Autor Thema: Charakter : Charles  (Gelesen 10597 mal)

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Topas

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Charakter : Charles
« am: 09.06.2008, 18:20:15 »


Charles wächst ohne Vater auf, ein Schicksal das er mit den meisten anderen Kindern teilt die in den Hinterzimmern der Hafenbordelle aufwachsen. Das er seinen Vater nicht kennt stört wenig, bis er zum ersten mal anheuert. Die Sehnsucht nach der See mag er von seinem Vater geerbt haben, der sicherlich einer der unzähligen Matrosen waren, die in den Hafenbordellen ihren Sold verhurten, aber das ist nun mal nicht jene Sorte familiärer Beziehung die einem einen Platz auf einem der guten Schiffe der stolzen Flotte Barthasias sichern.
Charles heuert auf der Juanita an, einem Schiff das nicht hochseetauglich ist, es aber auch nicht sein muss, denn Schmuggel lässt sich auch in Küstennähe betreiben. Dafür ist es schnell und wendig genug um den Patroullien längere Zeit zu entgehen.
Irgendwann aber scheint das Glück der Juanita aufgebraucht, das Schiff wird aufgebracht, der Kapitän endet am Galgen, die Mannschaft bekommt die Wahl: Armeedienst in der Neuen Welt oder dem Kapitän zum Tanz am Strick zu folgen.
Niemand außer dem alten Heward, der wie er sagt lieber auf Heimatboden sterben will, folgt dem Kapitän direkt ins Grab, aber die Überfahrt und natürlich der Kriegsdienst lassen nicht nur manche ihre Wahl verfluchen sondern sorgen dafür, das sie den Kapitän nicht allzu lange auf sich warten lassen. Bei einem grösseren Angriff der Wilden wird Charles Einheit fast komplett aufgerieben und er nutzt die Chance und desertiert. Mit einem Hammer, einem Bogen und einer Rüstung, die er als seinen letzten Sold bezeichnet beschließt er sein Leben wieder in seine eigene Hand zu nehmen und denen da oben gleichzeitig ein wenig in die Suppe zu spucken.

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #1 am: 04.07.2008, 13:11:13 »
Zitat
Meine Freiheit ist teuer genug erkauft, ich werde mich nicht wieder binden lassen, weder an Staat oder Kirche, noch an Hof oder Weib.

gut
Zitat

Der Tod lauert überall und jederzeit, welchen Sinn hat es also sich daran zu klammern. Wenn die Alte mich holt, soll man meine Geschichten noch lange an den Lagerfeuern erzählen.

Erstmal wahrscheinlich: "sich ans Leben zu klammern". Dann ist das erste ein Belief, der darauf hinausläuft, dass er keine Angst vor dem Tod oder Risiko hat, der zweite Teil eine andere Überzeugung, die zu besonderen Taten verleiten würde. Nimm eins davon.
Zitat

Die Kirche ist verdorben aber die Götter sind echt, ich achte ihre Gebote so gut ich kann.

Cool.
Zitat

Wer sein Glück nicht fordert, verliert es. Ich schlage nie eine Wette aus, die ich gewinnen könnte.

Die Instinkte sind hier halbe Überzeugungen. "Niemals eine Wette ausschlagen" wäre der Instinkt. Ohne die Qualifizierung.
Zitat

Wunder und Magie sind nichts für einfache Leute, ich halte mich fern von ihren Anwendern.

Keine Ahnung, wie das ein Instinkt wird: "Niemals mit Zauberern reden"? "Zauberer immer angreifen"? Das ist ein Belief!
Zitat

Wer in der Falle sitzt hat schon verloren. Ich betrete keinen Ort ohne auf Fluchtwege zu prüfen.

Erster Teil auch hier weg. "Immer nach Fluchtwegen Ausschau halten"

Topas

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Charakter : Charles
« Antwort #2 am: 04.07.2008, 15:46:53 »
Zu den Instinkten, der erste Teil ist so eine Art Erklärung, der zweite Halbsatz jeweils der Instinkt.

Also ich schlage nie eine Wette aus. (Natürlich nur wenn es eine ernsthafte Wette ist.)

Ich halte mich fern von Zauberern. Soll heißen, das er sich nicht freiwillig verzaubern lässt, also abtaucht wenn der Schamane anfängt rumzumurmeln und Magie auch ablehnt wenn es positiv sein könnte, so dass er z.B. eine Stärkung durch verbündete Priester oder eine magische Heilung instinktiv erst mal ablehnen würde. )

Ich halte immer nach Fluchtwegen Ausschau

Das Unterstrichene sind die Instinkte. Ist der Zweite so erklärt dann in Ordnung ?

Bei den Beliefs hast du natürlich recht, das kommt davon wenn man hin und herformuliert, natürlich heisst es  "sich ans Leben klammern". Der Belief sollte sagen das er keine Angst davor hat zu sterben, wenn die Sache nur geschichtsträchtig ist.
Das zweite ist nur eine Einschränkung, weil ich Leute die gar keine Angst vor dem Tod haben unrealistisch finde, kann aber natürlich rausgenommen werden.

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #3 am: 04.07.2008, 17:46:48 »
"Ich halte mich fern von Zauberern" ist mir zu schwammig. Fliehen, in Deckung gehen, angreifen – also eine konkrete Handlung hätte ich da gerne.

Sonst ist alles gut.

Topas

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Charakter : Charles
« Antwort #4 am: 08.07.2008, 12:31:08 »
OK, dann machen wir daraus einen "kill the mage first" Instinkt.

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #5 am: 12.07.2008, 17:46:52 »
Hab jetzt noch mal über Belief 2 nachgedacht:

"Ich kann nur einmal mit dem Leben bezahlen. Mit meinem Tod werde ich ein Ausrufezeichen setzen, von dem man noch lange spricht."

Wie ist das? Beachte aber, dass du das nur erfüllen kannst, wenn dein Charakter stirbt :)

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #6 am: 12.07.2008, 18:37:52 »
Zitat von: "Topas"
OK, dann machen wir daraus einen "kill the mage first" Instinkt.


Wenn ich einen Zauberer sehe, töte ich ihn?

Wenn ein Zauberer zaubert, töte ich ihn?

Topas

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Charakter : Charles
« Antwort #7 am: 14.07.2008, 11:23:35 »
Wenns zu einem Kampf kommt, kill den gegnerischen Magier/Schamanen... zuerst. Wenn man weiss das er ein Magiewirker ist wird nicht gewartet bis er anfängt rumzuzaubern.

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #8 am: 14.07.2008, 19:14:51 »
Und der Belief?

Topas

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Charakter : Charles
« Antwort #9 am: 15.07.2008, 11:37:07 »
Ein Belief der nur einmal einsetzbar ist?
Ich fand den so völlig in Ordnung, wie er war, was genau stört dich an dem?

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #10 am: 15.07.2008, 11:57:19 »
Hatte ich ja schon geschrieben: Keine Angst vor dem Tod zu haben und in die Annalen eingehen zu wollen sind zwei verschiedene Dinge.

Zitat
Dann ist das erste ein Belief, der darauf hinausläuft, dass er keine Angst vor dem Tod oder Risiko hat, der zweite Teil eine andere Überzeugung, die zu besonderen Taten verleiten würde. Nimm eins davon.


Nachdem, was du geschrieben hast, also nur weglassen:

Der Tod lauert überall und jederzeit, welchen Sinn hat es also, sich ans zu klammern.

Das würde einen vielleicht etwas übermütigen oder riskanten Lebenswandel implizieren, also in etwa: "Ich werde vor keiner Gefahr zurückschrecken" als Folgerung.

Topas

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Charakter : Charles
« Antwort #11 am: 15.07.2008, 17:48:04 »
Ich formuliere es mal um.

Wenn man mein Leben einst am Lagerfeuer zusammenfasst, dann wird es vielleicht eine kurze, aber auf jedenfall eine spannende Geschichte sein.

Und es wird wahrscheinlich ein Geschichte mit einem plötzlichen Ende, wenn man das Glück zu oft herausfordert passiert das nun einmal.
Der Belief heißt nicht, das er in die Annalen eingehen will, das wäre zu hoch gegriffen, sondern das er riskant lebt, und kein Risiko scheut, wenn es denn auch was zu gewinnen gibt. Wenn dir die Formulierung immer noch zu schwammig scheint, bin ich offen für Gegenvorschläge.

Notfalls dann doch ICQ/Chat oder ähnliches um das besser auszudiskutieren.

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #12 am: 15.07.2008, 18:19:34 »
Erst mal das konkrete Problem: Ich muss aus den Beliefs ableiten, womit ich die Charaktere reize bzw. was ich ihnen präsentiere.

Dein jetziger Vorschlag ist okay, bedeutet aber, dass es Situationen geben wird, in denen sich dein Charakter zwischen einer abenteuerlichen Aktion und einer klügeren entscheiden muss, beispielsweise durch den Burggraben zu schwimmen oder den Weg freizukämpfen, und dass es ihm in solchen Situationen sehr schwer fallen würde/sollte, den klügeren Weg zu nehmen.

Wenn dir das genehm ist, okay.

Topas

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Charakter : Charles
« Antwort #13 am: 16.07.2008, 12:06:41 »
Grundsätzlich ja. Ich hoffe das ich noch genügend andere in der Gruppe habe die ihn zumindestens bei den Lebensgefährlichen Ideen ab und an stoppen. Wird sich dann ja zeigen.

Die Alte

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Charakter : Charles
« Antwort #14 am: 16.07.2008, 12:47:06 »
gut, dann sind wir hier fertig :D