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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab  (Gelesen 66181 mal)

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Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #30 am: 08.05.2008, 23:25:18 »
"Hab ich gesagt, dass ich an seinen Worten zweifle? Wenn das der Fall wäre, wäre ich jetzt nicht hier. Und wenn er mehr gewusst hätte, wäre er gut beraten gewesen, uns soviel wie möglich mitzuteilen, davon könnte schließlich unser Erfolg abhängen. "

Verständnislos starrt Vosker den Rücken der Düsterklinge an.

"Oder glaubt ihr etwa, er würde uns wie Drachenschachfiguren übers Spielfeld führen? Ich weiß, Ihr Menschen tut so etwas gerne, aber Valkus Dun scheint mir eigentlich ein ehrlicher Vertreter Eurer Art zu sein."

Ohne eine Antwort abzuwarten, wendet der Wandler sich wieder dem Gnom zu.

" Jedenfalls hat er uns nicht mehr gesagt als das, falls Ihr darin einen Sinn erkennen könnt, würde uns das sicherlich weiterhelfen."

Vorik Dorn

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #31 am: 09.05.2008, 08:01:47 »
Als Falon sichtbar hervor tritt legt Vorik den Kopf leicht auf die Seite, die Stirn in Falten. Ich kenne ihn, was nicht verwunderlich ist, immerhin kennt er auch meinen Namen, dennoch weiß ich nicht woher. Irgendein Gesicht auf irgendeinem Schlachtfeld? Jemand den ich von der Schwelle des Torhüters zurückbringen durfte?

Mit einer schnellen und ruckartig wirkenden Bewegung verstaut der junge Karrn seinen schweren Morgenstern wieder am Gürtel, das Stahlschild jedoch hält er weiterhin fest in der linken während er schweigend dem sich entfaltenden Gespräch lauscht. Dieser Kain'Ar ist interessant, er scheint sehr großes Vertrauen in Valkus Dun und die Lügen der Götter zu haben. Wenn er lange genug lebt kann ich ihm vielleicht den Weg zu Wahrheit weisen, doch das wird wohl ein langer Weg so verblendet wie er ist.

Schließlich schaltet er sich dann doch in die beginnende Diskussion ein: "Unabhängig davon, ob der Hohepriester nun verstanden hat was er an uns weitergab oder nicht, nur weil wir euch gefunden haben heißt das noch lange nicht, dass die blutgierige Meute nicht auch auf dem Weg hier her ist. Der einzige Unterschied ist bis jetzt, dass das Blutbad noch größer werden wird wenn die Dorfbewohner wirklich auf uns los gehen wollen. Und wenn wir diese Hütte gefunden haben werden sie es früher oder später auch tun. Ohne dieser kryptischen Botschaft allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken sollten wir also zu dem Grab aufbrechen, denn wenn ich es richtig verstanden hab ist es ziemlich weitläufig und damit wohl ein gutes Versteck für den Anfang."

Nachdem er sich selbst dazu geäußert und seine Meinung vorgetragen hat dreht er sich zu Largetin "Aber ihr seid derjenige, der sich hier auskennt, sagt selbst wo wir am besten hingehen sollten!"

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #32 am: 09.05.2008, 08:20:12 »
Kain'Ar bleibt abgewandt stehen und blickt den jungen Magier an. Ich passe auf Dich auf, Largetin. Was auch immer der Wortverdreher sagt, Valkus wird gewusst haben, warum er uns, uns alle,  zum Grab geschickt hat.

Der bleiche Mann ist nicht bereit, den Sinn, den er nun glaubt gefunden zu haben, so schnell wieder aufzugeben. Dennoch nagen die Worte des Wandlers an seinem Glauben, den rational kann er den Einwand Voskers gut nachvollziehen, auch wenn er den Rückzieher nicht versteht. Gedankenverloren bewegt er im Stehen und ohne sich zu bewegen alle Muskeln durch, um warm zu werden.

Largetin Man'Ze

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #33 am: 09.05.2008, 15:21:20 »
"Ich denke, die Idee mit den falschen Spuren ist klasse. Wir sollten die Spuren sogar so legen, dass etwaige Verfolger, gar nicht diese Hütte finden. Dann können wir das hier als Punkt verwenden, wo wir uns alle ausruhen oder die Flüchtigen warten, während wir eventuell noch weitere Besorgungen in Diamantsee machen. Dann können wir auch das Dach ausbessern. Denn weit ist es nicht mehr bis zum Flüstergrab, na ja, eine Stunde noch zu Fuß. Daher sollten die gelegten Spuren auch nicht weiter in diese Richtung gehen, oder weit daran vorbei. Evtl kann man sogar auch einen Kampf vortäuschen, und Schleifspuren ins Unterholz..."

Largetins Blick geht in die Runde... seine Phantasie ist mal wieder mit ihm durchgegangen... er seufzt.

"Das Grab ist noch etwas über eine Stunde zu Fuß entfernt."fasst er den vorherigen Redeschwall zusammen.

Exiguus

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #34 am: 10.05.2008, 14:38:42 »
Exiguus kann sich ein Lachen über die ganzen Diskussionen nicht verkneifen. Als er die ersten erstaunten Blicke erntet, blickt er zu Falon hoch und meint :

" Was hältst du von denen die uns unterstützen wollen ? Sollen wir ihnen einen Vertrauensbonus geben und ihnen ihre lauteren Absichten glauben ? Wenn sie damit klar kommen, dass wir einen Schatz irgendwelchen dunklen Prophezeiungen gegenüber vorziehen, und sich bei der Erkundung nicht in die Haare bekommen, können wir gerne zusammen in dieses Grab ziehen und es untersuchen "

Dessen Meinung erwartend, schaut der Gnom Falon fast schon belustigt an, ein Lachen gerade noch unterdrückend

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #35 am: 11.05.2008, 13:02:21 »
"Das ist eine gute Idee, Largetin, auch wenn ich glaube, dass sie uns in jedem Fall zum Flüstergrab folgen werden. Die beiden scheinen sich ja danach erkundigt zu haben, da muss sich nur jemand daran erinnern. Immerhin aber würden sie uns hier nicht finden.

Wir sollten also ein Stück auf unserer Spur zurückkehren, um diese sorgfältig zu verwischen, und dann um die Hütte herum zum Grab weiterziehen."

Falon Garsson

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #36 am: 11.05.2008, 19:33:09 »
"Da mir Vorik bereits in der Vergangenheit geholfen hat, als mein Freund bei der Schlacht an den Grenzen von Cyre schwer verwundet wurde, habe ich großes Vertrauen in unsere neuen Begleiter und ich hoffe ich kann mich für deine Hilfe revanchieren", entgegnet Falon und schwenkt den Blick abwechselnd zwischen Exiguus und Vorik.

Anschließend dreht er sich zu Vosker um und nickt. "Den Versuch die Spuren an der Hütte vorbeizulenken habe ich auch schon unternommen, aber anschienend war ich nicht sorgfältig genug oder ihr seit ein besonders aufmerksamer Spurenleser."

"Lasst uns gehen und die Hütte als Notlager in Gedanken behalten", lächelt er dem Jungen zu. "Vom Dach aus hat man einen sehr guten Überblick auf jeden, der sich der Hütte nähert."

Vorik Dorn

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #37 am: 13.05.2008, 11:56:11 »
Nachdem nach und nach jeder aus der bunt zusammengewürfelten Gruppe seine Meinung kund getan hat scheint es für Vorik beschlossene Sache zu sein, weiter zu ziehen und nicht zu bleiben.

In einer mechanisch wirkenden Bewegung bringt er Schild und Morgenstern wieder auf ihre angestammten Plätze, sodass sie ihn während des Marsches nicht behindern können.

Dann geht er in Richtung der Tür, wobei er nochmal zu Falon blickt "Hätte nicht gedacht, dich nochmal wieder zu sehen. Wie auch immer, denk dran, dass wir noch eine Rechnung offen haben." Der junge Knochenritter in spe scheint eiskalt zu sein und auf den ersten Blick wirken seine Worte wie eine Drohung, doch dann beginnt er zu Grinsen und nimmt dem Gesagtem die Schärfe.

Schließlich wendet er sich an alle "Dann lasst uns aufbrechen, wir müssen noch die Spuren vermischen und Ähnliches, je mehr Zeit wir vertrödeln, desto eher holen diese Typen auf!"

Exiguus

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #38 am: 13.05.2008, 19:20:33 »
"Ja lasst uns so schnell wie möglich hier verschwinden."

Vielleicht finde ich ja irgendwo anders einen Platz zum Ausruhen. Jetzt sind wir ja eine ganze Gruppe, da müssen wir nicht mehr so arg um unser leben fürchten.

Während dieser Gedanken, verlässt der Gnom, eingebettet in mitten der neuen Gruppe, die Hütte und unterstützt die anderen, indem auch er die Spuren vernichtet, wie er es zuvor getan hatte, als er mit Falon noch alleine unterwegs gewesen war.

Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #39 am: 13.05.2008, 20:11:43 »
Ich hoffe, diese Narren schlagen sich nicht gegenseitig die Köpfe ein. Etwas mehr Disziplin und Konzentration auf das wirklich Wichtige würde ihnen gut tun
Mit steinerner Miene und worttlos folgt der bleiche Mann, der Magie und Schwert zu vereinen sucht, Largetin dicht auf dem Fuße. Den Bemühungen des Gnomen nimmt er zur Kenntnis und fragt sich, was so ein alter Mann hier draußen in der Wildnis verloren hat.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #40 am: 13.05.2008, 22:42:19 »
Als die Gruppe sich weit genug von der Hütte entfernt hat, so dass diese außer Sichtweite ist, hält Vosker an.

"So, das sollte reichen. Wenn wir jetzt einen Bogen schlagen, dann sollten wir zumindest dafür gesorgt haben, dass jemand, der unserer Spur folgt, wenigstens nicht sofort auf die Hütte stößt. Versucht trotzdem, möglichst wenige Spuren zu hinterlassen, idealerweise wollen wir ja gar nicht gefunden werden."

Daeinar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #41 am: 18.05.2008, 15:27:09 »
Nachdem die zusammengewürfelte Gruppe eine gute Stunde Stück den Weg zurück gegangen sind, Vosker an deren Ende die Spuren, so gut er kann, verwischend, kommen die Männer schließlich einige dutzend Schritt bevor man die Hütte von Diamantsee kommend zum ersten Mal sehen kann, zum Stehen.

"Ich bin nur einmal beim Flüstergrab gewesen, und da sind wir auch an der Hütte vorbei gelaufen. Aber eigentlich müssten wir von hier aus dann hier abbiegen, dann sollten wir einen Bogen machen können", meint Largetin, blickt aber ein wenig unsicher.

Vosker schaut kurz zur Sonne hinauf, dann meint er: "Das könnte passen." Ohne weiter viele Worte zu verlieren, setzt er sich in Bewegung. Der Rest folgt, und der Blick zurück zeigt, dass die sechsköpfige Gruppe auch eine deutliche Spur hinterlässt.

Es dauert nun einige Stunde, wärhrend mann sich mehr oder weniger mühsam in unwegsamem Gelände durch die Hügel schlägt, bis Exiguus schließlich plötzlich ruft: "Da!" Tatsächlich kann man bei genauem Hinsehen in einigen dutzend Schritt Entfernung eine Öffnung in der Flanke des Hügels ausmachen.

Bei näherer Betrachtung ist diese sogar relativ groß, fast 20 Fuss breit und ebenso hoch. Gewaltige, steinerne Monolithe stützen einen ebenso gewaltigen steinernen Sturz. Offensichtlich hat jemand die Öffnung unter großer Mühe angelegt. Im Licht des späten Vormittags scheint es nun fast so, würde der Hügel müde gähnen.

Beim Näherkommen über die rutschige Hügelflanke wird klar, dass die Öffnung sehr alt sein muss. An vielen Stellen wächst das Moos armdick auf den Schattenseiten der Steine, doch diese selbst sind präzise gehauen und nur die Ecken stellenweise von Wind und Wetter erodiert.

Das Sonnenlicht scheint nicht weit in den dahinterliegenden Gang, der alsbald in völliger Schwärze verschwindet. Gut zehn Schritt vor dem Eingang in den Hügel macht die Gruppe schließlich halt.

Vosker Tarkad

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #42 am: 18.05.2008, 21:51:51 »
Vosker wirft einen weiteren Blick zur Sonne hinauf, um die Zeit abzuschätzen.

"Ich glaube zwar nicht, dass uns jemand überholt haben wird. Aber Vorsicht ist besser als in eine Bärenfalle zu laufen. Behaltet die Umgebung im Auge."

Mit diesen Worten beginnt er langsam und sorgfältig, den Boden vor dem Eingangsbereich der Höhle zu untersuchen.


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Kain'Ar

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #43 am: 18.05.2008, 22:04:28 »
Ebenso still, wie er die ganze Zeit neben Largetin her gegangen ist, beobachtet der bleiche Mann den Eingang zu dem Grab und die penible Untersuchung des Bodens durch den Wandler. Ich werde nicht schlau aus ihm. Es ist nicht anders als bei vielen Menschen.

Dann richtet die Düsterklinge ihre Augen auf den Eingang und die dahinter liegende Dunkelheit. Vielleicht ist hier seit Jahrzehnten keiner mehr gewesen. Vielleicht... Mal sehen, was er findet und ... was ich sehen kann.

Kain'Ar schließt die Augen, fokussiert für eine Sekunde seine innere Energie, und blickt dann konzentriert und mit verändertem Blick in die Dunkelheit. Winzige, silberne Punkte tanzen in den blauen Augen und verleihen ihnen einen merkwürdigen Glanz.  

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Exiguus

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[IC] Kapitel 1: Das Flüstergrab
« Antwort #44 am: 19.05.2008, 18:16:54 »
Exiguss ist sichtlich erleichtert davon, dass sie endlich das Grab erreicht haben.

" Das wurde aber auch Zeit "

entfährt es dem Gnom, worauf hin er sich lächelnd umsieht um zu bemerken, ob das von allen so gesehen wird.

Na dann lassen wir mal unseren Jungspunden den Vortritt. Aber die Spannung, was wir darin finden könnten wird immer größer und nervt mich allmählich. Hoffentlich ist uns keiner zu dicht auf den Fersen und wir kommen unbehelligt ins Grab hinein.


Dann schaut er zum Himmel hinauf und fährt weiter in seinen Gedanken.

Vater ich werde deinen großen Traum erfüllen und unserem Namen keine Schande machen.

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