Autor Thema: Schimmernde Ebenen  (Gelesen 14638 mal)

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Vulgad

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #15 am: 17.07.2008, 17:50:58 »
Der Gedanke, dass das Wandern vorerst immer noch kein Ende nimmt, erfüllt Vulgad nicht sonderlich mit viel Freude. Allerdings würde es weitaus angenehmer werden, wenn er es etwas wärmer hat. Und er will nicht gerade jemanden erschlagen müssen, nur um dessen Kleidung habhaft zu werden.
"Gut. Geht voran. Ob ich mir etwas leihe oder kaufe ist mir weitesgehend egal." Er zuckt mit den Schultern.
"Ich bin bereits den ganzen Tag auf den Beinen. Eine Pause wäre ganz angenehm gewesen, aber an mir soll es nicht liegen, dass Euer Zug zu spät eintrifft. Ich breche erst zusammen, wenn ich den Boden meiner Heimat betrete. Ich vermute, dies wird länger als nur zwei Tage dauern."
Währendessen betrachtet er kurz das kleine Holzschild, was er an den linken Unterarm gebunden trägt. Es ist nicht das erstemal, dass ihn andere Personen mustern und seine ..Qualität abschätzen. Hauptsache der Dame gefällt, was sie da sieht. Denkt er grinsend in sich hinein. Bis jetzt hat sich noch keine beschwert. Zumindest die, die sich freiwillig hergegeben hatten...
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #16 am: 17.07.2008, 23:08:54 »
Der Marschenländer begleitet die kleine Karawane. Es bleibt kaum Verborgen, dass die Soldaten den mächtigen Mann mit äußerster Wachsamkeit behandeln. Der Zwergische Kaufmann mustert den Fremden ebenfalls äußerst argwöhnisch aber auch leicht bewundernt, ob seiner Statur. Der Barbar bekommt einen wärmenden und edlen Pelzmantel, welcher den ungezähmten Krieger der Marschen seltsam kontrastiert.

"Pah, ihr seht aus, als ob man drei Zwerge übereinander gestapelt hätte. Woher kommt ihr und was führt einen wie euch in die Stadt der Geister?"  
Ebenso wie Camille bietet der Kaufmann nun Vulgad einen Schluck aus seinem edlen Trinkschlauch an. Der Ritterin fällt auf, dass der auf Kundschaft ausgerittene Soldat sich deutlich verspätet. In der windigen und regnerisch undeutlichen Ferne ist kein Anzeichen von diesem zu sehen.

Camille

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #17 am: 18.07.2008, 08:58:36 »
Camille ist über die Aussagen des Mannes mit dem Namen Vulgad sehr erstaunt. "Warum bricht er zusammen, wenn er seine Heimat erreicht? Was ist so gefährlich an seiner Heimat, dass man dort zusammen bricht?" Fast schon will sie den Mann auch dieses fragen, aber sie hat die Befürchtungen, dass der Mann sie für unwissend über die Welt hält und es darf auf keinen Fall passieren, dass der Orden von Rekkenmark in einem schlechten Licht da steht, weil Camille sich nicht auskennt. Also bleibt sie zunächst still während der Mann sich mit einem warmen Mantel ausrüstet.
Die Ritterin des Ordens von Rekkenmark setzt sich mit dem etwas seltsam anmutenden Mann an die Spitze des Zuges. "Eigentlich möchte ich nicht mehr viel weiter heute reisen. Es wird die nächsten Tage noch anstrengend genug," erläutert die Frau dem Marschländer die weiteren Schritte für diesen Tag.
Dann schaut sich die Frau um und eine Spur von Sorge ist in ihrem Gesicht zu sehen. "Meine Vorhut bleibt aus. Irgend etwas stimmt da nicht." Camille blickt in die Richtung, in welcher der Mann geritten ist, als sie ihn losschickte. Die Frau scheint besorgt. Sie wendet sich an den seltsamen Mann, der durch die vom Händler erhaltene Kleidung noch etwas seltsamer aussieht. "Habt ihr Gefahren bemerkt, als ihr die Ebene überquert habt?"
Die Frau scheint nun alarmiert. Von der linken Seite ihres Schlachtrosses nimmt sie einen Schild der dort hängt und befestigt ihn an ihrem Linken Arm. Die Frau wirkt zwar besorgt über das Ausbleiben ihres Untergebenen, ihre Aktionen machen aber einen ruhigen und geübten Eindruck. Die Frau weiß offensichtlich auf was es ankommt, wenn man sich auf einen Kampf vorbereiten muss.
Dann gibt sie ihren Soldaten ein Zeichen und winkt sie heran. "Ich fürchte es wird Ärger geben. Regan ist zu lange weg. Macht euch für einen Kampf bereit." Dann schaut die Frau zu Vulgad. "Vielleicht könnt ihr eher als euch lieb ist zeigen, was in euch steckt."
"With this sword, I will defend Karrnath to the last."

Vulgad

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #18 am: 18.07.2008, 09:13:43 »
Vulgad ist recht glücklich mit der Wärme des Pelzmantels, auch wenn er sich dabei arg lächerlich darin vorkommt. Aber er nimmt dankbar den angebotenen Trinkschlauch entgegen, nimmt einen tiefen Schluck, nachdem er kurz daran gerochen hat, und gibt ihn anschließend wieder zurück, "Schmeckt gut. Was ist das?"
Dann liefert er dem Zwerg die Antwort auf seine Frage, wobei er sich etwas geschmeichelt fühlt, bei der Aussage mit den drei Zwergen.
"Ich komme aus dem Land der Sümpfe, dem Land der Marschen. Und habe vor wieder dorthin zurückzukehren. Ich habe gehört, in der Stadt kann ich vielleicht ein Schiff nehmen und übers Wasser nach Hause fahren."
Er sieht sich ein wenig um in der Ebene und dreht sich dann wieder zu dem Zwerg.
"Was meintet Ihr mit Stadt der Geister?" Er kann nicht allzu viel mit Magie anfangen, und dadurch dass er sie nicht versteht, hat er eine Menge Respekt vor ihr. Dazu gehören auch Geister und Untote.

Anschließend sieht er das besorgte Gesicht der Ritterin.
"Gefahren? Naja seit einigen Stunden schon nicht mehr, nein. Jedenfalls nichts, was für Euch eine Gefahr darstellen sollte. Aber das ist bei dem Wetter auch nur relativ. Vielleicht hat sich Euer Untergebener ja auch nur verirrt."
Als aber plötzlich alle Wächter der Karawane nervös werden, greift Vulgad langsam zu seinem Flegel und öffnet die Lederschlaufe, sodass der langgezogene, mit Dornen besetzte Metallkopf frei schwingen kann.
"Eher als es mir lieb ist, triffts wohl recht gut. Indem ich mich Euch anschloss, wollte ich den Kämpfen eigentlich aus dem Weg gehen."
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geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #19 am: 18.07.2008, 12:28:05 »
"Bester Flammenwein aus Siegelstern, 988er Jahrgang. Ich sag´s euch, Junge: Die wenigen Flammenanbeter die wissen wie man guten Wein macht haben ihre Seele hereingemischt."
Der Wein hat einen trockenen und herben Geschmack und ein wohliges Brennen durchzieht Vulgad vom Mundraum bis in den ganzen Körper.
"Was ich mit Stadt der Geister meine? Pah, keine Ahnung warum die dort ihrer Stadt diesen Titel verpassen mussten. Mir wurde gesagt, dass die Geister der Verstorbenen unter den Lebenden wandeln, wenn die Nächte am längsten sind. Ich habe auf jeden Fall keine Gespenster gesehen, also fragt lieber einen der Einwohner."

Der gutgelaunte Kaufmann nimmt abermals einen tiefen Schluck aus seinem Schlauch.
Doch dann stutzt er, als die Führerin der Karawane auf den vermissten Reiter und eine potentielle Bedrohung aufmerksam macht. Die Soldaten Karrnaths ziehen wie ein Mann ihrer Schwerter und bewegen sich an die vordere Flanke der kleinen Karawane.

"Pah, bestimmt hat sich der Junge nur verlaufen", trotzt der Zwerg mit leicht beklommener Stimme.

Mit äußerster Vorsicht bewegt sich der Zug in Richtung Eissee. Von dem vermissten Reiter fehlt jede Spur. In einiger Entfernung weist die zweigeteilte Landschaft darauf hin, dass sie von einem langen Fluß, der sich weit erstreckt, gespalten wird:

Die Eissee:
Im Gegensatz zu seiner windigen und rauhen Umgebung ist dieser Fluß, welcher sich durch das nördliche Karrnath erstreckt, gespenstisch ruhig. Eisplatten treiben in dieser stillen See. Seine Gewässer sind dafür bekannt, einige der seltensten und edelsten Fischarten Khorvaires hervorzubringen. Doch erzählen Mythen und Geschichten darüber, dass in den verlasseneren und unbewohnten Ebenen in den Tiefen des Flusses weit Dunkleres und Älteres haust, als in den zivilisierten Gegenden.

Die kleine Karawane nähert sich langsam der Brücke, welche von einer Baumgruppe und frostweißem Gestrüpp und Geäst an den Seiten des Weges verziert wird. Bereits aus einiger Entfernung erspäht die Gruppe mehrere dunkle Flecken am Zugang der Brücke. Camille stellt schnell fest, dass es sich um die Silhouetten des vermissten Regan und seinem Pferd handelt, die dort am Boden liegen. Doch dort befindet sich noch ein dritter, dunkler Schemen auf der Brücke. Es könnte sich um jemanden in Halblingsgröße, aber auch um einen kauernden Humanoiden handeln. Die Ebenen sind zwar immer noch weit, doch das Wetter lässt sie undurchsichtig und verzerrt erscheinen. Möglichkeiten überrascht zu werden, bieten sich hier von allen Seiten.

"Lady Vanamir?" Die Soldaten erwarten weitere Befehle.

Camille

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #20 am: 18.07.2008, 12:48:45 »
Camille erfasst die Situation mit dem geübten Blick der Ritterin des Ordens von Rekkenmark. Sie zieht mit einer fließenden Bewegung ihr Schwert mit dem Symbol des Ordens im Griff und hält es hoch in den Syberis. Dann gibt sie ihrem Pferd mit einem leichten Schenkeldruck das Zeichen zum Beschleunigen.
"Vorwärts, das ist eindeutig eine Angriff auf uns. Für Karrnath!", ruft Camille auf die Frage ihres Soldaten. Ohne darauf zu achten, wie Vulgad reagiert, prescht sie dann mit dem Pferd der Brücke entgegen, um den Angreifer auf den Soldaten zu stellen.
Die Frau ruft dem Wesen auf der Brücke eine Herausforderung entgegen als sie sich nun schnell der Brücke nähert: "Bleibt Stehen im Namen Karrnaths! Hier ist Camille Vanamir, Ritterin des Ordens von Rekkenmark. Ihr sucht den Krieg mit Karrnath. Ihr werdet ihn bekommen!"
Die Frau bereitet sich auf die kommende Auseinandersetzung vor. Alle ihre Sinne sind angespannt, während sie nun das Pferd antreibt, um den Angreifer auf der Brücke zur Strecke zu bringen.
"With this sword, I will defend Karrnath to the last."

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #21 am: 18.07.2008, 13:11:50 »
"Karrnath triumphiert!" Im Chor antworten die Soldaten auf Camilles Ruf.
Als die Reiter auf die Brücke zupreschen, bewegt sich der "dritte" schwarze Schemen. Es ist eine kauernde, humanoide, zierliche Gestalt.

"Bitte haltet ein!"
Es ist der Klang einer melodiösen, traurigen Frauenstimme
"Bitte, ich bin nicht euer Feind!"

Die geschundene Frau kauert dort in der Hocke. Ihr Gesicht ist hinter dem weiten Mantel ihrer Kapuze nicht zu erkennen, genauso wie ihre Hände tief in ihren weiten Ärmeln verborgen sind.

Regarn scheint eindeutig tot zu sein. Das Pferd und sein Reiter liegen in einer großen Blutlache, welche bereits von Frost bedeckt ist. Was die beiden getötet hat, bleibt jedoch vorerst ein Rätsel.

"Kommt nicht näher, sonst wird es euch genauso töten, wie diesen Mann. Bitte, .... nehmt einen anderen Weg. Ich.. ich kann nicht hier fort."

Das weibliche Wesen scheint kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Die Soldaten an Camille´s Seite halten ein. Wenn ihnen unbehaglich zu Mute ist, zeigen sie dies nicht. Doch offenbar hat die Szene ihre Wirkung an ihnen dennoch nicht verfehlt. Stumm erwarten sie weitere Befehle.

Die Karawane hat Mühe, mit den vorausgeeilten Kriegern mitzuhalten. Langsam rollt sie den Soldaten hinterher, hat jedoch momentan noch einen Abstand von ungefähr fünfzig Metern.

Camille

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #22 am: 18.07.2008, 13:38:08 »
Camille reißt ihr Pferd am Zügel, um ihm den Schwung zu nehmen. Dann ruft sie laut nach hinten. "Wagen sofort anhalten!" Zwei ihrer Soldaten gibt er einen kurzen Wink, damit sie sich zu den Wagen zurückziehen. Das Ganze riecht förmlich nach falle und die Ritterin will nicht ihrem Soldat in den Tod folgen.
Ungefähr zehn Meter vor der Brücke und der Leiche ihres Soldaten bringt Camille Onyx zum Stehen. "Wer seid ihr? Gebt euch zu erkennen. Und von wem sprecht ihr? Wer hat meinen Soldaten umgebracht?"
Camille bleibt wachsam, während sie ihre Fragen stellt. Entweder die Frau ist eine heimtückische Schlange und will sie ablenken, um dann einen hinterhältigen niederträchtigen Trick anzuwenden oder die Frau ist hier gefangen, wie sie behauptet und ein bisher nicht sichtbarer Gegner tötet hier Reisende. Beides sind keine guten Aussichten.
"With this sword, I will defend Karrnath to the last."

Vulgad

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #23 am: 18.07.2008, 13:47:08 »
Mit freundlichem Blick lauscht Vulgad den Worten des Zwerges und versucht sich einzuprägen, was er da an Informationen von sich gibt. Während seine Stiefel den Frost durchstapfen und dabei immer klammer werden, beobachtet er anschließend die Reaktion der seltsamen Wächter, die den Karawanenzug eigentlich beschützen sollen.
Auch ihm entgeht der Schemen auf der Brücke nicht, doch schüttelt er nur den Kopf, als die Reiterin losprescht und alle Soldaten ihr hinterher, während der Barbar weiterhin am Wagen zurückbleibt.
"Warum muss man sich auf eine scheinbar wehrlose, völlig ungeschützte Gestalt stürzen, während man eigentlich etwas bewachen soll?" er richtet die Frage an den Zwerg neben sich und teilweise auch an sich selbst. Er selber hatte diesen Trick in der Wegelagerzeit selber oft genug benutzt.
Er sieht sich um, ob er jemand in dem schlechten Wetter entdecken kann, der sich eventuell von hinten oder der Seite an die Karren heranschleichen könnte.
"Und das mit allen Männern, die man hat. Ich hoffe, Ihr könnt Euch im Ernstfall wehren, Zwerg?"
Da kommt aber schon die Reaktion der Ritterin auf die Äußerungen der Gestalt auf der Brücke und zwei der Soldaten machen sich auf den Rückweg zum Wagen.
"Ah gut. Eure Beschützerin scheint doch nicht ganz naiv zu sein."
Währendessen nimmt der Riese seinen Flegel waagerecht in beide Hände und lässt das Ende probeweise etwas schwingen.
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #24 am: 19.07.2008, 13:34:18 »
"Junge, wie lebt ihr eigentlich in den Marschen? Die Karrn sind keine Freunde langer Unterredungen. Hier wird gehandelt." Die beklommene Miene des Zwergen zeigt, dass es ihm durchaus am Liebsten ist, dass die Ritterin alles, was sich hier in den unzivilisierten Ebenen bewegt, niedermetzelt.

Während der Barbar den Zwergen fragt, ob er sich zu verteidigen wisse, kramt dieser bereits hastig in einer kleinen Kiste und fuchtelt einen edel verarbeiteten, spitzen Dolch hervor. Für den Kämpfer der Marschen ist jedoch sofort deutlich, dass der Kaufmann kaum im Umgang mit der Waffe geübt ist.

Als Camille ihren Befehl zu den Kutschen brüllt, hat die kleine Karawane bereits das kleine Wäldchen erreicht.

"Das, dass kann ich nicht tun. Ihr würdet es nicht verstehen", antwortet die verhüllte Frau der Karrn, auf ihre Aufforderung sich erkennen zu geben. Wie ein Häufchen Elend kauert sie dort auf dem Boden, doch dann richtet sie sich langsam auf. Sie beginnt zu schluchzen und zu weinen, wie ein verlorenes Kind.

Plötzlich ist im Rücken der Karrn ein Flirren von Pfeilen zu hören. Kleine Gestalten hinter den Bäumen haben sich offenbart und haben die Karawane und die vorderen Soldaten unter Beschuß genommen.

Beide Soldaten, welche Camille zurück gesandt hat, werden getroffen. Einer der beiden wankt bereits und kann sich kaum noch im Sattel halten. Auch Vulgad wird überraschend von einem der Geschosse gestreift.

Der Alchemist der hinteren Karawane hat sich schon längst in das innere seines Wagons geflüchtet.

Die Feinde in und hinter den Bäumen sind nun erkennbar, tragen jedoch alle verhüllende Gewänder. Sie sind kaum größer als Halblinge.

Seitlich unter den Brücken tauchen ebenfalls zwei verhüllte Gestalten auf, welche jedoch die Größe eines stattlichen Menschen erreichen.


Fluchend greift sich Vulgad an den blutenden Arm, während er sich über die eigene Dummheit ärgert. "Verletzt Euch nicht selber miz dem Zahnstocher. Wenn Ihr tot seid, muss ich Euch Euren Trinkschlauch abnehmen." Der Barbar zwinkert dem Zwerg zu.
Anschließend stürzt er sich mit einem wütenden Schrei auf den nächstbesten Feind. Schnell überbrückt er die Entfernung, holt mit seiner schweren Waffe schwung und versucht seinen schmächtigen Gegner von den Beinen zu reißen. Eigentlich hätte er nicht so schnell in den Kampf eingreifen wollen, aber scheinbar sehen die Angreifer ihn als Bedrohung. Außerdem ist fraglich, wie lang die Wächter wohl durchhalten würden, wenn der erste bereits jetzt fast von den Pfeilen zu Boden gerissen wird.
Mit einem Grunzen beobachtet er seinen Feind und versucht festzustellen, was sich hinter der Kleidung versteckt.

Mit Brutalität, reißt der Marschenländer die kleine Kreatur zu Boden. In der Kapuze des Wesens kann er nichts erkennen. Die Stiefel des Umgeworfenen sind jedoch aus fein gearbeitetem Metall.

Die Verhüllten in den Bäumen scheinen währenddessen abzuwarten, genauso wie die beiden größeren Gestalten an den Seiten der Brücke.
Einer der getroffenen Soldaten reitet auf einen der Angreifer im Gestrüpp zu, scheitert jedoch dabei, diesen mit seinem Langschwert zu treffen.

Der Soldat neben Camille wartet den Befehl seiner Anführerin ab.

Lady Camille ist zunächst überrascht über das seltsame Mädchen auf der Brücke, welches so ganz anders wirkt, als sie sich einen Gegner vorgestellt hat. Als dann aber das Chaos losbricht und sie aus dem Gebüsch am Wegesrand beschossen wird erfüllen sich die Befürchtungen der Ritterin auf die unangenehmste Weise. Zunächst will sie wütend mit Onyx vorstürmen, doch die Position des Pferdes und ihres toten Soldaten, lassen sie sich anders entscheiden. "Auf der Brücke muss eine Falle sein, sonst wäre er nicht gestürzt. Kümmert euch um den Räuber auf eurer Seite. Ich erledigen den anderen."
Dann springt sie vom Pferd und geht mit dem Schwert auf den am Brückengeländer stehenden Vermummten zu. "Ergebt euch oder ihr seit des Todes. Ihr habt euch die falsche Karawane zum Ausrauben ausgesucht."

Auf den Ruf sich zu ergeben, kommt keine Reaktion.
Camilles Schwerthieb prallt dem Verhüllten direkt auf die Schulter, doch dieser zuckt nichtmal unter dem Schlag zusammen. Als die spitze Klinge jedoch einen Riss in das Gewand schneidet, kommt darunter eine gut verarbeitete Platte einer stabilen und glänzenden Rüstung zum Vorschein.

Der Verhüllte schwingt sich über die Brüstung, um mit seiner Angreiferin auf einer Ebene zu sein, muss damit aber auch seine Deckung gegenüber der Karrn vernachlässigen.

Der Soldat an Camilles Seite hat das Manöver seiner Anführerin erkannt und versucht den Verhüllten auf der gegenüberliegenden Seite zu stoppen. Sein erster Hieb streift nur Luft. Doch als sich dieser Gegner ebenso über die Brüstung schwingt, gelingt es dem Soldaten seine Klinge in dessen Bauchraum hineinzustoßen. Der Feind bricht zusammen und fällt auf den Bauch, ohne jedoch seine Identität preiszugeben.

Das Schluchzen und Weinen der Frau geht immer mehr in ein überlegenes Gelächter über.
"Du Närrin, einer Karrn. Du weißt nichtmal das du bereits Tod bist!" Die geheimnisvolle Frau spricht mit kindlichsüßer Stimme, in der jedoch ein befremdliches Kratzen enthalten ist. Unter ihrem Ärmel taucht eine Klinge auf. Blitzartig stürmt sie auf den nahen Soldaten zu, der sich jedoch gerade noch gegen den Angriff erwehren kann.

Der Feind Vulgads lässt indessen seinen Bogen fallen und zieht eine spitze Klinge, mit dem er den hoffnungslos überlegenen Marschländer zu traktieren versucht.

Jener Soldat, welcher bereits ins Wanken geriet kann sich nochmals berappeln und stürzt in einem letzten, verzweifelten Angriff auf einen der verhüllten Angreifer zu. Der Hieb geht ins Leere und der Karrn verliert die Besinnung.

Der andere Soldat wird von Pfeilen durchbohrt und liegt blutend in seinem Sattel.

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #25 am: 20.07.2008, 00:45:41 »
Auch Camille gelingt es, den über die Brücke setzenden Feind das Schwert durch den Bauch zu ziehen. Der Verhüllte stürzt zu Boden. Dennoch befindet sich kein Blut an der Klinge der Karrn.

Als der Kuttenträger nach ihrem Angriff zu Boden geht, wendet sich die Frau auf die andere Seite der Brücke, um die weiteren Gegner anzugreifen. "Dankt mir nicht für meine Gnade!", sagt die Frau zu der Gestalt am Boden und geht weiter, um nun die Frau anzugreifen, die mit ihr gesprochen hat. "Im Namen Karrnaths forder ich euch noch einmal auf, euch zu ergeben. Ihr habt keine Chance und werdet einfach sterben," sagt die Frau ein weiteres Mal zu den Angreifern, welche sie offensichtlich lieber lebend fangen will als sie einfach zu töten. Das der Angriff eher harmlos erscheint, passt da ins Bild.

Im Gegensatz zu der Ritterin, denkt der Barbar nicht einmal daran, dem Feind eine Chance zu   geben, die Waffen zu strecken. Zumal dessen Waffenwechsel in dieser auswegslosen Situation nicht für Kapitulation spricht.
Mit einem schweren beidhändigen Schwung, lässt er den schweren Stahlkopf des Flegels auf seinen Feind niedersausen, um ihn komplett in den Erdboden zu rammen und Knochen sowie Rüstung zu zerschmettern.
"Sieh deinem Schöpfer ins Angesicht!"
Währendessen kneift er bereits in Erwartung von herumfliegenden Metall- und Knochensplittern die Augen zusammen.

Der gewaltige Hieb könnte einem Dreihorn den Leib zertrümmern und zerschmettert die kleine Kreatur förmlich. Metall splittert und birstet in alle Richtungen. Doch statt Blut und Knochen verteilen sich metallene Gelenke und viele kleine ledrige Sehnen über dem Schlachtfeld.
Zersprungen vor dem Marschenländer liegt einer jener, die für den Krieg geschmiedet wurden.
Rubinfarbene und smaragdene Augenkristalle blitzen in den Kapuzen der übrigen Gestalten auf. Metallene Körper kommen zum Vorschein.Wie ein Mann lassen die Kreaturen in den Bäumen ihrer Gewänder nieder und eröffnen das Feuer auf den Barbaren der Schattenmarschen. Noch kann dieser den flirrenden Pfeilen ausweichen.

"Ihr Fleischlinge beansprucht kämpfen zu können?"
Der verhüllte Kopf der geheimnisvollen Frau wendet sich langsam und bedrohlich Camille zu. Giftgrünes Leuchten blitzt hinter der Kapuze der Frau auf:
"Wir wurden für den Kampf geschaffen. Ich wurde geschaffen um Generäle zu töten. Blickt in das Auge von Finsternis."
Ein abruptes Flirren und Blitzen von Stahl und der Soldat an Camilles Seite beginnt zu röcheln. Eine dünne, rote Linie bildet sich an dessen Kehle. Er lässt sein Schwert fallen, bevor er erstickend zusammenbricht.
"Auge um Auge, Soldatin der Blutenden. Nun kämpfen wir allein!"
Waren es vor kurzem noch Unschuld und Verzweiflung, welche in der weiblichen Stimme der Geschmiedeten klangen, so tönen darin jetzt Hass und Mordlust.

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #26 am: 20.07.2008, 15:37:54 »
Vulgad schaut bei dem ganzen Altmetall nicht schlecht. Gegen einen Kriegsgeschmiedeten musste er bis jetzt noch nicht kämpfen, auch wenn er schon mit ihnen zu tun hatte.Aber da auch diese Kreaturen ganz offentsichtlich problemlos zerstört werden können, macht er sich nicht viel daraus. Ob Blut oder Öl... beides kann man vergießen.
Da wird er sich der drohenden Gefahr bewusst, die durch den Pfeilbeschuss ansteht. Feige mit mehreren dieser Dinger im Körper sterben, wäre nicht gerade ein Tod den er sich wünschen würde. Überhaupt hat er nicht viel für seinen eigenen Tod übrig. Fürs Fliehen allerdings auch nicht.
Mit enem Ruck befreit er seine Waffe aus den metallenen Überresten und wirbelt zu dem nächsten seiner Feinde herum. Das seltsame Biest auf der Brücke würde er nicht errreichen können, deshalb hofft Vulgad inbrünstig, dass die Anführerin der Ritter hoffentlich mehr im Kampf taugt, als ihre Untergebenen, die gerade zerschossen auf dem Schlachtfeld vorsichhinbluten.
Während er sich drauf und dran macht, den ersten stehenden Feind, dessen er ansichtig wird, niederzurennen, überkommt ihn langsam die Wut, vor allem, weil sie sich feige hinter ihren Bögen verstecken.
Den Flegel im hohen Bogen über den Kopf schwingend, stürmt er auf die Schützen zu und ruft dabei aus vollem Hals "Kämpft wie Männer, ihr rostiger Haufen Abschaum!" Dabei beginnt langsam eine dicke Ader auf seinem kahlen Kopf heftig zu pochen, Blut schießt durch seinen Körper, sodass er rot im trüben Wettergrau zu leuchten scheint. Der nur lose festgemachte Perlzmantel weht bei seinem Ansturm davon, bei dem er sämtliche Vorsicht fahren lässt. Aus dem weit aufgerissenen Mund perlen einige Fäden Speichel, die träge hinter ihm herflattern.
Noch nie hatte er einen Kampf gewonnen, indem er sich oder seine Feinde schonte.
Da rennt er bereits in seinen ersten Gegner hinein.

Mit mächtigem Schwung pflügt der Marschenländer den Geschmiedeten von den Beinen

Als der zu Boden Geschmetterte aufzustehen und sich zu entfernen versucht, nutzt Vulgad die Gelegenheit und vernichtet mit einem weiteren Schwung den Brustkorb seines Feindes.
Metall und Sehnen verteilen sich in weitem Umkreis.

Als die kleine Geschmiedete ihre Kutte fallen lässt, erkennt die Ritterin endlich gegen was sie dort kämpft. Eher emotionslos kommentiert sie die Rede der Geschmiedeten: "Ihr habt Angehörige der Armee von Karrnath angegriffen und getötet. Das Urteil lautet: Der Tod. Es darf sofort vollstreckt werden!" Dann wirbelt sie mit ihrem Schwert herum undd verpasst Finsternis einen kräftigen Schlag. Sie hofft darauf, dass zumindest Vulgad besser austeilt, als ihre bedauernswerten Soldaten.

Das Schwert der Karrn durchtrennt mehrere ledrige Sehnen an der Schulter der gefährlichen Geschmiedeten. Doch noch bevor Camille ihre Waffe zurückziehen kann, greift Finsternis blitzartig nach ihrem Arm und versucht die Ritterin durch ein agiles Manöver zu werfen.

Wenige Meter weiter südlich surrt abermals eine Sehne und der Barbar blutet aus einer neuen Wunde am Oberschenkel. Eine der zwei verbliebenen Schützen hat indessen seinen Bogen verstaut und erklettert das Geäst eines toten Baums, um vor dem vernichtendem Flegel des Marschenkriegers etwas sicherer zu sein.

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #27 am: 20.07.2008, 17:43:44 »
Durch den roten Nebel in seinem Schädel nimmt Vulgad den brennenden Schmerz an seinem Bein war und wischt das Blut bei Seite. Er wirft kurz einen Blick über die Schulter, nur um wahrzunehmen, wie sich seine Feinde auf die Bäume retten.
Ohne zu zögern lässt er seinen Flegel in den Überresten seines Feindes stecken und bewegt sich anschließend schnaufend auf den Kriegsgeschmiedeten zu, der seinen Bogen noch in den Händen hält und vermutlich den letzten Schuss von sich gegeben hat.
Als er kurz unter dem Baum steht, auf dem die Gestalt hockt, schleudert er mit aller Kraft den kurzen Wurfspeer, den er noch während seiner Bewegung gezogen hat, hinauf in die Äste.

Die Frau ist eher verblüfft darüber, dass die kleine Geschmiedete nicht die Sinnlosigkeit ihres Tuns einsieht und stattdessen versucht die Ritterin zu Fall zu bringen. "Ich biete dir eine schnelle Hinrichtung an, wenn du jetzt kapitulierst," sagt die Frau, während sie gleichzeitig die Bemühungen sie umzureißen abwehrt. Dann schlägt die Frau wieder zu und hofft darauf, dass sie bald durchschlagenden Erfolg haben wird.

Und ein weiteres Mal reißen Sehnen aus Leder und Holz, diesmal über der Taille der Geschmiedeten.
"Ihr kämpft gut, für einen Fleischling." Die weibliche Stimme der künstlichen Kriegerin klingt nun deutlich kratziger und heiserer. Sie scheint stark angeschlagen zu sein.
"Und dennoch wirst du wie alle Atmer bluten."
Ein weiteres Mal blitzt und flirrt es. Camille nimmt eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahr. Für den Sekundenbruchteil, den sie abgelenkt ist, durchdringt Finsternis ihre Deckung. Noch bevor die Karrn überhaupt realisieren kann, was sie getroffen hat, spürrt sie eine schmerzende Hitzewallung in ihrer Seite. Warmes Blut quillt hervor.

Währenddessen trifft Vulgad einen der kleineren Geschmiedeten in den Bäumen. Es ist jedoch nur ein Streiftreffer.
Seine Feinde versuchen derweil den gefährlichen Krieger an einer lebenswichtigen Stelle zu treffen, voraussichtlich die einzige Möglichkeit diesen aufzuhalten. Doch der Barbar ist zu schnell.

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #28 am: 20.07.2008, 21:47:29 »
Die Ordensritterin schreit schmerzvoll auf als sie den Treffer der Kriegsgeschmiedeten Banditin abbekommt. "Gut, ihr wollt es also auf die harte Tour," redet die Frau weiter auf ihre Gegnerin ein. Offensichtlich ist Camille es gewohnt die Aktionen von Gegnern während eines Kampfes zu kommentieren. Möglicherweise eine Prägung durch ihre Ausbildung, wo auch jeder Kampf vom Trainer kommentiert wurde, um Fehler aufzudecken.
Trotz der Verwundung holt die Frau ein weiteres Mal wuchtig aus, um die Geschmiedete zu beschädigen und tatsächlich scheint sie auch dieses Mal einen Wirkungstreffer zu landen.

Das grüne Licht in den Augen von Finsternis beginnt heftig zu flackern, nachdem die Sehnen unterhalt ihres Brutzpanzers lose herausbaumeln.

Wütend macht Vulgad einen Schritt um den Baum herum, damit er wenigstens etwas Deckung vor dem zweiten Schützen hat, der schneller nach der Kletteraktion seine Waffe wieder in der Hand hatte, als der Barbar es für möglich gehalten hat.
Da nimmt der Hüne plötzlich etwas Anlauf, entfernt sich zunächst also ein paar Schritte vom Baum, um mit rasanter Geschwindigkeit auf ihn zuzurennen. Dabei zieht er den schweren zweihändigen Falchon, der einst Hizzeel gehört hat, und holt im weiten Bogen Schwung während er mit einem Fuß gegen den Baumstamm gestützt abspringt. Wenn er sich in der Höhe verschätzt haben sollte, würde er wenigstens Versuchen, den Ast auf dem sein Feind hockt, zurecht zu stutzen.

Doch es gelingt dem Hühnen nicht, auf die kurze Distanz genügend Kraft für den gewaltigen Sprung zu haben. Seine Feinde haben diesmal gut gezielt und verletzen den Marschenländer mit ihren Pfeilen.

Währenddessen flirrt es abermals vor der Karrn und ihre Gegnerin scheint verschwunden. Sie prüft alle Richtungen und schließlich entdeckt sie ihre Gegnerin ein paar Meter weiter nördlich, den Inhalt einer Phiole in ihren metallenen Mund hineingießend.
Sehnen bewegen sich und setzen sich wieder zusammen.
"Lass es uns beenden Fleischling."
Finsternis winkt ihre angeschlagene Gegnerin mit der freien Hand heran.

geraldim

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Schimmernde Ebenen
« Antwort #29 am: 22.07.2008, 19:59:34 »
Camille schreit enttäusch auf, als die kleine Geschmiedete in Sicherheit springt und sich mit dem Öl offensichtlich repariert. Doch dann lächelt sie fast diabolisch. "Das wird euch nichts nützen, Mörderin!" Die Ritterin des Ordens von Rekkenmark erhebt ihr Schwert und läuft in erstaunlicher Geschwindigkeit auf die kleine Frau zu, um ihr einen weiteren Treffer zuzufügen. "Ich bin hier um euch zu richten!"

Womit Sehnen, welche sich gerade bei der Geschmiedeten geschlossen haben, wieder reißen und Finsternis einen Schritt zurück taumelt.

Mit grimmigen Blick erkennt Vulgad, dass er den verschanzten Kriegsgeschmiedeten nicht viel anhaben kann, außer er riskiert am Ende wie ein Stachelschwein auszusehen. Selbst die Wut macht anstalten zu verfliegen, vor allem wenn er ihr nicht neues Futter wie Blut liefern kann.
Schnell wendet er sich um, die schmerzhaften Stiche der Pfeilwunden ignorierend, und läuft auf eines der Pferde mit dem zusammengesackten Reiter zu, um sich auf den Sattel zu schwingen.

Weitere Pfeile surren in die Richtung des Marschländers, verfehlen jedoch knapp das Ziel.
Camille´s Gegnerin nimmt derweil eine meditativ wirkende Kampfhaltung ein. Es wirkt, als würde sie versuchen, ihr Gleichgewicht zu bessern und Kraft zu sammeln. Ein Angriff gegen die Karrn bleibt jedoch aus.