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Autor Thema: Murder in Oakbridge  (Gelesen 35111 mal)

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Weasel

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Murder in Oakbridge
« Antwort #225 am: 19.02.2007, 19:12:56 »
"Keine Sorge, Fleischling. Wenn Weasel unentdeckt bleiben will, dann bleibt Weasel unentdeckt." Gibt die Späherin beschwichtigend an Icharos zurück.

Zumindest dachte Weasel das einmal... Warum hat dieser Koch Weasel nur entdeckt? Weasel muss mehr trainieren!

"Sie wird warten, bis die Gruppe sich morgen vor dem Haus des toten Fleischlings versammelt hat."

Nachdem die kleine Kriegsgeschmiedete den Worten der Gruppe kaum noch folgen kann, was Großteils daran liegt, dass sich die Aussagen wiedersprechen und / oder nicht ernst gemeint sind, wendet sich die Geschmiedete von der Gruppe ab.

"Weasel will jetzt beobachten. Weasel wünscht Allen eine gute Nacht!"

Mit diesen Worten geht sie zurück zum Haus des Kunsthändlers und beobachtet von dort aus die Straße, den Eingangsbereich und das BlueBird Inn.
Flink wie ein Weasel

Leto d'Cannith

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Murder in Oakbridge
« Antwort #226 am: 19.02.2007, 20:26:30 »
"Gute Nacht Weasel. Einen erholsamen Schlaf allerseits." Mit diesen Worten verabschiedet sich Leto d'Cannith von seinen Gefährten und strebt dem Tempel der silbernen Flamme zu, froh nicht von dem Halbling begleitet zu werden. Noch immer tönt ihm das Geplapper des Halblings in den Ohren. Was für eine Gemeinschaft das Schicksal hier zusammengeführt hatte, um den rätselhaften Tod des Kunsthändlers aufzuklären!

Mysteriös ist das Ableben des Mannes allemal. In Gedanken geht der junge Magieschmied noch einmal durch, was sie bisher alles herausgefunden haben, was bedauerlicherweise nicht vel Zeit in Anspruch nimmt. Der Kunsthändler wurde nicht um seiner Besitzümer willen umgebracht. Der Täter schnitt dem Opfer eine Stück Haut heraus und warf es vom Balkon. Die einzige Spur die er hinterließ, war etwas Mehl. Über das Opfer selbst hatten sie so gut wie nichts in Erfahrung gebracht. Der Kunsthändler -wie war noch gleich sein Name- spielte Schach und hatte es diesem Drummer beigebracht. Der Geschmiedete musste noch einmal befragt werden. Warum hatte er Angst gehabt, als er auf den Händler angesprochen wurde. Oder hatte sich Leto, dies nur eingebildet?

Der junge Cannith reibt sich erschöpft die Stirn. Morgen werden sie der Bäckerei einen Besuch abstatten. Vielleicht wird sich auch noch eine Gelegenheit ergeben, Chikor ir'Cronix, diesem "Magier par excellence!" einen Besuch abzustatten. Leto liebt Magieläden. Immer wenn er einen betritt, stellt sich das gefühl aus Kindertagen ein, das er empfand, wenn sein Vater ihn in einen Süßigkeitengeschäft mitnahm

In seinen Gedanken versunken, erreicht Leto den Tempel und pocht kräftig an das Tor. Sein alter Freund wird sicher ein halblingfreies  Plätzchen für ihn haben...

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #227 am: 19.02.2007, 23:43:21 »
Weasel findet ein guten Stehplatz, von dem sie aus den Eingang der Schänke überschauen kann und trotzdem nicht im Regen stehen muss oder gesehen werden kann.
Bis tief in die Nacht sieht die Kriegsgeschmiedete immer wieder Leute kommen und gehen.

Leto d'Cannith findet dagegen ein warmes Daunenbett und die Möglichkeit für ein heißes Bad im Tempel der Silbernen Flamme von Oakbridge.
Look in these eyes and see the dark!

Nhaelin Geffen

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Murder in Oakbridge
« Antwort #228 am: 20.02.2007, 12:14:22 »
Völlig verwundert blickt Nhaelin den Kobold an.

"Bist du sicher?! Ich dachte ich hab mit dem Wirt gar nicht geredet. Und kommt Tut'Mirecht Leidmann dann wirklich vorbei?! Das wäre ja super! Vor allem auf die Steine freu ich mich. Steine sind so unglaublich praktisch. Man kann sie zum Beispiel anderen Leuten an den Kopf werfen und gucken, was passiert. Es macht riesig Spaß von höhergelegenen Ebenen der Stadt Steine runterzuschmeißen und zu schauen, wen's trifft. Ich hab auch schon versucht, mit Steinen ein Gebäude zum Einsturz zu bringen. Den ganzen Tag bin ich davor gestanden und hab langsam so ne kleine Beule in die Wand reingeschlagen. Dann allerdings kam der Besitzer wieder und fand' das ganze gar nicht lustig, was ich mir gar nicht erklären kann. Während ich dann also meine Beine in die Hand genommen hab und ein paar mal ums Haus gelaufen bin, hat der mich verfolgt und irgendwas gemeint von wegen 'Bleib stehen, du Schuft! Wenn ich dich in die Finger kriege!'
Ich hab dann zurückgebrüllt 'Wer soll heiß gehen? Und was verdammt nochmal sind die Singer-Kriege?'
Das war ne ganz normale, harmlose Frage, die ihn allerdings anscheinend in Rage versetzt hat. Ich hab mir dann langsam Sorgen gemacht, weil er immer weiter aufgeholt hat und erstaunlich schnell wurde. Glücklicherweise hatte ich zufällig ein Säckchen Murmeln dabei. Oder warns Kugeln? Egal, so kleine runde glitzernde Bällchen auf jeden Fall. In so einem Lederbeutel waren die drin. Und dann hab' ich die einfach hinter mir ausgeschüttet und der andere is auch noch drübergelaufen. Das hat ihn aber nicht gestört. Bei der nächsten Runde dann waren die Kügelchen dann auf einmal vor mir! Die waren so schnell da, da konnte man nicht mehr reagieren. Ich hab mich dann elegant hingesetzt und auf dem Rücken liegend gewartet, bis er kommt... ähm... dann hab ich ihn nicht mehr gesehen, bin aufgestanden, hör noch ein 'Ugh!' und seh wie der Typ hinter mir umfällt. Danach dann bin ich unauffällig weggegangen. Das war total spannend sag' ich euch.
Okay, Icharos, gehen wir jetzt?"

In dem Gehirn des Halblings scheint immer nur eine Information auf einmal Platz zu haben und alles andere wird verdrängt. Im jetzigen Fall ist Nhaelin wohl so darauf fixiert, dass er mit Icharos mitgeht, dass alles andere wohl irgendwie im Nebel seiner Gedanken verloren geht...

Icharos Blaine

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Murder in Oakbridge
« Antwort #229 am: 20.02.2007, 20:04:02 »
Kapitulierend zuckt Icharos mit den Schultern und wimmert etwas dass entfernt wie "MimblWimbl" klingt ehe er sich geschlagen auf den Weg nach Hause macht.
"Ins Bett! Ruhe und Frieden! Bitte...!"

An seiner Wohnung angekommen blickt er den Halbling noch einmal flehentlich an.
"Meine Vermieterin ist sehr streng! Also *bitte* sei die Nacht über leise, ja?!"
Dann lässt er seufzend seinen kleinen Gast ein.
"Das Sofa steht dort. Versuch bitte *nichts* kaputtzumachen!"
"Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist."

Weasel

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Murder in Oakbridge
« Antwort #230 am: 20.02.2007, 20:08:15 »
Enttäuscht über die magere Ausbeute des ersten Tages geht Weasel zurück zum Tatort. Der regen plätschert von Syberis herab, als stünde die kleine Geschmiedete unter einem Wasserfall. Das Hämmern der Tausenden und Abertausenden von kleinen Tropfen klingt auf der Außenhaut des weiblichen Konstruktes hohl und metallisch.

Und so geht der nächste Wyr zu neige. Wieder eine Nacht in der Weasel nicht weiß, was sie tun soll... Das heißt Weasel weiß es schon, aber es gibt eigentlich keinen Unterschied zwischen einfach rumsitzen und nichts tun und einfach rumstehen, nichts tun und warten, bis jemand ein Haus betritt... Diese Nacht ist auch wie jede andere Nacht. Weasel könnte nochmal zum Schachspielen ins BlueBird Inn gehen... Nein, dann würde Weasel ja ihren Posten verlassen... Also Weasel: Wie im Krieg. Warten, bis was passiert und dann Bericht abgeben, Meldung machen... Wie im Krieg. Und nicht gesehen werden!

Mit diesen Gedanken kommt sie auch am Haus des Kunsthändlers an und verschmilzt mit den Schatten.

Die Sekunden an jenem Abend vergehen genauso langsam, wie jede Nacht. Vom Syberis fallen weiterhin plätschernd die Regentropfen in die Stadt der Türme. Nur gelegentlich wagen sich Leute aus ihren Häusern um schnell über die Straße zu huschen und dem Regen schnellstmöglich zu entfliehen, doch es passiert nichts Ausßergewöhnliches. Nach Stunden des Wartens nimmt auch der Menschenstrom ab und nur noch sehr ereinzelt wagen sich einige Wesen vor die Türe.

Die kleine Geschmiedete bleibt weiter versteckt und bewacht.

Vielleicht verlässt ja Drummer noch das Haus, dann könnte Weasel ihn abpassen und nochmals befragen. Sicherlich kann er Weasel mehr über den toten Fleischling erzählen. Irgendwie ist sich Weasel sicher, dass Drummer Angst hatte, als er zum toten Fleischling befragt wurde. Weasel will wissen, warum Drummer Angst hatte!
Flink wie ein Weasel

Nhaelin Geffen

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Murder in Oakbridge
« Antwort #231 am: 21.02.2007, 00:34:47 »
Icharos ist selber erstaunt, wie ruhig der kleine Abenteurer sein kann. Ob aus Müdigkeit, Anteilnahme, Freundlichkeit, Höflichkeit oder aus irgendeinem anderen Grund ist nicht ganz erkenntlich, aber Nhaelin ist absolut ruhig und nickt nur brav, als er eingelassen wird.

Ehrfürchtig blickt sich der Halbling um. Er ist es eindeutig nicht gewohnt, eine so aufgeräumte, noble Wohnung zu betreten. Nach ein paar Schritten murmelt er noch etwas wie "Danke, wirklich super von dir!", ehe er sich auf die Couch fallen lässt und schon nach kurzer Zeit leises, sanftes Schnarchen von sich gibt.

Also wohl doch aus Müdigkeit...

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #232 am: 21.02.2007, 20:44:59 »
In diesem Moment öffnet sich erneut ruckartig das Fenster über dem Bäckerladen, da Caerdran d'Deneith nicht nachgeben will, doch statt weitere Worte wird auf den Ritter des Hauses Deneith, welcher nur noch mit dem Kobold der Morgrave Universität vor dem Bäckerladen vo Oakbridge steht, da Leto d'Cannith schon im Tempel ist, Weasel die Schänke vom Tatort aus die ganze Nacht ohne weitere Vorkommnisse beobachtet und sich Icharos Blaine zusammen mit Nhaelin Geffen sich verabschiedet hat, eine Bettpfanne mit noch warmen festen und flüssigen Inhalt hinabgeschüttet, welche auch Ryal mit trifft.
"Verschwindet endlich!", tönt es wütend von Oben und die Fensterläden werden wieder zugeknallt.

Kurz darauf hört man aus dem Bäckerladen Schmerzschreie von eine Frau und heulende Kinder.
Look in these eyes and see the dark!

Caerdran d'Deneith

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Murder in Oakbridge
« Antwort #233 am: 22.02.2007, 00:27:51 »
Nun wird es dem Ritter des Hauses Deneith endgültig zuviel. Er tritt einen Schritt zurück und ruft mit der Stimme des Soldaten, die bereits den Kriegslärm unzähliger Schlachten zu übertonen vermochte:
"Im Namen des Hauses Deneith! Öffnet die verdammte Tür, oder ich sehe mich gezwungen mir gewaltsam Zutritt zu verschaffen!"
Noch nie hatte Caerdran leere Drohungen ausgestoßen, und es gibt für ihn keinen Grund nun damit anzufangen. Wartend auf eine Antwort, macht er sich bereit die Tür notfalls mit Gewalt aus den Angeln zu heben.

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #234 am: 22.02.2007, 00:40:43 »
Doch vom Inneren der Bäckerei und dem Wohnteil des Bäckers und seiner Familie ist nichts mehr zu hören.
Caerdran d'Deneith muss noch kurzer Sichtung jedoch feststellen, dass die Tür der Bäckerei recht massiv ist.
Nur die Fenster könnten leicht zerstört werden.
Doch wäre dies wirklich das Ziel eines rechtschaffenden Edelmannes einen Drachenmalhauses?
Stinkend vor Fäkalien und wütend steht der Ritter mitten im nächtlichen Regen vor der Bäckerei.
Look in these eyes and see the dark!

Caerdran d'Deneith

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Murder in Oakbridge
« Antwort #235 am: 22.02.2007, 02:06:10 »
Anscheinend hatte diesem missratenen Stück Dreck von einem Menschen schon viel zu lange niemand mehr gezeigt, was Recht und Ordnung bedeuten. Derartig entartete Individuen konnten, dessen war sich der Ritter sicher, nur in der Mitte einer Gesellschaft wie der Breländischen im Allgemeinen und der Sharner im Speziellen ihr wertloses Dasein fristen.
Anstatt sich einem erwachsenen und kampferprobten Gegner hier draußen zu stellen, züchtigte er lieber Frauen und kleine Kinder. Die Pflichten eines Ritters des alten Reiches besagten, jene die es nicht selbst vermochten vor derartigen Übergriffen zu schützen, und das Haus des Sentinels war in dieser dunklen Zeit das letzte, was von all dem Edelmut und den hehren Tugenden Galifars übrig geblieben war, das letzte Leuchtfeuer der Rechtschaffenheit und die letzte Bastion der Ordnung.
Zu gerne hätte Caerdran d'Deneith dem Treiben des Bäckers ein durchaus auch gewaltsames Ende gesetzt und schon wollte er mit einem gezielten Schlag seiner gepanzerten Hand das Fensterglas zertrümmern, da zögerte er. Vielleicht wäre es wirklich besser bis zum nächsten Tag zu warten. Wer ist er, bei Nacht und Nebel seine Feinde anzugreifen, wenn er dies auch am hellichten Tag tun konnte. Obwohl sein Ärger noch nicht vollends verraucht ist, ist doch seine Entscheidung gefallen, ohne eine letzte Warnung will er dann aber doch nicht abziehen. Vergessen würde er nichts.

"Verfluchter Bastard! Glaube nicht, dass du mir so leicht davon kommst!"

Schließlich dreht er sich zu Ryal, dem Kobold: "Kommt, gehen wir. Es ist schon spät und morgen gibt es viel zu tun."

Mit diesen Worten verlässt der völlig verdreckte Ritter die Szenerie in Richtung Dragon Towers. Zwar wäscht der Regen bereits den größten Dreck von ihm, ein Bad wird er aber trotzdem nehmen müssen.

Ghost

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Murder in Oakbridge
« Antwort #236 am: 22.02.2007, 02:15:12 »
Auch Ryal geht nun nach Hause, eine einfache Unterbringung für Studenten der Morgrave Universität, um sich zu waschen und sich endlich schlafen zu legen.
Look in these eyes and see the dark!

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