Thema: EPISODE I: Die List des Verräters

[Pestbeule]

"Keine Zeit für lange Erklärungen. Machen wir das wir hier wegkommen! Vielleicht haben wir auf der Promenade eine Chance in einer der Cantinas unterzutauchen und in der Menge zu verschwinden! Wir haben ein Schiff, Mädchen... aber wir haben hier noch etwas zu erledigen. Und dein Freund hier und du kommt besser mit uns!"
Mit diesen Worten eilt Maya los, dicht gefolgt von ihrem braunen Schatten, dem Wookie. Ihr eilt durch die hellen, freundlich wirkenden Korridore, vorbei an künstlich angelegten Pflanzenkulturen und  transparenten Sichtluken, die einen überwältigenden Anblick auf den Planeten Brentaal und die ankommenden und abfliegenden Raumschiffe geben. An wichtigen Wegkreuzungen befindet sich oft ein Lageplan der Station sowie Transportlifte um zu anderen Ebenen der Stationen zu gelangen. Mehr als einmal rempelt der Wookie einen im Weg stehenden Passanten zu Seite und erntet dafür mehr als nur einen bösen Blick.
Dann habt ihr endlich die Promenade erreicht. Ein Ort der Geschäftlichkeit. Gedämpfte Musik der örtlichen Bands dringt aus den nahegelegenen Cantinas. Beleuchtete Reklameschilder weisen den Durchreisenden den Weg zu den verlockensten Geschäften und auf großen Holowänden läuft gerade ein Werbespot: "Join the Imperial Army". Die Geräuschkulisse wird vom sanften Plätschern mehrere Spring- und Zierbrunnen untermalt und entlang der Promenade befinden sich wieder große Sichtfenster die einen überragenden Blick auf den Planeten bieten, sowie einige Ruhezonen mit exotischen Grünpflanzen und Bäumen. Trotz all der Geschäftigkeit mit der es hier zugeht, fällt euch auf, das erstaunlich wenige Aliens hier unterwegs sind. Hier und da könnt das weiße Blitzen von Imperialen Sturmtruppen zwischen der Menschenmenge ausmachen...

[Jax Mortai]

Ist das da hinten eine Bar? Ich könnte einen Drink vertragen. Die ganzen Imperialen hier, machen mich nervös

"Wir sind nicht gerade die unaufälligste Truppe, wenn ich die Menge hier beobachte", schlussfolgert Jax aufgrund der wenigen Aliens auf der Promenade. "Das sieht aus wie eine Bar", deutet er mit seiner Rechten Hand auf ein Etablissement einige Meter weiter vor der Gruppe, nahe eines Lageplanes.

"Wir sollten schnellstens runter von der Promenade, das wäre eine Möglichkeit"

[Destan Serule]

“Keine Einwände gegen die Eile, solange wir den Imperialen entkommen und ihr Yuej von hier wegbringt.“
Stimmt er den Vorschlägen von Maya zu und eilt ihr mit schnellen Schritten hinterher. Ohne einen Gedanken an die Sturmtruppen zu verschwenden, setzt er einen Fuß vor den Anderen. Er verschwendet keinen Gedanken an den Weg an sich, sondern hofft einfach in keine Imperialen zu laufen.
Als Destan zusammen mit den Anderen an den Promenaden ankommen, sieht er das Spottwerk der Imperialen und schüttelt kurz den Kopf darüber.
“Das ist aus der großartigen Republik geworden für die ich gekämpft habe. Na ja fast gekämpft hätte, wenn es das Imperium nicht gäbe. Wenn die Jedi nicht am Ende wären. Dann wäre ich auch nicht hier, Yuej auch nicht. Es würde Demokratie geben und die Macht. Ist das vielleicht auch ihr ende?“
Die finsteren Gedanken abstreifend, reagiert er etwas verzögert auf die Worte von Jax. Er konzentriert sich einen Moment auf die Bar und auf die Macht.
“Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei. Wir sollten uns einen anderen Ort suchen, aber schnell.“
Sein Blick schweift umher, um einen anderen Ort zu finden. Dabei bemerkt er auch das blitzende Weiß der Sturmtruppen. Als er sie sieht, schluckt er.
“Wenn wir nichts Anderes finden, muss es wohl die Bar tun. Aber ich habe wirklich ein ungutes Gefühl dabei.“
Verzweifelt sucht er weiter.

[Yuej Mel]

"Ist ja gut, wenn ihr gegen diese Verräter und Mörder seid und mich nicht in 'ne Zelle sperren wollt, lauf ich euch schon nicht davon!," hebt Yuej beschwichtigend die Hände und rennt gleich wieder los, um ja nicht den Anschluss zu verlieren.
"Na wenn wir nicht sonderlich auffallen..," hat die Zabrak ein wenig Zweifel, ob der Plan mit der Cantina so gut ist, und schaut dabei nervös zum Wookiee hoch. "Nicht, dass ich sonst was gegen 'ne nette Cantina hätte," folgt sie gleich Jax' Fingerzeig und betrachtet das Etablissement, das möglicherweise etwas Schutz bieten soll. Mitten im Gedränge zu stehen behagt der Flüchtigen ganz und gar nicht, und die penible Ästhetik des Station geht völlig an ihr vorbei.
Destan wirft sie einen schüchternen Blick zu. "Ein ungutes Gefühl? Hm... Und er macht sich so viele Sorgen um nich... Dabei ist er meinetwegen fast getötet worden!" Yuej lässt den gesenkten Blick vom Jedi wegschweifen.

[Pestbeule]

Verzweifelt blickt sich Destan auf der Promenade um. Sofort fallen im mehrere Etablisements auf, die wahrscheinlich geeignet wären um unterzutauchen. Ein Casino mit leuchtenden Neonreklameschildern direkt neben einem calmarischen Sushiladen mit "Dem Besten was die Ozeane zu bieten haben" der sehr gut besucht ist und ein Droidenladen.
Doch während er und Yuej sich drehen um einen besseren Überblick über ihre Situation zu bekommen, umso näher kommen ihnen die weiß gepanzerten Sturmtruppen vor. Immer wieder tauchen sie in der Menge auf, nur um kurz darauf wieder den Sichtkontakt zu verlieren. Dann fällt dem Zabrak eine Person ganz in seiner Nähe auf, ein Mensch in ziviler Kleidung. Auf den ersten Blick erscheint es als wäre er in eine Selbstgespräch vertieft. Doch auf den zweiten erkennt Destan das der Zivilist in einen Kommunikator spricht.

[Destan Serule]

Destan schaut sich verzweifelt um und während er noch überlegen will, welcher Laden wohl am unauffälligsten wäre, bemerkt er die näher kommenden Sturmtruppen. Seine Augen schweifen umehr und er wird leicht nervös.
“Irgendwohin. Schnell weg von hier, wenn sie uns erwischen ist alles aus.“
Doch dann nimmt ihm jemand eine lange Überlegung ab, denn er entdeckt den Zivilisten.
“Verrät er uns? Verdammt. Nein nicht paranoid werden. Aber wieso nicht, das Imperium ist gegen mich. Jetzt gilt es schnell zu handeln.“
Der Jedi verschafft sich einen schellen Überblick und seine Wahl fällt auf das nächste Gebäude. Das Casino. Er packt Yuej am Arm und schaut mit einem dringen Blick zu seinen Rettern.
“Kommt da lang. Zum Casino. Keine Zeit für Erklärungen.“
Schnell eilt der Zabrak dorthin und versucht nicht in das Blickfeld des Zivilisten zu geraten.

[Jax Mortai]

"Hoffentlich weiß der Jedi, was er tut" als der Zabrak seine kleine Gefährtin am Arm in Richtung Casino schleift.

Was ist den los? Hat uns irgendwer endeckt? flüstert er dem Jedi zu. Vorsichtig, bahnt sich Jax, den Weg durch die Menschenmenge um den zwei auf den Fersen zu bleiben.

"Maya, könnte uns ruhig mal in Ihren Plan ein weihen. So langsam bekomme ich Zweifel, an ihren Führungsqaulitäten"

[Uks Ulix]

Uks schaut sich nochmal um. Seine drei Augen wandern nervös umher. Irgendwie passt ihm die momentane Entwicklung gar nicht. Der Anblick der imperialen Soldaten gefällt ihm garnicht. Also doch ins Casino denkt sich der Gran und folgt dem Trupp, seine Hände immer in der Nähe der Blasterpistole.

[Pestbeule]

Ihr verlasst die die offene Promenade hinter euch und betretet gemeinsam das Casino "Creditchip". Sofort fühlt ihr euch etwas weniger auf dem Präsentierteller. Das Innere des Clubs ist in ein purpurnes Licht getaucht. Direkt am Eingang kommt ihr an einer Reihe von Einarmigen Weltraumbanditen vorbei, Glücksspielautomaten, vor denen einige Aliens mit Pappbechern gefüllt mit Creditchips sitzen und mit abwesendem Gesichtsausdruck Münzen einwerfen und einen Hebel betägigen. An Kartentischen wird das beliebte Sabbac und Pazaak gespielt. An einem anderen Tisch wirft ein Croupier-Droide gerade eine Kugel in das Hyperspace-Roulette. Als die Kugel im richtigen Sektor zu stehen kommt beginnt eine menschlicher Spieler laut zu jubeln, während eine ganze weitere Reihe enttäuschte Laute von sich gibt. In einer ruhigeren Ecke stehen einige Holoschachtische. Direkt in unmittelbarer Nähe gibt es auch eine mehrere Sitzgruppen für Leute die einen Drink genießen wollen oder etwas essen möchten. Mehrere Twi´lek und Menschliche Frauen tragen Tabletts durch das Casino und bedienen die Kunden. Hinter der Bar stehen 3 adrett gekleidete menschliche Barkeeper, die den Betrieb am laufen halten und allerlei exotische Getränke aus jedem Quadranten der Galaxis zusammenbrauen....

Maya steuert auf eine etwas abgelegenere Nische zu, von der aus man einen guten Überblick auf die beiden Eingänge des Casinos hat. Nachdem ihr bei einer leicht bekleideten, tänzelnden Twi´lek-Kellnerin eure Drinks bestellt habt um nicht verdächtig zu wirken, ergreift Maya das Wort:"Wir haben nicht viel Zeit, also hört mir genau zu. Wir haben hier eine wichtige Mission zu erfüllen, die ich gerade durch eurer Rettung gefährdet habe. Wir sind hier um eine wichtige Ladung nach Alderaan zu bringen! Was auch immer es sein mag, es muss für meinen Auftraggeber von enormer Bedeutung sein. Wir haben ein Schiff, das uns von hier wegbringen wird sobald wir die Fracht haben. Doch zuerst müssen wir zur Langzeitlager-Bucht V14. Dort treffen wir einen Kontakt der uns sagen kann, wo genau die Fracht sich befindet."

[Yuej Mel]

Ehe sie sich versieht, wird Yuej schon von Destan forgezerrt, in Richtung Casino. Auch da hat die junge Zabrak einige Bedenken bezüglich der Unauffälligkeit, allerdings bleibt ihr zum einen keine Zeit, zu protestieren und zum anderen erinnert sie Destans Geste zu sehr an ihren Vater, wie er seine ständig für Ärger sorgende Tochter nach Hause geschleppt hat.
Erst als sie einen Drink in der Hand hält und am Strohhalm kaut, kann sich das Mädchen wieder voll und ganz konzentrieren, auch wenn sie den festen Handgriff immer noch nachhallen spürt. Beschämt lugt sie kurz zum Jedi und dann zu Maya.
"Klasse. Was hab ich noch kaputt gemacht?," brummelt sie seufzend und schlürft dann eine Weile am Getränk. Der Blick der Iridonianerin huscht neidisch über die ausgelassene Menge; anstatt vor imperialen Häschern zu fliehen, würde sie den Tag viel lieber etwas gemütlicher verbringen.
"Wer ist denn Ihr Auftraggeber?," richtet Yuej schließlich die Augen auf ihre Retterin.

[Jax Mortai]

Angetan von den hübschen Twilek Tänzerinen, vergisst Jax einen kurzen Moment, in welch misslicher Lage, sich die Gruppe momentan befindet. Die Hand durch seine Bartstopeln wandernt, wird er durch die Frage der jungen Zabrak aus seiner Trance geholt.

Das würde mich so langsam auch mal intressieren.

"Das ist eine berechtigte Frage" stimmt Jax der schmollenden Iridonianerin zu. "Das ganze, ist viel zu leicht gewesen" blickt er misstrauisch zu Maya hinüber. "Können wir dem Kontakt auch sicher vertrauen?"

[Pestbeule]

Maya wendet sich an Destan und Yuej: "Ich verstehe das ihr so einige Fragen habt! Also, unser Auftraggeber ist ein einflussreicher Senator, dessen Namen ich hier lieber nicht erwähnen möchte. Seid gewiss, dass er mit den aktuellen politischen Entwicklungen mehr als unzufrieden ist und die Macht des Senates wieder herstellen möchte."


"Okay, gehen wir den Plan noch einmal durch.Unser Kontakt ist ein Droide. Er nennt sich Switch. Vermutlich war ein früher einmal ein Protokolldroide. Inzwischen ist er selbstständig und hat es hier auf der Station zu einem Informatinshändler und Ganoven gebracht. Er hat die Ladung für uns hier empfangen und gelagert bzw. versteckt. Nun müssen wir sie nur noch abholen! Treffpunkt V14."

[Destan Serule]

Destan ignoriert die Frage des Menschen, während er sich den Weg durch die Masse bahnt. Er ist froh als scheinbar alle im folgen und er damit nicht herausfinden muss, ob sein schlechtes Gefühl berechtigt war.
Aber im Casino angekommen, bleibt er einen Moment wie angewurzelt stehen. Einen kurzen Moment überwältigt von dem Licht, den Menschenmassen und dem Glücksspiel. Unwirklich schaut er umher, nur um zu sehen, dass Maya schon einen Platz sucht.
Etwas unsicher lässt er sich nieder und bestellt irgendetwas ohne zu wissen was. Als es letztendlich auf dem Tisch landet, rührt es nicht einmal an. Unsicher schaut er hin und her.
“Sind sie uns wirklich nicht gefolgt? Hoffentlich haben sie uns nicht gemeldet. Verdammtes Imperium. Ich hätte mir doch einen besseren Ort suchen sollen. Aber nun ist es zu spät. Aber wenn sie uns folgen...“
Getrieben durch seine Angst noch mehr Personen in Gefahr zu bringen, wandert seine Aufmerksamkeit immer wieder zu den Ausgängen des Casinos. Der Worten seiner Zweckgefährten lauscht er eher nebensächlich, auch wenn er ebenso neugierig auf die Aufgabe ist.
“Das ist also der Preis für ihre Freiheit und meine Illusion von Freiheit. Aber warum...“
Unsicher schaut er zu Maya.
“Warum habt ihr mich befreit, wenn es so ein großes Risiko ist? Außerdem bin ich nicht gerade unauffällig.“
Fragt er auf einmal und lenkt ein wenig vom Thema ab, auch wenn er wenig später verlegen zu Boden schaut.
"Entschuldigt. Ich sollte einfach froh sein und mich auf die Aufgabe konzentrieren. Auf den Pfand gegen die Illusion von Freiheit. Also wie kommen wir zu diesem Deck?"
EIn unabhängiger Droide, na toll. Das kann ja etwas werden."

[Yuej Mel]

Langsam spürt Yuej die Wärme in ihrem Körper aufsteigen, als das Getränk nach und nach seine Wirkung zu entfalten beginnt. Ein wenig erschrocken schiebt sie das Glas von sich weg und versucht lieber, besser zuzuhören.
"Na das hoffe ich mal schwer. Aber wenn's darum geht, dem Imperium eins auszuwischen, bin ich dabei," gibt sich die Iridonianerin mit Mayas Antwort zufrieden. "Nur alleine will ich es lieber nicht mehr tun. Also trifft es sich gut."
Auf den autonomen Droiden freut sich die Zabrak irgendwie, muss sie sich eingestehen. Ihre Kindheit hat sie größtenteils in Gesellschaft kybernetischer Wesen verbracht und weiß mit ihnen umzugehen. Nur die Frage, die Destan eben schon gestellt hat, wurmt das Mädchen.
"Ja, wir können doch nicht bei der Beleuchtung und dem Alarm hier herumpirschen," pflichtet sie ihrem Volksgenossen bei und zieht unbewußt das weggeschobene Glas wieder heran, um sich erneut am Strohhalm zu verbeißen.

[Pestbeule]

"Die Bucht V14 befindet sich in den unteren Stationen, ich hoffe das Imperium weitet seine Suche nach euch nicht so schnell aus. Es war nicht meine Entscheidung euch zu retten. Ich befolge nur Befehle..." erklärt Maya.
"Sobald wir die Ware haben, werden wir von unserem Schiff, der Banshee, abgeholt. Wir 4 kennen alle die Frequenz um ihr das Signal zu senden."
Weiter kommt Maya mit ihren Erkärungen nicht. Destan bemerkt die weiß gepanzerten Gestalten als erstes die mit nur wenigen Sekundenbruchteilen Verzögerung die beiden Eingänge stürmen. Ein Mensch im Anzug, vermutlich ein Manager oder Besitzer des Clubs stellt sich den Sturmtruppen kurz entgegen "Hey, was soll das hier. Raus aus meinem..." nur um mit einem kräftigen Schlag von einer der Sturmtruppenwaffen niedgerschlagen zu werden.
"Wir haben Informationen da sich hier Terroristen und Verräter aufhalten. Sie haben einen Jediterroristen aus Imperialer Haft befreit. Stellt den Laden auf den Kopf!" dringt die mechanisch klingende Stimme aus dem Helm des Truppenführers.