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Autor Thema: [Inplay Part I:] Fallen Angel  (Gelesen 45655 mal)

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Valrull d'Tharashk

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #15 am: 23.08.2007, 14:40:01 »
"Angst vor Halbogern?", brüllt der Halb-Ork und sieht kurz darauf etwas verschrocken zum Eingang um sich zu versichern, dass er nicht gehört wurde. Den zweiten Teil des Satzes überhört der Drachenmalträger vor kochender Wut.
"Vielleicht stellst du deine Frage nochmal den Halbogern dadrüben oder hast du etwa Angst?"
"und ich verfolge dich nicht, verdammt...!"  Er versucht für einen Moment dem Wandler gegenüber gleichgültig zu wirken. Da ihm das jedoch mehr als deutlich mißlingt, murmelt er einen Fluch in seine gewaltigen, verschränkten Arme.

Menthir

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #16 am: 23.08.2007, 14:48:03 »
Menthir nickt dem Kriegsgeschmiedeten zu, sein Auftauchen im Kampf war sehr ungewöhnlich gewesen und daher interessiert es Menthir, mit wem er da gekämpft hatte, schließlich traut er dem Halbork und dem Flammengläubigen zu, dass sie schnell wieder einen Kampf vom Zaun brechen. Und in dieser Tischkonstellation kann das wieder zum Einbezug Menthiers führen, was diesem natürlich nicht gefällt.
Dann wird das Gespräch, Menthir will gerade zu seiner Vorstellung ansetzen, unwirsch von dem Wesen und seinem Gefasel vom Silverwineturm unterbrochen. Und dann auch noch dieser Trunkenbold, der Huren sucht.
Menthir winkt ab und schüttelt nur unmerklich den Kopf, da er sich durch die Entwicklung etwas vor dem Kopf gestoßen fühlt. Dann setzt er aber zu seiner Vorstellung an, beachtet den Trunkenbold dabei allerdings nicht.
"Ich bin Menthir, wie viele erkannt haben, ein Flüchtling aus Cyre. Ich bin ebenfalls hier, um mir ein paar Galifar zu verdienen. Außerdem bin ich auf der Suche nach alchemistischen Spielereien. Also wenn einer von euch wüsste, wo ich mich ausreichend ausrüsten kann, wäre ich sehr dankbar."
Menthir widmete sich kurz seinem Bier. Er war kein Mann großer und vieler Worte, hoffte aber die anderen dazu animiert zu haben, zumindest ein paar Worte über sich zu verlieren.
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Malethiel

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #17 am: 23.08.2007, 15:33:58 »
Gleichgültig lässt der Wandler vom Halbork ab. "Mir steht der Sinn grade nicht nach dieser Art von Spass." Fragend schaut der Biestmensch die anderen Anwesenden am Tisch an. "Und ihrs?"

Alvaro Ishariot

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #18 am: 23.08.2007, 17:51:24 »
Alvaro saß gleichgülltig am Tisch und trank ein Bier nach dem anderen. Die ganze Zeit über hielt er ausschau nach der Kellnerin welche ihm am frühen Abend ein Bier bringen wollte. Jedoch konnte er sie keinesfalls entdecken. Ein bischen enttäuscht aber auch gleichgülltig lies er es auf sich beruhen.

Es gibt viele Pflanzen im Wald...

Dann betrachtete er seine Gefährten etwas intensiver, da er im Kampf und davor nur wenig Zeit hatte. Da war dieser Halb-Ork, welcher zwar stark aber nicht sonderlich schlau war. Außerdem schien er leicht wütend zu werden.

Ich werde das bei gelegenheit für mich nutzen

Dann schaute er sich den Kriegsgeschmiedeten an, der sich zumindest in anfängen mit Magie auskannte und beobachtete ihn weiter. Alvaro hielt nicht viel von seiner Art und dennoch schätzte er diesen als jemand ein, der durchaus potential hatte, wozu auch immer.
Und schlußendlich kam der Klager.

Ein Klager und das hier! Ich bekomme es immer mit dem Abschaum unserer Gesellschaft zu tun...

Jedoch ließ er sich seine Abscheu keinesfalls anmerken. Dazu konnte er diesen zu wenig einschätzen und beschloss diesen ganz genau zu beobachten und ihn womöglich in die richtige Richtung zu lenken. Als auf einmal ein Wandler dazu gesellte.

Warum nur überrascht es mich nicht das der Halb-Ork diesen kennt!?

Aber er schien recht dumm zu sein, oder zumidest spielt er dieses. Er hielt deshalb etwas Vorsicht für angebracht. Jedoch konnte es nicht schaden seinen Namen und seine Position zu nennen.
"Ich bin Alvaro Ishariot, Inquisitor der Silbernen Flamme hier in Sharn. Wer seid ihr!?" fragt er den Wandler in einem tonfall der zugleich bittend jedoch auch extrem fordernd war.

Malethiel

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #19 am: 23.08.2007, 18:29:15 »
"Wahrscheinlichs Abschaum in deinen Augen, Inquisitor" bringt er knurrend hervor und erneut richteten sich unbewusst seine Nackenhaare auf. "Für alles anderen Anwesenden hier am Tischen, ich bin Kriegsveteran und Jäger."

Inzwischen musste auch den anderen Anwesenden am Tisch der fremdländisch behaarte Wandler aufgefallen sein - mit seinem seltsamen Akzent, der entfernt an den Akzent von Kalashtar erinnert. Darüber hinaus sitzt in einer Halterung auf seinem Rücken eine fremdländische Waffe. Vom Grundbau her gestaltet wie ein Doppelklingenschwert, die beiden Klingen an dessen Ende jedoch seltsam verformt.
Der Körperbau des Wandlers ließ jedoch keinen Zweifel offen, dass er in der Lage war diese Waffe zu führen. Seine heruntergekommenen Kleidung und sein fürchterlicher Körpergeruch offenbaren seine einfach Lebensweise. An dem Tisch, an dem er gesessen hatte, lag noch sein Rucksack, sein Boden und der Köcher. Immer wieder wirft Malethiel einen Blick auf die Sachen und scheint zu überlegen ob er sie nicht besser schultern sollte.

"Man nennt mich Malethiel." schließt er ab.

Tomjon d´Sivis

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #20 am: 23.08.2007, 19:45:02 »
Die Zahl derer, die Morgen am Silverwine Turm erscheinen werden, lässt sich leicht für Tomjon überblicken, in anbetracht der kleinen Zahl von Abenteurern, die das Angebot überhaupt hören können. Ganz schnell erkennt der kleine Gnom auch, dass er wohl oder übel von Hirnlosen Kampfmaschinen Morgen umgeben sein wird, in anbetracht dessen, dass diese Helden dort, alle aus der Arena kamen, abgesehen von dem Wandler, der aber auch, wie ein Kämpfer aussieht und nicht wie ein Denker.
Vielleicht habe ich Glück und unter den Muskeln, findet sich irgendwo etwas, das auch denken kann. Denkt Tomjon und nippt an seinem Tal. Wobei, einen Vorteil hat es, von hirnlosen Mordmaschinen umgeben zu sein: Mir wird, sollten die Burschen auch den Auftrag wollen, bei dieser Angelegenheit nicht übermäßig viel passieren. Trotzdem bräuchte ich noch einen Heilstab. Verdammt!
Tomjon schaut sich weiter die Gestalten an, die einige Tische von ihm entfernt sitzen.

Nachdem die Gedanken des Magierschmiedes ein Ende gefunden haben, trinkt er schnell seinen Tal aus. Schnappt sich seine Sachen die er dabei hat und geht zu Bar, um zu zahlen. Sie müssen morgen Mittag dort sein und wenigstens ein, zwei Stunden möchte der Gnom vorher noch schlafen. Ich sollte echt mal anfangen früher ins Bett zu gehen. Das kann nicht so weiter gehen.
"Entschuldigen Sie, was schulde ich dem Haus?[/i] Fragt er eine Kellnerin und krammt in seinem Rucksack.

Alvaro Ishariot

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #21 am: 23.08.2007, 19:51:10 »
"Ihr kennt mich nicht und urteilt so schnell über mich.... Habe ich, oder einer meiner Brüder und Schwestern, euch etwas getan das ihr so verärgert seid?" fragte er den Wandler.
"Ach und es freut mich euch kennen zu lernen Malethiel."

Oder auch nicht. Aber das wird sich zeigen!

Malethiel

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #22 am: 23.08.2007, 20:01:54 »
"Tu nicht so heuchelhaft, Flammendiener. Doch kannst ruhig sitzen bleiben, alle Schulden sind bezahlt. In meinen Augen bin ich quitt mit Euren. Aber hier scheint mir niemand weiterhelfen zu können bei meines kleinen Problem."

Der Wandler wendet sich zum Gehen und macht sich daran sein Hab und Gut einzusammeln.

Valrull d'Tharashk

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #23 am: 23.08.2007, 21:02:55 »
Der Halb-Ork versucht sich derweil daran, seinen nächsten Zornesausbruch im Zaum  zu halten. Nachdem der Wandler, mittlerweile als Rivale anerkannt, ihn einfach ignoriert hatte, stand er auch noch im Mittelpunkt des Tischgeschehens - ein Platz der an sich nur für eine bestimmte Person, die hier am Tisch sitzt bestimmt ist.
"Ich kenne ein paar solcher Geschäfte, verbringe schließlich bald meinen 22. Winter in dieser verfluchten Stadt. Ihr wohnt in Hochmauer, stimmt´s?" Antwortet er dem Mann aus Cyre, dessen Frage schon eine ganze Weile im Raum steht und den er dem Flüchtlingsdistrikt der Heimatlosen zuordnet. Keinesfalls hat der Drachenmalträger gerade seine soziale Ader entdeckt, doch möchte er gern verhindern, dass sein neuer Rivale hier als Mittelpunktsthema die Runde macht.

Menthir

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #24 am: 23.08.2007, 21:58:57 »
Methir blickt zwischen dem Wandler und dem Drachenmalträger hin und her. In Gedanken schüttelt er den Kopf über den Wandler.
'Man kann es auch übertreiben mit seiner Aufdringlichkeit...', urteilt Menthir im Geiste, der sich eher zu den zurückgezogenen Gesellen zählt und ist ziemlich froh darüber, dass der unsympatische Halbork auf seine Frage eingeht.
"Könnt ihr mir da einen empfehlen?", hakt Menthir schnell nach, ehe der Ork wieder in sein Murren verfällt.
'Was für eine dumme Frage einen Krieger nach alchemistischen Spielereien zu fragen. Menthir, überwirf dich nicht mit deiner eigenen Hoffnung.'
Menthir blickt sich abermals unter den Anwesenden um. Einen Teil will er nicht unbedingt nach diesem Abend wiedersehen.
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Valrull d'Tharashk

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #25 am: 23.08.2007, 22:58:32 »
"Um genau zu sein - nein. Ich selbst braue keine Tränke." Valrull macht eine rethorische Pause. Er scheint die Aufmerksamkeit der Anwesenden zu wollen."Aber ich kenne etliche Geschäfte. Hier in Klippenrand kennst du dich wahrscheinlich schon etwas aus, Klag.., Cyraner. Ich war schon lange nicht mehr in Unterdura, seitdem mein verdammtes Haus die Gefahrenzulage gekürzt hat. Die Trinkgelder von reichen Bürgern, die nicht nach Unterdura wollen, sind da sehr viel einträglicher. Leider bekomme ich nicht oft Trinkgel..." Valrull stellt fest, dass er vom Thema abkommt.
"Mit dem Geld, dass du dir heute verdient hast, Klag.., Cyraner - darfst du dich in die oberen Bezirken trauen. Ich würde dir den Basardistrikt in Mitteldura empfehlen. Dort ist die Gefahr nicht ganz so hoch wie hier überfallen oder betrogen zu werden und du bekommst fast alles und das wenn du etwas Verhandlungsgeschick besitzt, zu guten Preisen. Letzte Woche habe ich einen Aundairianer zu seinem Zimmer geführt. Der hatte die gleichen Freizeitneigungen wie du, Klag..., Cyraner. Auf jeden Fall schwafelte er etwas davon, dass nur die Gnome in Deniyas etwas vom Handwerk der Alchemie verstünden. Deswegen war der Spinner wohl auch hier. Dadrüben ist übrigens einer von den Winzlingen." Der Halb-Ork deutet auf einen Gnom, der gerade seinen Platz verlassen hat um zur Theke zu schreiten. "Kannst den ja mal fragen, ob der mehr weiß, Cyran.... Verdammt, wie war nochmal dein Name?"

Serafil Alrean

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #26 am: 27.08.2007, 14:46:18 »
Serafil, der den letzen Löffel seiner Suppe genießt lässt seinen Blick durch den Raum schweifen. Er war hungrig gewesen, kam hier her um sich nach neuen Aufträgen umzuhören, ließ jedoch den Kampf geschehen ohne einzugreifen.

Silverwine-Tower also ... mal schaun um was es sich da morgen handelt.

Nachdem er auch den letzen Schluck des Tals getrunken hat, steht er auf, nimmt seine Sachen und geht ebenfalls zur Bar um sich neben den Gnom zu stellen.

"Ich möchte auch zahlen." lässt er die Bedienung wissen.

Morpheus

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #27 am: 27.08.2007, 15:47:53 »
Doch so weit kommen der Valenar und der drachenmaladelige Gnom nicht, denn die Kellnerinnen und Bediensteten verlassen sonderbar ruckartig als wäre der Verschlinger persönlich hinter ihnen her, durch die Küchentür den Schankraum.
Kurz darauf wird die Küchentür von Innen verriegelt und von überall sind Schreie und Explosionen zuhören, welche sehr schnell näher kommen.

Kurz darauf öffnet sich die Tür zum Schankraum und einige Stadtwachen von Sharn in ihren dunkelgrünen Mänteln, betreten den Schankraum mit gezogenen Waffen.
Unter ihnen ist auch ein Kriegsgeschmiedeter.
"In Namen der Stadtwachen von Sharn! Waffen fallen lassen und sich mit dem Bauch auf den Boden legen! Sofort!", ruft der Hauptmann und Anführer des Trupps, während draußen weiterhin Schreie und Explosionen zu hören sind, welche jedoch immer weniger werden.

Die Razzia selbst muss scheinbar schon einige Minuten laufen, jedoch haben die Abenteurer dies nicht im Schankraum mitbekommen.
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Morpheus

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #28 am: 28.08.2007, 23:30:55 »
Bevor Taron möglicherweise in einen Kampf verwickelt werden würde bei seinen impulsiven Begleitern, würde er sich noch dafür interessieren, ob das ganze nicht ein Hinterhalt ist von Verbrecherbande und ob die Situation nicht doch noch eine Spur gefährlicher ist. Was suchten die Wachen nur in dieser Gegend? Ob das wirklich echte Wachen waren? Vielleicht steckte Taron in noch größeren Schwierigkeiten, als es einfach Wachen schon wären.

Dann spricht Taron die Person, welche wie der Sprecher der Wachen aussieht an: "Ich traue hier niemanden. Ihr könntet genauso gut eine gut verkleidete Bande von Wechselbälgern sein, die ein Blutbad anrichten will. Könnt Ihr Euch ausweisen?"

"Tötet den vorlauten Kriegsknecht, wenn er weiter Widerstand leistet und nicht unseren Anweisungen folgt!", antwortet der Hauptmann seinen Männern, deren Kleidung, Uniform und Abzeichen für Taron sehr echt wirken, und rollt dabei entnervt mit den Augen.
"Als ob wir hier vor Gericht wären."

Nach längeren Warten machen die Stadtwachen Nägel mit Köpfen und eröffnen das Feuer:
Während der Wortführer mit dem Rangabzeichen eines Captain mit seiner schweren Armbrust Tomjon d´Sivis erfolglos unter Beschuss nimmt und darauf seine Armbrust wegsteckt, feuert ein Elitemitglied und Veteran der Stadtwache auf Serafil Alrean, doch er verzieht den Schuss, denn der Breländer kann nicht genau auf den gefürchteten Valenar zielen, denn er muss seine Hellebarde gleichzeitig beim Schiessen mit der Armbrust festhalten, welche er anschließend fallen lässt.
Der andere noch recht junge Wachmann umklammert schwer atmend seine Stangenwaffe und macht sich bereit diesen gegen die heranstürmenden Helden einzusetzen, während der kriegsgeschmiedete Wachmann im Rang eines Sergeant mit seinem Morgenstern in der Hand in Kampfposition geht und Taron mit seinen leuchtenden Kristallaugen beobachtet.
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Morpheus

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[Inplay Part I:] Fallen Angel
« Antwort #29 am: 30.08.2007, 22:21:41 »
Mit einem Hieb wirft der Wandler den Tisch um, an dem er gerade Bogen und Rucksack aufgenommen hatte. "Wen auch immer dieser Wächter suchen, von mir aus können sie ihn haben. Mich werden sie nicht bekommen." überlegt er während er sich unbewusst kampfbereit macht.

Als der Elitesoldat Serafil unter Beschuss nimmt, verengen sich seine Augen zu Schlitzen und ein Zischen entweicht seinen eng zusammengepressten Lippen. Das Blut des Valenars beginnt zu kochen. Nehmen sie uns fest, ist unser Leben verwirkt ... und ich will nicht im Gefängniss enden oder durch die Hand einer Stadtwache sterben. Lieber falle ich im Kampf und im Moment schein es keinen anderen Ausweg zu geben. Daraufhin macht er eine kurze Handbewegung und murmelt ein paar Worte und ein feuriger Strahl schießt auf den scheinbaren Hauptmann zu, in der Hoffnung, dass sein Tod die Moral der Truppe genügend schwächen würde.

Doch der Hauptmann steckt den Angriffszauber erstaunlich gut weg.

"Verfluchte, dreimal verdammte Dreihornscheiße, was für ein beschissener Tag!" Hatte der Halb-Ork vor einem Moment gedacht. Auf gar keinen Fall will er ins Gefängnis und auch nicht zum Mörder an der Stadtwache werden - am allerwenigsten in der Stadt, in der er selbst lebt und arbeitet. Nun hat der Kriegsgeschmiedete mit dem Namen Taron bereits eine feindliche Handlung unternommen. Die Situation lässt ihm keine Wahl - ein letzter Versuch um das Unvermeidbare abzuwenden. Mit einem Krachen richtet er sich auf. Der Tisch vibriert, Gläser fallen auf den Boden. Sein Arm ausgestreckt, die Kette unheilversprechend auf den Hauptmann der Stadtwächter gerichtet.
"Ihr seid zum verdammt falschen Zeitpunkt hier, Hauptmann. Wir sind hier in verdeckter Mission die den verdammt, verfluchten Zirkus, den Ihr hier gerade veranstaltet an Wichtigkeit übersteigt. Ich und keiner der hier Anwesenden...", wie bereits vor kurzem schließt der impulsive Halb-Ork die Meinung der anderen einfach in seine eigene mit ein"Keiner der hier Anwesenden wird heute mit Euch gehen. Wenn Ihr uns angreift, Hauptmann, endet Ihr und Eure Männer in einer Blutlache. Weder ich noch Ihr wollt das."

Der Hauptmann wird bleich im Gesicht, doch er bleibt unfreundlich, denn seine Verbrennungen durch den Valenar machen Verhandelungen und Diskussionen mit ihm unnütz, doch er hat scheinbar respekt vor dem mächtigen Halbork:
"Ich habe meine Befehle und solltet ihr Widerstand leisten, so werde ich Verstärkung rufen müssen!"
Ängstlich zieht er sein Schwert und seinen schweren Stahlschild und rückt mit seinen Männern langsam vor und brüllt durch die Schänke so laut er kann:
"Alarm! Alle Truppen schnell hier her: Feindkontakt! Truppen unter Beschuss!"

Alvaro war etwas überrumpelt worden von dem Auftritt der Soldaten und konnte nicht rechtzeitig reagieren. Als die Soldaten dann auch noch das Feuer eröffneten schien ein Kampf unvermeidlich.
Denk nach Alvaro denk nach...
"Seid ihr von Sinnen Captain?! Erkennt ihr nicht wer ich bin? Nehmt eure Waffen runter und lasst uns in aller Ruhe miteinander reden. Niemand von uns will verletzt werden, genau wie ihr" versucht er auf den Anführer einzuwirken und hoffte das es nicht zu spät sei.

"Wer ihr seid? Ganz einfach: Ein Straftäter, welcher sich z.Zt. gegen seine Festnahme wehrt!", entgegnet der Hauptmann gereizt.

"Euer Anführer ist ungerecht. Wenn er nichts zu verbergen hätte, hätte er sich ausgewiesen. Ein Wechselbalg kann Kleidung nehmen. Kriegsgeschmiedete haben aber wohl eh keine Rechte.", bei dem letzten Satz hört man einen metallischen Seufzer von Taron, aber auch Wut ist bei ihm zu erkennen. Der Anführer dieses Haufens hatte ihn herablassend und von oben herab behandelt seiner Meinung nach. Auch wenn er den Kampf überleben sollte, sollte er es gegenüber Taron noch büßen ihn so behandelt zu haben. Taron ging etwas zur Seite und ein schwarzer Strahl ging in die Richtung des Anführers dieser Truppe, der ihn blind werden lassen sollte.

"Ihr missachtet unsere Befehle-wieso sollte ich mich deshalb ausweisen? Nur damit ihr uns dann angreifen oder einfach fliehen könnt, bei unserer Unachtsamkeit?", antwortet der Hauptmann wütend und mit feuchter Aussprache, während er stöhnend sich dem Zauber von Taron widersetzt, was nun noch mehr Begründung für eine Festnahme ist.

Tomjon gefällt die ganze Situatuion gar nicht. Selbst jetzt nicht, nachdem er angegriffen wurde. Denn noch immer fühlt sich Tomjon nur wenig geneigt, den Kampf gegen die Stadtwachen zu beginnen. Das Problem von Tomjon ist es, dass er hier zuhause ist, dass er in seiner Heimatstadt festgenommen werden soll und sich hier der Festnahme widersetzen will, was sein weiteres Leben schnell ungemütlichen machen kann.

Tomjon wartet die ganze Zeit darauf, dass einer der Fremden den Kampf beginnt. Am liebsten wäre ihm ein Vorrücken des Kriegsgeschmiedeten, den er am einfachsten mit Zaubern ausrüsten kann. Doch noch immer bewegt sich nicht.
Sollte aber endlich Bewegung in seine Leidensgenossen kommen, würde er sich als erstes ihren deren Rücken verziehen und vielleicht sogar gleich seine Armbrust ziehen.

Doch außer dem Valenar, scheint sich keiner in den Kampf zu wagen, zum großen Unglück von Tomjon.
Der kleine Gnom wirft deshalb seinen gesamten Plan um, zieht seinen Streitkolben und wirkt eine Zauberformel auf diesen.

'Das darf nicht wahr sein...Wenn ich meinen Informanten erwische, drehe ich ihm sein Kopf ab...', denkt der Cyraner bei sich und knirscht mit den Zehnen, aber er schweigt abermals, nachdem schon fast jeder der Anwesenden ein paar Worte geäußert hat. Es ist unnötig für Menthir, noch mehr Worte an die Wachen zu richten. Sie würden augenscheinlich auch nicht mehr einbringen, außer den Hauptmann ein wenig zum Zittern zu bringen.
"Immer dieses sinnlose Blutvergießen...", Menthir schüttelte den Kopf und rüstete sich aus.
Battle and its tools are the only good things in life.

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