Autor Thema: [IC] Equilibrium  (Gelesen 17449 mal)

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Der Tod

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[IC] Equilibrium
« Antwort #15 am: 06.04.2007, 14:26:44 »
Gerade noch rechtzeitig kann Gallasal ins Wageninnere zurückstürzen, als ein weiterer Baumstamm an der Kutsche entlangschrammt und die nach vorne aufklappbare Tür krachend zerschmettert und abreißt.
Die vier Pferde sind anscheinend völlig führerlos und in Panik geraten. Immerhin ist jetzt, da die Tür aus dem Weg ist, ein Austieg einfacher geworden, auch wenn nun immer wieder Äste und Zweige ins holpernde Wageninnere peitschen...
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Narkithkhad

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[IC] Equilibrium
« Antwort #16 am: 06.04.2007, 16:58:20 »
Eine Flut der Angst überrascht Narhithkhad, als sich die Ereignisse überschlagen. Apathisch sitzt er auf seinem Sitz, während die anderen beiden versuchen, irgendwie auf den Kutschbock zu gelangen. "Sie haben mich gefunden. Lange konnte ich entfliehen, doch jetzt haben sie mich endgültig entdeckt. Ich werde in dieser Kutsche sterben. Gegen sie ist Gegenwehr sinnlos."

Als das Fenster in tausend Stücke explodiert, reißt das den Kalashtar aber aus seinen Gedanken. "Reiß dich zusammen! Es könnten sie sein, oder auch nicht. Besinne dich auf das, was du kannst, und wir haben alle eine Chance." Er blickt zu Sthalevatha. "Und auch wenn ich sterben sollte, so muss ich wenigstens Stha retten."

Mit einem Satz ist Narkithkhad aufgesprungen, während ein Baum die Türe wegreißt. Er packt Stha an der Hand. Kurz zögert er, doch dann ergreift er auch Gallasal. "Ich bring uns hier raus!", schreit er über den Lärm hinweg. "Lasst es geschehen!"

Ein Blick aus der nun weggerissenen Tür verrät Narkithkhad, dass es Zeit wird, zu verschwinden. Er konzentiriert sich auf eine freie Fläche zwischen den immer dichter werdenden Bäumen in etwa fünfzehn Metern Entfernung. Dann konzentriert er sich auf sein inneres und sammelt die Kraft, die in seinem Geist lauert. Eine durchsichtige, zähflüssige Masse umgibt sie und dann verschwindet das Innere der Kutsche.

Der Tod

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[IC] Equilibrium
« Antwort #17 am: 06.04.2007, 17:42:07 »
Ein die rasende, ohrenbetäubende Realität um die drei herum scheint plötzlich zähflüssig und gedämpft zu werden, die offene Kutschentür und die Landschaft verzerren sich und werden zusammengestaucht wie durch eine starke Linse, eine übermenschliche Kraft schmettert die Reisenden so heftig vorwärts, dass es ihnen die Luft aus den Lungen drücken würde, wenn diese sich nicht scheinbar in einen wabernden Schleim verwandelt hätte - und plötzlich finden sich die drei ebenso unvermittelt auf dem Stück Wiese wieder, welches Narkithkhad angepeilt hatte.

Der erste Atemzug brennt wie Feuer in den Lungen und die Wirklichkeit dringt so laut und grell auf die drei ein, dass es für den ersten Augenblick unerträglich scheint.
Doch schon nach Bruchsekunden fühlt sich alles wieder wie gewöhnlich an, zumindest beinahe.
Denn während Narkithkad nur ein leichtes Frösteln verspürt, überfällt seine Begleiterin für einen Moment ein unwillkürliches Zittern und der kreidebleiche Gallasal sinkt gar schwindelig auf die Knie und hat Mühe seinen Mageninhalt bei sich zu behalten!
So modern die heutige Welt auch geworden sein mag, Psionik hat doch nichts von seiner urtümlichen, überwältigenden Natur verloren...

Doch scheint diese Maßnahme des Kalashtars durchaus gerechtfertig, denn nur wenige Sekunden später zerschellt die rasende, schlingernde Kutsche krachend an einem Baum, Briefe und Post flattern durch die Luft, während die nun befreiten Pferde, immernoch von Panik erfüllt, in Richtung Wald davongallopieren.
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Narkithkhad

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[IC] Equilibrium
« Antwort #18 am: 07.04.2007, 12:39:18 »
Mit einem wütenden und zugleich besorgten Ausdruck sieht der Kalashtar, wie die Kutsche in kleine Stücke gerissen wird. Das war sicher kein Unfall gewesen. Gedankenschnell geht er hinter einem Baum in Deckung und späht in die Richtung, aus der sie auf dieses Waldstück zugerast sind. "Sie müssen noch irgendwo hier sein. Sie dürfen nicht merken, dass wir überlebt haben." Schnell zieht er seinen Schild und den kurzen Speer vom Rücken. "Nur für alle Fälle."

Mit einigen Handbewegungen bedeutet er seiner Partnerin und Gallasal, in Deckung zu gehen und versteckt sich dann selbst hinter einem Baum.

Der Tod

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[IC] Equilibrium
« Antwort #19 am: 08.04.2007, 12:35:54 »
Die restlichen Wagen des kleinen Trosses scheinen angehalten zu haben, zwei Männer der Orien-Eskorte beugen sich gerade über eine reglos auf der Erde liegende Gestalt, während vier weitere eilig in Richtung der Unfallstelle herüberlaufen...
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Sthalevatha Stharatha

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[IC] Equilibrium
« Antwort #20 am: 08.04.2007, 20:33:47 »
Sthalevatha aber schüttelt den Kopf und zeigt auf die am Boden liegende Person. Vielleicht ist er verletzt.

Schnellen Schrittes, die Hand auf dem Knauf ihres Kurzschwertes, bewegt sie sich über die Lichtung zu der kleinen Menschentraube, die sich dort inzwischen gebildet hat.

"Lasst mich durch, vielleicht kann ich helfen." bittet sie leise, aber nachdrücklich die Männer der Eskorte.

Der Tod

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[IC] Equilibrium
« Antwort #21 am: 08.04.2007, 23:29:02 »
Überrascht wenden sich die Männer am Wrack der Kutsche um, als Sthalevatha über die Lichtung eilt.
"Da seid ihr ja! Ist niemand verletzt?" fragt einer der Mitglieder des Hauses Orien und nähert sich Gallasal und Narkithkhad, während die anderen sich beeilen alle verstreute Post zu bergen.

Auf das Angebot der Kalashtar, dem am Boden liegenden Mann zu helfen - es handelt sich wohl um den Kutscher - schütteln die beiden anderen nur langsam den Kopf und machen sich daran den leblosen Körper zum Eskortwagen zu schleppen.
Als Sthalevatha einen Blick auf die Leiche wirft, stockt ihr der Atem.
Der Leib des Toten ist von dicken Einstichen übersät, seine Haut wirkt pergamentartig und beinahe völlig blutleer!

"Junger Schwarm von Stirgenmücken." entgegnet einer der Träger daraufhin.
"Er hat wohl das Nest runtergeschlagen, nicht mit Absicht nehme ich an."
Tatsächlich liegt nur ein paar Schritt weiter ein verzierter, gegabelter Stock im Graß.
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Gallasal der Vorlaute

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[IC] Equilibrium
« Antwort #22 am: 09.04.2007, 17:06:02 »
Was war denn das? Ganz anders als meine Magie.
Immernoch benommen steht Gallasal mittlerweile wieder aufrecht auf den Beinen. Er schaut zu Narkithkhad hinüber und stellt fest, dass  dieser sich hinter einem Baum versteckt hält, während Stah die außergewöhnliche Reise ziemlich gut verdaut und sich schon zwischen mehreren Männern hindurchgeschlängelt hat, um einem Verletzten zu helfen. Er geht zu dem offensichtlich verängstigtem Mann: "Habt vielen Dank, Narkithkhad! Ohne eure Hilfe wäre ich jetzt zusammen mit der Kutsche an diesem Baum zerschellt. Aber sagt, was für eine Art der Magie habt ihr benutzt, um uns zu retten? So etwas habe ich noch nie erlebt. Und welche Angreifer fürchtet ihr?"
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...

Narkithkhad

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[IC] Equilibrium
« Antwort #23 am: 11.04.2007, 00:45:48 »
Zuerst geht Narkithkhad sicher, das wirklich niemand mehr in der Nähe ist, dann wendet er sich ruckartig zu Gallasal um. Offenbar sitzt ihm der Schreck noch tief in den Gliedern. "Ihr habt sie gesehen? Wo sind sie? Sagt mir wo sie sind!" Bedrohlich nähert er sich dem Menschen, während seine Augen im Wahnsinn glitzern. "Seid ihr etwa einer von ihnen? Was wolltet ihr in der Kutsche? Ein geschäftlicher Besuch? Ha!"

Den kurzen Speer in seiner Hand tritt Narkithkhad langsam auf Gallasal zu. Sein Gesicht ist kaum noch wiederzuerkennen, so verzerrt sind seine Gesichtszüge. Die Augen weit aufgerissen starrt er sein Gegenüber an und die Kraft seines Geistes scheint förmlich zu pulsieren. Nicht mehr viel trennt den wundersamen Kalashtar vom völligen Kontrollverlust.

Gallasal der Vorlaute

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[IC] Equilibrium
« Antwort #24 am: 12.04.2007, 01:13:30 »
"Wen oder was meint ihr?" Dieser Kerl hat ein Problem! "Von wem bin ich einer?" Ein großes Problem! "Kann es sein, dass ihr mich verwechselt?" Der ist total plemplem "Vielleicht solltet ihr mit Stah sprechen, bevor ihr etwas macht, was euch leid tun könnte."
Mit befremden nimmt Gallasal den plötzlichen Stimmungswandel bei seinem Reise-Gefährten wahr. So hatte er sich die Reise nicht vorgestellt, von einem verwirrten Sonderling erst gerettet und dann angegriffen zu werden.
Ich dachte, die Bekloppten kommen erst im Sanatorium

Ohne eine Antwort abzuwarten, dreht sich Gallasal Richtung der Gruppe, die sich um Stah herum gebildet hat. Einfach links liegen lassen Mit großen, ausholenden Schritten geht er auf die am Boden kniende Kalashtar zu...
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Sthalevatha Stharatha

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[IC] Equilibrium
« Antwort #25 am: 12.04.2007, 12:04:32 »
"Ihr habt recht, ich kann nichts mehr für ihn tun."

Sthalevatha will sich gerade erheben, als sie aus dem Hintergrund ihren Namen zu hören glaubt. Sie wendet den Kopf und sieht ihren neuen Bekannten Gallasal schnellen Schrittes auf sich zukommen. Er wirkt erregt, beinahe ...zornig?

"Oh, nein, Nar..."

Leichtfüßig springt sie auf und geht Gallasal entgegen.

"Alles in Ordnung? Hat er...?"

Die Antwort, die sie in seinem Gesicht liest, vermag sie nicht zu befriedigen, und so geht sie schnell an ihm vorbei zu den Büschen, hinter denen sie Nar zurückgelassen hat.

"Narkithkhad arathal hethal *, es war ein Unfall." redet sie ihm beschwörend zu. Ein Schwarm von Stirgenmücken, blutsaugenden Monstern, die unseren Fahrer überfallen hatten. Ganz bestimmt kein Angriff unserer Verfolger. Und ganz bestimmt nichts, was der Flammengläubige hätte vorbereiten können, er war doch die ganze Zeit bei uns."

Fest drückt sie seine Hand.

"Komm mit, Nar, lass uns zu den anderen gehen, wir müssen zusehen,dass wir weiterkommen."

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Narkithkhad

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[IC] Equilibrium
« Antwort #26 am: 12.04.2007, 18:10:10 »
Wütend starrt Narkithkhad weiterhin den Menschen an. Wie kann er es wagen, mir den Rücken zuzudrehen? Nun ja, er wird es mit dem Leben bezahlen! Schon ruft der Kalashtar die Macht seines Geistes an, um den Menschen mit einem kräftigen Feuerstrahl in Asche zu verwandeln. Im allerletzten Moment jedoch kann er seinen impulsiven Gefühlen Einhalt gebieten. Er zwingt sich, die Situation zunächst zu überdenken, bevor er ein Leben auslöscht. Er mochte einer von ihnen sein, doch das Leben ist ihm auch nach all dieser Zeit noch heilig. Man löscht es nicht im Affekt und nicht ohne Beweise aus, das fühlt er in seinem tiefsten Herzen. Unentschlossen sieht er dem Menschen nach, die geistige Macht immer noch auf Abruf bereit. Gib mir einen Grund! Nur eine verdächtige Bewegung und ich verwandle dich in Asche.

Plötzlich ist Stha bei ihm und redet beruhigend auf ihn ein. Ihre Worte gleiten an ihm vorbei, doch er kann spüren, dass er sich bei ihr in Sicherheit befindet. Lansgam beruhigt er sich und einen Moment später reißt er seinen immer noch aufgewühlten Blick mit aller Mühe von Gallasal los und wendet sich seiner Begleiterin zu. Sie scheint besorgt zu sein und wahrscheinlich hat sie recht. Beinahne hätte er die Kontrolle verloren und jemanden umgebracht.

"Du bist die Einzige, der ich vertrauen kann, Stha," sagt er nach einem weiteren Moment und wendet seinen Blick zu Boden. "Ich weiß nicht, wer zu ihnen gehört und wer nicht. Und ein Unfall..." Langsam hebt er seinen Kopf wieder und blickt Stha in die Augen. Aus seinen Pupillen ist der Hass und der Wahnsinn gewichen und wäre man nicht anwesend gewesen, könnte man sich nicht vorstellen, dass sein Gesicht vor einigen Sekunden noch vom Hass verzerrt war. Ruhig und mit leiser Stimme fügt er hinzu: "Ein Unfall kann es gewesen sein, aber du wirst mir sicher zustimmen, dass die Wahrscheinlichkeit für so etwas doch verschwindend gering ist. Und wenn ich eins hier in Khorvaire gelernt habe, dann, nicht mehr an Zufälle zu glauben."

Vollkommen ruhig steckt er seinen Speer und sein Schild weg und wendet sich zum gehen. "Du hast recht. Mit allem. Aber ich werde ihn im Auge behalten." Dann macht Narkithkhad sich auf den Rückweg zu den anderen Kutschen.

Gallasal der Vorlaute

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[IC] Equilibrium
« Antwort #27 am: 12.04.2007, 20:31:57 »
Alles in Ordnung, alles in Ordnung äfft Gallasal im Gedanken Stha nach. Wenn alles in Ordnung wäre, dann müsste ich nicht vor einem wildgewordenen Irren fliehen.
In seinen Gedanken verloren eilt der Inquisitor an der Gruppe Menschen, die um den Leichnam des Kutschers stehen, vorbei und bleibt erst stehen, als er mit dem Fuß gegen einen im Gras liegenden Stock stößt, welcher gegabelt ist und verziert.
Nanu...sowas gehört einem Kutscher?
Gallasal beginnt, den Stock genauer zu untersuchen. Nicht das ich ihn aufhebe und damit eine Falle auslöse Vorsichtshalber ruft er einen der anderen Kutscher zu sich: "Ach entschuldigt bitte, guter Mann! Wäret ihr bitte so freundlich euch einen Moment hier hinüber zu bequemen und euch das mal anzuschauen?!"
Wäret er auf den Mann wartet, kreisen seine Gedanken wieder um Stha und ihren 'Begleiter' : sie kann nichts dafür, es ist er...vielleicht ist sie seine Krankenschwester und er wird in das Sanatorium eingeliefert? Wer weiß...
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Der Tod

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[IC] Equilibrium
« Antwort #28 am: 13.04.2007, 00:39:04 »
Der Gerufene kommt heran und hebt den gegabelten Stock auf Gallasals Hinweis hin auf.
"Ah, dort ist er, danke. Wir nutzen die um Äste über unsere Köpfe zu heben..." erläutert der Kutscher.
"Er muss wohl aus Versehen ein Nest mit heruntergeschüttelt haben."
Bedauernd schüttelt der Mann den Kopf.
"Ist Scheiße, aber Berufsrisiko. Gefährliche Sache, auch wenns keiner glaubt!"
Gemeinsam begeben sich die beiden zurück zum Tross.

Während der leblose Körper des Unglücklichen in eine Plane gewickelt und verstaut wird, kehren auch die beiden Männer der Eskorte mit einer Kiste zurück, in der sie alle Post die sie an der Unglückstelle finden konnten, geborgen haben.

Die beiden Kalashtar sowie Gallasal erreichen inzwischen die drei verbliebenen Kutschen und werden dort von einem bereits ergrauten, schlanken Menschen angesprochen, welcher, anders als die Kutscher und Begleitmannschaften, eine mit einem Einhorn verzierte Schärpe um die Brust und ein Mal der Reise auf dem Unterarm trägt.

"Das Haus Orien entschuldigt sich in aller Form für die Unnanehmlichkeiten die sie erlitten haben." beginnt er mit leiser Fistelstimme. "Wir sind froh dass niemand verletzt wurde und am Zielort der Reise wird ihnen das Büro des Hauses Orien eine angemessene Entschädigung zukommen lassen." beendet er seine sehr auswendig gelernte Entschuldigung und fügt dann, etwas unsicherer hinzu: "Nehmen sie dann doch für den Rest der Reise in der Eskortkutsche Platz."
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Narkithkhad

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[IC] Equilibrium
« Antwort #29 am: 14.04.2007, 01:12:43 »
Ruhig nickt Narkithkhad dem anderen Kutscher zu. "Wir werden uns einen Platz in der Eskortkutsche suchen. Es tut uns sehr leid für Euren Verlust." Seine Augen streifen über den toten Körper. Seine vorherige Anspannung und Nervösität ist ebenso schnell von ihm gewichen, wie sie kam. Immer noch skeptisch, doch jetzt mit wissenschaftlichem Interesse untersucht der Kalashtar den Körper nach sonstigen Verletzungen und sieht sich auch die Bruchstelle des Astes genauer an, immer auf der Suche nach Hinweisen auf eine Manipulation.

Zunächt scheint er dabei Gallasal zu ignorieren, doch dann gibt Narkithkhad sich einen Ruck und spricht den Menschen an, den er kurz zuvor noch bedroht hatte. Seine Stimme ist jetzt das exakte Gegenteil zu dem Verhalten von vor einer Minute, ruhig und emotionslos.

"Es war nicht richtig von mir, Euch zu beschuldigen, Gallasal. Ich hatte keinen logischen, bewisenen Grund dafür. Ich hoffe, Ihr verzeiht mir mein unangebrachtes Verhalten."

Ruhig sieht er Gallasal in die Augen und der Wahnsinn, der noch eben in seinem Gesicht stand, ist so vollständig gewichen, als sei er nie dagewesen.