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Autor Thema: [Inplay] - Hell's Heart  (Gelesen 23161 mal)

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Faena d'Cannith

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[Inplay] - Hell's Heart
« Antwort #15 am: 11.10.2008, 22:28:14 »
Faena, die relativ ruhig den bisherigen Verlauf des Besuchs mitgemacht hat, reagiert etwas irritiert als die Gruppe der 'Ehrengäste' des Barons von diesem getrennt wird. Aber offensichtlich scheinen alle Mitglieder des Hauses Medani dies als normal zu empfinden und Faena wäre daher die letzte, die sich darüber beschweren würde. Nur das der sonst leicht paranoid wirkende Leibwächter des Barons, Sir Jarané dies nicht kommentiert, wundert die Frau.
So begibt sich die Frau mit den anderen Gästen in den Warteraum und setzt sich zunächst ruhig auf einen der Stühle dort. Erst durch das Geräusch des Abschließens der Tür wird sie aufgeschreckt. Als sie dann auch noch magische Auren erkennt, erwacht die Kriegshexenmeisterin in ihr.
"Auf keinen Fall etwas anfassen! Lasst mich erst schauen, was wir hier haben." Dann schaut sich die Cannithin aufmerksam um. Sie versucht zu erkennen, was für magische Riegel auf Tür und Fenster gesprochen worden sind. "Kann jemand Magie bannen?"
Hexenmeister müssen vor allem schön und nicht intelligent sein.
Vom SL anerkannte Versagerin
SL Gehilfin bei Regelfragen

Havelock d´Medani

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[Inplay] - Hell's Heart
« Antwort #16 am: 11.10.2008, 23:55:55 »
Havelock wird ganz unwohl, als er die Kampfgeräusche hört und dann das Lachen. Schnell schaut er zu Durmast, dann zu Faena, auf der Suche nach Zeichen dafür, dass sie das Gleiche fürchten, wie er.
Kurz muss er durchatmen, bevor er sich dann wieder dem Problem zuwenden kann.
"Ja, kann ich." Antwortet Havelock der fragenden Faena. "Aber nur einmal. Ebenfalls nur einmal könnte ich mit Magie eines der Schlösser öffnen. Wie gesagt, nur einmal."
Danach wendet sich der Medani der gesamten versammelten Gruppe von Begünstigten des Barons zu: "Ich würde es fast interessant finden, den zweiteren Zauber aus gebührenden Abstand auszuprobieren. Vielleicht beschädigt es die Tür."
Wieder blickt Havelock wieder die Cannitherin an und sagt wieder zu ihr: "Ein Feuerball würde im Notfall den Rest tun. Dafür wäret ihr jedoch zuständig."
Dann spricht er abermals zu allen Anwesenden: "Ich selbst kann von hier die Tür nicht öffnen. Ich kann die Riegel nicht bewegen. Deshalb würde ich es mit roher, vorzugweise magischer, Gewalt versuchen, auch wenn es an Verschwendung grenzen würde. Deshalb mein Vorschlag, dass wir die Tische auf die Seite legen, damit wir zusätzlichen Schutz haben und dann versuchen die Tür zu zerstören."
Daraufhin schaut Havelock in die Runde. "Wer einen besseren Vorschlag hat, der bringe ihn sofort vor," dann schaut Havelock im Besonderen die Männer der Runde an, "ansonsten packt mit an." Havelock greift nach einem Tisch und wartet, dass ihm geholfen wird.
Vom SL anerkannter Versager

Durmast

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« Antwort #17 am: 12.10.2008, 00:43:40 »
Während sich der Priester weiterhin mit den steinernen Wänden und magischen Auren beschäftigt, hört er am Rande das Gespräch seiner beiden alten Weggefährten an.
"Ich denke ihr müsst euch nicht zu viel Mühe mit den kargen Ressourcen machen. Genauso wie ich für Faena eine Rose schaffen kann, kann ich auch Gegenstände mit einer Berührung zerstören oder zumindest beschädigen. Und bevor ihr einen riesigen Feuerball auf die Tür ansetzt, den wir noch für später brauchen könnten, und ich bin mir sicher das werden wir, hab ich noch einige kleinere Varianten in der Hinterhand. Auch wenn sie vielleicht nicht so wirkungsvoll sind, bin ich in der Anzahl nicht eingeschränkt."
Er wirft zu den anderen einen Blick zurück.
"Aber bevor ich die Tür anfasse und ihr die magischen Schutzmechanismen nich deaktiviert habt vorher, würd ich die Variante mit den kleinen Feuerbällen vorziehen."

Sensemann

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[Inplay] - Hell's Heart
« Antwort #18 am: 12.10.2008, 00:50:43 »
Durmast, welcher ebenfalls wie Faena die Todesmagie als Schutzglyphen bemerkt, beendet den Zauber Magie entdecken, bevor er damit die Glyphe auslöst oder durch ihre Magie ohnmächtig wird, wobei er keine Geheimgänge entdecken kann.
Doch das, was nun passiert, damit hat niemand der Helden gerechnet:
Plötzlich schießt milchiges Gas aus etlichen kleinen Öffnungen in der Decke in den Raum hinein.
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Sehayne d'Medani

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« Antwort #19 am: 12.10.2008, 14:03:51 »
"Soviel zum Thema Gastlichkeit." bemerkt Sehayne trocken, welche den Flug durch die sterbende Stadt der Türme und dessen schwarzen Schleier aus Eis, Rauch und Schnee, genauso wie die Ankunft in der Anstalt recht schweigsam und ohne Komentar hinter sich gebracht hat.
Ihr Humor vergeht ihr aber schnell, als die Bardin des Hauses Medani die aktuellen Ereignisse mitbekommt und nun das ausströmende Gas bemerkt. "Was immer ihr tut, Burder Durmast, aber tut es schnell. Mir gefällt es hier plötzlich gar nicht mehr so gut!"

Sensemann

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« Antwort #20 am: 12.10.2008, 14:05:52 »
Kurz darauf gehen die ersten beiden Helden - Bruder Durmast und Sir Havelock - bewusstlos wie umfallende nasse Säcke hart zu Boden, während Sir Jarané d'Medani es irgendwie schafft, sich hustend auf den Beinen zu halten und bei Bewusstsein zu bleiben, während sie das gas im ganzen raum ausbreitet und immer mehr Gas in den verschlossenen Raum zu den Abenteurern strömt.
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Sensemann

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[Inplay] - Hell's Heart
« Antwort #21 am: 12.10.2008, 22:13:29 »
Auch Lady Faena d'Cannith geht dank dem eindringenden giftigen Gas leblos zu Boden, während daraußen der Kampflärm ebenfalls auch schon wieder abnimmt.
Scheinbar würde der Kampf draußen vor der versperrten Tür ebenfalls bald schon zu Ende sein.
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Sarin d'Medani

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« Antwort #22 am: 13.10.2008, 16:51:20 »
Bisher schweigend und in sich gelehrt ist Sarin den anderen ranghohen Mitgliedern seines Hauses und dessen Gästen gefolgt. Es scheint als wäre der Halbelf immer noch in den Gedanken versunken, welche ihn seit seiner ruhigen Minute auf dem Balkon einhüllen, eher noch mehr verstärkt, durch den Anblick der scheinbar sterbenden Stadt der Türme, welche vom Luftschiff aus gut zu sehen ist.

Erst an ihrem Ziel angekommen, taucht der Mönch etwas aus seinen Überlegungen auf und nimmt seine Umwelt zumindest wieder zu einem Teil wahr, wobei er sich innerlich selbst dafür verflucht bisher so unachtsam gewesen zu sein, vorallem wo er als Begleitung des Herrn Barons reiste und eigentlich umso achtsamer sein sollte. Zu diesem Zeitpunkt, wusste er noch nicht, dass es gleich noch schlimmer kommen würde. Denn obwohl die Gruppe vom Baron getrennt wurde ging Sarin vorerst davon aus, dass es einen guten Grund dafür geben würde, ganz davon abgesehen, dass das Oberhaupt ihres Hauses von einen ganzen Trupp an Eliteleibwächtern umgeben war und es sich um einen mehr oder weniger normalen Besuch handeln sollte.
Trotz allem war Sarin bei der ganzen Sache nicht wohl und der Ort an dem sie sich befanden machte das Unwohlsein schon fast zu einer Gewissheit, dass etwas passieren würde auch wenn er es noch nicht greifen konnte, die Erkenntnis gerade so außerhalb seiner gedanklichen Reichweite war.

Umso härter trifft ihn dann die Realität als die Tür hinter ihnen verriegelt wird, mit schreckgeweiteten Augen dreht er sich um und flucht innerlich so laut er nur kann. Der Kampflärm rundet das Bild ab und für einen Moment ist Sarin sich sicher versagt zu haben. Ein kurzer Hoffnungsschimmer kommt auf, als sich scheinbar eine Möglichkeit aufkommt dieser Falle zu entrinnen, dieser wird jedoch jäh zunichte gemacht als von der Decke her Gas einströmt und Sarin fühlt wie seine Sinne mehr und mehr schwinden, bis einzig Schwärze ihn umfängt.
"Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung."

Sehayne d'Medani

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« Antwort #23 am: 13.10.2008, 21:24:37 »
Sehaynes Hoffnung auf Durmasts Fähigkeiten zerplatzt wie eine Seifenblase, als sie mitansehen muss, wie er zu Boden sackt und gemeinsam mit ihm auch Havelock, Faena und Sarin. Panik bemächtigt sich ihrer, als sie bemerkt, dass das Gift auch bei ihr zu wirken beginnt. Doch hat sie keine Chance, da ihr jedenfalls nicht die Mittel gegeben sind, die Tür mit Gewalt zu öffnen. Dennoch folgt sie ihrem Instinkt und hält die Luft an, auch wenn sie schon ab dem ersten Wimpernschlag weiß, dass dies reine Verzweiflungstat bleibt und zum Scheitern verurteilt ist, wenn nicht gleich ein Wunder geschieht und die Tür sich rechtzeitig wieder öffnet.

Sensemann

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[Inplay] - Hell's Heart
« Antwort #24 am: 13.10.2008, 21:48:25 »
Doch zu spät: Das Giftgas ergreift auch die Bardin des Hauses Medani, sodass Lady Sehayne d'Medani es ebenfalls schwarz vor Augen wird, während sie wie von einem xendrischen Drowgiftpfeil getroffen leblos und ohnmächtig zu Boden geht.
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Jarané d'Medani

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« Antwort #25 am: 14.10.2008, 12:22:43 »
Als Jarané bemerkt, dass tatsächlich Gas in den Raum gesprüht wird, packt ihn zunächst ein kurzer Stoß unbändiger Wut, dass er sich hat einschüchtern lassen und seine Vorsicht nicht konsequent walten lassen. Doch schnell erkennt er, dass nun alles zu spät ist. Schockiert beobachtet er, wie einer nach dem andern seiner Gefährten zu Boden geht, während er selbst keuchend auf den Beinen bleibt. Lange würde auch er es nicht aushalten, soviel ist ihm jedoch schon jetzt bewusst. Als auch noch Sehayne zusammenklappt, schiebt er seine Sorgen um sich selbst beiseite, und wirft sich ih ihre Richtung, obwohl er genau weiß, dass er ihr eh nicht helfen kann. Er richtet seinen Blick wieder auf die Tür, fieberhaft überlegend, ob er wohl irgendetwas gegen den Schutzmechanismus ausrichten kann. Gerade zieht er sein Schurkenwerkzeug aus seiner Jacke, da merkt auch er, dass er dem Giftgas nicht mehr standhalten kann, und ihm schwarz vor Augen wird.
Obenstehender Post ist nicht als Schuldzuweisung jeglicher Art gegen irgendwen zu vertehen, es sei denn der Post beginnt mit dem Satz: "Dies ist eine Schuldzuweisung". Danke.

Sensemann

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[Inplay] - Hell's Heart
« Antwort #26 am: 14.10.2008, 12:31:25 »
Dunkelheit des Nichts ergreift die am Boden liegenden bewusstlosen und vergifteten Helden, wie eine finstere Macht aus Mabar oder Dal Quor, während sie nichts davon mehr mitbekommen, was um sie herum passiert.
Stunden müssen vergangen sein, als die Abenteurer und zum größten Teil Drachenmalträger mit ziemlichen Kopfschmerzen, Drehschwindel, verkatert wie nach einer durchzechten Nacht und völlig orientierungslos einzeln in eine unbeleuchtete und fensterlose Zelle eingesperrt erwachen.
Jeder der Helden wurde komplett entkleidet und trägt nun die Kleidung eines Insassen der Anstalt und außerdem eine Zwangsjacke und Fussketten, während vor der Zelle im schwach beleuchteten Gang ihre gesamte Ausrüstung und Kleidung aufgetrümt zu entdecken ist.
Nur das klägliche Jammern einer Zwerges, welcher auf Zwergisch seine Götter und Vorfahren um Gnade bittet, endlich sterben zu dürfen, erfüllt den Gang und die Zellen mit Geräuschen.
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Jarané d'Medani

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« Antwort #27 am: 14.10.2008, 13:18:35 »
Als Jarané langsam wieder zu sich kommt, beginnt für ihn zunächst eine lange Phase der Orientierung. Es dauert einige Minuten, bevor die Ereignisse, die sich abgespielt haben, wieder einigermaßen klar in seinem Kopf gesammelt sind. Hinzu kommt dieser klopfende, stechende Schmerz in seinem Schädel, als würde jemand mit dem Messer von innen seine Augen ausstechen, weshalb er nur gemächtlich und nicht besonders klar denken kann. Doch noch etwas anderes stimmt nicht. Er fühlt sich so merkwürdig beklemmt und auch sein ganzer Körper schmerzt, und erst als er an sich herunterscheut, bemerkt er mit Schrecken, dass er in eine Zwangsjacke gesteckt wurde, die seine Gliemaßen und seinen Torso in eine merkwürdig und sehr ungesund aussehende Position zwingen.
Unglaubliche Wut durchströmt ihn, Wut auf den idiotischen Baron, auf Havelock und seine psychopathischen Ausfälle, auf sich selbst, weil er nicht auf seinen Instinkt gehört hat, und natürlich auf den Wahnsinnigen, der das hier alles angezettelt hat. Jarané zappelt wie ein Fisch auf dem Trockenen in der Jacke hin und her, und strampelt wie wild mit seinen Beinen, die zu allem Übel auch noch in Ketten liegen. Mit aller Kraft verucht er die Ketten zu sprengen, aber muss einsehen, dass dies ihm nur selbst schadet, denn schon bald brennen seine Knöchel wie Feuer. Dennoch versucht er, sich irgendwie aus der Jacke herauszuwinden, doch sie scheint von sehr guter Qualität und außerordentlich fest angebracht zu sein. Alle Mühen sind um sonst, denn nach einiger Zeit vollstem Körpereinsatz hat Jarané es immer noch nicht geschafft, sich zu befreien, und ist vorerst zu erschöpft, um weitere Versuche zu unternehmen.
Er atmet einige Male schwer durch, scharf nachdenkend, wie er sonst noch aus der Situation kommen könnte. Die merkwürdigen, unheimlichen Geräusche, die vom Gang kommen, machen ihm dies nicht unbedingt leichter. Wenn du nicht bald deine kranken Ausgüsse für dich behälst, erfülle ich dir deinen Wunsch vielleicht schneller als dir lieb ist...
Zunächst einmal erscheint es Jarané wichtig, die Zelle auf magische Auren hin zu untersuchen, weshalb er die Macht seines Drachenmals nutzt.
Danach würde er sich daran machen, die Zelle genauestens abzusuchen, natürlich nur im Rahmen seiner eingeschränkten Möglichkeiten. Insbesondere scheint es sehr interessant, aus was die Wände der Zellen bestehen. Vielleicht könnte er seine Jacke daran etwas aufreiben. Sobald er wieder etwas besser bei Kräften ist, wird er allerdings sofort wieder versuchen, sich zu befreien.
Obenstehender Post ist nicht als Schuldzuweisung jeglicher Art gegen irgendwen zu vertehen, es sei denn der Post beginnt mit dem Satz: "Dies ist eine Schuldzuweisung". Danke.

Sensemann

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« Antwort #28 am: 14.10.2008, 13:22:59 »
Doch der erschöpfte Schurke, welcher in der Zwangsjacke fast bewegungsunfähig ist, kommt gar nicht an seinen Drachenmal ran, um es zu berühren.
Aus der Ferne ertönen im Gang aufeinmal wenige miunten später Schritte, welche auf die Helden scheinbar zukommen.
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Marduk ir´Serendrey

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« Antwort #29 am: 14.10.2008, 13:35:46 »
Marduk sitzt wie unter Schock da, weswegen ihn die Worte des rabenhaften Menschs nur schemenhaft streichen. Seine Augen sind weit aufgerissen und sein Atmen geht schnell, aber in seinem Kopf herrscht nur ein Wirrwarr von Stimmen, Eindrücken und Gedanken.
“Schade doch nicht tot...los befreie dich...für Cyre...helft Rikar...packt mit an...oh nein die Kriegsgeschmiedeten...dieser schreckliche Nebel...eine Schande für...deine Familie braucht dich...der Frieden ist unerreichbar...für immer wird dein Verstand...prescht vorwärts...der Tod wartet auf...Marduk steht auf, sie greifen...Dunkelheit ist das Ende...das Kommen der Daelkyr...lerne endlich deinen Verstand zu benutzen...nicht gestorben.“
Am Ende setzt sich ein Gedanken durch und es kommt wieder Ordnung in seinen Verstand. Er beherrscht wieder seinen Körper und mit ihm nimmt er die jammernden Worte des Zwerges zum ersten Mal wieder richtig wahr.
“Ich habe überlebt. Ich habe überlebt. Ich habe überlebt. Sie werden es bereuen. Sie werden es bereuen. Heute noch. Ja heute noch und dieser Zwerg ist schwach. Ja er ist schwach, ich werde niemals so enden wegen dieser Alpträume, dieser schrecklichen Ereignisse.“
Ohne zu überlegen will er aufstehen, doch da bemerkt er die Zwangsjacke, die Fußfessel. Wütend versucht er sie einfach zu zerreißen, aber sie hält dem Versuch stand. Mit einem finsteren Ausdruck konzentriert er sich auf die Freiheit.
“Niemand hält mich gefangen. Niemand. Nicht diese Mauern, nicht diese Jacke und nicht dieser Vogel. Niemand verdammt.“
Seine Muskeln schwellen ein, mehrere Adern treten auf seiner Stirn hervor und Schaum bildet sich in seinem Mund. Sein Atmen wird schneller, seine Laute klingen tierhafter und mit einem schrecklichen Aufschrei entfesselt er seine Wut.
“RRRRROOOOOAAAAAARRRRRRRRHHHHH“
Im ersten Moment hält die lächerliche Zwangsjacke noch stand, aber nur wenige Sekunde später platz sie auf wie ein Ei. Mit blutunterlaufenen Augen und voller Zorn reißt er den Fuß vor, um sich auch von dieser Fessel zu entledigen. Aber als sie ihm fast den Boden unter den Füßen wegzieht und er hart strauchelt, verleihen die kurzen Schmerzen ihn wieder etwas Verstand. Sein Blick wird klarer, der Schaum fällt ab und erschöpft geht er zu Boden. Setzt sich hin und atmet erschöpft.
“Wenigstens die Jacke, aber die Fessel muss ebenso weg. Aber wer sind meine neuen Nachbarn. Ich höre nur diesen jämmerlichen Zwerg.“
Unsicher schlägt er mehrmals gegen die Wand und brüllt.
“Haltet euer verdrecktes Maul, Zwerg. Niemand wird euch hier retten. Niemand und bald werdet ihr sterben wie fast alle. Hört mich? Windet euch ruhig in eurer Verzweiflung, aber ihr solltet kämpfen oder sterben.“
Dann lehnt er sich gegen die Zellenwand und versucht zu Atmen zu kommen.
Cyre ist zerstört, liegt in Trümmern. Seine Ideal sind wertlos, verloren und werden bald vergessen sein sowie ich selbst. Welchen Sinn hat mein Leben dann noch, außer es für eine gute Sache zu opfern?

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