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Autor Thema: [IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen  (Gelesen 32788 mal)

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Urgr'zon

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #15 am: 16.03.2006, 23:08:13 »
 Der Zwerg steht auf und klatscht: Wohl gesprochen Freund, doch vermag es der Tag uns ruhen zu lassen und uns neue Kraft zu schöpfen, vermag er uns die Wärme und Behaglichkeit eines Feuers und der Familie um das Feuer schenken, vermag er uns den Schutz schenken, den wir vor Feinden brauchen, nein das vermag er nicht.

Aber vermag die Nacht uns das Licht für die Arbeit zu schenken, vermag sie uns unser Werk bewundern zu lassen, vermag sie es einfach nur zu liegen und die Sonne zu genießen, vermag sie uns die Kraft zu geben, wie es die Sonne tut, nein das vermag sie nicht.

Ihr habt wohl gesprochen und so soll der Wettstreit der Skalden enden.

mit diesen Worten geht der Zwerg auf den Menschen zu und schlägt ihm aufmunternt zwischen die Schultern: Lasst uns mehr feiern und weniger reden! Leise fügt er hinzu: Und das will etwas heißen wenn ich das sage. und schmunzelt in seinen Bart hinein.

Ragnir Surusson

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #16 am: 16.03.2006, 23:25:15 »
 "Dann möge der Wettstreit enden, Herr Zwerg. Aber nach feiern ist mir nicht zumute. Ich bin da anders. Es tut mir Leid."

Mit diesen Worten zieht sich Ragnir zurück. Kurz bevor er schon wieder auf seinen Hügel laufen will, erkennt er Quarion alleine in der Nähe einer der Hütten. Langsam geht er auf ihn zu.

"Hey. Habt ihr etwas dagegen, wenn ich eine Zeit lang hier mit euch verweile, Herr Jäger?"

Tossorn

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #17 am: 17.03.2006, 15:18:02 »
 "Nein, warum nicht? Ich habe nichts dagegen. Das war gut von euch beiden, doch ich finde das der Zwerg besser war. Nun kenne ich ihn ein wenig länger und finde es interressant überhaupt einen Dunkelalben zu sehen. Kommt erzählt etwas über euch, ich war abwesend als ihr euch vorstelltet. Das einzige das ich weiß ist das ihr Ragnir heißt."

Er sieht den Menschen an und lächelt.

"Wißt ihr schon das ich den Dunkelalben im Wetttrinken besiegt habe?"

Thorir

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #18 am: 18.03.2006, 16:06:36 »
 Thorir ist derweil auch nicht nach feiern zumute. "Ich denke gefeiert habe ich in den letzten Tagen genug. Wer immer nur trinkt kann wenig planen..."
Daher setzt er sich zur Gesellschaft von Edrik, dessen Vater, Brandur und allen anderen die an der Vorbereitung zur Fahrt interessiert sind und diskutiert mit ihnen die genaue Durchführung des Vorhabens...
"Kannst du mir das Messer reichen...?"

Edrik

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #19 am: 18.03.2006, 23:19:16 »
 Auch Edrik ist nicht am Feiern, er hält zwar ein Glas Met in der Hand, doch nippt er nur dann und wann und ist ansonsten in Gedanken versunken. Als Thorir sich zu der kleinen Gruppe gesellt schreckt er auf und scheint die Umgebung plötzlich wieder wahrzunehmen. Er murmelt: "Wir werden bald losmüssen, und wir werden mehr Leute brauchen. Laut fügt er hinzu: "Wir sind nicht genug, um die Überfahrt zu schaffen, und wir werden mindestens noch einen Mann brauchen, der sich mit Schiffen auskennt - wer könnte noch mitkommen?"
Spürst Du den Nordwind? Er riecht nach... Heimat.

Meshimir

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #20 am: 20.03.2006, 00:36:41 »
 Die Versammelten lauschen den beiden Geschichten, doch wider erwarten, nicht mit offenen Mündern, vielmehr scheinen die Menschen mehr nachzudenken und zu vergleichen.
Am aufmerksamsten hat Solveig gelauscht, die immer noch bei Thorir verweilt: "Sind Mani und Sunna nicht Mundilfjöris Nachkommen, Menschenkinder, von Asen in den Himmel verbannt? Wie könnte es denn sein, dass sie herunter geleuchtet hatten, ehe Oðinn, Vili und Ve Mensch und Alb schufen?"

Brandur hingegen scheint von den Erzählungen wenig mitgerissen und freut sich, als sich die Freunde langsam dem Planen widmen.

Unterdessen verlässt ein kleines Mädchen das Langhaus, um nach einer kurzen Weile hineinzustürmen und mit lauter Stimme zu verkünden: "Sie kehren zurück! Die Krieger sind wieder da! Der Vater ist heimgekommen!" Die wartenden Mjodheimer strömen auf diesen Ausruf hin nach und nach aus der Halle.

Edrik

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #21 am: 22.03.2006, 16:21:48 »
 Trotz der aufgeregten Rufe bleibt Edrik sitzen, er sehnt sich nicht gerade danach, die wilde Horde schon wieder zu sehen. Er nippt an seinem Methorn und sagt zu Thorir: "Sag, was läuft eigentlich zwischen Dir und Solveig? Ich meine - da knistert doch etwas, oder?" Er lächelt den alten Freund an.
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Thorir

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #22 am: 25.03.2006, 14:04:29 »
 Als Thorir hört das die Männer wiedergekehrt sind springt er rasch von seiner Bank auf. Auf Edriks Nachfrage tut er so als hätte er sie in der Eile garnicht gehört, doch sein plötzlich errötendes Gesicht spricht eine andere Sprache...
Etwas unverständliches Murmelnd läuft er hinaus um die Heimkehrer, besonders seinen Vater zu begrüßen.
"Wie gut das alle gesund da sind...hoffentlich haben auch alle wieder Vernunft angenommen..."
"Kannst du mir das Messer reichen...?"

Urgr'zon

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #23 am: 25.03.2006, 14:25:44 »
 Auch Urgr'zon blieb sitzen: Tja Edrik, da hat dich wohl wer abgewürgt. kurz lächelte der Zwerg wissend: Ich denke deine Augen werden dir deine Frage beantworten, sie sind nur noch nicht soweit es öffentlich zu machen. Achja, ich war auch mal so jung.

Edrik

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #24 am: 27.03.2006, 14:37:20 »
 "Der rückt schon noch damit heraus!" Edrik lacht kurz. Aber mal ernsthaft, kaum ist man einen Tag weg, schon gibt es neue Pärchen. Ts..."
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Meshimir

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #25 am: 27.03.2006, 19:36:27 »
 Brandur blickt grübelnd drein. "Einen weiteren Mann... Das kann sich als schwierig erweisen..." Seine leisen Worte gehen fast im Lärm unter, als die meisten Menschen nach draußen stürmen.

Dort, in der Dunkelheit, sind nur einige wenige Lichter im nördlichen Wald zu erkennen, doch auch wenn die Krieger nicht sofort zu sehen sind, kann man sie schon von weitem hören. Gutgelaunt betreten die Mannen das Heimatdorf - und werden größtenteils von wartenden Verwandten begrüßt, die sich ihnen um den Hals werfen. Nach einem heiseren "He da, passt auf!"-Ruf fällt die verruchte Niðstang.

Thorir erkennt Onkel Ejolf im Tumult nicht sofort, doch glücklicherweise läuft dieser an einer brennenden Fackel vorbei, und der Schmale kann einen Blick auf ihn erhaschen - ein leichtes Lächeln umspielt das bärtige Gesicht.

Indessen schleicht sich Solveig, die ob Edriks und Urgr'zons Vermutungen rot geworden ist, aus der Langhalle.

Ragnir Surusson

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #26 am: 27.03.2006, 22:59:57 »
 Auf Quarions Antwort entgegnet ein erstaunter Ragnir.

"Ihr... Ihr habt was?" Er blickt mit zusammengekniffenen Augen in Richtung Jäger und scheint ihm die Geschichte nicht abkaufen zu wollen. Doch es dauert nicht lange, da beginnt der junge Skalde über sich selbst zu erzählen. Nach und nach versucht er den Mann namens Quarion in einige heikle Gespräche zu verwickeln, doch oft brummt der Jäger nur ein wenig und lauscht den Geschichten des Pfeifers.

Nach einer weiteren Weile, schmunzelt der Skalde schließlich und nickt zufrieden. "Ihr seid der Meinung, der Zwerg sei besser gewesen? Nun ja, vielleicht habt ihr immer noch nicht den Met verdaut, welchen ihr getrunken habt, als ihr gegen den Zwergen gewannt."

Dabei schmunzelt er hämisch zu Quarion rüber und blickt dann weiterhin in die Menschenmasse. Diese Mjodheimer scheinen Ragnir gut zu tun - Ein Funken von Wärme strahlt aus ihnen heraus. Es fühlt sich an wie Heimat.

Tossorn

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #27 am: 01.04.2006, 09:38:35 »
 Der Jäger lächelt den Skalden an, dann guckt er in Richtung Menschenmänge.

"Wir sind wohl einige wenige die keinen haben der für sie zurückkehrt. Und was haltet ihr von einer langen Schifffahrt?"

Er sieht immernoch herüber. Das wird ja was...ich hasse es schon wenn ich kurz auf einem Boot stehen muss...

Ragnir Surusson

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #28 am: 02.04.2006, 11:35:59 »
 "Nun ja - Ich sage es mal so dabei schmunzelt er kläglich zu Quarion herüber ich hatte schon das Vergnügen am gestrigen Tage Schiff zu fahren. Mit Thorir und Ulfgar. Es fing alles damit an..."

und kurz darauf erzählt der junge Skalde dem Jäger die Geschichte von dem kleinen Jungen und Thorirs und Ulfgars Idee, ins Wasser zu springen - Dabei witzelt er hie und da herum und versucht Quarion das ein oder andere Lachen aufzulegen.

Nachdem er die Geschichte beendet hat, blickt er wieder in die Menschenmasse.

"Ja. Du hast Recht. Ich kenne hier niemanden und bin auch hier nicht zuhaus. Aber es gefällt mir hier. Vielleicht werden wir noch einige Zeit miteinander das Vergnügen haben, Quarion."

Der Skalde sucht sich einen kleinen Baumstumpf, zieht ihn zu ihm hin und setzt sich. Er verwickelt Quarion ab und zu wieder in das ein oder andere Gespräch, vieles davon handelt darüber, wie man süße Tannennadelspitzen finden kann - Diejenige Beschäftigung, bei der Ragnir kläglich versagt hatte. Er seuftzt.

Thorir

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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen
« Antwort #29 am: 03.04.2006, 18:57:24 »
 Thorir schlängelt sich durch den lärmenden Pulk der Heimkehrer.
"Onkel Ejolf!"
Er schlägt dem Oheim auf die Schulter. Leicht grinsend berichtet er dem Hausherren, so wie es Sitte ist.
"Die Götter zum Gruß. Sippe und Gesinde sind wohlauf, Haus, Hof und Güter unversehrt. Willkommen daheim."
Der junge Mann lächelt. Freudig umarmt er den Onkel der ihm seit Jahren auch der Vater ist.
"...Und er wird noch lange auf unserem Hochsitz platznehmen."
"Kannst du mir das Messer reichen...?"

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