Bei den Ahnen, Verstand macht sich breit. Denkt Cauniarma, nachdem Yorihisa und Hotaru ihre fälligen Entschuldigungen geliefert haben. Steht mir bei, ihr Unsterblichen, dass sie nicht in fünf Minuten wieder vergessen haben, was sie gerade von sich gegeben.
Der Valenar hatte mit grimmiger Miene die Frau beobachtet und wie auch bei Yorihisa zuvor nach Zeichen einer Lüge gesucht, doch wieder völlig erfolglos. Nun starrt er wieder auf seinen Becher, über dessen Rand er langsam mit dem Zeigefinger streicht, Runde für Runde.
Cauniarma weiß nicht, was er zu den Eingeständnissen sagen soll. Er hat nichts hinzuzufügen und muss sich in diesen Reigen nicht einreihen, denn es gibt nichts, wofür er sich entschuldigen müsste. Wer sich an seiner Art störte, hatte Pech, und für Fehlverhalten gegenüber der Gruppe musste er sich nicht schuldig fühlen - seine Ansichten bezüglich der Vernichtung eines Feindes, hatte nichts mit der Gruppe zu tun und er hatte sich sogar am Ende untergeordnet, obwohl es keinen ernsten Grund gab.
Während der Valenar nachdenkt, ob er etwas zu bereuen hätte, fragt er sich, ob er Hotaru nochmal zu der Geschichte mit den Echsenkindern befragen sollte, es wäre ein schöner Test für ihre Entschuldigung, ganz zu schweigen davon, dass er zu gerne wusste, welche Argumente seine Gefährten für ihr tun hatten - sie hatten ihm nie eines genannt. Doch entscheidet er sich dafür lieber auf Rhodin zu warten oder mit ihm unter vier Augen darüber zu reden, zwar trifft das Thema auch bei dem Karrn eine empfindliche Stelle, doch schien dieser sich unter Kontrolle halten zu können, im Gegensatz zu Hotaru. Der Argonessin wollte er eine Chance geben, wenn sie sich einmal einsichtig gezeigt hat, langsam ihre ganzen Fehler zu verstehen - diese Frage, so befindet Cauniarma, wäre sicherlich zu viel für Hotaru.