Thema: [Inplay Part III:] Fallen Angel

[Morpheus]

"Was ist denn mit euch passiert?", Thunder schaut Paw durchdringend an. Nach einigen Sekunden räuspert er sich wieder:"Weiter geht's, richtig?" dabei bewegt Thunder sich an dem etwas gewachsenen Halb-Ork vorbei und bleibt vor der geschlossenen Türe stehen.

Der Halb-Ork reagiert nicht weiter auf das Erscheinungsbild von Paw und zieht mit einem unmenschlichen Laut, eher ein orkisches Grunzen, es klingt sehr animalisch und gefährlich seine Stachelkette hervor.

Siehe da, sie ist ja auch mit gewaschen, nein, nun ...

Aber er kann keine weiteren klaren Gedanken fassen, das Blut steigt ihm wieder zu Kopf und er geht harten Schrittes auf die Tür zu. er stellt sich jedoch nicht direkt davor auf, in der Hoffnung einer der Fernkämpfer könne noch etwas ausrichten, bevor er eingreifen müsse, er fühlt langsam wie die Wirkung des Kampfrausches in den er sich versetzt hat abflaut:

"Los, wer öffnet die Tür, oder muss ich es tun?"

Eldon schaut etwas verdutzt nach den Worten des Halborks, er zieht zwar wieder seine geladene Armbrust aus der Halterung, geht auch einige Meter nach vorne in Richtung Tür, bleibt jedoch in einigem Abstand stehen und fragt mit etwas zittriger Stimme, aber auch einem vernünftigem Unterton in die Runde:

"Vielleicht eine Falle? Soll ich mir die Tür einmal genauer ansehen bevor einer die Klinke drückt und wer weiss schon was auslöst?"

Eigentlich haben wir für solche Kinkerlitzchen überhaupt keine Zeit, naja mal sehen...

Mit seinen scharfen Sinnen entdeckt der Dieb auch schon aus weiterer Entfernung eine Falle an der Tür.

"Dann guckt nach und entschärft sie wenn nötig." Selina, würdet ihr bitte meine Wunden behandeln, wenn ihr Zeit dazu habt", fragt Ksathra während er ansonsten einfach abwartet, was Eldon findet.

"Ja, sicher das mache ich sofort." sagte Selina und machte sich daran die Kraft des Stabes zu nutzen um Ksathra zu heilen

"Etwas Unerwartetes.", antwortet Paw zu einsilbig um wirklich nichts zu sein.

[Morpheus]

Eldon bewegt sich die letzten Meter auf die Tür zu, sieht sie sich nocheinmal im Ganzen an, bevor er sich mit seinem Diebeswerkzeug daran macht die Falle zu entschärfen, er lässt dabei äußerste Vorsicht walten und versucht ersteinmal die Klinke nicht zu berühren, außer wenn es ihm für nötig erscheint:

"Tretet lieber etwas zurück, falls die Falle doch losgeht, ich kann nichts versprechen!"

Dann widmet er sich voll konzentriert seinem Werk.

Hmm. komplizierte Konstruktion, nicht ganz einfach, mal sehen...

Er arbeitet mit großer Geschicklichkeit an der Tür und versucht den Mechanismus möglichst gut und genau zu entschärfen um Sicherheit gewähren zu können.

Mit deutlichen Erfolg, denn die tödliche Falle ist entschärft.

Mithilfe seines Stabes erschafft Ksathra eine neues Konstrukt aus der elektroplasmatischen Ebene neben dem Eingang, sobald Eldon die Tür für Fallen frei erklärt. "Es wird die Tür öffnen und mögliche Gegner dahinter angreifen, sowie deren erste Angriffe abfangen", klärt er die anderen über seine Absichten auf, während er sich ein wenig näher an die Tür bewegt.


Kurz darauf erscheint das neue herraufbeschworene Konstrukt.

Thunder macht einen Schritt nach hinten um dem magischen Konstrukt den Weg frei zu machen.

"Eine Falle, und dahinter bestimmt jemand, der diesen Lärm gehört hat.", denkt Paw.

"Passt auf, wenn die Tür offen ist. Unser Eindringen ist bestimmt vernommen worden.

Selina wurde mit der Zeit immer nervöser. Es war nicht ihre Art den Kampf offen zu suchen, lieber nutzte sie heimlichere Mittel um ihre Feinde zu töten. Der direkte Angriff war etwas das sie nur im Notfall tat. So wartete sie ab und überließ es den anderen nach vorne zu stürmen.

[Morpheus]

Eldon packt nach seinem famosen Erfolg und Schweißperlen auf der Strin sein Diebeswerkzeug sorgsam zusammen, rollt die Ledermappe ein und steckt sie sorgsam in seinen gut gefühlten Rucksack zurück. Er erhebt sich, wischt sich nocheinmal über die Stirn und meint:

"Puhh, nun seid ihr dran, ich halte mich etwas zurück, das war grad Risiko pur, wenns mich erwischt hätte, wäre ich weg gewesen."

Mit etwas ausdruckslosem Blick geht er einige Schritte zurück in Richtung Ksathra und Selina währrend er seine Armbrust wieder in Nutzposition bringt.

Verdammt, ich wusste gar nicht, dass ich noch so gut bin im Fallen entschärfen, Glück gehabt, vielleicht war es auch nur Zufall...

Ksathra bewegt sich so, dass er an seinen Gefährten halbwegs vorbei gucken kann, um die Tür zu sehen. Dann befiehlt er seinem Konstrukt die Tür zu öffnen. Als er hinter daraufhin im Gang hinter Tür gleich noch eine Tür sieht, geht sein Konstrukt auf seinen Befehl vor um auch diese zu öffnen.

Gerade als der herbeibeschworene Astralkonstrukt die erste und die zweite Tür geöffnet hat, wird es auch schon aus dem dunkelen Gang von einem entstellten Slumbewohner und dessen blutverkrusteter Klinge angegriffen, jedoch ohne Schaden zu nehmen.
Die zweite offene Tür eröffnet währenddessen den durch Dunkelheit geschwächten Blick in eine der dutzenden ehemaligen Bibliotheken des Glassturmes, wobei seit dessen Einsturz wahrscheinlich nur noch diese eine übrig geblieben ist.
Auch wenn die Bibliothek schon lange nicht mehr in Benutzung ist, brüllen dennoch zwei Slumbewohner in ihr auf, welche scheinbar hier wohnen, und ziehen wie in Rage ihre Äxte und Keulen.
Ihre Kleidung besteht aus zusammengenähten Stofffetzen, alter öliger und verschmutzer Rüstung, Knochen und Menschenhaut.

Valrull zittert gewaltig. Er hatte die Bestie der Marschen angerufen, doch er konnte sie nicht freilassen. Es waren keine Gegner mehr da, was sich nun, als die Bestie gerade versiegt, ändern sollte.
Ohne weitere Überlegungen anzustellen, lässt der Halb-Ork sein Kriegsinstrument von seinem gewaltigen Muskelthron in den Gang hinunterschmettern, um seine Kette brutal um den Kopf des Rasenden zu wickeln.

Laut stöhnt der Feind im Gang auf und geht leblos zu Boden.

Paw nähert sich der Tür bleibt dabei aber vorsichtig.

Selina macht sich währenddessen auch im Hintergrund wieder kampfbereit.

Daraufhin bewegt sich Thunder auch durch die Türe, vorbei an Eldon und dem fliegenden Konstrukt bis er in der Bibliothek steht. 'Dieser Illusion eines Konstruktes werde ich nicht bei der Arbeit zu sehen! Und diese .... Kanibalen, tragen die Haut anderer. Das habe ich von den sonst so edlen Menschen noch nicht gesehen, denkt Thunder wütend und spöttisch.  "Kommt schon, wenn ihr sterben wollt, ihr elenden Kanibalen"

[Morpheus]

Während Thunder laut spottend auf die beiden wilden Krieger zu läuft und seine Stimme den gesamten Gang erfüllt, richten sich die beiden Krieger aus, um anschließend gemeinsam und mit voller Wucht den Kriegsgeschmiedeten anzugreifen, wobei Thunder einen harten Treffer kassiert, welcher mehr mit Wucht als mit Zielgenauigkeit ausgeführt worden ist.
Valrull's Kampfrausch findet just in diesem Moment sein jähes Ende.

Eldon der den anderen hinterhersieht wie sie in die Bücherei und den Gang vordringen, folgt als Nachhut mit seiner schon geladenen Armbrust im Anschlag mit an die Tür.
Nun, das scheinen sie ja bisher ganz gut zu machen, sollen sie nur...

Thunder steckt die Schläge ein, ohne Schmerzen zu zeigen. "Ihr werdet Bluten!" Wütend holt er mit seiner Faust aus und schlägt auf den Menschen, welcher ihn verletzt hat, mit voller Wucht ein.

Ächzend geht der zähe Slumbewohner zu Boden.

Als dieser zu Boden geht macht Thunder einen Schritt auf dessen Feld und tritt noch einmal mit dem Fuß nach ihm.

Selina ruft währenddessen ihren Gefährten zu:
"Jetzt helft doch endlich Thunder!"
Wobei sie selbst lieber im Hintergrund bleibt.

[Morpheus]

Thunder schafft es zwar sich an dem Axtkämpfer tödlich zu rächen, doch der Slumbewohner mit der riesigen Keule schwingt ein zweites Mal mit einem lauten Schrei voller Wut seine mächtige Waffe voller Wucht gegen den Kriegsknecht, welcher ausgeschaltet und bewegungsinaktiv zu Boden geht.

Eldon , der den Slumbewohner der gerade Thunder niedergeschlagen hat sieht, lässt seinen scharfen Blick durch die zwei Türen ziehen und nimmt sich dann den Feind ins Visier, dann drückt er ab und schaut dem Bolzen hinterher:

"Blutet ihr Kannibalen!"

Mist, Thunder, Dreckskerle....

Er nimmt sich schnell einen weiteren Bolzen und lädt seine Armbrust wieder nach.

Doch abgelenkt durch das Konstrukt und durch die ganze Aufregung verfehlt der Dieb den Feind knapp.

Ksathra schickt sein Konstrukt in den Kampf, mit dem Krieger, mit dem auch Thunder ringt. Er selbst nähert sich letzteren um ihn wieder zusammenzuflicken. Die Berührung Ksathras vermag wie die letzten Male wieder Schäden zu beheben, doch merkt er, wie seine innere Kraft mehr und mehr nachlässt, lange wird es nicht mehr dauern, bis sie versiegt. "Oft kann ich euch nicht mehr zusammenflicken, passt besser auf euch auf!"

Ksathra eilt zu Thunder und kann dabei gerade noch so einem Pfeil aus Richtung Norden des Ganges ausweichen.
Bei Thunder angekommen heilt er den aam Boden liegenden Kriegsgeschmiedeten so gut es geht.

Selina läuft währenddessen mit gezogenen Klingen bis hinter Eldon, während Valrull immernoch schwer atmend versucht wieder zu Kräften zu kommen und trinkt seinen letzten Heiltrank.
Außerdem kann er mit seiner Größe z.Zt. wenig im engen Gang ausrichten.

Das Konstrukt trifft währenddessen den Slumbewohner leicht, wobei dieser auch dem Konstrukt Schaden zu fügt, doch kurz darauf löst sich das Konstrukt auch schon wieder auf.

[Morpheus]

Blind vor Wut und mit Schaum vor dem Mund geht der Slumbewohner auf Ksathra einen Schritt zu und verpasst dem Psion einen harten Treffer, welcher diesen fast umbringt und zu Boden wirft.

Wie wenn ein Schalter ungeschlagen wird spannt sich Paw. Einen Augenblick später zischt das leichte Konstrukt schon zwischen seine Kameraden durch die zwei Türen, an Thunder und Ksathra vorbei. Es hält erst als es einen brutal wirkenden Handkantenschlag, wie eine Sichel am Hals des wilden Slumbewohners setzt.

Als Paw den Gang durchläuft, fliegt erneut ein Pfeil von Norden abgeschossen vorbei, doch Paw läuft unbehindert weiter und verfehlt den Slumbewohner, welcher nach Paw schlägt und diesen trifft.

Thunder, welcher dank Ksathras hilfe wieder fit ist, kriecht auf seinen Gegner zu und schlägt aus dem liegen nach diesem. "Blute!"

Der Slumbewohner wird völlig überrascht durch den hefltigen Schlag des Kriegsgeschmiedeten Thunders und geht zu Boden.

Selina heilt währenddessen Eldon mit ihrem Heilstab, während Valrull nachdenklich anfängt zu schnaufen.

[Morpheus]

Als der letzte Feind in der Bibliothek zu Boden geht, fängt Valrull d`Tharashk in einem rauhen Befehlston an, seine Gefährten zu sich zu rufen.
"Taktischer Rückzug! Sofort!"
"Dieses ganze Unterfangen war ein großer Fehler. Dolurrh! Wie hätten diesen Auftrag nicht annehmen dürfen! Ach, hätten wir uns nur nicht diese Probleme mit der Stadtwache eingebrockt.
Warum bin ich nicht zu Hause geblieben?
Nun ist es aber zu spät und ich muß für die Fehler gerade stehen, welche ich begangen habe.
Es gibt dafür nur einen Weg die Dinge ein für alle mal zu beenden."
Als die Helden nach und nach sich wieder hinter dem drachenmalblütigen Ork einfinden, wird dieser schon kleiner, denn die Magie auf ihm ist erloschen, und hat sich insgesamt erholt und beruhigt.
Insgesamt wirkt der Ork für sich selber so klar wie noch nie zuvor.
"Heilt Euch alle und überlegt Euch eine Taktik, denn sonst endet dies alles hier im Chaos und im Tod!
Ich werde diese verfluchten Söhne einen läufigen Hündin in der Zwischenzeit beschäftigen.
Wehe, jemand versucht mich aufzuhalten oder mir zu folgen!"
Mit diesen Worten rennt der Drachenmalträger ohne sich weiter zu verabschieden oder sich zu erklären in den Gang und eilt mit einem mächtigen Kriegsschrei in Richtung Norden, wo kurz darauf Kampflärm und Schreie ertönen.
Wenige Minuten später ist jedoch nichts mehr zu hören und eine eisige Stille teilt den Helden mit, dass ihr stämmiger Gefährte nun seinen Frieden gefunden hat in der Ewigkeit.

[Ksathra]

Ksathra taumelt unter dem gewaltigen Schlag des Slumbewohners zurück, warum hatte er auch nicht aufgepasst! Schwer getroffen und mit einem Blutschleier vor den Augen sieht er grade noch, wie Thunder und Paw gemeinsam seinen Angreifer töten. "Selina... helf ... mir!", stöhnt er unter einem blutigem Husten. Er ist selbst erschreckt davon, wie seine Stimme klingt.  Zu gerne kommt er Varulls Wunsch nach einem taktischem Rückzug nach. Mehr taumelnd als gehend, zieht er sich in den vorherigen Raum zurück und wartet, bis Selina ihn mittels Heilstab wieder komplett zusammengeflickt hat. Nur die blutige, zerfetzte Robe, in der ein Schnitt von der Schulter bis zum Bauchnabel klafft, erinnern daran, dass der Psioniker kurz davor war sein Leben auszuhauchen. Wenn ich nicht schon so geschwächt wär, würde ich allen hier zeigen, wozu ich fähig bin! Doch der Kampf mit dem Hexer hat zuviel Kraft gekostet... Mit immer noch rauer, noch nicht vom Schreck erholter Stimme, bedankt er sich kurz bei Selina, bevor seine Gedanken zum wesentlichen kommen, überleben!

"Durch den Kampf gegen die Wachen heut morgen, und dem schwerem Gefecht mit dem Hexer ist meine Kraft so gut wie erschöpft", ... und dadurch, dass die Geschmiedeten nicht auf sich selbst aufpassen können, dreimal musste ich jetzt schon wieder wenn zusammenflicken! Das sind drei mächtigere Konstrukte weniger... "Mir bleibt lediglich die Kraft, für eine weitere Reparatur, eins der stärkeren Konstrukte und einen schwächeren Angriff," ... den Erleuchteten sei Dank, dass keiner von ihnen weiß, wie meine Kräfte wirklich funktionieren. Doch für den Notfall, will ich noch ein starkes Konstrukt in der Rückhand haben, ich will nicht sterben! "ansonsten muss ich mich auf meine Stäbe und meine Armbrust verlassen. Somit werde ich stärker als zuvor auf euren Schutz angewiesen sein.

Wir wollen das alle hier überleben und zu Ende bringen. Varull hat recht, wenn wir uns nicht eine bessere Strategie zulegen, als zuvor werden wir alle sterben. Selina darf nicht sterben, sie kann den Heilstab nutzen. Meine Dorje reicht auch dazu einige Konstrukte zu beschwören. Da keiner von euch damit umgehen kann, wäre es ungünstig, wenn ich sterbe, bevor der Stab aufgebraucht ist. Also, Thunder ihr müsst weiter die Front halten, wenn es hart auf hart kommt, flicke ich euch wieder zusammen. Paw, ich müsst ihm vorne Unterstützung leisten, alleine hat er keine Chance. Wir anderen geben euch von hinten Rückendeckung und Feuerschutz. Ich durch Konstrukte, Eldon durch seine Armbrust und Selina kann den Feind noch mit ihren Schwertern beschäftigen. Einwände oder Fragen?"

Ksahra merkt, das der Schlachtenlärm, der seine rede begleitet hat, bei den letzten Worten aufgehört hat. In seiner Hand hält er einen Kristall in der Hand, der ihn zu schweben bringen kann.  Er hatte gesehen, dass der Boden mit Glassplittern bedeckt war und er innert sich noch genau daran, wie diese sein vorwärts kommen behindert haben. in der anderen hält er den Schutzstab. Kurz bevor sie aufbrechen, würde er diese beiden aktivieren.

[Eldon Galgenvogel]

Eldon, der nach dem unerwarteten Ausbruch und Opferung von Valrull doch sehr geschockt ist, steht wie angewurzelt im Raum, seine Armbrust hält er zwar noch in der Hand, doch hängt der Arm schlaff nach unten, er starrt mit glasigen, weit geöffneten Augen und leicht offenem Mund auf die Tür  und den Gang in dem Valrull verschwunden ist, die Richtung in die sie nun gehen mussten, für ihn und für sie alle.

Das war es nun also mit dem Halbork, schade, ich hatte ihn irgendwie gern, ich hätte  noch so viel mit ihm zu reden gehabt, und Selina erst gar, wie muss sie sich nun fühlen, der stärkste hier aus unserem Trupp, der ihr nun ja doch nicht ganz abgeneigt war, und dann das, er opfert sich für uns und für sie, als taktischer Rückzug, eigentlich war Valrull der Falsche für dies Art von Tod, zwar heroisch aber auch etwas leichtsinnig, engstirnig, Ork-Denkschema halt...

Eine kleine Träne kullert aus seinen blauen Halblingsaugen, sie läuft über sein wettergegerbtes Gesicht, fließt langsam und bedächtig, in völliger Ruhe und stiller Bewegung, kraftvoll und zugleich hoffnungslos und erschüttert, bahnt sich ihren Weg durch die zarten Fältchen im Gesicht. Rollt über die Narbe an der linken Wange und verfängt sich in einem der Haare des leichten Ansatzes Eldons Drei-Tage-Barts. Sie pendelt leicht vor und zurück, sanfte monotone Bewegung, gleichmäßig und doch unberechenbar.

Aber warum er, er, Valrull, der starke Halbork, noch kurz zuvor zeigte er uns doch erst wozu er fähig sein kann wenn er erst einmal in seinem Blutrausch ist, er hätte einen anderen Tod verdient, er hätte eigentlich keinen Tod verdient, warum musste es nur so sein...

Eldon hebt die freie Hand und wischt die Träne weg, er senkt seinen Blick kurz zu Boden und sagt dann zu Ksathra gewandt, der gerade seine Taktikvorschläge fürs weitere Vorgehen erläuterte:

"Keine Einwände, lasst uns gehen, für Valrull!"

Er sagt diese Worte kurz und ohne jegliche Betonung in der Stimme, wieder senkt er kurz den Kopf und stößt er plötzlich einen lauten Ruf aus:

"Für Valrull!"

Es war nicht meine Schuld, es ist nicht meine Schuld das die Welt ist wie sie ist, es wäre nur meine Schuld wenn sie so bleibt, so geht es nun also los, für Valrull...

[Thunder]

Fast wäre Thunder nun im lauf des Kampfes erneut deaktiviert. Doch zum zweiten Mal wurde er von einem Menschen zurückgeholt. Ksathra hatte ihn wieder repariert. Dafür hatte Thunder gezeigt was in ihm steckt..

Thunder steht mit im Raum, betrachtet nach und nach alle Kameraden, während das Kampfgetöse langsam erstirbt. Nichts lässt erkennen, was er fühlt oder denkt. Ob er überhaupt etwas fühlt.
'Schon wieder diese Abhängigkeit. Schon wieder verdanke ich mein Leben einem...Menschen. Zuvor war es Johnson, jetzt ist es Ksathra, dieser seltsame ...wie nannte er sich? Psion. Von Paw hätte ich hilfe erwartet, gab er doch an den Kriegsgeschmiedeten helfen zu wollen, gar einem "Gott" welcher uns zugetan ist zu gebieten. Statt dessen verdankt nun auch er sein Leben dem Psion. Geändert hat er sich noch dazu. Von ihm habe ich wohl nichts zu erwarten. Vallrul war stark und dumm. Er hat sein Leben für uns weggeschmissen, dachte er wirklich er schafft es alleine? Und Eldon, was soll man von ihm halten. Schwach, jammert er um seinen Freund. Von der "Frau" kamm auch noch nicht viel, zumindest kann sie menschliches Fleisch heilen und auch meine Wunden verschließen...'
An Ksathra gewandt antwortet Thunder: "Gerne werde ich diese Kannibalen bluten lassen. Aber auch ich bin beschädigt.", dabei sieht er Selina an: "Vielleicht könnt ihr euren Stab nutzen, um meine Schäden zu beheben?" Nach einer kurzen Weile fügt er an Ksathra gewandt hinzu: "Ihr habt mich vor der Deaktivierung gerettet. Danke."

Danach stellt Thunder sich an die Türe und lugt auf den Gang. Er wartet darauf dass die anderen fertig werden. 'Hoffentlich hat Selina noch ein wenig Heilung für mich, an sonsten wird es vielleicht ein kurzer Kampf.'

[Morpheus]

Thunder schaut immer wieder kurz und vorsichtig in den Gang.
Immernoch gibt es Feindbewegungen im nördlichen Teil, in welchen der Gang endet.

[Selina]

Selina wollte Valrull gerade zurückhalten als dieser gehen wollte da war er auch schon hochgelaufen und Kampfeslärm war zu hören.

Leb wohl Krieger. Mögest du in der nächsten Welt finden was immer du suchen mögest...

Machte Selina ein kurzes Gebet innerlich für Valrull. Nicht das sie irgendeinen Gott anbeten würde, diese Zeiten sind lange vorbei. Für Sie waren die Götter zwar mächtige Wesen, jedoch nichts was es wert wäre angebetet zu werden. Sie tat es für Valrull, da dieser bestimmt einem Gott huldigte und sie hoffte das das Gebet welches sie sprach diesen erreichen möge und ihn aufnehmen würde.
"Einer weniger..." flüsterte Selina so leise wie möglich das wenn es jemand hörte man sie für kallt hielt.
Jedoch hatte sie keine Zeit richtig das Geschehene zu verarbeiten da wurde ihr der Zustand ihrer Gefährten bewusst. Auch wenn Ksathra anscheinend schwerer verwundet war als die anderen ging sie zuerst zu Eldon hinüber und schloß seine Wunden mithilfe des Stabes. Anschließend ging sie zu Ksathra und den anderen hinüber und versuchte auch deren Wunden zu schließen. Nun blieben nur noch die beiden Kriegsknechte. Sie schaute sich die beiden einen moment lang an und kam zu dem entschluß das Thunder schwerer verwundet war wie der Rest.
"Leider wird der Stab bei euch nicht so gut wirken wie bei den, wie ihr sagt, "Atmern". Dennoch tue ich mein bestes um euch zu Heilen. Jedoch merke ich immer mehr wie die Magie des Stabes nachlässt und einige Ladungen will ich mir noch aufsparen." sagte sie und begann Thunder so gut es geht zu heilen. Sie war noch nicht ganz fertig als der Kampfeslärm der von oben zu hören war endete.

So geht er dahin...

Sie packte den Stab in reichweite und zog ihre beiden Schwerter hervor und kreuzte sie wieder vor ihrer Brust. Ein letztes mal schloß sie die Augen und als sie diese wieder öffnete blickte sie Eldon an und schenkte ihm ein lächeln auf seinen Schlachtruf.

Mögen wir die kommende Schlacht überleben...!

dachte Selina noch als sie wieder ihre volle Aufmerksamkeit auf den Gang richtete.

[Morpheus]

Paw stand still im Raum. Es war nie an dem Geschmiedeten die Wünsche der Atmer zu verstehen. Ebenso Varull's Entscheidung. Ein stilles Gebet an die zwei Götter. Dann blickte es zu dem anderen Kriegsknecht hin. Ja, Kriegsknecht war der Name der Paw in den Sinn kam. Diese blutrünstigen Konstrukte, die nur das Töten im Sinn hatten. War dieser dem Segen des Kommenden wert? 'Stirb, blute, verrecke...', das konnte sie gut aufsagen, und reine unkontrollierte Blutrünstigkeit folgte ihren Worten. Ach, welch ein Desaster. Und diese soll es bekehren? Sie wollen ja nichtmal etwas Ehrerbietung dem Leben schenken, so wie die Klingen.
Hätte es eine Gesichtsmimik, würde ein hämischer bösartiger Blick den anderen Kriegsgeschmiedeten durchbohren.
Welch Ironie, dachte Paw, ich bin wieder das wie ich einst war, aber dieser ist das Biest das in uns allen steckt. Gerade Paw wusste nur zu genau wie weit ein Kriegsgeschmiedeter gehen konnte. Im Inneren erschütterte es die Erinnerung an seine vergangenen Taten zutiefst.
Es drehte sich zu eine der Leichen im Raum und sprach ein gemurmeltes Gebet für alle Toten, die heute gestorben sind, durch seine Hand und durch die seiner Begleiter.

"Ja, Ksathra, taktisches Vorgehen ist angesagt.
Thunder, bricht nicht mehr aus der der Gruppe. Wir beide werden die Gegner einzeln in die Zange nehmen um unseren Vorteil auszunutzen.
Nutzt nicht alle Eure Zauber auf, ich habe eine Vorahnung, dass da Schlimmeres auf uns zukommt. Wenn die Zeit reif ist werde auch ich meine Segen des Kommenden nutzen. Aber jetzt ist es noch zu früh."
Es fixiert erneut Thunder im Blick, "Du tust so, als ob dir deine Pranken nicht reichen für diese armen Seelen."

Paw wollte sich nicht einem Gespräch aussetzen und so schaute es weg zur Tür. "Wir sollten weiter."

[Morpheus]

Der seltsam anmutende Geschmiedete trat vorsichtig durch die Tür, ging dann weiter und blickte sich um.

In diesem Moment fliegt Paw auch schon der erste Pfeil entgegen, welcher sein Ziel jedoch weit verfehlt, woraufhin der Schütze wütend seinen Bogen zu Boden wirft.
Kurz darauf springt ein weiterer Slumbewohner mit einem riesigen Schwert in den Händen in Sichtweite und brüllt wie wild und vor Wut auf.

Auch Thunder geht, schweigsam, durch die Türe in den Gang. Er macht einen Schritt um den Weg aus der Tür frei zu machen.

Eldon, dem es nun aufgrund seines Kampfschreies doch wieder etwas mulmig in seinen kleinen Halblingsknochen ist, lässt sich nichts weiter anmerken, und greift mit fester Hand und energischem Griff nach seiner Armbrust, löst sie nach dieser kurzen Verschnaufspause wieder vom Gürtelband und legt einen seiner Bolzen ein. Mit viel Liebe zum Detail spannt er die Sehne und macht den Bolzen schussbereit, zu den anderen gewandt sagt er dann noch das was ihm gerade noch ihm Kopf herumging:

"So fängt es nun also an!...Glück wünsche ich euch allen!..."

Mit diesen Worten dreht er sich weiter zu Thunder hin und sagt:

"Wenn du bereit bist, öffne die Tür, mein Bolzen wird dir Rückendeckung geben!"

Hoffentlich...

"Glück werden wir wohl gebrauchen können!" Erleuchtete, lasst mich hier nicht sterben, wenn ich euch weiter treu dienen soll, dann fleh ich euch an helft mir! Nachdem er zwei Kräfte auf sich gewirkt hat, hofft er nun nicht nur gut gegen Angriffe der feinde geschützt zu sein, sondern auch den blöden Glassplittern aus den Weg gehen zu können. Er wollte nicht wieder lange an einer Stelle festhängen. Mit seinem Erschaffungsstab in der Hand, geht er durch die Tür, um dann, wahrscheinlich zum erstaunen der anderen, zur Decke zu schweben, um sich nicht an Glassplittern verletzen zu können.

Selina wartete erst einmal ab was die anderen taten. Sie mochte sich zwar durchaus zu wehren wissen, jedoch war sie kein Mensch der den direkten Nahkampf bevorzugte. So behielt sie ihren momentanen Kampstil bei und trat in die Türe sodass sie das Kampfgeschehen gut beobachten konnte.
"Bleib hinter mir." flüsterte sie zu Eldon hinüber.

Thunder bohrt sich währenddessen die ersten spitzen und scharfen Glassplitter, welche noch mehr Schaden anrichten als die Splitter in der Eingangshalle, in die Füsse.

[Morpheus]

"Diese Scherben dringen sogar durch meine Panzerung..versuchen wir es anders" Mit einem Satz springt Thunder, leider landet er nur einen Schritt weiter in den Scherben. Wütend watet er durch die Scherben auf seine Gegner zu. Dort angekommen drückt er den Schwertträger in seinen Partner.

Thunder schafft es die völlig überraschten Gegner mit voller Kraft und Wucht einen guten Meter zurück zu schubsen, welche laut in einer sonderbaren Grunzsprache protestieren.

Das kleinere Kriegsgeschmiedete schätzt die Lage ein.
Thunder ist begeschädigt, aber es scheint im besseren Zustand zu sein wie Paw selber. Paw bemerkt Thunders Absicht und so hält es Inne um den Koloss nicht in seinem Vorhaben zu hindern.
Einige leise gesprochenen, fast summende Worte, die unverständlich sind und ein Großteil seiner schweren Schäden schließen sich augenblicklich, dann folgt es Thunder in den Raum hinein. Doch Paw kann sich besser anstellen um durch die Splitter zu kommen. Dank Thunders wildem Vorbreschen nutzt Paw dessen Fußspuren, in denen die Splitter durch das Gewicht des großen Kriegsgeschmied zerschmettert wurden, leichtfüßig schlängelt es sich durch den Raum.

Eldon der nun auch endlich mitbekommen hat, dass noch mehr Gegner hinter der Ecke lauern müssen, tritt nun auch in den Gang ein und positioniert sich hinter Selina. Seine Armbrust hält er fest in der Hand.
Nun ja diese zwei Gestalten sollten wir ja wirklich leicht wegpacken können, hähä....
Eldon hält sich etwas bedeckt an der Wand und sieht zu was weiter passiert .

Die beiden wütenden Menschenfresser befreien sich aus ihrer engen und misslichen Lage, indem einer der beiden einen Schritt zur Seite geht und fürchterlich brüllend seine rostige riesige Zweihandklinge auf Thunder niederprallen lässt und dem Kriegsknecht schweren Schaden zufügt, während der andere Wilde sein Schwert zieht und recht erfolglos mit gelben Schaum vor dem verzogenen Mund und voller Zorn in den glasigen Augen seine Klinge auf Thunder niederfahren lässt.

Ksathra sieht, dass am Ende des Ganges bereits die nächsten Bewohner auf sie warten, vielleicht sind es sogar die Schlächter von Varull. Er benutzt die gespeicherte Energie der Dorje in seiner Hand, um eines seiner Konstrukte neben diesenzu beschwören. Das sollte den anderen genug Zeit geben bis zu ihnen durchzukommen. Wenn die ebenso stark sind, wie die letzten auf die wir getroffen sind, werden sie jede Unterstützung bitter nötig haben.

Da die Gegner nun im Nahkampf gebunden waren, konnte sich Selina nun auch weiter nach vorne bewegen ohne von lästigen Pfeilen oder Bolzen belästigt zu werden. Sie geht an Ksathra vorbei und blieb schließlich in der Eingangstüre stehen.
Irgendetwas kam ihr merkwürdig vor, nur konnte sie nicht sagen was. Sie lauschte und versuchte festzustellen, ob vielleicht noch weitere Feinde in der Nähe waren.
Doch scheinbar waren nur diese zwei Feinde als Bewacher der ehemaligen Enklave des Hauses Vadalis noch übrig.

Selina hat jedoch einen großen Fehler gemacht, denn ihre Leichtsinnigkeit nach Vorne zu eilen, hat ihr schmerzende blutige Füsse eingebrockt.

Kurz darauf manifestiert sich ein neues Konstrukt in dem Raum, welcher früher scheinbar mal ein großer Zwinger für Tiere des Hauses Vadalis war.