Thema: Kapitel 2 - Beliad

[Borbarad]

 Ihr steht in einem großen Hof inmitten einer mächtigen Festungsanlage. Rund um euch sind Soldaten pansich damit beschäftigt sich auf eine Belagerung vorzubereiten. Einige Offiziere brüllen Kommandos und teilen die Leute Einheiten zu.

Der Hof ist in alle Richtungen offen. Den Schildern nach könnt ihr euch etwas orientieren.

Norden - Arkaner Heerturm
Westen - Die Waffenkammer
Osten - Die Ställe
Süden - Tor zur Stadt


 

[Patrin]

 Ächtzend stütze ich mich auf seine Knie: Und nun wohin? Zum Heerturm oder uns für die Unterstützung der Truppen einteilen lassen? fragend schaue ich meine Kameraden an.

[Moloch]

 Nach der überstürzten Flucht kann ich nur noch Patrin und Wangorian finden, außerdem noch diesen Soldaten, den wir gerade kennengelernt hatten, aber der edle Priester Vincent ist nirgendwo zu finden. Anscheinend hat er es auch nicht geschafft. Irgendwie kann mir dieser weitere Verlust keinen Schlag mehr versetzen, dafür habe ich in den letzten Tagen zu viel Leid erlebt. Als ich Patrins Frage höre, will ich zuerst weglaufen von all dem, mich in der Waffenkammer oder im Stall verstecken und auf das Ende warten. Doch dann, plötzlich erinnere ich mich an die Lehren meines Meisters und gewinne langsam meine Fassung wieder. Mit fester Stimme antworte ich:

"Unsere Pflicht ist es, diese Burg zu verteidigen. Wenn die Untoten diese Feste nehmen, ist alles verloren."

[Wangorian]

 "Das seh ich auch so!" antwortet der hagere Elf und nickt Moloch zustimmend zu.

"Was auch geschehen mag, aber diese Mauern muessen dem Andrang der Untoten standhalten! Ob wir uns strikt an die Front stellen. oder ...", Wangorians blicke schweifen ueber den Hof hinweg und er beobachtet die Soldaten, welche eher weniger als mehr koordiniert herumlaufen. "... uns an der Organisation der Abwehr beteiligen ist die Frage."

Dann blickt er sich ein weiteres Mal um und versucht Schwachstellen in den Befestigungsanlagen, wie Seiteneingaenge, kaputte Mauern oder unzureichend gesicherte Tore zu erkennen.

[Borbarad]

 Wangorian:

Du kannst keinerlei Schwachstellen entdecken. Die Feste is gut gewartet und die Türme sind bereits besetzt. Die erste Welle des Angriffs wird wohl eher von den Bogenschützen ausgefochten.

 

[Moloch]

 Nachdenklich schaue ich hinauf zum Turm und wende mich dann, als die Erinnerung meine Aufregung verdrängt, Wangorian zu.

"Kann das der Turm sein, in dem die Magier hausen, die dieser alte Kauz erwähnt hatte? Wenn dem so ist, dann könnte das Amulett, dass Ihr bei Euch trägt, vielleicht für sie nützlich sein, um diesen Angriff abzuwehren. Auch ich trage ja ein Amulett bei mir, vielleicht wollen sie das auch sehen. Wie es aussieht, hält diese Feste der ersten Angriffswelle auch ohne uns stand."

[Patrin]

 Dann los. sage ich: Egal wo ich bin überall ist der Tod und ich überlebe, werde ich meine Ruhe jemals finden?.

Los. wiederhole ich nocheinmal und gehe in Richtung Turm.

[Borbarad]

 Wangorian, Moloch, Patrin

Nach wenigen Minuten steht ihr vor dem großen Heerturm. Am Eingang stehen zwei Wachen.

"Halt. Zivilisten ist der Zutritt untersagt."

[Borbarad]

 Abaris, Dorian

Ihr befindet euch in der Waffenkammer. Wie viele andere Zivilisten der Stadt wurdet ihr eingeteilt um bei der Verteidigung zu helfen. Ein Offizier zeigt euch wo ihr Waffen und Rüstungen ausfassen könnt.

In der Waffenkammer gibt es alle Arten von Waffen und Rüstungen. Ihr könnt euch frei daran bedienen. Es gibt keinerlei magische Ausrüstung, aber ansonsten ist alles vorhanden.

[Abaris]

 Dem Offizier knapp zunickend gehe ich in die mir zugewiesene Richtung und schaue mir die zur Verfügung stehende Ausrüstung an.
Nachdem ich alles mit prüfendem Blick begutachtet habe gehe ich mit den von mir ausgewählten Sachen ein paar Schritte weiter, lege die Rüstung und die Waffen an und begutachte die anderen zur Veteidigung eingeteilten Zivilisten.

Na wunderbar. Die eine Hälfte hat zuwenige Sommer gesehen, und die andere viel zu viele.
Na, vielleicht sind ja ein oder zwei dabei die einem den Rücken freihalten können...
An die werd ich mich dann dranhängen, nicht daß irgend so ein Jungspund von Offizier mich mit den Bauerntrotteln zusammen bringt.

Ich lehne mich an die Wand, rolle mir eine Zigarette aus meinem Tabakbeutel und beobachte weiter.

[Moloch]

 "Sagt, werter Mann," spreche ich die Wache an, die uns zurückgewiesen hat. "Ist dieser Turm auch der Sitz der Magier dieser Stadt?"

[Borbarad]

 Der Soldat nickt

"Ja das ist der arkane Heerturm von Beliad. Normal dient er als Magierakademie. Im Moment ist er allerdings das Hauptquartier der Armee."

[Moloch]

 "Seht Ihr, es ist so...", setze ich ein weinig stammelnd an. "Wir sind in diese Stadt gekommen, um den Magiern ein Amulett zu übergeben, welches in einem Dorf im Norden aufbewahrt wurde. Es könnte sich vielleicht als nützlich im Kampf gegen die Untoten erweisen, denn es besitzt zweifelsohne magische Kraft."

Gespannt blicke ich auf die Wachen, in meinem Kloster gab es so etwas wie Zugangsbeschränkungen nicht, deshalb ist mir dieses Prinzip, wie so manches, was ich auf meiner ersten Reise entdeckt habe, völlig neu.

[Borbarad]

 Die Wache runzelt die Stirn.

"Wartet einen Moment."

Mit diesen Worten verschwindet die Wache und nach einigen Minuten kommt sie mit einem jungen Mann in blauen Roben wieder. Offensichtlich ein Magier.

"Oh hallo. Die Wache sagte mir ihr habt irgend etwas das ihr in der Akademie inspizieren lassen wollt? Im Moment ist sehr viel los wie ihr sicherlich versteht aber wir können euch trotzdem einen fairen Preis machen!"

[Wangorian]

 Inspizieren lassen? Da will man jemanden helfen, der meint er muss auch noch einen Preis dafuer verlangen? Diese Menschen ...

Argwoehnisch beobachtet Wangorian den Magier, eher er seine linke Hand in eine Seitentasche gleiten laesst.

"Nun, eigentlich wollen wir nichts identifizieren lassen sondern ueberbringen euch eher etwas, wofuer WIR uns eigentlich ein wenig Geld erhofft hatten.", er holt das Amulet aus dem Teich hervor und zeigt es dem Magier, "Uns wurde gesagt wir sollten es hierher bringen und es koennte nuetzlich sein, gegen diese Heerscharren von Untoten! Dies stamm aus zuverlaessiger Quelle.", sofern man ein Eichhoernchen als Quelle bezeichnen kann ..., vervollstaendigt der Wildelf den Satz in Gedanken.

Dann blickt er den Mann erwartungsvoll an.