• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1: Die Ergebenen  (Gelesen 88468 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Eretria

  • Beiträge: 1224
    • Profil anzeigen
    • Sternenblut
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #420 am: 21.02.2009, 21:01:12 »
Eretria schaute mit einem Strahlen in den Augen auf ihren Teller und die Begeisterung war der Frau auch anzumerken, als sie aufschaute:
"Das riecht phantastisch. Ich danke euch für diese Wahl." Die Priesterin war offensichtlich begeistert.. Bevor sie mit ihrem Essen anfing, zog sie aber einen kurzen Moment die Stirn kraus. "Ich hätte noch zwei kleine Fragen zu dieser Gruppe Erhabenen. Wenn ich darf?" Ohne die Antwort abzuwarten fuhr die Priesterin fort. "Ich hatte ein kleines Gespräch mit den Leuten und die sahen nicht so aus, als würden die überhaupt in Erwägung ziehen in ein solches nobles Haus zu gehen wie dieses hier. Haben die mit irgendjemanden gesprochen, bevor die so eilig euer Haus verließen? Oder gab es einen sonst ersichtlichen Grund, dass die so schnell wieder aufbrachen?"

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #421 am: 21.02.2009, 23:45:28 »
Die Kellnerin überlegte kurz, und schüttelte dann ihren Kopf. "Die haben sich nicht mal untereinander unterhalten. Sind einfach irgendwann aufgestanden und wollten gehen. Wie gesagt, ich musste sogar den Besitzer rufen."
Sie wartete noch kurz, ob jemand noch eine weitere Frage hatte, dann wandte sie sich ab, um sich weiteren Gästen zuzuwenden.


Aufmerksam hörte Kay dem Elfen zu, offenbar ebenso begeistert wie fasziniert von Beldins Erzählungen. Doch erst, als er die riesige schwarze Spinne erwähnte, weiteten sich ihre Augen plötzlich.
"Yika. Du hast Yika gesehen."
Einige Sekunden sah die alte Frau den Elfen schweigend an. "Das ist der Beweis. Du befindest dich mitten in einem Schicksalsnetz, dessen Größe bisher nicht zu erahnen ist. Es sei denn… du hast Hinweise auf die Größe erhalten."
Bevor Beldin antworten konnte, sprach sie schon weiter, und beantwortete seine Fragen.
"Phyrom sagt mir nichts. Wenn es ein realer Ort ist, muss er klein oder weit entfernt sein, denn ich kenne die meisten Dörfer und Städte von Thaikaris. Und die Blutmagier… nun, es gibt Rituale, Blutmagie, aber ich kenne keinen Orden, der sich dieser Art der Magie verschrieben hat. Was hast du noch gesehen? Jedes Detail kann wichtig sein."
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

  • Beiträge: 624
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #422 am: 22.02.2009, 14:55:24 »
Wir vermuten, dass es sich um eine Art Formwandler handelt. Wir haben menschliche Fußspuren gefunden, die im tierische Krallenspuren übergingen. Gesehen hat den Täter bisher noch niemand, egal in welcher Gestalt. Dass es ein Mensch mit einem abgerichteten Raubtier ist, dürfte unwahscheinlich sein, da in dem Fall auch gleichzeitig menschliche und tierische Spuren nebeneinander vorhanden sein müssten, aber die Spuren sich abgewechselt haben.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Beldin Gilvaran

  • Beiträge: 307
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #423 am: 24.02.2009, 12:50:53 »
"Was habe ich noch gesehen..." grübelnd versuchte Beldin, die schwindenden Bilder in seinem Kopf festzuhalten.

"Ein kleiner Junge im Wald, vor ihm ein weißes Pferd mit einem Horn.

"Eine Junge Frau bei der Priesterweihe."

"Meister Gerom in seiner Jugend, wie er ein paar Halunken verprügelt, die mit ihm leichtes Spiel zu haben glaubten."

"Brennende Höfe, dämonische Kreaturen mit Flügeln über den Höfen. Den Tod der Frau durch die Hand eines Blutpriesters in roter Robe."


Beldins Stimme wurde brüchig.

"Chai'vas Tod, ihr Sturz vom Baum."

Und dann die Spinne, deren Netz die ganze Welt umspannt."


Endlich blickte Beldin Kay in die Augen.

"Mehr weiß ich nicht mehr."[/b]

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #424 am: 26.02.2009, 14:46:40 »
"Menschliche Spuren?"
Die Malar-Anhängerin zögerte, dann schüttelte sie ihren Kopf.
"Das macht keinen Sinn. Die Träume sprachen von Bestien, monströse Kreaturen. Sie sollten Diener des Großen Jägers sein, oder ihm zumindest bekannt sein, aber sie sind neu. Malar selbst kennt sie nicht."
Sie stand auf, offensichtlich unruhig, und machte es nun Ronga gleich, indem sie ebenfalls durch den Raum lief. Dabei hatte sie offenbar völlig vergessen, dass sie den Halbling noch Momente zuvor als Gefahr betrachtet hatte.
"Die Geister haben uns gesagt: Es werden mehr. Diese Kreaturen könnten sich zu einer ernsthaften Bedrohung entwickeln."

"Die ganze Welt?"
Kays Stimme überschlug sich fast, als sie plötzlich aufsprang - viel schneller, als es eine Frau in ihrem Alter können sollte. Gleich darauf kniete sie sich wieder neben den Elfen.
"In was bist du da geraten, junger Elf? Bist du der Verantwortung gewachsen, dass deine Handlungen das Schicksal der ganzen Welt beeinflussen könnten?"
Dann schüttelte sie ihren Kopf.
"Ach, was rede ich. Du hast Yika gesehen. Sie zeigt sich niemandem, der nicht würdig wäre. Ich denke, du bist auserwählt, mein Junge. Was ziemlich interessant ist, wenn man bedenkt, dass du den Platz eines anderen eingenommen hast, der eigentlich hätte auserwählt sein sollen. Die Zusammenhänge sind mir noch nicht ganz klar."
Plötzlich griff sie nach Beldins linker Hand. "Die Steine! Die hätte ich fast vergessen. Sieh nur!"
Auf seinem Handrücken hatte sich ein Symbol gebildet: Ein fast weißer Kreis, in dessen Mitte sich zwei der Symbole fanden, die Beldin zuvor auf Kays Runensteinen gesehen hatte.
"Hm, hm. Das ist wenig. Du neigst zum Chaos, zur Freiheit, und auch zum Guten. Das wussten wir bereits. Schade, ich hatte auf mehr gehofft. Wo sind die anderen..."
Sie hob Beldins Hand hoch, drehte sie um, blickte sich auf dem Boden um, konnte die verbliebenen zwei Steine aber nirgendwo finden.
Dann wanderte ihr Blick zu seiner anderen Hand. Sie griff danach, betrachtete stirnrunzelnd den Handrücken, auf dem nichts zu erkennen war, und drehte die Hand des Elfen dann unsanft um.
Dort, auf der Handinnenseite, war ein weiteres Symbol zu erkennen - ein schwarzer Kreis, in dessen Mitte sich die Symbole wiederfanden, die auf den übrigen zwei Runensteinen gewesen waren.
"Ha!" rief Kay aus, und sprang sofort wieder auf. "Ich wollte es kaum glauben, aber ich denke, ich hatte von Anfang an recht! Das Streben nach Ordnung, verschmolzen mit dem Bösen. Es ist auf deiner Hand, es ist ein Teil von dir. Jarek... zerfressen von Rache, sagtest du? Oh, ja, das passt."
Sie kicherte, und wieder bekamen ihre Augen diesen seltsamen Glanz.
"Die Steine sprechen deutlich. Als Jarek war die Seele anfangs dem ähnlich, wie du heute bist, doch die Ereignisse haben ihm die Hoffnung geraubt, und er hat alles umgekehrt, ist böse geworden. Und starb. Und dann... Beldin, DU bist Jarek. Du bist ein Wiedergeborener."

Nachdem die Kellnerin gegangen war, wandten sich die drei Ermittler dem verdienten - und äußerst schmackhaften - Essen zu.
Sie waren beinahe fertig mit ihren Speisen, als Eretria plötzlich erstarrte. Alle Farbe wich aus ihrem Gesicht, und ihre Augen wurden gläsern. Sekundenlang blieb sogar ihr Atem stehen...

"Glaubst du wirklich, ihr könntet IHN aufhalten, Tochter der Sonne?"
Der Stachel des Skorpions hatte sie ganz unvorbereitet getroffen, und Eretria spürte, wie sich das Gift vom Nacken rasend schnell wie brennende Säure in ihrem Körper ausbreitete.
"ER ist hier, um euch zu holen, so wie es vorgesehen war! Alles fügt sich..."
Die Stimme, die entfernt an ein kleines Kind erinnerte, war grausam verzerrt, und hätte das Gift nicht ihren gesamten Körper gelähmt, hätte alleine die Unmenschlichkeit dieser Stimme ausgereicht, ein Schütteln durch den Körper der Priesterin zu jagen, ganz zu schweigen von dem schnellen, rhytmischen Klackern der Skorpione, die auf sie zukrabbelten...
"Gebt euch in SEINE gütigen Hände, und er wird alle belohnen, die stark genug sind... ihr müsst nur den Tod willkommen heißen..."
Die Welt wurde schwarz, und Eretria spürte, wie das Leben ihren Körper allmählich verließ.
"Ihr werdet die Stadt nicht verlassen!" hörte sie die Stimme wie aus weiter Ferne hysterisch schreien. "Wenn ihr die Stadt verlasst, erwarte ich euch schon. Und dann werdet ihr nicht SEINE Gnade erfahren!"


Dann kam Eretria wieder zu Bewusstsein. Sie atmete tief ein, und ein Husten schüttelte ihren Körper.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Waldemar

  • Beiträge: 624
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #425 am: 26.02.2009, 17:32:54 »
Ich weis nicht worum es sich handelt. Ich kann nur Berichten was ich gesehen habe. Was immer es ist, kann menschliche Gestalt annehmen, das heißt nicht dass es ein Mensch ist. Und selbst wenn, so habe ich von Menschen gehört, die Bestien genannt wurden, in meiner Heimat nahe Immerwald sind nach den Geschichten zu urteilen die Grenzen fließend.
Waldemar überlegte kurz, dann fügte er hinzu:
Ich weiss auch nicht wie exakt die Auskünfte Eurer Träume sind, aber wenn ich von sowas zu berichten hätte würde ich eventuell auch den Begriff 'Bestie' verwenden, wenn ich keinen Besseren hätte.
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Milan

  • Beiträge: 1005
    • Profil anzeigen
    • Schreibtagebuch
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #426 am: 26.02.2009, 18:52:56 »
Milan hatte gerade versucht, eine Gabel mit seinem leckeren Essen in den Mund zu schieben, als Eretria anfing zu husten. Er klopfte ihr vorsichtig auf den Rücken.
"Alles in Ordnung? Hast du dich verschluckt?"
Noch bevor sie antwortete, schob er sich die Gabel in den Mund und kaute, abwartend, ob es Eretria besser ging.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Calfay Rin

  • Beiträge: 1119
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #427 am: 26.02.2009, 20:14:53 »
Als Rin den Schrecken auf Eretrias Gesicht sah, liess sie ihren Löffel in die halbleere Schüssel fallen.
"Eretria? Was ist?!" fragte sie verblüfft. Einen Moment kam keine Antwort, dann fing die Priesterin an zu husten. Rin sprang auf. "War das Essen  vergiftet?!!!" Zwei schritte später stand auch die Drachenschamanin neben ihrer neu gewonnenen Freundin, die sie so schnell nicht verlieren wollte und fragte sich wie sie ihr helfen konnte.

Beldin Gilvaran

  • Beiträge: 307
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #428 am: 26.02.2009, 22:05:58 »
Beldin hatte Kay völlig überrascht angestarrt. Die plötzliche Energie, mit der sie vor seinen Augen herumtanzte, hatte er nicht in ihr zu entdecken erwartet. Dazu kam noch das ganze drumherum. Eine Spinne, die ihn für würdig erachtete? Zeichen in seiner Hand? Auserwählt? Und ein kalter Schauer lief seinen Rücken hinab, als ihm die Bedeutung der letzten Worte klar wurden.

"Wiedergeboren? Jarek? Ich? Ein Mörder?"

Verzweiflung schlug in ihm hoch, als er sich die auf ihn gerichteten Augen Chai'vas wieder in Erinnerung rief. Sollte das heißen, dass er...nein, das durfte, das konnte nicht sein.

"Was meint Ihr mit wiedergeboren? Wie kann das sein? Was bedeuten diese Zeichen? Und was ist diese Spinne?"

Eretria

  • Beiträge: 1224
    • Profil anzeigen
    • Sternenblut
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #429 am: 27.02.2009, 08:15:19 »
Eretria war vom Entsetzen gepackt. Fast kam es ihr vor, als hätte der Tod seine Hand nach ihr ausgestreckt und kalter Schweiß rann von ihrer Stirn. Etwas verstört nahm die Priesterin war, dass Calfay neben ihr stand. Leise sagte sie zu der Frau:
"Danke Calfay, es geht mir gut." Dankbar drückte die Frau die Hand ihrer Freundin. Sie wußte durchaus zu schätzen, dass sich jemand Sorgen um sie machte. Dann schüttelte sie den Kopf, um die Fragen ihrer Freunde zu beantworten: "Nein, das Essen ist nicht vergiftet und ich habe mich auch nicht verschluckt. Ich bin mir nicht ganz sicher, was mir gerade passiert ist. Fast würde ich sagen, jemand hat mir eine beängstigende Vision geschickt." Eretria klang nicht sehr sicher bei diesen Worten. Mit ihrer Hand fuhr sie sich über den Nacken, über die Stelle an welcher sie den Stich des Skorpions gefühlt hatte.
Die Frau machte einen verunsicherten Eindruck. "Es war eine Vision über Skorpione, die mich jagten und vergifteten. Außerdem hörte ich eine seltsame Stimme, die mir sagte, dass ich IHN nicht aufhalten könnte und das ER mich holen wolle, wie es vorgesehen sei." Die Priesterin schüttelte sich und in den Augen der Priesterin war der Schrecken über die Vision deutlich spürbar.
"Mir wurde gesagt, dass wir außerhalb der Stadt erwartet würden und wir SEINE Gnade nicht erfahren würden, wenn wir die Stadt verließen." Mit einem leichten Zittern strich sich die Priesterin von Mutter Sonne und den zwei Monden eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Fast schon wütend verzehrte sie den letzten Rest ihres Essens und ihre Augen funkelten. "Der Skorpion ist eine alte Symbolfigur. Sie steht für Falschheit und Treulosigkeit. Sofern er als mythische Kreatur auftaucht, hat er meist die Rolle eines Dieners des Bösen. Ich würde sagen, jemand will uns einschüchtern und ängstigen und es geht um weit mehr als den Tod eines Gnomenkindes. Ich lasse mich ungern bedrohen." Nun war der Gesichtsausdruck der jungen Priesterin nur noch als wütend zu bezeichnen. Mit einem lauten Knallen lies sie ihr Besteck auf den Teller fallen. "Wer auch immer unsere Gegenspieler sind, seien es die Ergebenen oder auch andere Wesen, wird mich noch kennen lernen. Ich bin nicht bereit mich durch Einschüchterungen aufhalten zu lassen. Lasst uns zahlen und die anderen treffen. Es wird Zeit, dass wir etwas unternehmen!"
Eretria schaute sich nach der kellnerin um. Der angenehme Aufenthalt war ihr verleitet worden.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #430 am: 27.02.2009, 12:01:14 »
Kay sah den Elfen eine Weile schweigend an, dann schüttelte sie ihren Kopf. "Du weißt noch zu wenig, viel zu wenig. Ich kann dir nicht alles erklären, kann dir nicht in einem Tag beibringen, wie der Kosmos funktioniert. Du musst lernen, mein Junge, ganz schnell lernen, welche Geheimnisse diese Welt hat..."

Sie deutete auf die Hand Beldins, auf der sich der dunkle Kreis befand. "Du bist nicht Jarek, und du bist es doch. Ihr seid verbunden durch eine Seele, doch Jarek ist tot, er ist nicht mehr. Nun gibt es nur noch Beldin. Doch Beldin wurde geformt nicht nur durch sein eigenes Leben, sondern auch durch das Leben, das Jarek geführt hat. Dein Geist weiß nichts von Jarek, doch deine Seele erinnert sich. Sie ist zerrissen, erfüllt von Schmerz, und du bist es auch - weniger durch dein eigenes Leben, als durch Jareks."

"Was Yika angeht", fuhr Kay nach einer kurzen Pause fort, "sie ist die Schicksalsweberin. Sie ist nicht wirklich eine Spinne, das ist lediglich das Symbol, das sterbliche Geister sehen, wenn Yika ihnen erscheint. Sie ist... nun, am ehesten mit einer Göttin zu vergleichen, obwohl sie eher ein gottgleicher Naturgeist ist. Sie webt die Schicksalsfäden, erschafft das Netz der Möglichkeiten, das jedem Sterblichen zur Verfügung steht. Sie ist wie eine Wächterin, die acht gibt, dass die Welt nicht aus den Fugen gerät."
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #431 am: 27.02.2009, 13:38:23 »
Bei den vielen Gästen in der Gaststätte bemerkte scheinbar niemand, wie Eretria erbleichte; erst als Calfay aufsprang und sich neben sie stellte, blickte der eine oder andere zu den drei Freunden.

Die Kellnerin, die sie bedient hatte, näherte sich zunächst zögerlich, kam dann aber schnell herbeigeeilt, als Eretria lauter wurde und das Besteck auf den Tisch knallte.

"Ist etwas nicht in Ordnung? Stimmt etwas nicht mit dem Essen?"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #432 am: 27.02.2009, 13:46:50 »
Wieder schüttelte die Malar-Dienerin ihren Kopf. "Nein, es sind definitiv keine Menschen im eigentlichen Sinne. Aber es wäre möglich, dass die Bestien... teilweise menschlich sind. Wer-Kreaturen, die sich verwandeln können - oder müssen -, oder Mischgeschöpfe, die in Reviere vorgedrungen sind, die sie normalerweise meiden. Aber ich glaube, dass noch etwas - oder jemand - anderes dahinter steht. Eikan, unser Hohepriester, erzählte mir, Malars Gesandte hätten ihn gewarnt: Das Tor des Himmels soll bluten. Es werden der Bestien viele, doch ein Wille, der sie eint."
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Milan

  • Beiträge: 1005
    • Profil anzeigen
    • Schreibtagebuch
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #433 am: 27.02.2009, 16:12:11 »
Milan blinzelte verwirrt, als Eretria ihnen von den Skorpionen erzählte. Er kannte sich nicht besonders gut mit Visionen aus und wurde blass, als sie erläuterte, was die Stimme zu ihr gesagt hatte. Er wollte etwas erwidern, als die Kellnerin schon neben ihnen stand und nach dem Essen fragte. Ihm war selbiges gründlich vergangen.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Waldemar

  • Beiträge: 624
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Die Ergebenen
« Antwort #434 am: 27.02.2009, 20:35:11 »
Damit haben wir zwei Fragen:
Erstens was sind das für Bestien wo kommen sie her und wie kann man sie identifizieren?
Zweitens,

hier machte Waldemar eine kurze Pause
wer oder was könnte in der Lage sein sie zu steuern?
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

  • Drucken