Thema: RttToeE - Auf dem Weg nach Rastor

[Jack Copper]

Jo, lass uns mal drinnen nach dem rechten sehen. Aber vorsichtig.

[Aoskar]

Ihr tretet vorsichtig durch das Tor ein, hinter dem eine schmale Treppe nach unten führt.
Am anderen Ende der Treppe liegt ein grösserer Raum aus grob behauenem Fels, aus dem rechts ein mi t einer Holztür verschlossener Gang abzweigt und links eine Wendeltreppe weiter nach unten führt.
Mehrere Leichen liegen in diesem Raum, eine ist an der Wand neben der Treppe hinuntergerutscht, die ihr heruntergekommen seid, eine weitere auf einem kleinen Tisch in der Mitte des Raums zusammengebrochen und eine dritte liegt mit dem Gesicht nach unten auf der Treppe.

[Ma'el]

Sich an den anderen vorbeischiebend untersucht Ma'el vorsichtig den Boden auf Fallen, bevor sie sich weiter hineinwagt. Auch wenn hier vor kurzem ein Kampf stattfand, kann man nicht vorsichtig genug sein.
Ebenfalls lauscht sie auf eventuelle verdächtige Geräusche.

Als die Shade die erste Leiche erreicht, kniet sie neben dieser nieder, um sie genauer in Augenschein zu nehmen.

[Aoskar]

Vorsichtig sucht Ma'el den Boden ab, kann aber keine Fallen entdeckenl, woraufhin sie sich der ersten Leiche zuwendet. Es ist ein junger Mann, scheinbar hat er einen Schwertstoss mitten durch die Brust erhalten und ist dann an der Wand leblos zusammengesackt. Seine Kleidung ist unauffällig und er ist unbewaffnet und scheint auch sonst keine Ausrüstung zu tragne.
Chenashi flucht leise.
"Das war die Hälfte unserer Leute. Akoluten zwar, aber sie hätten diesen verdammten Tempel bewachen sollen! Fallen sollte es hier übrigens keine geben, wir verbarrikadieren ja nicht unseren eigenen Tempel so, dass wir nicht reinkommen.
Die Sache gefällt mir überhaupt nicht. Keine Spur von Angreifern, nur die Wächter sind tot. Sie scheinen sich kaum gewehrt zu haben.
Die Tür da führt in die Quartiere, die Treppe tiefer in den Tempel. Gehen wir hinunter."
Auch Talvra untersucht die Gegend nach Spuren und kommt zum Schluss, dass  an diesem Tag  mindestens ein Dutzend Leute den Tempel betreten haben.

[Gosch]

I"ch werf' ma' 'n Blich in die Schlafräume. Vielleich' gib's da ja wen der uns sagen kann wer hier war!"
Gosch umklammert seinen Flegel fester und geht durch die Tür zu den Quartieren, jedoch nicht ohne die Umgebung nach irgendwelchen Auffälligkeiten abzusuchen.

[Aoskar]

Hinter der Tür liegt ein weiterer Raum, scheinbar eine Art Aufenthaltsraum mit einigen Stühlen und Tischen sowie einem grossen Herd aus gebranntem Ton in der Ecke. Eine weitere Leiche liegt hier gegenüber der Tür, scheinbar von mehreren Armbrustbolzen getroffen. Hinter einer weiteren Tür liegt ein Schlafsaal mit einem Dutzend Strohmatten auf dem Boden. Ansonsten ist hier nichts auffälliges zu finden.

[Gosch]

Gosch untersucht die Leiche auf Wertgegenstände und kehrt dann zu den anderen zurück.
"Da war wer, der hat gesacht die hat'n nich bloß Schwerter, sonnern auch Armbrüste. Besser wir sin' vorsichtich wenn wir runtergeh'n...
Per Handzeichen gibt Gosch Jack zu verstehen, daß er vorgehen soll.

[Talvra]

Dann schaut auch Talvra die Leiche näher an, kann aber nachdem Gosch schon die Leiche genau untersucht keine weiteren Auffälligkeiten mehr sehen.

Tja Gosch, wir sollten ihm glauben. Er weiß schließlich von was er redet..

[Ma'el]

Kurz wartet Ma'el, bis Gosch und Talvra die Unterkünfte durchsucht haben, dann tut sie, wie ihr von Chenashi geheißen und wendet sich der Treppe nach unten entgegen.

Nun weniger auf Fallen achtend, legt die Shade verstärkte Aufmerksamkeit auf eventuelle Geräusche und bewegt sich derweil selbst so leise wie möglich, als sie die Spitze übernimmt.

[Aoskar]

Mehr oder weniger leise bewegt ihr euch die schmale Wendeltreppe hinunter, die scheinbar direkt aus dem Fels gehauen wurde.
"Den Teil, den ihr hier seht, haben wir so aufgefunden.", erklärt euch Chenashi, als ihr auf einem Treppenabsatz eine kurz stehenbleibt.
"Weiter unten ist ein Stollen, den wir gegraben haben, bis wir auf die erste Kammer des Tempels gestossen sind. Leider gelang es uns nicht, tiefer einzudringen. Der Tempel ist versiegelt."
Als ihr weitergeht könnt ihr noch immer keine Geräusche hören, ausser eurem leicht angestrengten Atem von der langen Treppe und euren Schritten auf dem kalten Stein. Mehrere Minuten klettert ihr nach unten, bis ihr in eine Kammer kommt, die scheinbar vor langer Zeit eingestürtzt ist, zerbrochenes Mauerwerk, Schutt und grosse Felsblöcke bilden zwei der Wände der Kammer.
In der Mitte des Raums wurde ein Loch in den Boden gebrochen, darüber ist ein Holzgerüst angebracht, von dem ein Seil mit Knoten in die Tiefe hängt. Während hier oben zwei Fackeln an den Wänden hängen, ist es unten vollständig dunkel.

[Ma'el]

Kurz blickt Ma'el fragend zu Chenashi - Ist hier alles so, wie erwartet?, dann bewegt sie sich langsam und vorsichtig auf das Loch zu, an dessen Rand sie sich niederhockt und in die Tiefe blickt, dabei ebenfalls angestrengt lauschend.

[Aoskar]

Chenashi nickt Ma'el kurz und bestätigend zu.
Als diese in die Tiefe blickt, glaubt sie für einen Moment, ein leises Geräusch zu hören, vielleicht Atem? Zu sehen ist in der Dunkeleheit jedenfalls nichts.
Plötzlich ist da ein zweites Geräusch, ein leises Zischen und Ma'el kann gerade noch ihren Kopf zurückziehen, als ein schwerer Armbrustbolzen die Luft durchschneidet, gerade dort, wo sie gerade noch ihren Kopf hatte. Ihr hört, wie der Bolzen die Höhlendecke trifft und dann leise scheppernd zu Boden fällt.

[Jack Copper]

Wenn die was hoch schießen können, könnten wir doch eigentlich versuchen was runter zu schmeißen? Was schweres oder was brennendes, damit wir auch sofort sehen können, wer sich da unten aufhält.

Jack blickt fragend in die Runde.

[Talvra]

Hätte da so eine interessante Flasche. Die brennt ein bißchen, wenn man sie da rein wirft und sie dann zerbricht. Dann könnte man vielleicht auch etwas sehen.

Zumindestens die anderen, ich könnte ja schon genug sehen, auch ohne das Feuer, denkt sich Talvra. Dann zieht er die Flasche und wirft sie in das Loch, falls kein Widerspruch oder ein besserer Vorschlag kommen sollte.

[Aoskar]

Die Flasche fällt ins Loch und erhellt dort für einen kurzen Augenblick einige grosse Felsen und haufenweise Schutt, bevor das Feuer niederbrennt.