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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Wispergrab  (Gelesen 51536 mal)

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Celeste

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« am: 14.05.2007, 10:18:02 »
Trotz des unwegsamen Geländes gelingt es der Gruppe um Alton dank der Karte recht schnell, den richtigen Hügel ausfindig zu machen. Doch kommen sie von der falschen Seite, und müssen die Erhebung erst umrunden, um an den Eingang zu gelangen. Doch dort erwartet sie eine kleine Überraschung. Jemand ist ihnen zuvorgekommen. Zwei Gestalten haben den Eingang bereits erreicht und schauen ihrerseits angespannt zu den Neuankömmlingen herab. Für einen kurzen Moment scheint eine eiserne Hand Altons Herz zusammenzudrücken, doch dann atmet er erleichtert auf. Er kennt die zwei Männer nicht, und das bedeutet, dass sie nichts mit seinen Verfolgern zu tun haben können.
Erzählen zu können  heisst, überlebt zu haben.

Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #1 am: 14.05.2007, 18:02:55 »
Als Bartholomaeus die beiden Gestalten vor dem Eingang zur Gruft erblickt, fährt seine Hand augenblicklich zum Griff seines Schwertes und er stellt sich in eine Verteidigungsposition. Dann beugt er sich ein wenig zu Alton hinab und flüstert:
"He, Kleiner, Sind sie das?"
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #2 am: 14.05.2007, 18:13:36 »
"Ne, zum Glück nicht." Alton ist verdammt froh, es nicht mit den beiden Kopfgeldjägern zu tun zu haben. Aber ärgerlich ist es schon, daß schon wieder eine Störung auftritt.

"Wer seid ihr beiden Figuren denn?" ruft der Halbling den beiden zu.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

Aitvaras

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #3 am: 14.05.2007, 23:32:55 »
"Der Halbling eilt euch voraus..."
 
Zunächst überrascht hier Fremde zu treffen, erinnert sich Aitvaras doch gleich an die Worte Jaquands, des nun toten Kultisten. Wenn sie die Botschaft aus den Reichen des Raffers hierher geführt hatte, so mochten auch die anderen Worte des nun toten Priesters einen Teil von Wahrheit enthalten, und mehr entsprungen sein als einem an der Grenze zwischen Leben und Tod zerschmetterten Geist.
 
Er neigt sich leicht zu Alatheus und spricht zu diesem im Flüsterton: "Bruder, ihr erinnert euch an die Worte des Kultisten vor seinem Tode? Der Halbling... er könne uns führen... Wir sollten diplomatisch sein, wenigstens für den Moment...bis wir ihre wahren Absichten kennen."
 
Wenn Alatheus keinen Einspruch erhebt, wendet er sich dann an die Fremden.
 
"Wir sind Gesandte der Kirche, aber wollt ihr nicht näher kommen? Meinem Begleiter und mir ist nicht danach dieses Gespräch schreiend weiterzuführen."
 
Der Sprecher dieser Worte und sein Begleiter sind aufgrund der in seinem Rücken stehenden Sonne kaum zu erkennen.

Saal Feldren

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #4 am: 15.05.2007, 00:03:16 »
Khyber, schon wieder eine Überraschung. Was die beiden hier wohl wollen? Das dieses kleine Abenteuer so viele Überraschungen für ihn bereit hält hätte Saal nicht gedacht. Aber er ist sich sicher das ganze irgendwie zu seinen Gunsten hinzubiegen, bis jetzt hatte er das immer geschafft.

"Priester! Auch das noch. Ich kann Priester nicht ausstehen." Leise flüstert er dem Halbling zu. "Was meinst du, können wir den beiden trauen?"
Diese Stimmen in meinem Kopf... sie wollen einfach nicht schweigen.

Alatheus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #5 am: 15.05.2007, 00:19:12 »
Überrascht von der Anwesenheit weiterer Personen, mustert Alatheus die ankommende Gruppe argwöhnisch. Als er jedoch den die Gruppe führenden Halbling erspäht, will er seinen Glaubensbruder an die Prophezeiung erinnern. Gerade als er seinen Mund zum Sprechen öffnen will spricht aber Aitvaras das aus, was auch Alatheus sich dachte. Daher nickt er nur kurz, und konzentriert sich wieder auf die sich nähernden Personen um diese besser einschätzen zu können.
An open mind is like a fortress with its gates unbarred and unguarded.

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #6 am: 15.05.2007, 02:43:19 »
"Kirchenleuten trauen? Bist du verrückt? flüstert Alton Saal zu. "Denen würd ich nicht so weit trauen, wie ich spucken kann. Wollen mal sehen, was die hier wollen." Damit geht Alton zu den beiden Fremden hinüber.

"Was macht ihr beiden hier?"
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Aitvaras

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #7 am: 15.05.2007, 23:18:50 »
"Wie ich schon sagte stehen unsere Aufgaben hier unter kirchlichem Mandat und sind wenigstens zum Teil religiöser Natur."

Der Mann ist großgewachsen und sein Blick ist streng wenn auch nicht zwingend unfreundlich. Er trägt einen polierten Schuppenpanzer, und um die Beine einen weißen Priesterrock verziert mit dem Symbol der Göttin Dol Arrah. Außer dem in seiner Hand befindlichen Stecken scheint er unbewaffnet.

"Da unsere Untersuchungen jedoch im Zusammenhang mit einem Mordfall stehen, muss ich leider von euch eine Erklärung für eure Anwesenheit fordern."

Saal Feldren

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #8 am: 15.05.2007, 23:35:13 »
Stehen unsere Aufgaben hier unter kirchlichem Mandat und sind wenigstens zum Teil religiöser Natur. Warum sagt er nicht einfach das geht euch nichts an? Deswegen mach ich keine Priester. Saal verdreht die Augen ob der Aussage des Priesters.

"Wieso bei Khyber will denn jeder wissen wer ich bin und was ich mache? Kann man denn heutzutage nicht einfach mal losziehen um ein Grab zu plündern? Oh...." Saal hält sich erschrocken die Hand vor den Mund. Das wollte ich doch nicht laut aussprechen.
Diese Stimmen in meinem Kopf... sie wollen einfach nicht schweigen.

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #9 am: 16.05.2007, 00:12:53 »
Alton zieht eine Miene, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Verfluchter Narr! Das gibt mit Sicherheit wieder Ärger. Und das ausgerechnet gegenüber einem Priester oder was auch immer die sind. Schlimmer als jeder Wächter!

Alton hat bisher immer tunlichst einen Bogen um alles geschlagen, was irgendwie etwas mit Religion zu tun hatte...
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Aitvaras

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #10 am: 16.05.2007, 00:15:38 »
Grabräuber also...

Für sich genommen sicherlich kein edles Anliegen, doch im Falle einer solchen Anlage, deren Ursprung völlig unbekannt war, wohl auch kein Verbrechen.

"Dann fürchte ich euch den Zutritt zu diesem Grab verwehren zu müssen. Unsere Untersuchungen hier sind von höchster Stelle angeordnet und von höchster Priorität, obgleich wir kein Interesse an simplen Wertgegenständen haben. Wenn unsere Arbeit hier abgeschlossen ist und wir nichts relevantes finden, könnt ihr euch der Anlage meinetwegen in einigen Tagen annehmen.
Sicher werdet ihr in der Zwischenzeit genügend andere Gräber zum plündern finden."

Saal Feldren

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #11 am: 16.05.2007, 13:54:42 »
Fragend zieht Saal eine Augenbraue hoch.

"Den Zutritt wollt ihr uns verweigern? Und wie wollt ihr das anstellen, wenn ich fragen darf? Wir sind zu viert und der Dicke hier", er zeigt auf den Halbork, "der jammert schon den ganzen Tag rum, dass er sich nach so einer richtig schönen Schlägerei sehnt. Also wir werden jetzt da rein gehen! Entweder ihr versucht uns aufzuhalten und holt euch blutige Nasen oder ihr folgt uns einfach."
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Bartholomaeus

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #12 am: 16.05.2007, 16:01:39 »
Bei der Erwähnung eines Mordes wir Bartholomaeus hellhörig.
Seltsam, hatte Merrin nicht gesagt, dass der Kapitän 'an einer geräuschlosen Abwicklung dieses Falles interessiert' war?
"Also wenn... also Ihr untersucht einen Mordfall, ja?" wirft Bartholomaeus ein, bevor irgendjemand auf Saals Provokation reagieren kann.
"Das ist ja interessant. Das tun wir nämlich auch. Mich würde ja interessieren, wessen Mord Ihr eigentlich untersucht. Vielleicht können wir uns ja helfen."
Er nimmt wieder eine betont lässige Haltung ein. Seinem Gesicht jedoch sieht man an, dass seine Anspannung wächst.
Weißt Du, wo mein Vater ist?

Alton

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #13 am: 16.05.2007, 21:30:30 »
Jetzt wirds lustig!

Als Alton die Anspannung im Gesicht von Bartholomaeus sieht, ist ihm der Halbork plötzlich sehr viel sympathischer.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch  im Gewande...

Aitvaras

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Kapitel 1 - Das Wispergrab
« Antwort #14 am: 17.05.2007, 04:16:46 »
Gerade will Aitvaras auf Saals Unverschämtheiten antworten, als sich sein halborkischer Gefährte zu Wort meldet.

"Bei dem Toten handelt es sich um einen Wachmann aus Diamantsee. Wir haben Indizien, die darauf hindeuten, dass der Mord in Verbindung zu diesem Grab hier steht, und aufgrund dieser Verbindung und einigen Ungereimtheiten in der Sache sind nicht nur weltliche Kräfte an der Aufklärung interessiert. Und genau aus diesem Grund macht ihr euch alleine schon durch euren Aufenthalt hier verdächtig."

Dann wendet er sich an Saal.

"Ihr solltet eure haltlosen Drohungen lieber für euch behalten. Wir haben genug Mittel und Wege um euch notfalls mit Gewalt am betreten dieses Grabes zu hindern, auch wenn es einem einfachen Mann wie euch nicht auf der Stelle ersichtlich sein mag. Ich schlage also vor, dass ihr euch in eurem Ton mäßigt, so wie es euer Begleiter tut. Dann können wir gerne verhandeln."

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