So langsam werden die Abenteurer ungeduldig, doch Andrigi gelingt es, sie noch für einen weiteren Zehntag hinzuhalten, ehe sich der Gnom bereiterklärt, seine Schreibfeder vorerst ruhen zu lassen. Und auch Fengor scheint die Zeit gut gebrauchen zu können, um mit seiner Arbeit fertigzuwerden.
An einem dieser Tage kehrt Zedrick einmal wieder in die Stadt zurück. Er berichtet, dass er die nähere Umgebung etwas ausgekundschaftet hat und dabei auch einige Spuren von Lebewesen entdecken konnte, die im weiteren Umfeld um Phlan herum hausen. Andrigis Cousin besorgt sich in der Stadt eine halbwegs ordentliche Karte der Umgebung, welche er auf seine nächsten Streifzüge mitnehmen möchte, um diesmal die Stellen vermerken zu können, welche man eventuell meiden, bzw. sich einmal näher ansehen sollte. Natürlich wird er dabei ausgesprochen vorsichtig vorgehen, beteuert der Gnom, nachdem ihn nicht nur einer der Abenteuer zur Vorsicht ermahnt, wenn er so ganz alleine in der Wildnis unterwegs ist, woraufhin Zedrick leicht empört zurückgibt, dass er natürlich nicht alleine unterwegs ist. Seine Wanderlust scheint jedenfalls noch nicht gestillt zu sein.
Die beiden neuerrichteten Schreine erfreuen sich einiger Beachtung, während die Tyranhänger noch damit beschäftigt sind, den alten Tempel wieder herzurichten, was aber noch einige Wochen oder gar Monate dauern würde. Dalaar gewinnt schnell das Vertrauen einiger Stadtbewohner, und kann auch dem einen oder anderen hilfreichen Rat erteilen. Wie sich herausstellt ist die Priesterin Sunes, die den zweiten Schrein betreut, keine andere als jene Jade, die schon mit Cian und dem Halbling Zolonsho zusammen die Gegend um den Brunnen erkundet hatte. Offenkundig war die Suche nach dem Mörder ihres Bruders nicht sehr erfolgreich verlaufen und sie musste sich eingestehen, dass es doch ein wenig zu gefährlich ist und auch irgendwie zu nichts führt. Sie bittet die Abenteurer aber, wenn sie irgendetwas über das Verschwinden und den Tod ihres Bruders Amber, einem halbelfischen Druiden, herausfinden sollten, sie davon zu unterrichten. Und sollten sie in den alten Stadtvierteln noch besondere Kunstschätze auftreiben, so würde sie diese auch gerne sehen und sie gegebenenfalls erwerben, wenn sie dazu in der Lage ist.