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Autor Thema: Teil I: Tod in Freihafen  (Gelesen 82927 mal)

Beschreibung: Kapitel 4: Das Nachspiel

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Tex

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Teil I: Tod in Freihafen
« am: 01.03.2008, 14:58:34 »
Kapitel 1: Der Wurm am Angelhaken

Schon von weitem erkennt man die große Stadt am Horizont, inmitten einer kleinen Inselgruppe gelegen, die den Gelehrten als Whamit-Inselgruppe bekannt ist, den Einheimischen jedoch eher unter dem Namen "Schlangenzähne" geläufig ist. Und wahrlich, könnte man von weit oben in den Lüften auf die verstreut liegenden Inseln herabblicken, so würde man unweigerlich sofort an ein paar Zähne denken müssen.

Nach einer langen, teilweise unkomfortablen Reise auf dem engen Schiff verspüren die sechs Reisenden endlich wieder ein Gefühl der Freiheit, als ihnen der Duft von Land, von Menschen, in die Nasen steigt, als ihre Ohren das Gekreische der Möwen vernehmen und ihre Augen die Mauern des Hafens von Freihafen erblicken. Es dauert nicht lange, und das Schiff ist im Hafen festgemacht, neben unzähligen weiteren Schiffe aus allen Ecken der See des Sternenregens, schwer beladen mit allen denkbaren exotischen Gütern. Auf den Kaimauern treiben sich Seeleute aus allen Völkern herum, schwer beschäftigt, ihre Schiffe zu be- und entladen. So beobachten es die sechs Personen an der Reling der Stolz von Alaghôn. Freihafen liegt ihnen zu Füßen, bereit zur Erkundung...
« Letzte Änderung: 21.05.2009, 20:50:35 von Tex »
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #1 am: 01.03.2008, 16:29:41 »
Heute war er schon früh wach, zu aufgeregt war er und seine Neugier hatte ihn kaum schlafen lassen. Er schleicht sich möglich leise hinaus um Adrian als auch die beiden anderen Reisenden nicht zu wecken, ging an den Bug des Schiffes und genoß den Sonnenaufgang und jede Minute, die verstrich brachte ihn näher an sein Ziel.
 
"Wunderschön" denkt sich Talvra, als Freihafen dann am Horizont erscheint. "Auch das ich endlich wieder Land unter die Füsse bekomme und hoffentlich meine Ausbildung abschließen darf" dabei läuft ihm ein Schmunzeln über die Lippen.

Der Geruch von Menschen und der Lärm der Stadt wehte zu ihm rüber und er hatte das Gefühl alles Neue, das auf ihn einströmte, aufsaugen zu wollen. Und er konnte es kaum noch erwarten Freihafen zu erkunden.

Gaerdin

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #2 am: 01.03.2008, 17:02:49 »
"Hallo" nach diesem kurzen aber herzlichen Gruß an Talvra, betrachtet der Gnom die vor ihm liegende Küste mit durchaus gemischten Gefühlen.
 Aha, das ist also Freihafen. Ob es mich näher an die Natur und zu Dir führt, Baervan? Oder wird es mich wieder in den Fingern jucken, den leichten, dunklen Weg zu gehen? Die Stadt erinnert Gaerdin an seine Zeit in Phsant. Die Versuchung, in die ihn diese Stadt führen könnte, erscheint bildlich vor seinen Augen und er grübelt über die Vergangenheit nach, während er neben dem Menschen steht.

Exeder

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #3 am: 01.03.2008, 17:05:54 »
Als das Schiff immer langsamer wird und ein paar unübliche Kurven fährt, gesellt sich Exeder nach einigen Stunden des Schlafes wieder zu ihrer Freundin Larissa.

" Lass uns fest daran glauben, dass in dieser Stadt unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Dass du es schaffen wirst, eine große Kriegerin zu werden und die Anerkennung zu erhalten die du verdienst und ich kann den Mörder meines Dorfes enttarnen und zur Strecke bringen "

Dann nimmt sie war, dass Malas Köpfchen zwischen ihrem Busen heraus lugt. Und während sich Mala an einer Nuss und zwei Kirschen gütlich tut, schweift der Blick der jungen Wildelfe in die Ferne und sie schwelgt in Vorfreude.

" Was möchtest du als erstes tun, wenn wir an Land sind Larissa ? "

Adrian

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #4 am: 01.03.2008, 17:11:26 »
Auch Adrian gesellt sich zu den an der Reling stehenden. Er gähnt einmal laut, und schaut irgendwie sehr mitgenommen aus.
Halblaut lässt er ein "Morgen" von sich. Anschließend streckt er sich, und macht seltsam ausschauende Bewegungen, als würde er versuchen seine Glieder in die richtige Position bringen zu wollen. Doch irgendwie gelingt es nicht so recht, und man hört ein kleinlautes Stöhnen von ihm ausgehend.
"Habt ihr auch so schlecht geschlafen wie ich? Kann es sein dass der Kahn heute nacht mehr gewackelt hat als sonst?" Ohne eine Antwort zu erwarten spricht er in einem fort.
"Zum Glück sind wir endlich wieder an Land, und können in richtigen Betten schlafen."
Sehnsucht breitet sich in den Augen des Menschen aus.

Lundal

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #5 am: 01.03.2008, 17:24:17 »
Auch Lundal geht am nächsten morgen an Deck. Er merkt das alle schon wach sind und gesellt sich zu Gaerdin. "Schon fast zu leicht...." meint er. Keine Vorfälle nichts... da war mein weg nach Westgate ja noch gefährlicher... aber jetzt sind wir ja da und ich kann endlich in die Bibliothek gehen. Los lasst uns die nächstbeste Kneipe finden und einen heben!" ruft Lundal dann. Nicht das er lust hätte zu trinken, nein, alleine der Umstand das sie ein Ziel erreicht haben lässt ihn Feiern wollen...
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Gaerdin

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #6 am: 01.03.2008, 17:28:09 »
"JA!" ruft Gaerdin etwas zu laut aus, froh aus seinen Grübeleien herausgerissen zu werden. Er wiegt das Säckchen des Käptns in der Hand. "Das reicht für einen oder zwei Abende. Wollt Ihr mitkommen?" wendet er sich an die Reisegefährten. "Ich gebe einen aus. Auf das Ende der Seefahrt" schließt er mit einer Bemerkung, die für ihn in mehrfacher Hinsicht zutrifft.

Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #7 am: 02.03.2008, 07:49:10 »
Als dann auch die anderenden Reisenden der Reihe nach eintreffen, begrüßt er sie mit einem freundlichen und lächenlden "guten Morgen". und hält dann gemeinsam Ausschau an der Reeling stehend.

Adrian schaut er kurz an und schmunzelt ein bißchen ob seiner Müdigkeit. "Aufwachen Adrian, jetzt sind wir fast am Ziel und ich bin gespannt, was Freihafen und dieser neue Tag für jeden von uns so bringt." und gibt ihm einen kleinen Schlag auf die Schulter.

Als sich dann auch Lundal hinzugesellt und die beiden Gnome von einem kleinen Besuch in der Kneipe schwärmt,stimmt er sofort zu. "Aber gerne doch, der Alte wirds bestimmt nicht gerne hören, aber Seemann muß man nicht allzu langen bleiben. Und das wir alle heil angekommen sind, ist nur ein weiterer guter Grund. Hoffe aber, das wir nicht wieder so ein verwässertes Bier trinken müssen." Dann schaut er freundlich in Richtung Lundal "obwohl Du fast ein gutes Bier daraus gemacht hättest".

Lundal

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #8 am: 02.03.2008, 13:09:17 »
"Danke" antwortet Lundal in einer leichten Verbeugung. Doch dann fängt er wieder an zu lachen. "Also wie machen wir‘s? Erst ne Kneipe suchen und dann einen trinken oder erst etwas in der Stadt herum streifen bis zum Abend und dann einen trinken? Ich bin für direkt in eine Kneipe gehen!" sagt Lundal zu den anderen.
Morgen werde ich mich dann auf die Suche nach dem Wissen machen, dass ich suche... Und anfangen zu bauen und Basteln...
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Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #9 am: 02.03.2008, 13:31:45 »
"Ein kleine Stärkung und ein gutes Bier sollte schon möglich sein, bevor wir die Stadt erkunden, oder was meint ihr." Dann lacht Talvra "Und meine Neugier auf den Tempel Oghma und dessen Bibliothek sollten wir dann lieber auf morgen verschieben. Bin mir nicht sicher was der Tempelvorsteher von mir denkt, wenn ich mich nach Bier riechend und schwankend vorstelle."

Bei den Worten überkommt in ein paar Zweifel, ob die Reihenfolge doch nicht andersherum besser wäre. "Der Tempelvorsteher wird bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich mich erst mal in der Stadt umschaue, bevor ich mich dann wieder ganz dem Abschluß meiner Ausbildung widme".

Er schaut dann kurz in die Runde bis sich auch Adrian und Lundal geäußert haben, und beginnt dann anschließend sein Hab und Gut zu packen.

Exeder

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #10 am: 02.03.2008, 13:42:12 »
Als Exeder an die Rehling des Schiffs tritt, sind alle anderen außer Larissa bereits anwesend.

Die erste Schiffreise ihres Lebens war etwas anstrengend, da es ihr doch etwas flau im Magen wurde, als in einigen Nächten die Wellen etwas höher schlugen als normal. In einer Nacht war sie sogar kurz davor gewesen, mit dem Inhalt ihres Magens die Vögel zu füttern, was sie aber noch im letzten Moment verhindern konnte. Mala hatten diese Umstände keinerlei Probleme bereitet und sie hatte auch mit großem Appetit, mit der jungen Wildelfe ihre gekauften Vorräte verspeist. Auf eine Zitrone und 75% der Nüsse waren ihre Vorräte zusammengeschrumpft.

Als sie hört, über was die Anwesenden reden, wendet sie sich an die beiden Gnome.

" Wisst ihr schon, in welches Gasthaus ihr gehen wollt ? Ich werde auf Larissa warten und wenn sie einverstanden ist werden wir euch folgen "


Ich bin mal gespannt, wie es in dieser Stadt aussieht. Ich hoffe ich muss nicht in zu viele menschliche Hintern treten, um mein Ziel zu erreichen.


Als Mala ihren Schlafplatz verlässt und ihr Köpfchen zwischen den Brüsten der Elfin hervorstreckt, küsst Exeder sie auf den Kopf und schon bekommt Mal die erste Streicheleinheit des neuen Tages.

" Wir müssen etwas besser aufpassen Liebling, vielleicht sehen dich einige Bewohner dieser Stadt als zweites Frühstück "


Dann stellt sie sich an die Rehling und wartet auf ihre neue Freundin Larissa.

Lundal

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #11 am: 02.03.2008, 13:53:46 »
"Ihr habt recht Exeder. Warten wir noch auf eure Freundin... in der Zeit können Gaerdin und ich unsere Sieben Sachen packen." meint Lundal und nickt seinem Freund zu um mit ihm zusammen in die Kajüte zu gehen und ihr Zeug zu packen.
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Gaerdin

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #12 am: 02.03.2008, 13:58:41 »
"Ich auch" kommt es wie aus der Pistole geschossen auf Lundals Vorschlag, zuerst eine Kneipe aufzusuchen.
****

"Leider kennen wir uns hier auch nicht aus, Exeder. Kannst Du Larissa nicht holen? Sie will die Stadt bestimmt auch gerne sehen. Gut Lundal, lass uns packen. Ich verabschiede mich nur noch schnell von ein paar Seeleuten..." kaum hatte Gaerdin seinen Satz beendet, als er auch schon auf dem Weg durch das Schiff ist, um sich von einigen Kumpanen zu verabschieden, mit denen er während der Reise gewürfelt, getrunken und mehr als zwei Worte gewechselt hatte. Da er schon eine Weile an Bord war, sind dies fast alle. Dabei vergisst er nicht, danach zu fragen, welches Gasthaus denn von wem empfohlen wird.

Das Gesicht des Gnoms strahlt und seine Wangen sind gerötet ob der Vorfreude auf die Erkundung einer neuen Stadt in Begleitung von Freunden. Eine neue Welt! Und sie werden sicher auf mich aufpassen, dass ich keinen Mist baue.
Den Hakenhammer locker in der Hand, spaziert der Waldläufer zu seinen Gefährten. "Los?"

Talvra

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #13 am: 02.03.2008, 14:14:44 »
Als dann Exeder erscheint bevor er wieder unter Deck verschwindet und wie üblich Adrian und Talvra ignoriert, geht er auf sie zu und macht eine kleine Verbeugung.

"Verzeiht mir Exeder. Mir scheint, das ihr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht habt. Aber der Zufall, so scheint es hat uns hier auf dasselbe Schiff geschickt. Und nichts geschieht nach den Willen der Götter ohne Grund. Ich kenne nicht Eure Beweggründe, aber wenn es möglich sein sollte Euch bei Eurer Aufgabe zu helfen, dann laßt es mich wissen. Ich weiß zwar nicht wie und die Götter hüllen sich in Schweigen, aber ich habe Zugang zu der Bibliothek des Ordens Oghma habe und vielleicht können wir dort etwas erfahren."

Exeder

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Teil I: Tod in Freihafen
« Antwort #14 am: 02.03.2008, 15:11:53 »
Exeder sieht dem Menschen lange in die Augen.

Was führt dieser Mensch im Schilde. Ich werde vorsichtig sein, aber wenn er mir helfen kann, werde ich mich nicht dagegen wehren. Dann hätte wenigstens einmal ein Mensch etwas getan, ohne dabei einen Hintergedanken zu haben.

" Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ihr mir helfen könnt Talvra. Eine Reihe von Träumen hat mich hierher geführt, aber ich weiß nicht, wonach ich hier suchen soll. Ich habe überlegt, mich euch erst einmal anzuschließen und dann zu eruieren, ob mir etwas aus meinen Träumen bekannt vorkommt. leider ist alles verschwommen. In meinem Traum sah ich ein verwittertes Schild, auf dem ein Phönix unter einer strahlenden Sonne zu erkennen ist. Und ich hörte eine sehr tiefe Stimme, die sagte es käme auf die Meinung des Dreibeinigen an und man dürfte nichts überstürzen, denn es sei ein heikles Vorhaben und auf Versagen stehe nicht der Tod sondern sie ewige Verdammnis "

Ein langer Seufzer entfährt der Brust der Wildelfe und sie schaut ihren Gesprächspartner etwas konsterniert an. Darauf hin schweift ihr Blick in die Ferne und Talvra hat den Eindruck, dass der Geist der jungen Frau eine Zeit lang in anderen Sphären weilt.

" Larissa hörst du mich ? Wir warten hier an Deck auf dich und wollen aufbrechen um die Stadt zu erkunden. Wir sind uns alle sicher, dass die das auch gefallen würde. "

Dann merkt der Mensch, dass sich die Elfe wieder gefangen hat und ihn wieder mit ihrem  starken Blick fokussiert.

" Trotzdem danke ich euch für euer Angebot, und werde mich bemühen meine Abneigung gegen euch und euren Freund etwas zurückzuschrauben. Fürs Erste bin ich schon mit einer warmen Mahlzeit und einer Schale Milch für meine Freundin zufrieden. Und ich denke, dass Larissa auch bald hier sein wird um uns zu begleiten. Könnt ihr und euer Freund Larissa wirklich zu der Erfüllung ihres Traumes verhelfen eine Kriegerin zu werden ? Sie setzt jetzt schon viele Hoffnungen in euch und ich will nicht, dass diese Hoffnungen enttäuscht werden "

Das erste Mal ist der Blick, mit dem die Wildelfe Talvra anblickt nicht mit Gleichgültigkeit sondern mit so etwas wie positiver Erwartung durchsetzt.

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