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Autor Thema: Prolog: Auf hoher See  (Gelesen 46881 mal)

Beschreibung: Wie alles beginnt....

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Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #15 am: 08.01.2008, 21:28:07 »
Bei der Bemerkung über sein tiefes Wissen grinst der Handelsherr wieder, als würden ihm die Schmeicheleien gefallen.

"Natürlich sollt ihr von meinem Wissen profitieren. Ihr werdet kaum jemanden finden, der sich in Suzail so gut auskennt wie ich."
- eine zu offensichtliche Übertreibung - "Was die Tavernen anbetrifft: In Suzail sind alle sicher und bezahlbar dank der vielen Purpurdrachen, die durch die Straßen patroullieren. Als ich noch jünger war habe ich aber immer im Blutigen Krummsäbel logiert. Die Taverne liegt direkt am Hafen, kaum zu verfehlen."

Mittlerweile hat die Karawane das Stadttor erreicht und Ramondo entschuldigt sich, um mit der Torwache zu sprechen, die die Karawane offenbar einer genauen Inspektion unterziehen will. Doch nach ein paar Worten - Talvra meint aus der Entfernung auch einen kleinen Lederbeutel zu sehen, der den Besitzer wechselt - tritt die Wache zurück und winkt die Karawane einfach durch das Tor. Offenbar erfreut über sein diplomatisches Geschick grinst der Handelsherr wieder breit und setzt sich an die Spitze der Karawane, um sie durch das Gewirr der Straßen Suzails zu führen.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
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Lundal

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #16 am: 08.01.2008, 21:57:38 »
"Sei mal nicht so Griesgrämig alter Griesgram!"erwiedert Lundal ebenfalls in Gnomisch. Er schultert seinen Rucksack den er gepackt hat und folgt Geardin vom Schiff. Auf dem Festland angekommen meint er wieder in der Handelssprache: "Also wo ist nun das nächste Lokal?!?!?" eigendlich viel zu laut doch er sieht sich erstmal um bevor er losgeht.
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
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>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
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Gaerdin

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #17 am: 08.01.2008, 23:17:24 »
Gaerdin prustet ob der doppeldeutigen Aussage Lundals während er von Bord geht und deutet, als er sich gefangen hat, in Richtung einer Strasse, auf der sich mehr Menschen aufhalten als in anderen Richtungen. "Da lang würde ich sagen." Mit diesen Worten lenkt der Gnom seine weit ausholenden Schritte in die angezeigte Richtung.

Adrian

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #18 am: 09.01.2008, 02:06:04 »
Als der Händler grade bei den Torwachen ist, meint Adrian beiläufig zu Talvra: "Na das ist ja einer, aber wenigstens wird er so nett sein und uns einen Brief schreiben für diesen Kapitain. Was haltet ihr denn von dem blutigen Krummsäbel? Interessant klingt diese Bleibe ja doch irgendwie. Vielleicht finden wir ja dort auch seinen alten 'Freund'."
"Ich bin mal wirklich gespannt wie gut er diesen Kapitän kennt und inwiefern er ein Halsabschneider sein soll."

Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #19 am: 09.01.2008, 09:09:15 »
Ramondo führt die Karawane durch die Straßen zu einem großen Lagerhaus, das anscheinend ihm selbst gehört, gibt er doch den davor positionierten Wachen knappe Befehle, die diese sofort ausführen. Aus einer der vielen Taschen seines Umhangs fördert er einen kleinen Schlüssel zu Tage, mit dem er die großen Tore aufschließt und dann innen verschwindet. Der Rest der Karawane folgt ihm hinein, so auch Talvra und Adrian, die jedoch dem Treiben innerhalb des Lagerhauses nur zusehen. Dort herrscht rege Betriebsamkeit, als die einzelnen Wagen der Karawane nacheinander entladen werden und die Fässer und Kisten in der weitläufigen Halle verstaut werden.

Nach kurzer Zeit kommt Handelsherr Ramondo aus einem kleinen Verschlag an einer Seite der Halle heraus und steuert auf Talvra und Adrian zu.

"Unsere gemeinsame Reise endet hier und ich entlasse euch aus meinen Diensten. Was für eine Schande, zwei so fomidable Kämpfer zu verlieren, nirgendwo werde ich wieder so zuverlässige Wachen finden können, die mein Leben und meine Waren schützen..."


In einem letzten Versuch sieht er - natürlich wieder mit übertriebener Theatralik - die beiden flehend an. Als keine Reaktion von diesen kommt, gibt er endlich auf und überreicht Adrian eine kleine Pergamentrolle zusammen mit einem kleinen, in weißes Leinen eingeschlagenen Bündel.

"Hier ist eure versprochene Bezahlung und die gewünschte Empfehlung. Ich wünsche euch viel Glück auf euren weiteren Reisen."

Mit einer angedeuteten Verbeugung verabschiedet sich der Handelsherr von euch.

================================

Neugierig schlendern die beiden Gnome durch die Straßen Suzails, auf der Suche nach einer netten Taverne, in der sie ihr erstes Bier für diesen Landgang bekommen. Schließlich kommen sie, nach einer großen Runde durch die Stadt, wieder am Hafen an und entdecken eine vielversprechende Taverne. Über der Tür steckt, halb versenkt im Holz des Türrahmens, ein Krummsäbel, vom Alter halb verrostet. Im Licht der untergehenden Sonne schimmert der sichtbare Teil der Klinge rötlich.
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Gaerdin

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #20 am: 09.01.2008, 11:46:18 »
Gaerdin betrachtet die Stadt aufmerksam und neugierig ah, es gibt immer so vieles zu entdecken in anderen Städten. Das ist was anderes, als der schäbige Kahn. Tagaus, tagein dasselbe Wasser um einen herum. Der Gnom kann sich kaum sattsehen an der Architektur und den Leuten um ihn herum.

Die Kneipe mit dem versenkten Krummsäbel erinnert ihn jedoch wieder an seinen Durst und den Hunger auf eine warme und vernünftige Mahlzeit. Sein Magen knurrt laut udn vernehmlich.
Dann erinnert sich Gaerdin daran, dass sie nicht ewig Zeit haben, die Stadt zu genießen und deutet deshalb auf den Eingang der Schänke: "Hier vielleicht. Bier und eine Mahlzeit werden sie haben, auch wenn sie ihre Waffen schlecht pflegen. Wenigstens wirkt das rostige Messer da nicht allzu bedrohlich."

Talvra

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #21 am: 09.01.2008, 13:33:55 »
"Glaube, von dem könnten wir noch so einiges lernen“ flüstert Talvra Adrian so leise wie möglich zu mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen "Vorhin hat er der Wache eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Naja, mir solls recht sein, vielleicht könnten wir mal seine Hilfe gebrauchen.“

Die Ladung, die er dabei hat scheint ganz interessant zu sein. Würde gerne einen kleinen Blick riskieren, wenn ich nicht nach Freihafen müsste und jetzt keinen Ärger gebrauchen kann, denkt er sich als die Wache nicht genauer durchsucht und sie durch gewunken werden.

„Die Taverne hört sich nicht wirklich einladend ein.“ Dann schaut Talvra auf die beiden Schwerter seines Gefährten und meint dann noch anschließend. „Aber sie werden uns hoffentlich nicht behelligen, bei der Bewaffnung, die wir mit uns so mit rumtragen. Aber machen wir uns mal auf den Weg."

Dann verabschiedet sich auch Talvra von dem Kaufmann.

Adrian

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #22 am: 09.01.2008, 14:31:35 »
Als die Blicke seines Kameraden auf seine Schwerter schwenken kann er sich sein Grinsen nicht mehr verkneifen. Als der Kaufmann dann zurückkommt nimmt er das Pergament und das Säckchen in Empfang, verbeugt sich tief und verabschiedet sich überdeutlich, scheinbar als ob er froh wäre von diesem 'Schauspieler' wegzukommen.

Die Beiden laufen ein paar Schritte und dann schaut Adrian mal in das Säckchen hinein. "Na mal schauen wie viel wir denn uns jetzt letzt endlich verdient haben."
Ganz überrascht von der Leichtigkeit des Bündels, enthält es auch keine Geldstücke sondern zwei Rubine, davon gibt er Talvra den einen, und den anderen steckt er ein. "Talvra, das hat sich ja gelohnt, wir sollten schaun wieviel die Wert sind." sagt er flüsternd.

Lundal

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #23 am: 09.01.2008, 17:31:58 »
"Wohl wahr..." meint Lundal kurz angebunden. Auch er hat Hunger und Durst. Doch sein spezieller Durst ist noch nicht gestillt worden. Er hat bisher noch nichts neues gesehen und seine Meinung gegenüber Suzail. Dann erst begreift er die worte seines Begleiters und sagt: "Hmm.... na los! Gehen wir rein und genehmigen uns ein paar Bier und was RICHTIGES zu essen. Der Hammer war die Verpflegung ja nicht auf dem Kahn..." er geht vorran und betritt leichtfüßig die Taverne. Sein erster Blick schenkt er dem Wirt. Er hat schon einige Kneipen gesehen und meist entscheidet das Aussehen des Wirts darüber, ob er in dessen Haus nächtigen wird oder nicht.
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Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #24 am: 09.01.2008, 19:51:20 »
Trotz der frühen Stunde ist die Taverne schon gut gefüllt. Auf den ersten Blick scheinen alle Tische besetzt zu sein, auch am Tresen selbst - hinter dem ein grimmig aussehender Mann mit Augenklappe steht und unaufhörlich Bier aus einem Fass zapft - ist kaum noch Platz. In einer der hinteren Nischen kann Gaerdin mit seinen scharfen Augen jedoch noch einen kleinen, noch unbesetzten Tisch ausmachen, den die beiden Gnome sofort in Beschlag nehmen. Kurze Zeit später erscheint der Wirt - anscheinend hat er das Zapfen jemand anderem überlassen - an eurem Tisch.

"Ahoi, ich sehe euch zum ersten Mal hier im Blutigen Krummsäbel, der besten Taverne auf dieser Seite des Meeres. Was wollt ihr trinken?"

====================

Währenddessen verlassen Talvra und Adrian das Lagerhaus des Kaufmanns und sehen sich um. Was sollten sie nur mit der neu- oder besser wiedergewonnenen Freiheit anfangen? Kein Kaufmann mehr, der Befehle erteilt, keine Gefahr, nachts überfallen zu werden....

Beim Überfliegen der paar Zeilen, die der Kaufmann ihnen als Empfehlung geschrieben hatte, stellt Adrian fest, dass der Großteil des Geschriebenen aus Lobpreisungen besteht, die derart übertrieben sind, dass sie kaum glaubhaft scheinen. Nichts anderes jedoch hätte man von Ramondo erwartet.
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Gaerdin

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #25 am: 09.01.2008, 19:59:24 »
Viele Kunden, gutes Bier oder billiges Bier. Egal, wir werden sehen. Gaerdin strahlt den Wirt freundlich an, "Etwas von Eurem gar köstlichen Gerstensaft bitte. Und habt Ihr auch etwas Leckeres, um unsere hungrigen Mägen zu füllen, guter Mann?"

Die Laune des Gnoms ist ausgezeichnet und er vergisst beinahe, dass er ab Mitternacht auf dem Deck des Kahns gemeinsam mit Lundal Wache schieben muss. Mit gespieltem Kummer betrachtet er seinen zurückgehenden Bauchansatz.

Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #26 am: 09.01.2008, 20:03:44 »
"Ein Bier also für euch. Natürlich könnt ihr hier auch etwas essen. Ich empfehle euch meine Fischsuppe, die hat schon so manchen gestandenen Seemann nach einem harten Tag wieder aufgepäppelt, dass er die Nacht durchzechen konnte. Und für euren Gefährten?"

Der Wirt blickt Lundal erwartungsvoll an.
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Lundal

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« Antwort #27 am: 09.01.2008, 20:23:50 »
"Für mich natürlich auch! Ich kann ja nicht zulassen das mein Freund hier alleine einen über den Durst trinkt!"er schaut während seines darauf folgenden Lachens aufmerksam um, ob jemand etwas mitbekommen hat. Dann blickt er wieder zu Gaerdin und meint "Die Fischsuppe für uns beide und noch einen großen Krug Bier! Nicht wahr?"
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Gaerdin

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« Antwort #28 am: 09.01.2008, 20:43:14 »
"Mit ordentlich viel Fisch. Mehr Fisch als Suppe meine ich" stimmt der kleinere Gnom Lundal zu und reibt sich erwartungsvoll die Hände. Die Nacht durchzechen, das wäre fein.

Tex

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Prolog: Auf hoher See
« Antwort #29 am: 09.01.2008, 21:34:41 »
Der Wirt nickt nur knapp und verschwindet dann. Kurze Zeit später stehen vor den beiden Gnomen zwei dampfende Schüsseln mit einer dicken, deutlich mehr Fisch als Gemüse enthaltenden Suppe sowie zwei große Krüge Bier. Der Duft, den die Fischsuppe verströmt, lässt den beiden das Wasser im Mund zusammenlaufen.
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