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Autor Thema: Quoth the Raven  (Gelesen 77320 mal)

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Selina d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #15 am: 25.04.2008, 20:13:42 »
Selina ist sich einen Moment unsicher, ob sie richtig reagiert hat. Aber im selben Moment muss sie sich eingestehen, dass soviel schief gegangen ist wegen übereilten Handelns, dass es die einzige richtige Reaktion gewesen ist.
Doch bei den Worten von Havelock winkt sie nur ab, denn sie will nicht mal daran denken schon wieder jemand zu verlieren, denn der Tod von Shalley reicht ihr immer noch aus. Sie braucht keinen weiteren Toten, welcher ihr Gewissen und ihren Geist belastet. Sie antwortet aber trotzdem knapp.
"Macht euch nicht lächerlich, ihr werdet weder sterben, noch werde ich Leichenfledderei betreiben. Also hört auf so zu reden Havelock."
Selina scheint wirklich etwas betrübt und böse durch die Worte des Halb-Elfen zu sein, doch dann wendet sie sich ab und wechselt vorerst kein weiteres Wort mit ihm. Immerhin gibt es immer noch einen Fall zu lösen und ihre beiden neuen Gäste hat sie ebenfalls sträflich vernachlässigt.
Sie will sich gerade setzten, als Havelock doch noch etwas fragt. Sie dreht sich um und wirft den Zettel, welchen die Baroness ihnen zum Lesen gegeben hat, auf seinen Platz. Dabei ist ihr Blick trotzdem etwas besorgt.
"Bitteschön, Sir Havelock und die Elfe ist ein weitere Anhaltspunkt, welchen wir verfolgen können. Vielleicht war es gestern ein Wechselbalg, eine Hochstaplerin oder die gänzlich falsche Person oder sie lebt noch und der Rabe spielt ein Spiel mit uns."
Dann setzt sich Selina endlich und schaut entschuldigend zu Varn und Indrark.
"Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt um euch kümmern kann. Bitte verzeiht mir diese Unhöflichkeit und kommen wir direkt zu dem, weswegen wir hier sind. Dürfte ich erfahren wie weit sie informiert wurden über diese Ermittlungen?"
Sie schaut beide fragend und mit einem höflichen Gesichtsausdruck an.
- Starb wie der Terminator.
- Ich habe es gewusst, ich sterbe beim ersten Kampf.
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Varn d'Lyrandar

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Quoth the Raven
« Antwort #16 am: 25.04.2008, 20:37:07 »
Als Varn von Sir Havelock d'Medani angesprochen wird wendet er sich diesem zu, ohne Aramil jedoch gänzlich den Rücken zu kehren, schließlich wartet er immer noch auf eine Antwort.

"Ich bin überzeugt, ihr hattet eure Gründe Sir Havelock d'Medani. Ich meinerseits bin Varn d'Lyrandar und Sturmwächter meines Hauses." zwar wollte Varn noch fortfahren, froh darüber scheinbar einen guten Start mit dem noch fremden Khoravar zu haben, doch da wendet Havelock sich schon wieder ab und Varn bleiben die Worte nahezu im Halse stecken. "Was immer es ist, aber es muss ihn mehr als nur etwas beschäftigen, wenn er sich nur so kurz angebunden vorstellt und gleich wieder geht. Vielleicht hat es etwas mit den bisherigen Ermittlungen zu tun, ich sollte später mal dezent nachfragen, notfalls bei den oberen meines Hauses, für den Fall, dass sie etwas wissen oder in Erfahrung bringen können."

So hängt er mit leicht nachdenklichem Gesichtsausdruck seinen Gedanken nach, bis Lady Selina d'Medani sich an ihn und den Zwerg wendet. Den wortkargen Ritter vorerst stehen lassend tritt er näher an die Dame heran und verbeugt sich kurz vor ihr, den Handkuss zum Gruße wie zuvor bei Lady d'Cannith wiederholend. "Selbstverständlich dürft ihr dies erfahren und ebenso natürlich sei euch verziehen, schließlich müsst ihr euch um die Ermittlungen kümmern. Ich möchte mich nur kurz vorstellen, sofern ihr meinen Namen noch nicht kennt. Ich bin Varn d'Lyrandar, Sturmwächter meines Hauses und wie ihr ja wisst hier um euch zu unterstützen. Informiert bin ich in soweit, als das ich mich auf der Reise hier her mit den bisherigen Morden vertraut machen konnte und eine Abschrift des letzten Briefes lesen konnte.
Da ich aber erst vor kurzem angekommen bin und keine weiteren Informationen über euren Ermittlungsstand erhalten konnte wäre dies soweit auch schon alles."
Während der Worte an die Halbelfe weicht das reservierte Lächeln einem, welches echt zu sein scheint und wohl daher rührt, dass er eine deutliche Sympathie für andere Khoravar hegt. Aufgrund der Umstände ist es dennoch davon entfernt ein sehr freudvolles Lächeln zu sein. "Aber ihr könnt in jedem Fall gewiss sein, dass ich euch nach Kräften unterstützen werde."

"Sie scheint wirklich sehr besorgt zu sein, vermutlich mach sie sich Sorgen um Sir Havelock, wenn er schon sagt, dass jemand ihn tot sehen will? Mir scheint fast in diesem Team von Ermittlern hat sich bisher schon mehr zugetragen als es den Anschein hat. Wobei mir auch einfällt..."

Plötzlich und erst scheinbar grundlos blickt Varn sich in dem Raum um, in welchem das Team aus Ermittlern versammelt ist, wobei sich seine Stirn runzelt und er einen verwunderten Ausdruck auf den sonst so feinen Zügen hat. Dann wendet er sich von einen Moment auf den nächsten wieder an Lady Selina d'Medani "Verzeiht mir die direkte Frage aber meine Wissenstand nach sollten sich noch zwei Halblinge des Hauses Ghallanda bei uns befinden. Bin ich in diesem Punkt falsch informiert oder gibt es einen anderen Grund für deren Fehlen?"
Herren der Winde und der Stürme, sind wir die Zukunft wie einst Lyran und Selavash!

Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #17 am: 25.04.2008, 21:28:31 »
"Danke." Sagt Havelock halblaut und man merkt ihm an, dass es ihn trifft, dass Selina mit einem Mal einen ziemlich harschen Ton an den Tag legt. "Und entschuldigt bitte mein so unpassendes Verhalten. Ich werde mich Mühen, es zu bessern."
Für einige Momente wirkt Havelock wie ein Häufchen Elend. Sein langsam rot anlaufendes Gesicht verstärkt diesen Eindruck noch um einiges. In diesen Momenten ist der Medani, obwohl immer sehr bestimmt und offensichtlich mehr als schwer zu beeindruckend, völlig überfordert mit seiner Situation und allem drumherum.

Erst Sekunden später stellt er die Tasse ab und greift nach dem Papier, auf dem das neuste Gedicht festgehalten wurde. Sehr langsam liest er mehrfach über das Gedicht, was die Wirren in seinem Kopf nicht löst, sondern nur verstärkt.
Alles spricht gegen seine Vermutung bezüglich des Valenars, während manch anderes für den Valenar spricht. avelock kann sich ohne Weiteres bildlich vorstellen, wie dieser die Elfe vergewaltigt hat und dann irgendwo auf dem, von Selina erwähnten Schrottplatz des Hauses Orien, umgebracht oder Gefangen gesetzt hat, um danach zu den Orien zu gehen und denen von dem Unfall zu berichten.
Was der verdammte Valenar berichtet hat, interessiert Havelock brennend, denn auch wieder stellt sich ihm die Frage, wie viele Lügen in dem Bericht sind und ob er eines Beweises für Verbrechen des Valenar, auch wenn es Aussage gegen Aussage steht, habhaft werden kann, um den Elfen, selbst wenn er nicht der Rabe ist, wieder zurück nach Dreadhold zu schicken.
Die Hoffnung, dass die Orien soviel Intelligenz aufgebracht haben, mal richtig den Hinweisen anchzugehen und daraufhin den Valenar gefangen zu nehmen, flackert kuz auf, doch wischt sie der Medani schnell wieder weg. Dass die Elfe noch lebt ist in seinen Augen tausendmal wahrscheinlicher. Denn der Brief gibt irgendwie auch etwas Hoffnung, auch wenn es so klingt, als wäre die Elfe tot, aber vielleicht hat er es nur so formuliert und die Elfe, welche er Gestern verfolgt hatte, lebt noch und stirbt noch.
Klarer wird dem Medani auf jeden Fall nichts, besonders weil ihm offensichtlich keiner seine Fragen beantworten kann und sie hier jetzt rumhängen und nichts tun.
Wieder verschiebt sich die Laune des übermüdeten Medani, von Trauer und Selbstmitleid zu Wut.
Vom SL anerkannter Versager

Indrark d'Kundarak

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Quoth the Raven
« Antwort #18 am: 26.04.2008, 11:38:23 »
Nachdem Indrark ein weiteres Mal gefrühstückt hat lehnt er sich in seinem Stuhl zurück und verschränkt die Arme über seinem gefüllten Bauch. So blickt er dann zur tuschelnden Gruppe und die zusammengekniffenen Augen zeigen, dass Indrark das geheimnisvolle Tun nicht sonderlich schätzt.
Erst als die anderen wieder zum Tisch zurück kehren, richtet Indrark sich in seinem Stuhl auf. Er schiebt seinen Teller beiseite und nimmt stattdessen einen Teil des Schreibzeugs zu sich. Vielleicht können wir jetzt ja endlich anfangen., hofft der Zwerg, dessen Neugier mittlerweile fast ins Unermessliche gestiegen ist.
Als Havelock sich dann für sein seltsames Verhalten entschuldigt, kommentiert Indrark das mit "Das bin ich seit gestern ohnehin bereits gewöhnt." Dabei zieht der Zwerg seine rechte buschige Augenbraue nach oben und blickt Havelock mit durchdringendem Blick an.
Dann kommen sie aber endlich zum Wesentlichen - doch Indrarks Zufriedenheit darüber weicht schon bald einer Mischung aus Beleidigtsein und Ärger. "Woher sollte ich denn etwas wissen, wenn Ihr Euch gestern in Schweigen gehüllt habt? Und auch die Zeitung erscheint nicht mehr.", antwortet er auf Selinas Frage und auch wenn er die Halbelfendame von den Anwesenden noch am Meisten leiden kann, macht Indrark keinen Hehl daraus, dass er beleidigt ist. Er lässt sich in seinem Sessel zurückfallen bevor er hinzu fügt: "Ich glaube es wäre also langsam an der Zeit, dass ich informiert werde, denn ich werde nicht ein weiteres Mal meine Hilfe anbieten, ohne zu wissen wofür."
Dann blickt er langsam von einem zum anderen, während er auf eine Antwort wartet.

Faena d'Cannith

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Quoth the Raven
« Antwort #19 am: 26.04.2008, 17:09:04 »
Faena hört sich die beginnende Besprechung an und ist leicht enttäuscht über den ungeordneten Verlauf. Als schließlich der Zwerg aus dem Hause Kundarak sich lauthals beschwert, ergreift sie das Wort. Sie steht dabei auf und spricht in ihrer leisen Stimme zu den Ermittlern:
"Werte Lords, werte Lady Selina! Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir alle Beteiligten auf den gleichen Stand dieser Ermittlungen bringen. Was hilft es uns, wenn wir Fehler begehen, weil wir nicht alle informiert sind über den Stand der Ermittlungen?
Ich fasse einmal zusammen: Nach dem Brief des Raben hat er eine Elfe mehrere Tage gequält und ziemlich bestialisch getötet. Nach unseren gestrigen Ermittlungen war diese Frau aber nicht die elfische Tänzerin aus dem Glitzerstaub - Club, da wir sie dort noch lebend sahen oder ein Wechselbalg hat die Stelle der Tänzerin eingenommen, um diesen Tod zu vertuschen." Die Frau geht in das U, welches die Tische, an denen die Ermittler sitzen und spricht weiter.
"Wir haben jetzt grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder begeben wir uns zu dem Schrottplatz des Hauses Orien, um die Leiche der toten Elfe zu finden oder wir suchen die Tänzerin, welche wir gestern getroffen haben." Die Frau schaut nun Sir Havelock an. "Sir Havelock hat gestern die Tänzerin verfolgt, als sie den Club verließ, er weiß also vielleicht, wo sie wohnt. Vielleicht seid ihr so freundlich Sir Havelock und teilt uns mit, was gestern bei der Verfolgung passierte und wer die Gestalt war, mit der ihr spracht, als wir aus dem Club kamen, die dann aber verschwand?"
Die Frau begibt sich zu ihrem Platz: "Bei seinen bisherigen Morden hat sich der Rabe keine Mühe gegeben die Leichen zu verstecken. Warum sollte er nun die Elfe, wenn sie aus dem Club stammt durch einen Wechselbalg ersetzen?"
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
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Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #20 am: 27.04.2008, 00:35:25 »
"Ich weiß nicht, wo die Elfe, welche von dem verunglückten Mann aus dem Hause Orien Lady Mordreia genannt wurde, wohnt. Sie hatte nur gesagt, dass sie bei der alten Puppenfabrik in Oakbrigde gebracht werden möchte und den Rest des Weges zu Fuß gehen würde. Ich vermute, dass der Weg nicht weit gewesen wäre." Antwortet Havelock auf die nicht gestellte Frage bezüglich des Wohnhauses der Elfe. "Ich weiß nur, wo diese Fabrik ist und bin mir relativ sicher, dass sie, von einem Unsichtbarkeitszauber geschützt, in der Halle war - als auch ich dort war."
Havelock hat inzwschen das Blatt Papier, mit dem Text des Rabens, in die Hand genommen und spielt unentwegt damit herum, während er weiter erzählt: "Als ich den Club verlassen hatte, sah ich die Elfe, wie sie in die Kutsche des Hauses Orien eingestiegen ist. Kurz darauf, als die Kutsche losgefahren war, sah ich auch eine Gestalt der Kutsche über die Dächer folgen. Ich hielt diese Gestalt für den Raben und ich möchte noch immer nicht ausschließen, dass er es nicht ist." Dabei wirkt der Medani seltsam trotzig. "In der Hoffnung der Elfe helfen zu können, versuchte ich mich, unter dem Schutz eines Unsichtbarkeitszaubers an die Kutsche anzuhängen, was nur bedingt funktioniert hat, denn nach einigen Meter verlor ich den Halt.
Doch die Vefolgung der Kutsche sollte kurz darauf kein Problem mehr darstellen, weil sie einen Unfall hatte, bei dem der Orien ums Leben kam." Ohne irgendwie zu zögern oder auch nur den Ansatz einer Regung umschifft der Medani seine Verwicklung in den Unfall, weil dieser, so seine Meinung, nicht jeden etwas angeht. "Was mit der Elfe genau war, weiß ich nicht. Ich wollte nicht auf offener Straße meinen auf mich gesprochenen Unsichtbarkeitszauber ablegen. Jene Sekunden reichten dem anderen Verfolger aus, um die Elfe aus dem Wrack zu bergen.
Als ich bei der Kutsche angelangte, fand ich den Orien tot, aber keine Elfe, weder verletzt nocht tot. Ich frage mich sehr, was der anonyme Beobachter, der sich beim Haus Orien gemeldet hat, gesehen hat. Offensichtlich muss er alles beobachtet haben." Und wieder eine neue Spur im Ton, eine leicht agressive, welche aber schnell wieder einem monotonen Erzählstil weicht. "Auf jeden Fall fand ich aber eine Blutspur. Jene Spur führte mich zu der Puppenfabrik, in welche ich, wieder durch Unsichtbarkeit geschützt eindrang.
Ich fand zuerst nichts, aber eine Stimme meinte zu mir, dass ich verschwinden sollte. Doch blieb ich, weil ich mich sicher fühlte und suchte weiter. Dabei fand ich mit Hilfe eines kleinen Zaubers mehrere magische Auren. Eine wies auf einen Unsichtbarkeitszauber - kann aber nicht genau sagen, ob es einer war - hin. Eine weitere, auf einen Erkenntniszauber, jenen Zauber, der mich sichtbar machte für den Entführer.
Es war eine stark verhüllte Gestalt, passend zur Nacht und passend zu einen Raben in schwarzen Gewändern, doch darunter trug er die Kleidung eines Häftlings aus Dreadhold." Warum der Halbelf die Kleidung so hervorhebt, kann nur den besser mit dem Fall betrauten Ermittlern etwas sagen. "Sein Tuch vor dem Gesicht und seine Doppelkrummsäbel - aus Mithral und Elfenbein, nichts, was sich auf dem Markt einfach kaufen kann - wies ihn deutlich als Valenar aus. Auch seine Lederrüstung mit goldenen Pferden. In meinen Augen sehr verdächtig, dass ein frisch entlassender Häftling so im Geld geschwommen sein soll, dass er sich sowas leisten könnte.
Jener Valenar hatte scheinbar aus Rubinen hergestellte, rote Augen, ähnlich eines Kriegsgeschmiedeten. Auf jenen, dessen bin ich mir sicher, lag der Erkenntniszauber, gegen welchen auch ein anderer Schutzzauber nichtsgeholfen hat."
Kurz macht Havelock eine Pause, um damit die Möglichkeit zu geben die letzten Gedanken abzuschließen, bevor er an anderer Stelle fortfährt: "Mag etwas seltsam klingen, doch ich fühlte mich immer sicher hinter meinen Schutzzaubern, bis mir der Valenar das Gegenteil bewies. Diese Sicherheit brachte mich dazu zu sprechen. Und seine Reaktion auf meine Frage, ob die Elfe ihn hätte abblitzen lassen, war mehr als eindeutig, denn er wäre fast vor Wut geplatzt.
Kurz darauf, mir meines Lebens nicht sicher - nicht dass es etwas wert wäre - floh ich und rannte so schnell wie möglich zurück zum Glitzerstaub-Club. Nach einigen Schwierigkeiten mit den Türstehern, aber Dank der großzügigen Hilfe von Herrn Indrak d´Kundarak, konnte ich draußen wartend, Fräulein Selina d´Medani, Fräulein Faena d´Cannith und Herrn Andrej d´Vadalis erreichen und bitten nach draußen zum kommen. In der Zwischenzeit erschien wieder der Valenar, der mich auf meinen Fehler zurückzukehren hinwies und mit seiner Waffe auf mich zukam. Später, kurz vor seiner Flucht, behauptet er, dass er mit mir zu sprechen gewünscht hat. Doch traute ich ihm nicht, nachdem er mir noch in der Halle drohte mich umzubringen."
Danach wirft er das Blatt Papier auf den Tisch: "Ich glaube dem Wisch nicht. Ich bin mir mehr als sicher, dass die Elfe gestern Abend noch gelebt hat und ich dem Raben auf der Spur war. Ich finde auch, dass der Brief sehr schön passt. Die Elfe bestalisch umgebracht und dann, weil er gerade beim Haus Orien war - sollte ihr, Fräulein d´Medani, recht haben, dass die Leiche auf dem Schrottplatz des Hauses Orien liegt - ist er gleich hinüber und hat als anonymer Zeuge in Häftlingskleidung ausgesagt. War alles ein Aufwasch. Kein Problem.
Seine Wut schließt übrigens aus, dass es ein Wechselbalg war, dem ich gefolgt bin. Dessen bin ich mir verdammt sicher."
Dann nochmal eine kurze Pause und dann ein kleines Eingeständnis, welches aber den Valenar nicht schuldfrei macht: "Aber selbst wenn ich irren sollte, er ist ein Irrer, der zurück nach Dreadhold gehört."
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Selina d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #21 am: 27.04.2008, 12:21:16 »
Selina ist von der Begrüßung und freundlichen Art des Halb-Elfens durchaus angetan, weswegen sie sein reserviertes Lächeln kurz erwidert, ehe sie weiter mit ihm spricht.
"Ich danke euch für die Beantwortung meiner Frage und die Angebotene Unterstützung."
Doch die nächste Frage wirft sie wieder etwas aus dem Gleichgewicht und dem Kontext, denn die Frage nach den beiden Halblingen scheint sie sehr zu belasten und zu schmerzen. Ihr Gesicht verliert sofort wieder das Lächeln und sie wirkt nachdenklich, beinahe bedrückt. Doch ehe sie noch antworten kann, wird der Zwerg schon ausfallend, Selina erhebt sich kurz aus ihrem Loch indem sie sich in Gedanken über den Zwerg ärgert.
"Aufbrausender kleiner Mann, ich habe eine einfache Frage gestellt und er hätte nicht einfach antworten können, dass er keine Informationen erhalten hat? Aber bleib ruhig Selina, alles okay. Immerhin hat er zumindest zu einem gewissen Teil recht. Also reg dich nicht unnötig auf. Hat sowieso keinen Sinn."
Sie wendet ihren Blick kurz von Varn ab, um zu Indrark.
"Dann entschuldigt meine Frage und ihr werdet es sofort erfahren."
Als Faena und Havelock, dann schon mit der Erzählung anfangen und alle aufklären, nickt sie Beiden dankbar zu, da sie keine wirkliche Lust dazu hatte und in Gedanken schon wieder mit ihrer Trauer ringt, doch dies bringt sie auch dazu endlich Varn zu antworten. Sie atmet einmal tief durch, um ihre Trauer zu verbannen.
"Lady Shalley d´Ghallanda kam bedauerlicherweise gestern ums Leben als sie auf einer Brücke ausrutsche und wegen der Glätte in die tiefe Stürzte. Tomas d´Ghallanda wurde als ihr Leibwächter, deshalb leider abgezogen auf unbestimmte Zeit." ihre Stimme scheint dabei sehr zittrig und schwach zu sein. Beim Verklingen des letzten Wortes, wendet sich Selina ab, schaut weg von allen und ringt wieder mit ihrer Trauer.
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Varn d'Lyrandar

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Quoth the Raven
« Antwort #22 am: 27.04.2008, 12:36:47 »
Aufmerksam lauscht Varn zuerst den Worten Faenas und dann den weiteren Auführungen Havelocks, wobei er die Arme vor der Brust verschränkt und bemüht ist sich keinerlei Urteil zu bilden um die Informationen neutral zu bewerten. Zwar liegen seine Stärken mehr daran andere von etwas zu überzeugen oder die Klinge seines Rapiers sprechen zu lassen, doch vielleicht gelingt es ihm ja etwas zu entdecken, dass den Anderen verborgen bleibt.
"Fassen wir die Sache nochmal zusammen, der erste Brief hat die Gruppe in den Glitzerstaub-Club geführt, wo immer der sein mag weil sie dort eine Elfe finden wollten die scheinbar das nächste Opfer sein würde.
Dort war auch eine Elfe und Sir Havelock hat sie verfolgt, schließlich ergab sich dabei der Unfall der Orien-Kutsche und ein Valenar, welcher kurz zuvor noch in Dreadhold saß hat sein Leben bedroht.
Im neuesten Brief ist dann scheinbar die Rede davon, dass die Elfe schon lange tot ist und auf einem Schrottplatz versteckt sein soll.
Alles in Allem ist das sehr mysteriös, vorallem die Rolle dieses Valenar ist mir unklar."


Erst die Worte Lady Selinas reißen ihn aus seinen eigenen Gedanken zurück in das hier und jetzt und Varn erfährt von dem Tod Lady Shalleys und dem Abzug ihres Leibwächters. Ein Stich schlechten Gewissens durchzuckt ihn als er die Trauer in Lady Selinas Augen sieht und mit entschuldigender Miene tritt er etwas näher an sie heran. "Entschuldigt, ich wollte euch nicht an solch traurige Begebenheiten erinnern" Erst scheint es als wollte er noch mehr sagen, doch dann lässt er Lady Selina, die Ruhe welche sie zu brauchen scheint, vorallem da er sich nicht als der Richtige fühlt um ihr Trost zu spenden, wo er weder die Dame d'Ghallanda kannte noch wirklich vertraut mit Lady Selina ist.

Seufzend wendet er sich also von ihr ab und blickt in die Runde, scheinbar in der Hoffnung, dass jemand der sie näher kennt sich um die Lady d'Medani kümmert.
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Faena d'Cannith

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Quoth the Raven
« Antwort #23 am: 27.04.2008, 12:51:22 »
Faena hört sich die Geschichte von Havelock an und nickt ihm zzu. "Wenn ich es richtig verstehe, Sir Havelock, seid ihr der Meinung, dass dieser Brief des Raben, in dem er von tagelangen Qualen der Elfe schreibt nur eine Art Metapher für drei drei Stunden ist? Verzeiht mir aber das kann alles nicht stimmen. Laßt uns die zur Verfügung stehende Zeit für den Mord einmal berechnen:
Um 10 Uhr heute Morgen, wurde der Brief verteilt. Die Elfe war da also bereits tot. Gegen halb fünf, hattet ihr eure letzte Auseinandersetzung mit dem Elfen, da muss die Elfe noch gelebt haben, da er euch offensichtlich hinterher ist als ihr ihn in der Fabrik bemerkt habt. Wenn er sofort zurück ist, braucht er eine weitere Stunde. Dann ist es bereits kurz vor sechs. Wenn er die Elfe dann noch zu diesem Schrottplatz gebracht hat, um sie dort zu töten, wird die Zeit etwas knapp für alle seine bestialischen Vergehen an der Elfe."
Die Frau schließt einen Augenblick die Augen und es ist ihr anzumerken, dass sie sichtlich mit der Fassung ringt.
"Ich glaube eher, dass hier zwei Dinge ablaufen. Eine Elfe, die von einem Valenar verfolgt wird, die ihn hat abblitzen lassen und der Rabe, der ebenfalls eine Elfe getötet hat. Wenn aber unsere Interpretation des Gedichts richtig war, bleibt nur die Elfe im Club als Opfer übrig, wieso gibt es dann aber dort noch eine Tänzerin?? Jemand hätte doch merken müssen, dass die Frau verschwunden ist, oder? Mir ist aufgefallen, dass unsere Tänzerin gestern gar nicht getanzt hat. Sie hat einen fahrigen Eindruck hinterlassen und ihre Behauptung, dass sich die Tänzerinnen nicht zu den Gästen setzen dürfen gegenüber Sir Havelock, ist schlicht falsch. Die Damen gehen mit Gästen sogar in die Separees wie uns Sir Amaril bestätigen kann, der ja gestern jemanden zu genau so einem Tete a Tete gebracht hat. Daher glaube ich, dass die wirkliche Elfe bereits seit Tagen verschwunden ist."
Die Frau überlegt laut weiter: "Ich glaube, dass wir zwei Möglichkeiten haben. Entweder begeben wir uns zu dem Schrottplatz und schauen nach, ob wir dort die grausige Entdeckung machen, die der Rabe uns hier verspricht oder wir begeben uns zu der Puppenfabrik und schauen nach, ob wir dort etwas finden.
Ich selber halte den Schrottplatz für vielversprechender, weil dies meiner bescheidenen Meinung nach der Ort des Verbrechens war. In Oakbridge dürfte der Rabe kaum das getan haben, was er behauptet, ohne dass er das ganze Viertel geweckt hätte."
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SL Gehilfin bei Regelfragen

Andrej d'Vadalis

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Quoth the Raven
« Antwort #24 am: 27.04.2008, 12:57:49 »
Die Irritation bei den Worten Havelocks ist Andrej anzusehen. Was will er nun, erst legt er keinen Wert auf seinen Titel in der Öffentlichkeit um sich zu tarnen. Und kaum erweitert sich der Kreis der Ermittler, ist es ihm plötzlich wichtig. Sonderlich logisch erscheint mir das nicht. Ob sein Gespräch mit dem Baron damit etwas zu tun hat? "Behaltet das Geld zunächst, ihr werdet es sicher brauchen können. Und im falle eures Ablebens, werde ich die Schulden nicht zurückfordern, so dringend nötig, habe ich das Geld dann auch nicht." Als sich die kleine Runde der alten Ermittler danach recht schnell auflöst, bleibt Andrej noch für einen Moment in der Ecke stehen, während er sein Apfel zu Ende isst.

Danach will er es den anderen gleich tun und sich den neuen Mitgliedern noch einmal vorstellen, eigentlich nur dem neuen Halbelfen, den die anderen beiden Neuzugänge hatte er schließlich gestern Abend schon kennengelernt, was in Falle des Medanis nichts gutes bedeutete, doch vielleicht hatte dieser gestern einen schlechten Tag erwischt gehabt, die nächsten Stunden würden es zeigen. Da er jedoch nicht mit dem halbgegessenen Apfel in der Hand sich vorstellen möchte, begibt er sich zu seinem Platz, um ihn dort abzulegen. Jedoch beginnen in diesem Moment Faena und Havelock mit der Besprechung und Klärung des derzeitigen Ermittlungsstandes, weswegen er das Vorstellen auf später verschieben muss. Auch wenn ihm die Situation eigentlich bekannt ist, Hört er doch aufmerksam zu, um vielleicht neue Aspekte zu entdecken, jedoch fällt ihm nichts neues besonderes auf.

Nachdem ein Moment schweigen herscht, ergreift er, auf seinem Stuhl sitzend das Wort. "Doch wenn die Elfe gestern noch gelebt hat, so würde es bedeuten, das wir entweder das falsche Ziel beobachtet haben und der Valenar keinerlei Verbindung zum Raben hat, ebenso wie die Tänzerin. Das heißt, dass wir auf jeden Fall auf dem Schrottplatz nachsehen sollten, um zu sehen, was wir finden."
Life will kill you

Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #25 am: 27.04.2008, 14:00:25 »
"Der Schrottplatz ist sicherlich nicht der falsche Ort für die nächsten Ermittlungen. Doch sollten wir dort keine Leiche finden, werden wir uns auch auf die Suche nach der Elfe des Glitzerstaub-Clubs begeben müssen." Sagt Havelock, ohne wieder wirklich jemanden anzuschauen.
Erst kurz darauf schaut er hoch und schaut Faena an und sagt zu ihr: "Ich musss euch übrigens darauf hinweisen, dass ihr in einer Sache irrt, Fräulein d´Cannith. Ihr habt offensichtlich vergessen, dass Lady Mordreia mich hat aus dem Glitzerstaub-Club hat werfen lassen, weil sie meinte, dass ich sie Nacht für Nacht verfolgen würde. Als sie mir sagte, dass sie nicht tanzen würde, war dies in der Befürchtung, dass ihr der nächtliche Verfolger nun auch in den Club gefolgt ist. Sie hat gelogen, in der Hoffnung mich abzuwimmeln."
Doch damit endet nicht die Verteidigung seiner Theorie, denn er kann das Verhalten der Elfe noch weiter erklären und daraus sogar ein zählbares Argument bauen.
"Der Grund für ihr seltsames Verhalten ist meiner Meinung nach auch sehr schnell gefunden. Denn keiner von uns würde noch eine ruhige Minute genießen können, wenn er das ständige und berechtigte Gefühl hätte, er würde verfolgt werden."
Kurz nimmt der Halbelf noch mal das Blatt Papier hervor und schaut über den Text, dann sagt er noch: "Außerdem steht hier nicht, dass er sich tagelang gefoltert hat, sondern nur, dass sie tagelang Schmerzen hatte. Die Angst, dass irgendwo ein Irrer nach dem eignen Leben trachtet, kann zur reinsten Qual werden und qualen sind oft mit Schmerzen verbunden."
Damit endet der Havelock und erhebt sich: "Bitte entschuldigt mich."

Gleich darauf geht er Selina, weil er nun die schwache Hoffnung hat, dass er klein wenig gut machen kann, was er gerade verbockt hat und sie vielelicht ein wenig versöhnen. Leise spricht er sie und fragt: "Fräulein d´Medani wünscht ihr etwas Ruhe? Sicherlich drängt die Zeit, doch derzeit geht es nicht um Leben und Tod und so sollte euch etwas Zeit zur Trauer gegeben sein. Bitte, wenn ihr einen Wunsch habt, sagt es mir." Dabei schaut Havelock die Frau ehrlich besorgt von der Seite an.
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Indrark d'Kundarak

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Quoth the Raven
« Antwort #26 am: 27.04.2008, 15:32:08 »
Indrark lauscht den Ausführungen Sir Havelocks gespannt. Einerseits geht der Zwerg davon aus, dass sie zahlreiche wichtige Anhaltspunkte für diesen Fall enthalten, andererseits erklären sie auch die gestrige Situation. Immer wieder macht Indrark Notizen, während Havelock redet und er merkt, dass er vermutlich hier eine Chance gefunden hat, seine Ehre wieder herzustellen und seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Während Indrark noch über das Gehörte nachdenkt, ergreifen die anderen schon wieder das Wort. Indrark folgt ihrem Gespräch und nützt die Gelegenheit auch gleich, um seine neuen Kollegen ein bisschen besser kennen zu lernen und einschätzen zu können. Lady Faena nickt er dabei anerkennend zu, nachdem es ihr schnell gelingt eine plausible Theorie zu formulieren und Ideen für die weitere Vorgangsweise einzubringen.
Bei Sir Havelocks Verteidung der Elfe, hebt Indrark hingegen missbilligend seine rechte Augenbraue. Alle Auffälligkeiten müssen in seinen Augen berücksichtigt werden und er selbst hielt lieber zu viele Menschen für schuldig als zu wenige. Doch vielleicht hat Sir Havelock auch Recht, weshalb Indrark nichts sagt, sondern sich lediglich notiert, dass sie dem Verhalten der Tänzerin nachgehen sollten.
"Der Schrottplatz klingt in der Tat vielversprechend.", stimmt Indrark dann der allgemeinen Tendenz zu, "Aber haltet ihr es wirklich für notwendig, dass wir alle dorthin gehen? Unser Gegener scheint alleine zu sein, weshalb es eher die Zeit ist, die mir Sorgen bereitet, da sie weitere Morde mit sich bringen kann. Vielleicht wäre es daher sinnvoll, wir teilen uns auf und besichtigen gleichzeitig den Schrottplatz und die Puppenfabrik?"

Selina d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #27 am: 27.04.2008, 22:58:11 »
Doch Varns Entschuldigung kommt bei der Detektivin und Prophetin des Hauses Medani schon nicht mehr wirklich an, denn sie plagt sich innerlich schon wieder mit ihrer Trauer, weshalb das meiste Gesagt nur an ihr vorbei zieht und nicht in ihrem Geist haften bleibt.
"Ach Shalley, von allen Person dieser Gruppe, warum musste es gerade dich aus meinem Leben reißen. Warum musstest gerade du auf diese grausame Art sterben. Es ist einfach nicht fair. Wenn ich es doch nur hätte verhindern können. Aber ich konnte nicht. Ich kann ihr nicht mal eine angemessene Beerdigung zur Verfügung stellen. Ich kann nicht mal vernünftig um sie trauern. Ich sollte ihre Eltern besuchen, ich sollte....ach verdammt, beim Spötter. Aureon gib mir Kraft und verzeih mir meine Zweifel. Ich weiß, dass diese Aufgabe wichtig ist. Doch es scheint mir so unfair, dass gerade sie sterben musste und ich nicht mal die Chance habe, um sie zu trauern."
Während sie mit sich selbst und der Trauer beschäftigt ist, ringt sie auch wieder einmal darum keine Tränen zu vergießen, denn sie möchte keine Schwäche vor den Anderen zeigen, vor allem vor den Fremden nicht. Erst Havelocks Worte reißen sie aus ihren Gedanken und dem leise geflüsterten Gebet, welches sie oft in ihrer Kindheit gebetet hat.
Selina erwidert den besorgten Blick mit ihrem traurigen Blick und sie flüstert leise zu dem Halb-Elfen aus dem Haus Medani.
"Es gäbe so vieles, was ich machen müsste. So vieles um angemessen zu trauern. Aber ich fürchte wir haben diese Zeit leider nicht. Ich kann nur versuchen, mich nicht davon auffressen zu lassen. Euer Angebot ist nett gemeint, Havelock. Aber ich fürchte alle meine Wünsche, wäre gleichbedeutet damit den Fall zu schmeißen."
Selina versucht sich wieder zu straffen, doch ein Lächeln versucht sie nicht zu Stande zu bringen, denn dafür ist sie einfach nicht in der Verfassung. Doch dafür hört sie jetzt wieder aufmerksamer zu und bei den Worten von Indrark, schaut sie zu dem Zwerg und hebt skeptisch die Augenbraue.
„Wir wissen nicht, was uns erwartet. Was wenn er uns einige unliebsame Überraschungen da lässt? Ich wäre gegen eine Aufteilung der Gruppe. Außerdem wie viel von uns kennen sich wirklich gut mit der Sicherung eines Tatortes aus? Wie gut darin alle Beweise zu sichten und nichts zu übersehen? Ich will keine Hinweise verlieren, weil jemand wegen mangelnder Erfahrung einen Fehler macht. Deshalb ist diese Frage ernst gemeint. Wie gut kennt sich jeder von ihnen damit aus?“
Ihre Frage lenkt sie genug ab, denn ihre Stimme klingt in diesem Moment gefasst und ernst.
- Starb wie der Terminator.
- Ich habe es gewusst, ich sterbe beim ersten Kampf.
- Kürzester gespielter Charakter.

Havelock d´Medani

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Quoth the Raven
« Antwort #28 am: 27.04.2008, 23:47:39 »
"Wenn ich euch aber sonst irgendwie helfen kann, dann sagt mir bitte das. Ich mache euch das Leben derzeit unnötig schwer, doch würde ich lieber etwas Last von euren Schultern nehmen." Flüstert Havelock ihr noch zu, mit seinem schlechten Gewissen und, wie Selina, mit dem Wunsch im Hinterkopf, dass er gerne ganz woanders wäre.
Danach beobachtet er erleichtert, wie sich Selina wieder fasst und sich an die Gruppe wendet.
Auf die Frage, welche Selina dann stellt, antwortet Havelock, obwohl es in seinem Falle wohl nicht nötig ist: "Ich meine zu wissen, worauf es ankommt, Fräulein d´Medani."

Dann schweigt der Halbelf, der es derzeit nicht für nötig hält sich zum Thema der Trennung zu äußern. Er für seinen Teil steht hinter Selina und dies ist fast wörtlich zu nehmen, denn der Medani hat sich wirklich leicht versetzt hinter seine Kollegin und Vorgesetzte gestellt.
Dass Havelock am Vorabend noch völlig anders gehandelt hat, steht für den Medani auf einem anderen Blatt.
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Sensemann

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Quoth the Raven
« Antwort #29 am: 28.04.2008, 09:45:44 »
Doch just in diesem Moment wird die ausführliche Besprechnung, wie nötig sie auch wahrlich sein mag, unsanft unterbrochen, als fünf stattliche und schwer gerüstete Medani-Wächter mit Stangenwaffen bewaffnet mit schnellen schweren Schritten eintreten und kurz darauf der Baron und seiner Tochter.
Die Miene des Barons ist unfreundlich und grimmig, was sie sonst eigentlich bei dem gutherzigen hochrangigen drachenmalblütigen Halbelfen nie ist, während er mit seinem Finger auf Sir Aramil d'Medani zeigt und mit böser Stimme kalt befiehlt:
"Wachen! Schafft mit diesen Nichtsnutz aus den Augen!"
Woraufhin die Wachen kurzerhand Herr Aramil d'Medani unsanft packen und mit Handschellen geschmückt unter die Leitung von der Tochter des Barons namens Lady Zelina abführen und hinter sich die Tür schließen.
Etliche Sekunden vergehen, während der Baron hasserfüllt ins Leere blickt und schwer atmet.
Doch dann fängt er wieder seine Fassung und erklärt nachdenklich mit trauriger Stimme.
"Entschuldigt diese Szene, vorallem möchte ich mich dafür bei den hochrangigen Mitgliedern der anderen Häuser dafür entschuldigen, denn als verehrte Gäste des Hauses Medani müßtet ihr sowas nicht mitbekommen.
Jedoch hat dieses ehemalige Mitlgied meines Hauses und hoher Ritter der Wächter des Hauses Medani gestern sehr viel Ärger in der Stadt gemacht und damit den Ruf meines Hauses beschmutzt und sehr geschadet.
Und als wäre dies nicht alles, habe ich gerade von einem Boten der Königszitadelle gerade die schreckliche Nachricht bekommen, dass dieser Wicht scheinbar unter dem starken Verdacht steht ein ehrsames Mitglied der Zitadelle namens Laryf vor dem Nachtclub erschlagen zu haben.
Ich gehe diesen harten Weg nicht sehr gerne, denn das Haus Medani führt eigentlich keine Verfemungen und keine Hinrichtungen an Mitgliedern durch, doch ich muss ihn schweren Herzens nach Wroat bringen lassen, um dort das Urteil für mein Haus und für Breland für ihn zu sprechen und das Todesurteil durchführen lassen.
Dies bin ich unseren Haus und dem König von Breland, meinen Freund, schuldig!"
Dabei schaut der Halbelf traurig und nachdenklich jedem drachenmalblütigen Ermittler in die Augen, wobei er bei den drei Halbelfen dabei kurz eine Pause macht und diese länger anschaut.
"Ich werde deswegen zusammen mit meiner Tochter gleich aufbrechen und muss Euch damit so leid es mir tut zwei Tage alleine in Sharn zurücklassen.
Zwei Tage, welche wir eigentlich nicht haben, zumal die Zeitungen diese Zeit nutzen werden, die Unterlassung erfolgreich anzufechten und den neuen Brief des Serienkillers doch zu veröffentlichen.
Der Sharner Kobold hat einfach zu viel Einfluss und wird jegliche Herrauszörgern unseres Hauses zu stoppen wissen.
Ich schlage deswegen vor, unseren Vorteil so gut es geht zu nutzen, und sofort und so schnell und gründlich wie möglich dem Hinweis nachzugehen, welche in dem Gedicht zu finden ist, bevor irgendwelche andere Leute und freischaffende Ermittler den Hinweis richtig deuten können und ihm nachgehen.
Vielleicht könnt ihr die elfische Tänzerin noch retten, denn der Mörder wird vielleicht denken, dass wir von dem Gedicht erst wissen, sobald er öffentlich erscheint.
Es tut mir leid, dass ich nun Euch nicht weiter für Fragen und andere Dinge zur Verfügung stehe und nun aufbrechen muss.
Ich muss die Blitzbahn noch bekommen und draußen wartet bereits eine Siberyshimmelsdrachenkutsche auf den geächteten Gefangenen, auf meine Wächter, auf meine Tochter und auf mich.
Ich hätte gerne mich mit den neuen Ermittlern länger unterhalten und hätte sie gerne nicht im Stehen gegrüßt, aber der Spötter selbst weiß nur, warum er mich diese Tage zu beansprucht.
Ich vertraue Euch jedoch voll und ganz, dass ihr die Ermittlungen unter der Führung von Dame Selina d'Medani erfolgreich vorantreibt, und wünsche Euch jedoch die Gunst der göttlichen Neun! Mögen sie Euch auf Euren Wegen begleiten und schützen!
Macht es gut und enttäuscht mich nicht!
Dabei blickt der Baron noch einmal kurz zweideutig zu Herrn Havelock und verlässt daraufhin, ohne den Helden eine Chance zu lassen Fragen zu stellen, die Räumlichkeit.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

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