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Autor Thema: [Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 26019 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #15 am: 24.08.2008, 12:08:17 »
Rhodin, welcher einfach ohne große Probleme über die riesige Felsenkette, das restliche Meer und Riff geflogen ist, nachdem die Flugbestien durch ein paar Strahlen von ihm in Sicherheitsabstand geblieben sind, zeigt sich ersteinmal von seiner schweigsamen Art, denn er ist scheinbar der Einzige, welcher sich Gedanken macht, wie man ohne Ruderboot auf dem Rückweg wieder zurück zur Lachende Lady kommen sollte, wobei er damit am wenigsten ein Problem haben sollte.
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Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #16 am: 24.08.2008, 12:08:43 »
"Bestens." gibt Turandil seine Statusmeldng ab, nachdem er, über die glitschigen Klippen balancierend, den unfreiwillig schwimmenden aus den Fluten geholfen hatte, nun am Strand hockt und tatsächlich mit Glück keine Schramme davongetragen hat. Alannas Ausruf alarmiert den Rabenhaften zuerst, so dass er sich bereits abduckt und erneut seine Messer ziehen will, ehe er sieht, dass von der Hobgoblin keine Gefahr auszugehen scheint. Ganz im Gegenteil. Mit seltsamem Interesse nähert sich der Valenar vorsichtig der Bewusstlosen und mustert sie eingehend. Turandil erinnert sich noch gut, was er vor langer Zeit über Hobgoblins gehört hatte, aber dennoch übt diese hier eine eigentümliche Faszination auf ihn aus. Er kniet sich in den Sand und befühlt mit den Fingerspitzen recht schamlos ihren diversen Eisenschmuck.
"Warum durchbohrt sie sich selbst? Und warum an diesen Stellen?" geht es Turandil durch den Kopf, während er den hageren Körper untersucht. Mit gefletschten Zähnen bringt er seine Nase ganz dicht und erneut wenig sittsam an ihre Haut und saugt schnüffelnd die Luft ein. Knurrend zuckt er leicht zurück als er die Gerüche der verschiedenen Männer aufnimmt, behält sein unschönes Wissen über das Erlebte der Frau jedoch vorerst für sich; wer hätte etwas von dieser Information? "Viel wichtiger ist: Was tut sie hier und wie viel weiß sie?!" Der Rabenhafte brennt darauf dies zu erfahren und blickt die Heilerin Hotaru erwartungsvoll an.
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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #17 am: 24.08.2008, 12:09:04 »
Yorihisa kann nur mit Schrecken beobachten wie das Schiff hart auf ein Riff auftrifft. Innerlich macht er sich auf den Zusammenprall gefasst und kann wie durch ein Wunder sein Gleichgewicht halten, als das Holz ungesund zu bersten beginnt. Doch nur einen Augenblick später muss er voller Panik feststellen, dass es seiner Verlobten sehr viel schlechter erging. Wieder einmal wird sie zum Spielball der Gezeiten und des Meeres. Zu seinem größten Unglück konnte er wieder nichts für sie tun und verflucht sich innerlich für seine Unaufmerksamkeit und seine mangelnden Möglichkeiten ihr zu helfen.
Yorihisa verlässt dennoch schnell das Schiff, um sicheren Boden unter den Füßen zu spüren ehe das Boot völlig zersplittert und ihn ebenso in die Tiefe reißt.
Mit besorgten Blick schaut er auf das Meer hinaus und beobachtet den schrecklichen Kampf, welche alle drei Gefährten mit dem stürmischen Meer ausfechten müssen. Seine Hand ruht auf dem Katana als würde er jeden Augenblick mit dem Schlimmsten rechnen.
Als jedoch eine mächtige Welle alle drei an das Land spült, atmet er erleichtert aus und stürzt direkt zu seiner blutüberströmten Verlobten. Dabei flüstert er leise ein Gebet.
„Danke ihr gnädigen Götter, ihr Leben und das Leben meiner Gefährten nicht durch die dunklen Tiefen des Meeres verschlungen zu haben.“
Er hilft ihr sofort auf die Beine und flüstert leise.
„Schafft ihr es, kann ich euch helfen, Liebste?“
Doch schon im nächsten Moment kommt er sich dumm vor, da er ganz genau weiß, dass Hotaru den Segen der Geister hat und ihre Wunden sehr gut behandeln kann. So hilft er ihr einfach nur auf und ist froh über ihre Genesung.
Er begleitet sie zu den Anderen und wird sich erst jetzt der Umgebung bewusst. Der Strand lässt ihn nicht gerade mit einem guten Gefühl zurück. Die gesamte Insel scheint keine gute Aussicht zu sein. Ehe er aber in den grüblerischen Gedanken versinkt wird er durch Alanna auf die weitere Person aufmerksam gemacht. Bei dem Anblick der eigentlich nackten Frau, wendet er beschämt den Blick ab und wartet geduld bis Hotaru mit ihrer Untersuchung fertig ist. Kein Blick wirft er dabei zu der Fremden.
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Kezzesekza

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« Antwort #18 am: 24.08.2008, 13:27:20 »
Trotz der vielen Blessuren, der striemigen Wunden und den blutigen Schrammen - nicht nur im Gesicht, sondern am ganzen Körper - ist die Hobgoblinoidin dem Leben eindeutig näher als dem Tod. Ein deutlicher Blutschwall ist an ihrem Hals zu spüren, der stetig in ihren Kopf gepumpt wird. Auch ihr Brustkörper hebt und senkt sich unter den konstanten Atembewegungen.

Es gibt keinen Zweifel, die wilde Humanoide lebt.

Just in dem Moment als die Frau die Berührung auf ihrer Haut spürt, schlägt sie ihre verklebten Augen auf und zuckt zusammen. Doch der Sand in ihrem Gesicht nimmt ihr jegliche Sicht. Wie eine Katze, in die Enge getrieben, springt sie auf, die Flucht zu ergreifen. Neben ihren Augen muss die Schamanin jedoch auch ihren geschundenen Muskeln Tribut zollen und fällt so, statt einen Satz von ihren Peinigern fort zu machen, Rücklinks in den Sand.

In Panik, ihrer Sicht beraubt, reibt sie sich den Sand aus den Augen. Die Tränen, die in Strömen fließen, sind dabei mehr als hilfreich. Etliche Momente später erkennt die Hobgoblinoidin die Fremden. Trotz der noch immerwährenden Angst atmet sie erleichtert aus und robbt auf allen Vieren zu der kleinen Gruppe. Schluchzend geht sie vor ihnen auf die Knie, während sich ihre blutigen Hände im Hosenstoff der ihr unbekannten Person festkrallen.

„Bitte“ bringt sie leise schluchzend hervor, ohne selber genau ihre eigenen Intention zu kennen. „Bitte, helft mir“ fleht sie, ohne dass es ihrem geschundenen Geist möglich ist die Art der von ihr benötigten Hilfe in Worte fassen zu können.

Greebo

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #19 am: 24.08.2008, 16:28:02 »
Wie Kezzeskza vor ihm zurückschreckt, so schreckt Greebo auch vor ihr zurück, als die Hobgoblin mit einem Mal aufspringt und versucht zu fliehen.
Doch der Schrecken verschwindet schnell und wird von unwohlsein verdrängt.
"Da bin ich aber erstmal der Falsche. Ich kann euch nur etwas Wasser anbieten." Sagt das Wechselbalg etwas hilflos und schaut etwas verwirrt die Frau an, welche erst zurückgeschreckt war und sich nun an seinem Hosenbein festkrallt. "Für Heilung ist jene sympatische junge Dame verantwortlich."
Daraufhin holt Greebo erstmal einen Wasserschlauch hervor und reicht ihn der Frau. Dabei hofft er ein klein wenig, dass die Hände von ihm ablassen, denn ihn irritiert es wenig hier und jetzt angebettelt zu werden.
"Wer seid ihr eigentlich und was treibt ihr hier?" Fragt er, während er den Schlauch hinhält.
Für Geld und Liebe mache ich alles mit, nur nicht 4.0! Dafür fehlt selbst mir der Mut.

Turandil

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #20 am: 24.08.2008, 18:01:56 »
"Hotaru!" fordert der Valenar die Heilerin mit einer bittenden Handbewegung in Richtung der kriechenden Goblinoiden auf, nachdem auch er erst einmal einen misstrauischen Satz zurück gemacht hat, ehe er erkennt, dass offensichtlich keine Gefahr von der so interessanten Frau ausgeht. Dennoch befürchtet Turandil nach der unfreundlichen Begrüßung durch den Wal das schlimmste auf dieser verfluchten Insel und bleibt ein paar Schritt entfernt sprungbereit auf dem Boden hocken. Seine blassgoldenen Augen beobachten argwöhnisch die Fremde sowie den Dschungel, als ob er einen Hinterhalt erwarten würde.
Dennoch zieht er keine Waffen, irgendetwas in ihm erzittert vor Ehrfurcht beim Anblick der alles überschattenden steinernen Gesichter in den Felsen. Wem auch immer diese Antlitze gehört haben mögen, sie hatten ihren ganz eigenen Kampf mit der Sterblichkeit gefochten und beinahe fühlt Turandi sich wie ein herausfordernder doch unwürdiger Frevler unter ihrem Blick. Mit einem leisen, unwilligen Fauchen verscheucht der Elf diesen Gedanken und holt seine Aufmerksamkeit wieder in das Hier und Jetzt zurück.
Nimmermehr.

Ferathalatril

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« Antwort #21 am: 24.08.2008, 20:49:21 »
Schwer atmend, lehnt Ferathalatril gegen einen Stein am Strand aus Knochenstaub. Der leichte rote Schleier vor seinen Augen sorgt dafür, dass er die Umgebung nicht ganz wahrnehmen kann. Dennoch kann er von seiner Position aus sehen, wie die zuvor reglose Goblinoide erwacht und um ihre Hilfe fleht. Wie ist sie wohl hier hin gekommen? Laut den Piraten fährt kein Schiff freiwillig in diese Gewässer, geschweige den jemand setzt einen Fuß auf diese Insel. Der Halbelf ist ein wenig vorsichtig, was die Frau angeht, jedoch ihr wehrloser Zustand vertreibt den Gedanken, dass es sich um eine Feindin handeln könnte recht schnell. Ansonsten könnte sie ihren geschwächten Zustand gnadenlos ausnutzen, er selbst wäre zum Beispiel ein sehr leichtes Ziel mit seinen schweren Verletzungen, erlitten durch die Felsen. Diese halten ihn auch davon ab selbst zu helfen, den er benötigt Hotarus heilende Kräfte ebenso sehr wie die Fremde. Geduldig beißt er jedoch die Zähne zusammen, hatten die anderen doch beschlossen, dass die Fremde grad wichtiger war, so blieb ihm nichts anderes, als sich diesem Entschluss zu beugen und zu warten, bis er selbst an der Reihe war.
7 Jahre Dreadhold - Was soll mich noch schrecken...
Held ohne Freischwimmer

Hotaru

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #22 am: 24.08.2008, 21:36:59 »
Turandils grausame Entdeckung bleibt auch vor Hotaru nicht verborgen - sie bemerkt die Spuren, die die Peiniger der Wilden zurückgelassen haben. Allein das weckt sofort Mitleid und Anteilnahme im Herzen der Argonesserin. Beschwichtigend hebt sie die Hände, als die Goblinoide aufspringt und verschreckt zurückweicht.
Nachdem diese sich ein wenig beruhigt hat und auf allen Vieren herangekrochen kommt, tritt die Adeptin wieder näher und geht vor der Hobgoblinfrau in die Hocke. Mitleid steht ihr deutlich in ihren Augen geschrieben. "Von unserer Schar braucht Ihr nichts zu befürchten. Einen Augenblick, haltet bitte still," redet sie beruhigend auf die Fremde ein und legt ihr eine Hand auf die Schulter, um die kribbelnde, wohltuende Kraft des Elements, das der Gruppe soeben seine andere, zerstörerische Seite gezeigt hat, zu kanalisieren und in den geschunenden Leib der Schamanin einzuflößen.
"Fühlt Ihr Euch nun etwas besser?;" fragt die Drachenpriesterin daraufhin und zieht aus einem Gürtelbeutel den fest und möglichst kompakt zusammengefalteten Regenmantel. "Hier, nehmt es Euch für die erste Zeit," hält sie ihn der Wilden entgegen. "Beruhigt Euch und erzählt uns, wer Ihr seid und was Euch auf diese fluchschwangere Insel geführt hat," verlangt sie zwar nach einer Erklärung, hat aber offenbar Geduld und Verständnis mit der desorientierten und gepeinigten Goblinoiden. "Mein Name ist Hotaru, vom Clan der Nagoya," stellt sich die Fremdländerin gleich vor und verändert ihre Position so, dass sie nun auf dem Boden kniet.
竜神の名前の下に。。。!

Orkschamane

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #23 am: 24.08.2008, 23:23:54 »
Aus dem nahen Dschungel, welcher sich kurz nach dem Strand bereits imposant zeigt, sind just in diesem Moment laute Schreie einer mächtigen Echse zu hören, wobei am Siberys etliche Flugsaurier auf Fischjagd im nahen Meer gehen und scheinbar die Gefahr, welche vom untoten Raubwal ausgehen, nicht beachten.
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Yorihisa

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[Inplay Part III:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #24 am: 25.08.2008, 00:35:31 »
Obwohl Yorihisa beschämt den Blick von der Fremden aufgrund ihrer mangelnden Bekleidung abwenden muss, versucht er wenigstens Hotaru im Augenwinkel zu behalten. Zu sehr fürchtet er ein Unglück für seine Verlobte, wenn er die Szene komplett aus dem Fokus seiner Aufmerksamkeit streicht.
Der Samurai sollte recht behalten mit seiner Vorsicht, denn schon einen Augenblick später bemerkt er die hektische Bewegung der Hobgoblinoiden im Augenwinkel. Sofort prescht er mit der Hand am Katana nach Vorne, um Hotaru zu helfen. Er hat durch seine nicht genaue Beobachtung die Absicht von Kezzesekza verkannt und kommt mit einer grimmigen Miene neben Hotaru zum Stehen. Fast springt das Katana schon aus der Scheide und Yorihisa will sich schützend vor Hotaru schieben, als er sich durch einen Blick auf Kezzesekza ihrem bemitleidenswerten Zustand bewusst wird.
Sofort entspannt er sich wieder sichtlich, aber im selben Augenblick wird er sich bewusst, dass er den entblößten Körper der Frau unfreiwillig gesehen hat. Voller Scham und peinlich berührt, wendet er den Kopf gegen Boden. Die Schmach wird noch durch die Tatsache vergrößert, dass Hotaru direkt neben ihm steht.
Deshalb verhält er sich ruhig, aber dann versucht er Hotaru bei der Beruhigung der Frau zu helfen. Zwar wendet er den Blick nicht nach oben, aber wenigstens spricht er sie an.
„Ihr braucht wirklich keine Angst zu haben. Wir werden euch nichts antun, aber erzählt uns bitte, was euch schlimmes wiederfahren ist.“
Weiterhin behält er den Kopf beschämt unten und stellt sich noch vor.
„Ich bin Yorihisa, vom Clan der Sakurazukamori.“
Erst die Schreie der mächtigen Echsen reißen ihn ein wenig aus der Erstarrung. Nervös und unsicher wirft er einen Blick in den Dschungel. Leise flüstert er mehr für sich selbst, als an die Anderen gerichtet.
„Was für eine Kreatur war das?“
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Turandil

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« Antwort #25 am: 25.08.2008, 16:21:16 »
Turandil zuckt zusammen und reißt in einer blitzschnellen Bewegung die beiden elfischen Kampfmesser hervor, ehe er auf der Stelle herumwirbelt und wie ein hockender Raubvogel im Gras sitzen bleibt, die Augen weit aufgerissen auf den Rand des dampfenden Dschungels gerichtet; die Goblinoide scheint für ihn im Moment von zweitrangiger Bedeutung zu sein. Der Text hatte von großen Untieren berichtet; sie mussten unbedingt vermeiden einem von ihnen in die Fänge zu laufen!
Seltsame Unsicherheit macht sich im Inneren des elfischen Jägers breit und er wirft einen kurzen Blick zu seinen Kameraden. Er selbst hatte es sich zur Aufgabe gemacht, wie ein Tier um sein Überleben zu kämpfen, doch bei diesem Gebrüll und unter den uralten Augen der alles überschattenden Felsengesichtern fühlt er sich plötzlich wie ein lächerlich schwacher Frevler im Reich gewaltiger Mächtiger, unwürdig und zum Scheitern verurteilt.
Mit einem unwilligen Knurren verscheucht der geplagte Valenar diese zersetzenden Gedanken und zwingt seinen Geist in das Hier und Jetzt zurück. "Aufpassen!" zischt seine rauhe Stimme den Gefährten scharf zu.
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Kezzesekza

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« Antwort #26 am: 25.08.2008, 19:38:26 »
Gierig ringt die Priesterin nach dem Wasserschlauch und schlingt hektisch das lauwarme klare Wasser hinunter. Sekundenlag klebt ihr Mund am Hals des Wasserschlauchs. Als sie ihn endlich, sichtbar geleert, absetzt ringt sich nach Luft und stiert hektisch in die Runde.

Ehe sie ein Wort hervorbringt wirft sie den Umhang um ihren, nicht vor Kälte zitternden Körper. Dankbar reicht sie dem Fremden dessen Hose sie mit Blut beschmiert hat den Wasserschlaucht und spürt die heilende Macht ihren Körper durchströmen.

Erleichtert atmet sie aus als die körperlichen Schmerzen sie verlassen, just um beim Gebrüll des Raubtiers erneut zusammen zu zucken. Mit noch immer zitterndem Körper hockt Kezzesekza im Knochenstaub des Strandes. „Danke. Ich bin Kezzesekza, die Hand von Tuura genannt.“ schluchzt die Hobgoblinoidin leise. Sie holt ein weiteres Mal tief Luft. Mit gefestigter Stimme fährt sie fort: „Ich danke Euch für Eure Hilfe, ich danke Euch so sehr. Diese elenden Piraten haben unsere Abmachung gebrochen mich und meine Begleiter nach Trebaz Sinara, einer Insel hier vor der Küste zu bringen.“ Fragend sieht die Schamanin die Fremden an. „Doch sie nahmen unsere Münzen und unser Habe und überwältigen uns auf ihrem Schiff. Dann setzten sie  mich hier zum Sterben aus.“ Die Hände der Wilden ballen sich im Knochensand zu Fäusten. „Könnt ihr mir sagen wie ich zur nächsten Siedlung kommen kann? Ich will Euch auch für Eure Hilfe entlohnen – sobald ich kann.“

Yorihisa

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« Antwort #27 am: 25.08.2008, 20:36:32 »
Auf Turandils kurzes Wort hin, nickt er dem Elfen zu und pirscht einige Schritte nach Vorne, um ein mögliches Wesen, welches aus dem Dschungel hervorbrechen könnte, als erster zu begegnen. Sein Hand fest am Griff des Schwertes und sein Blick auf das unendlich Dickicht gerichtet. Er glaubt kaum eine Chance zu haben, aber im Falle eines Kampfes könnte er den Anderen etwas Zeit verschaffen. Vor allem Hotaru.
So bleibt er angespannt und mit einem leichten Ohnmachtsgefühl stehen. Immer bereit zu zuschlagen. Sein Blick schweift erst ab, als er eine fremde Stimme vernimmt. Ehe vorsichtig, fast zögerlich lässt er den Blick in die Richtung wandern. Absichtlich versucht er nur aus dem Augenwinkel heraus zu der Fremden zu sehen. Als er sieht, dass sie den Mantel übergeworfen hat, scheint er einen Moment erleichtert. Dennoch scheltet er sich für sein Verhalten im Angesicht dieser übermächtigen Gefahr, welche die Insel mit seinen Sonderheit darstellt.
“Ich muss aufmerksam bleiben. Wenn ich weiter so zögerlich reagiere wird es noch mein Verhängnis. Wenigstens trägt sie jetzt etwas. Ich darf diese Schmach kein weiteres Mal erleiden.“
Der Inhalt der Worte berührt ihn hingegen und erinnert ihn nur zu gut an seine Meinung über die Piraten. Er wirft einen raschen Blick zu Kezzesekza.
„Entschuldigt, dass ich auf diese Weise mit euch spreche, aber je eher wir eure Fragen beantworten, desto eher können wir weiter. Dieser Ort verspricht nichts gutes, auch nicht für euch, denn ich fürchte ihr werdet leider keine Siedlung auf dieser Insel finden. Die Piraten scheinen ein schändliches Spiel mit euer Bitte betrieben zu haben. Eure Wunsch wurde auf leider grausame und unpassende Weise erfüllt, ihr seid auf Trebaz Sinara. Außerdem missfällt es mir zu hören, dass diese Piraten keinen Funk Leib in ihrem Körper hatten und ihr habt mein Mitleid, aber was führt ein vernunftbegabtes Wesen überhaupt an diesen Ort? Eine Belohung ist im übrigen nicht notwendig.“
Sofort richtet er sein Blick wieder auf den Dschungel, doch je länger er dort allein, hilflos stehen bleibt, desto unsicherer wird er in seiner Überzeugung.
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Hotaru

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« Antwort #28 am: 25.08.2008, 21:08:51 »
Das tierische Gebrüll aus dem Dschungel lässt Hotaru zusammenzucken und den Blick rasch in Richtung des unübersichtlichen, unhemilichen Waldes heben. Sie sieht, dass Yorihisa sich bereits vor die Gruppe gestellt hat, bereit, die Auserwählten gegen eine potentielle Gefahr zu verteidigen. Einen Moment lang etlaubt sich die Adeptin, in stiller Bewunderung zu schwelgen, bevor sie geistig wieder in den Ernst der Gegenwart zurückkehrt.
Traurig nickend bestätigt sie die Erklärung ihres Verlobten. "Ja, eine Siedlung werden wir hier auf Trebaz Sinara wohl kaum finden. Mit uns stehen Eure Chancen vermutlich am besten, wenn alle einverstanden sind," sagt die Drachenpriesterin mit einem kurzen Blick in die Runde und erhebt sich, um dann der Goblinoidenpriesterin beim Aufstehen behilflich zu sein. Die Meinung der Argonesserin vom unehrenhaften Volk der Lhazaarer sinkt mit jeder Sekunde, die sie darüber nachdenkt. "Diese Insel ist also ebenfalls Euer Ziel, Kezzesekza-san. Dürften wir erfahren, was Ihr und Eure Gefährten hier zu finden gehooft haben?," fragt sie die Fremde. Nachdem sie eine Antwort bekommen hat, beeilt die Elementaristin sich, zu überprüfen, ob einer ihrer Begleiter eventuell noch Hilfe braucht, die sie ihm dann leisten würde. "Ferathalatril-san, darf ich Euch bitten, Eure Kräfte auf mein Gewand anzuwenden, wie Ihr es damals am Hafen getan habt?," bittet die fröstelnde Hotaru den Halbelfen, nachdem sie mit ihrem Rundgang fertig ist.
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Ferathalatril

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« Antwort #29 am: 25.08.2008, 22:02:39 »
Sobald sein Körper ebenfalls die Heilung bringende Berührung Hotarus erfahren hat, nickt er. "Selbstverständlich", antwortet er ihr und trocknet ihr Gewand mit einer beiläufigen Geste und kurzen Worten, um kurz darauf das selbe auch bei sich zu tun um damit Blut, Schmutz und Wasser aus der Kleidung zu vertreiben und die an den Felsen aufgerissenen Stellen wieder zusammenzuflicken. Nun, da Sicht und Kopf wieder frei sind, kann er sich mehr auf die sich ihm bietende Situation konzentrieren. Mit einer Mischung aus Neugier und Misstrauen betrachtet er die Fremde, wird jedoch jäh durch das Gebrüll im Urwald davon abgehalten. hektisch zuckt sein Kopf in die Richtung, mehrmals sucht er sich das ihm bietende Sichtfeld ab, ob sich nicht eine Gefahr dort befindet. "Wir sollten auch bald aufbrechen, ich will nicht viel Zeit hier verbringen...", teilt er den anderen auf Grund der offensichtlichen Gefahr mit.
Danach draht er sich zu der Hobgoblinfrau um. "Mein Name ist Ferathalatril. Wenn ihr uns entlohnen wollt, so könnt ihr dies sicherlich tun, in dem ihr uns helft unsere Aufgabe hier zu erfüllen und wieder von hier zu verschwinden. Zumindest, wenn ihr dazu in der Lage seid." Und vielleicht erfahre ich dann auch endlich worum es geht. Ich will endlich wissen welchem unternehmen ich meine Freiheit wirklich zu verdanken habe.
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