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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 76645 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« am: 30.04.2007, 14:41:48 »
Nymm, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs bzw. im Jahr 2398 seit dem Fall des Hauses, fünf Tage nach dem ersten Treffen der Jünger der Prophezeihung




Herzlich Willkommen in Adderport!

Die mit ungefähr dreitausendsiebenhundert Bewohnern ziemlich große Hafenstadt schläft noch wie ein riesiger Koloss als die zweiachsige Pferdekutsche sich zügig mit lauten Rädern und mit ohrenbetäubenden Hufenschlägen der vier magisch-gezüchteten Vadalispferde einem der Stadttore bei Sonnenaufgang über die trockene und staubige Handelsstrasse nähert.

Der Kutscher bleibt mit der Kutsche einige Minuten später vor der Herberge namens Kern's Rest an Revelry stehen, wobei der Drachenmalträger für diesen Service ein Handgeld von zwei Galifar verlangt.
Die zweistöckige Herberge und Taverne, dessen Türen vierundzwanzig Stunden offen stehen, ist sehr beliebt bei Mitgliedern des Hauses Thuranni und des Hauses Ghallanda, da man für ein gewisses Handgeld eines der vielen Nebenzimmer mieten kann, in welchem man nicht nur ungestört ist, sondern auch geschützt ist durch jegliche Arten von Erkennungszaubern.
Finstere Geschäfte und geheime Treffen werden damit in diesem Hotel gerne vollzogen.
Außerdem ist die Schänke bekannt für ihr gutes Essen und ihre erlesene Weinkarte, d es sogar Weine aus dem fernen Aundair, Thrane, Karrnath oder Breland zu bestellen gibt.

Heilfroh, die stressige mehrtägige Kutschreise auf engen Raum und aufeinander gepresst, nachdem man sich noch nicht gut kennt und auch teilweise gegenseitig nicht leiden können, hinter sich zu haben, wobei die Fahrt durch den tropischen Dschungel außerdem die Kabine aufheizte und die Luft stickig und verbracht erscheinen ließ, steigen die Helden mit teilweise wackeligen Beinen, erschöpft und müde aus.
Kühle salzige Meeresluft pfeift schwach durch die vernebelten und leicht verregneten Strassen der stolzen Hafenstadt, als die Kutsche wieder losfährt und dabei beinahe einen dünnen Strassenhund überrollt, welcher auf der gepflasterten Strasse nach Futter sucht.
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“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Cauniarma

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #1 am: 06.05.2007, 22:31:29 »
Cauniarma, der als erstes die Kutsche betreten hatte, hatte auch Platzwahl gehabt. Sein Ziel war natürlich einer der Fensterplätze gewesen, einerseits, weil er dort rausschauen konnte und sich nicht die neuen Gefährten ansehen musste, anderseits, weil ein Fensterplatz versprach, dass er nicht zwischen zwei Personen eingequetscht sitzen musste.
Die Reise mit all den ungeliebten Begleitern, wäre für den Elfen zu einer unüberwindbaren Qual geworden, wenn er nicht die Ablenkung durch die vorbeirauschende Landschaft gefunden hätte.

Zwar hätte Cauniarma auch Ablenkung bei einem Gespräch mit Turandil suchen können, aber da der Wandler sie verstehen konnte, hatte der Kleriker nur wenig Lust. Doch wenn Turandil mit ihm sprechen wollte, so war Cauniarma immer dazu bereit.
Mit den restlichen Reisenden wechselte der Valenar nicht mehr Worte als nötig - wenn er um einen Wortwechsel nicht herumgekommen war, blieb er stets abweisend und geradezu unfeundlich. Denn der Kleriker verstand die Gruppe als eine Art Zweckgemeinschaft und der Zweck verlangte nicht von ihm, dass er sich in irgendeiner Weise beliebt machen müsste.
So verbrachte der Kriegsveteran seine Zeit meistens damit, schweigend aus dem Fenster zu starren oder, wenn ihm das zu sehr ermüdetet hatte, sitzend zu meditieren, im Gebet oder ruhend, damit sich seine Kräfte erneuerten. Für etwas anderes war in der Kutsche auch nur wenig Platz gewesen.

Die wenigen Zeiten der Pause, wenn die Reisenden die Kutsche verlassen konnten, nutze Cauniarma vollends aus, um seinen Körper in Bewegung zu halten - nicht nur, um seine Verdauung zu erleichtern. Sobald sich ein paar Sekunden Zeit fanden, machte der Kleriker Kraftübungen oder lief schnellen Schrittes ein paar Meter, wenn es nicht anders ging, tat er dies auch in Runden um die Kutsche herum.

Als die Kutsche zu stehen gekommen war, war Cauniarma einer der Ersten, der die Kutsche verlassen hatte und sehr froh darum. Das andauernde Sitzen war auf Dauer sehr anstrengend und endete für Cauniarma meist in Rückenschmerzen. Zuerst streckte er sich ausgiebig und kommt gar nicht erst auf die Idee, dem Kutscher ein Trinkgeld zu geben, er hatte der Menschenfrau am Schalter, für ihre Großzügigkeit und besonders ihr Stillschweigen fünf Galifar überlassen - wie er darauf gekommen ist, dies für den Wandler zu tun, weiß er noch immer nicht, es lässt aber seine Moral weitere Trinkgelder zu verteilen rapide sinken.

Nachdem der Kutscher abgefahren ist, geht Cauniarma, ohne ein weiteres Wort verlauten zu lassen mit zügigem Schritt in das Gasthaus hinein.
"Du bittest um Gnade?! Du sollst sie bekommen. Dein Tod wird kurz und schmerlos sein."

Rhodin d’Tarkanan

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #2 am: 07.05.2007, 12:19:21 »
Der Karn, der nicht wie der rüpelhafte Valenar den Genuss eines Fensterplatzes hatte, zügelte sich darin, eine Rotation der Sitzplätze vorzuschlagen, selbst, wenn ihm dies sehr gelegen gekommen wäre. Gerade für das Nasenbluten, das er an jedem Tag der Fahrt bekam und das meist in der Mittagshitze während der Fahrt in der stickigen Kabine ausbrach. Das Blutrinnsal versuchte er stets mit dem bereits befleckten Zipfel des Kaputzenmantels zu stoppen, wobei er sich auch etwas Trinkwasser in den Nacken goss um für Kühlung zu sorgen und somit den Blutfluss zu verlangsamen. Dies war eine der besten Methoden, die Rhodin in den langen Jahren der Entwichlung des aberanten Drachenmahl ausmachen konnte. Dummerweise beugte sie dem Bluten nicht vor.

Teils unerträglich war Rhodin eher das pulsierende und feurige Drachenmahl selbst, dass unterstützt durch die Mittagshitze und die stickige Luft in der Kutsche offtmals brannte und zusätzlich noch Hitzeschübe an seinem Körpfer entfachte. Das daraus resultierende Schweißbad, dass er unfreiwillig nahm war weder ein schöner Anblick, noch sorgte es für bessere Luft in der Kabine.

Jede der Pausen nutze der Karrn um sich (wenn möglich in einem kühlen Fluss abzukühlen und zu waschen, da der Schweißgeruch um ihn (sowie auch um die Anderen Reisenden) teilweise unerträglich wurde. Bei seinen Bädern achtete er peinlich genau darauf, dass die Badeplätze nicht einsehbarwaren und ihm niemand folgte. Er war als Karrn sowieso schon unbeliebt und würde man den Zustand seiner Haut und die Narben und Geschwülste sehen, würde das sicherlich nicht seinen Ruf aufbessern. Allerhöchstens würde es Mitleid in den Betrachtern auslösen und das war etwas, worauf Rhodin gerne verzichtete, Auf das freudig empfangene Angebot von Hotaru wollte Rhodin nicht während der Fahrt zurückgreifen, da es erstens sehr wackelig in der Kutsche war und er zudem somit seinen Zustand der gesamten Gruppe offenbaren müsste.

Die Wahnanfälle, die Rhodin während der Fahrzeit hatte, beschränkten sich zum Glück zumeist auf ein dummes Grinsen, das sein Gesicht überzog und ein leises, gestöhrtes Lachen. Die sonst wirren Gedanken, die er oftmals in diesen Momenten der Unbeherrschtheit aussprach, beliefen sich nur sehr selten auf hörbares Gebrummel und blieben sonst ungehört.

Die Zeit der Langeweile verbrachte Rhodin im Gegensatz zum unfreundlichen Valenar eher damit, die neuen Gruppenmitglieder kennenzulernen und lernte dabei nicht nur Hotarun und Ak`iss zu schätzen, sonder konnte sich sogar damit anfreunden, dass der Geschmiedete zur Gruppe der Auserwählten gehörte. Turandil und Cauniarma blieben dem Karrn weiterhin ein Rätsel, was sicherlich zum Teil auch an der alten Feindschaft lag, die gerade Cauniarma nur sehr schwer, bis überhaupt nicht zu verbergen wusste. Über sein früheres Leben versuchte er nur sehr wenig preis zu geben und wenn er auf etwas angesprochen wurde, so lies er Geschichten über seine Eltern, seine Ausbildung und seine Herkunft aus. Schließlich waren dies Kapitel, die er gerne aus seinem eigenen Gedächtnis gelöscht hätte. Gedanken in diese Richtung sollten in niemandes Kopf existieren, besonders nicht in den Köpfen Fremder!

Als die Kutsche endlich ihr Ziel erreicht hatte, hielt es Rhodin auch nicht mehr lange auf seinem Platz. Die müden Gelenke mussten bewegt werden und zudem rief ein frisch eingelassenes Bad nach dem Karrn, der seine Kaputze während der ganzen Fahrt weiterhin tief ins Gesicht gezogen behielt. Im Gegensatz zu Cauniarma blickt sich Rhodin nun endlich um und versucht soviel über Adderport in sich aufzunehmen, wie er von der kleinen Hafenstadt binnen weniger Sekunden in sich aufnehmen kann. Der salzige Geruch der Seeluft, den er seit einingen Stunden bereits wahrgenommen hatte, war hier unmittelbar am Meer natürlich viel intensiver zu spühren, als noch im Landesinneren. Wenngleich der dichte Bewuchs des Dschungels seine eigenen Reize hatte, so liebte der Karrn den Anblick der See weitaus mehr, denn alleine das Geräusch der leicht brechenden Wellen, die dann am Stand ausliefen und teils schaumige Spuren auf dem Wasser hinterliesen und das schreien der Möven klang nach dem ständigen Schäppern und Dröhnen der Kutsche und der Pferde wie Musik in seinen Ohren. Zudem vertrieb die leichte Briese, die die Bäume leicht im Wind hin und her schaukeln lies die stickige Hitze aus seinem Körper und spielte mit seiner Kleidung die ebenso wie er nach sauberem Wasser und Seife schrien.

Nachdem sich die Gruppe zum Gasthaus hin wendet, schreitet auch Rhodin als letzer in die Gaststube und ist von der Schönheit der jungen Kellnerin angetan.
Ich hasse Nasenbluten!

Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #3 am: 07.05.2007, 12:23:45 »
Hinter der massiven offnen Gasthaustür aus verzierten Mithral und Tropenholz befindet sich ein großer und mit gut zwölf Metern hoher Empfangsraum mit roten Teppich am Boden, von welchem etliche Nebenräume und kleine Treppen abgehen.
In den Teppich sind kleine Goldlegearbeiten und Edelsteine eingearbietet.
Überall sind magische Schutzruhnen und magische Illusionen an den Wänden, welche Bilder ersetzen, zu erkennen.
Luxus ist in dieser Herberge scheinbar sehr groß geschrieben und spricht für gehobene Gäste.
Das schwache Licht im Raum strahlt dennoch eine angenehme Wärme aus und in einer Ecke des Empfangsraumes sitzt ein edel gekleideter Elf mit Maske auf einem gepolsterten Stuhl und spielt leise und wunderschön auf einer elfischen Vierfachrohr-Oboe aus Elfenbein, wobei die Musik fast etwas Verzauberndes hat und jeden Gast besänftigen soll.
Eine junge Halblelfin in kurvenbetonender Kleidung kommt in Richtung Eingang und verneigt sich kurz leicht, bevor sie die Helden freundlich und grinsend begrüßt.
"Guten Morgen! Wir war Ihre Reise? Sie werden bereits erwartet. Folgen sie mir bitte!"
Anschließend geht sie eine Treppe hinauf und geht über Balustrade des Raumes zu einem kleinen Zimmer, vor welchem sie stehen bleibt, die Tür mit einem Schlüssel öffnet und die Tür den Helden aufhält.
Geruch von frischen Schwarzblütental mit Honig, roten Obsttal mit Fruchtzucker und köstlichen Frühstück dringt vom Raum stechend für die leeren und hunrigen Mägen der Helden nach draußen.
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Rhodin d’Tarkanan

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #4 am: 07.05.2007, 12:27:03 »
Warum zum Khyber werden wir bereits erwartet? Ist es wegen der Kutschenfahrt, oder hat es etwas mit der Steintafel und der Prophezeiung zu tun?

"Seid gegrüßt, junge Frau. Sagt, hättet ihr die Güte für mich ein Bad bereiten zu lassen? Nach einer solch anstrengenden Fahrt ist es mir unangenehm länger als nötig in diesen Kleidern zu stecken. Es wäre zudem sehr schön von euch, wenn ihr veranlassen könntet, das während der Zeit meines Bades niemand die Räumlichkeiten betritt. Anschließend möchte ich wieder strahlen, wie die Sonne am Syberis! Habt Dank!"

Ich werde mich wohl erst dem Bad widmen, bevor ich in meinem schmutzigen Zustand das köstliche Mahl zu mir nehmen werde!
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #5 am: 07.05.2007, 12:31:59 »
"Keine Sorge. Für die Möglichkeit sich frisch zu machen, ist im Raum bereits vom Gastgeber gesorgt worden, denn er hat einen Raum mit separater Waschgelegenheit reserviert.", entgegnet die hübsche junge Halbelfin freundlich, wobei sie die Blicke von Rhodin scheinbar aufsaugt wie ein trockener Schwamm das Meerwasser einer Welle.
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Rhodin d’Tarkanan

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« Antwort #6 am: 07.05.2007, 12:41:10 »
"Sehr gut, junge Dame, sehr gut. Dürfte ich diese Freundlichkeit gleich in Anspruch nehmen?" fragt Demandred freundlich die junge Halbelfin.

Verdammt ist die süß. Nach einer solch langen Fahrt würde ich fast eine der Stuten vor unserer Kutsche besteigen und jetzt läuft mir eine solche Schönheit über den Weg... Ich muss versuchen ins nächste Freudenhaus zu kommen! Bei den dunklen Sechsen! Beherrsch dich Rhodin!

Zum Rest der Gruppe gewandt sagt Rhodin:
"Wartet nicht auf mich. Ich werde mich baden und dann wieder zu euch stoßen. Lasst es euch schon schmecke und lasst mir etwas übrig!"
Die letzten Worte spricht Rhodin mit einem Grinsen auf den Lippen, wobei ihm sichtbar das Wasser im Mund zusammenläuft. Ob es jedoch wegen der Kellnerin oder wegen des Essens ist, weiß nicht einmal er selbst zu entscheiden.
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #7 am: 07.05.2007, 12:45:17 »
Die Halbelfin schmunzelt kurz, wobei sich wahrscheinlich mit den Augen gerollt hätte, wenn sie nicht auf Benehmen acht geben würde, denn Rhodin sollte niemanden jung nennen, welcher dank seiner Rasse schon fast doppelt so alt ist wie der Karrn.
"Ihr schmeichelt mir, verehrter Gast.
Doch genug davon. Trettet erstmal ein, denn ihr werdet erwartet. Von dort könnt ihr auch den Raum erreichen, um Euch frisch zu machen."
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Rhodin d’Tarkanan

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« Antwort #8 am: 07.05.2007, 12:49:32 »
Den Worten der Kellnerin folgend betritt Rhodin den Raum und wartet auf das, was ihn und die Gruppe dort erwartet.

Also ist es doch wegen der Prophezeihung! Wir müssen vorsichtig sein. Es hieß. dass unsere Feinde uns schon auf der Fersen währen. Die Kutschenfahrt hat uns nur allzu verfolgbar gemacht. Leider weiß jetzt jeder, der nur ein bißchen Verstand hat, wo wir sind... was für eine Mövenscheiße!
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Orkschamane

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« Antwort #9 am: 07.05.2007, 13:02:51 »
Im Inneren des Raumes ist auf einer großen Tischtafel aus Eiche ein buntes Buffet aus frischen Obst, diversen Kannen mit frischen Tal und Tabletts mit warmen Pasteten und Kuchen aufgetischt, welcher trotz seiner Länge überladen dadurch wirkt.
Frisches Geschirr aus Porzellan und hochglanzpoliertes Silberbesteckt ist ebenfalls auf dem Tisch zu finden.
Der Geruch von brennenden Zedernholz liegt in Luft Luft neben dem Gerüchen des köstlichen Frühstückes.
Etliche gepolsterte Holzstühle stehen um den langen Tisch herum.
Vom Balkon des Raumes, von welchem auf ein kleiner Raum als Waschgelegenheit abgeht, kommt ein dunkelhaariger stämmiger Mensch mittleren Alters mit Drachenmal des Hauses Deneith, welcher scheinbar aus Karrnath gebürtig kommt und den Helden bereits vom Marktplatz vor einigen Tagen bekannt ist, auf die Abenteurer freudig grinsend zu, nachdem er vorher wartend die Aussicht genossen hat.
"Bitte, macht es Euch bequem und bedient Euch! Wir haben viel zu besprechen und dies geht besser mit vollen Mägen!", begrüßt er die Auserwählten mit tiefer Stimme freundlich und wartet an einem Stuhl sich festhaltend mit dem Setzen bis sich alle gesetzt haben.
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Rhodin d’Tarkanan

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« Antwort #10 am: 07.05.2007, 13:16:50 »
Ohne große Wiederekennungsgefühle grinst Rhodin den Karrn freudig an.
"Seid gegrüßt! Was gibt es neues aus der Heimat?"
Wenn er nicht wusste, wer ich bin, wäre es ohnehin ein Leichtes für ihn, meinen Namen und meine Vergangenheit in Erfahrung zu bringen! Er kann nicht einer meiner Verfolger sein, sonst hätte er sich nicht die Mühe gemacht, gleich 7 Auserwählte zusammenzutreiben!

Bevor sich Rhodin setzt, geht er kurz in den kleine Waschbereich und wäscht sich zuerst gründlich die Hände und das Gesicht. Der Staub der Straße kann den Geschmack des köstlichsten Essens verderben! Während er die Finger gründlich reinigt, beginnt sein Magen wieder so laut zu knurren, dass es dem Karrn schon fast peinlich ist. Erst nachdem die Waschzeremonie beendet ist, setzt sich Rhodin auf den wohl noch übrig gebliebenen freien Sessel und tut es den Anderen gleich.
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Orkschamane

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« Antwort #11 am: 07.05.2007, 13:28:40 »
"Was es Neues gibt? Eigentlich nichts! Kaltes Wetter, gutes Essen und Bier, immer mehr Untote, die Smaragdklaue leckt ihre Wunden durch immer neue Niederlagen, doch versucht weiterhin die Herrschaft zurück zu gewinnen und Eurer Haus blüht wie Unkraut immer mehr auf und wird zu einer wunderschönen Rose!", entgegnet der Mann leicht ironisch.
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Rhodin d’Tarkanan

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« Antwort #12 am: 07.05.2007, 13:33:11 »
Rhodin hört interessiert zu und übergeht den leichten ironischen Unterton seines Landsmannes.

Würde mich interessieren, was er damit wirklich aussagen wollte! Offenbar weiß er aber wirklich, wer ich bin. Immerhin muss ich mit meinen Worten nicht vorsichtig sein und ich weiß, womit ich es zu tun habe.

"Wie Unkraut... Wohl wahr. Wie ich sehe habt ihr keine Mühen gescheut um uns die köstlichsten aller Speßen zu servieren. Riecht meine von Staub geplagte Nase etwa karrnathisches Bier?"
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Orkschamane

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« Antwort #13 am: 07.05.2007, 13:42:35 »
"Danke, aber für so ein wichtiges Treffen sollte man als guter Gastgeber keine Kosten und Mühen scheuen.
Leider gibt es nur Tal, da ich darauf wert legen muss, da ihr alle klar denken könnt.
Aber nun genießt erstmal die Speisen. Reden können wir danach!"
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Greenfire

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« Antwort #14 am: 07.05.2007, 15:08:08 »
Die Landschaft fliegt an den Reisenden vorbei und größtenteils hängt jeder seinen eigenen Gedanken nach. Greenfire ist noch immer nicht von allen 'Auserwählten' überzeugt, zuviel Explosivität scheint zwischen einigen zu liegen. Der Wandler und der Valenar stechen da am meisten raus, mit ihrem offen ausgetragenen Zwist.
Um so verwunderlicher war die Szene am Fahrkartenschalter, hätte man doch bei Cauniarma als letztes vermutet, dass er für das Tier einspringt.
Vielleicht war es das Beste für die Beiden, dass sie sich gleich am Anfang in die Haare bekommen haben?! Ich mag den Wandler!
Der andere Valenar, der wohl auf den Namen Turandil hörte, war noch schwieriger einzuschätzen, hielt er sich doch die meiste Zeit im Hintergrund und war nur schwer aus der Reserve zu locken. Ein typisches Verhalten für Leute, die etwas zu verbergen haben oder Psychopathen sind.
Hotaru und Ak'iss...eine der dieser Kontinent fremd ist und ein neugieriges Koboldmädchen...aber beide sorgen sich um den Zusammenhalt der Auserwählten. Ein gutes Zeichen und ein nicht zu unterschätzender Beitrag.
Und letztlich dieser ständig blutende und schwitzende, vernarbte Karrn, der offensichtlich zwischenzeitlich den Bezug zur Realität verliert und von irgendwelchen Drachen phantasiert...ein unsympathischer Zeitgenosse.

Erfreut darüber, dass sie endlich einen Stop machen, steigt Greenfire  als Zweiter aus der Kutsche aus und nimmt sich fest vor, schnellstens seine Gelenke zu ölen. Während der Rest der Gemeinschaft dem Inneren des Gasthauses entgegenstrebt, holt der Krieger ein kleines Ölkännchen aus seinem Rucksack und schmiert seine Knie und Ellbogen.
Nachdem er diese Prozedur beendet hat, betritt er als letztes das Haus und bekommt gerade noch mit, dass die Gruppe wohl schon erwartet und in einen separaten Raum geführt wird.
Was oder wer erwartet uns den jetzt? Lernen wir die Stimme kennen...oder sogar den Schatten?

Im Gegensatz zu den restlichen 'Auserwählten' kann Greenfire mit ihrem Gastgeber nicht wiklich etwas anfangen und so beschließt er, da ihm es nicht nach Speisen und Getränken gelüstet, einfach im Hintergrund abzuwarten, wie sich der Rest dem Fremden gegenüber verhält.
"Ci vis pacem, para bellum - wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor."

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