Autor Thema: Flavoured with Fantasy  (Gelesen 3746 mal)

Beschreibung: Zitate, Gerüchte, Geschichten und allgemeiner "Fluff"

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Sternenblut

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Flavoured with Fantasy
« am: 09.10.2008, 20:17:32 »
In diesem Thread findet ihr Zitate, Gerüchte, Geschichten und Legenden aus Thaikaris, die erstmal keinen Bezug zur Story haben, sondern einfach nur die Welt etwas lebendiger machen sollen.

Kein Charakter wird alles wissen, was ich hier schreibe, aber das eine oder andere kann man schon gehört haben - sei es, dass man ein Gespräch auf dem Markt mitbekommt oder eine Information in einem Gespräch geliefert wird, das in-game nur angedeutet, aber nicht ausgespielt wurde.

Da nichts, was ich hier schreibe, Abenteuer-bezogen ist, könnt ihr frei wählen, was eure Charaktere hier und da mitbekommen haben. Ihr solltet nur selbst ein wenig ein Auge darauf haben, welchen Wissen für euren Charakter Sinn macht.
« Letzte Änderung: 25.05.2009, 12:31:01 von Sternenblut »
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

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« Antwort #1 am: 09.10.2008, 20:27:22 »
Bekannte Zitate von Elgon Lichtsucher:

"Das Schreckliche hält sich stets im Verborgenen, bis es genug Macht erlangt hat, um sich unangreifbar zu fühlen. Wir müssen die Schatten erkennen, bevor sie Macht über uns erlangen."

"Erst, wenn wir das Kind in unserem eigenen Herzen erkennen, können wir auch das Kind in unserem Gegenüber sehen. Auf einmal verwandelt sich der griesgrämige alte Mann in einen Jungen, der das Lachen verlernt hat, und die Frau, die ihr Kind schlecht behandelt, wird wieder zu dem Mädchen, das nie gelernt hat, es besser zu machen. Es ist das Kind in unserem Herzen, mit dem wir diese Welt in ein Paradies verwandeln können."

"Thaikaris braucht Helden! Ohne die Helden, die jeden Tag gegen die Monster Erschöpfung, Dummheit und Faulheit ankämpfen, gäbe es keine Zivilisation."

"Ob ich glaube, dass es Drachen gibt? Sicher - im Herzen eines jeden von uns!"

"Lebe groß - und träume größer."
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

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« Antwort #2 am: 10.10.2008, 14:32:12 »
Getränkekarte in Jiroms Kaffeestube:

Kaffee
Schwarzer Himmelstor      1 Silber
Schwarzer Drachenrücken      2 Silber
Starker Halbling         2 Silber, 5 Kupfer
Königsschaum         3 Silber
Vanillekaffee            5 Silber
Zimtkaffee            5 Silber
Nordland-Würzkaffee         6 Silber
Hügelland-Kaffee der Halblinge   6 Silber

Alle Kaffeesorten…
   Mit Kuhmilch         + 1 Kupfer
   Mit Ziegenmilch      + 1 Kupfer
   Mit Blütensüß         + 2 Kupfer
   Mit Honig         + 3 Kupfer

Kakao
Jiroms Liebling         2 Silber
Creme-Kakao            2 Silber
Nuss-Kakao            3 Silber
Sahne-Kuss            3 Silber
Marzipan-Kakao         4 Silber
Siddhais Sehnsucht         1 Gold

Tee
Jahreszeiten-Tee (Frühling,
Sommer, Herbst, Winter)      4 Kupfer
Kräutertee (Kamille, Salbei,
Fenchel, Kräutermischung)      4 Kupfer
Starker Krieger         6 Kupfer
Schwarzer Meister         1 Silber
Wachmacher            1 Silber

Spezialitäten
Jiroms Spezial    - nur für starke
Gaumen!            2 Silber
Fruchtschnaps            3 Silber
Zwergenhammer         5 Silber
Sonnenstrahl            5 Silber
Jiroms ultimativer
Frühmorgens-Wachmacher      1 Gold

Speisekarte in Jiroms Kaffeestube:

Süße Verführungen
Süße Waffeln7 Kupfer
... mit heißen Kirschen8 Kupfer
... mit heißer Schokoladensauce1 Silber
Honigpfannkuchen7 Kupfer
Einfacher Käsekuchen7 Kupfer
Jiroms Quark-Butter-Käsekuchen1 Silber
Süße Herztorte für Verliebte (ganze Torte)2 Silber
Himmlische Vanilletorte (1 Stück)3 Silber
Jiroms Spezial-Schokoladen-Torte (1 Stück)3 Silber
Jiroms Schlemmer-Wunder-Torte (1 Stück)5 Silber

Herzhafte Happen
Kalbsbrot5 Kupfer
Lamm-Kotelette in Kartoffelsauce7 Kupfer
Käseplatte Nord-Süd1 Silber
Käseplatte Ost-West1 Silber
Zwergisches Pfauen-Festmahl3 Silber
Goblins Grünkohlsuppe3 Silber
Katzenfang4 Silber 5 Kupfer

Die besondersten Spezialitäten
Schokoladen-Buffet1 Gold
Traumsuppe mit Wolkenpilzen2 Gold
Yarakan-Filet2 Gold 5 Silber
Jiroms Geheim-Spezialität5 Gold
« Letzte Änderung: 07.12.2009, 12:55:29 von Sternenblut »
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« Antwort #3 am: 28.11.2008, 13:33:55 »
Zitate bekannter Personen aus Himmelstor:

"In Himmelstor sind alle tolerant und offen - solange sie sich nur nicht selbst mit jemanden auseinandersetzen müssen, der anders ist."
- Kara, Besitzerin von Karas Fell- und Lederhaus, Katzenmensch

"Das Leben ist zu kurz, um nicht mindestens eine Dummheit pro Tag zu begehen!"
- Jirom Butterbaum

"Die Schatten erwarten jeden von uns. Fliehe dein ganzes Leben vor ihnen, und am Ende wirst du doch nichts finden als Dunkelheit."
- Zazil, Bewahrer der Nacht

"Es ist nicht wichtig, welche Ziele du hast. Auch nicht, ob sie groß oder klein sind. Aber es müssen gute Ziele sein. Alles andere ist wider die Natur."
- Meister Dregoz, Betreiber der Schule des unbesiegbaren Geistes
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« Antwort #4 am: 05.06.2009, 10:26:36 »
Die Legende vom schwarzen Dolch

Nachtsang, die Dunkle, die Stadt ohne Regeln, so wird die Heimat der Siddhai Shara oft von jenen genannt, die diese Stadt nie selbst gesehen haben. Hinter dem oberflächlichen Eindruck der Anarchie verbirgt sich ein System, in dem Selbstverantwortung und Zusammenhalt - zumindest innerhalb einzelner Gruppen - das Leben bestimmen. Die "Stadt ohne Regeln" mag kaum offizielle Gesetze kennen, doch jeder Einwohner der Stadt kennt die Grenzen, die er einzuhalten hat. Und wer sie nicht kennt oder bewusst überschreitet, lernt sehr schnell, dass in Nachtsang jeder Bürger auch die Rolle der Stadtwache annimmt, wenn es notwendig ist. Und in dieser Stadt hilft kein noch so guter Advokat, um den Konsequenzen des eigenen Handelns zu entkommen.

Der berühmteste Fall, in dem es einem Mann beinahe gelungen wäre, sich über die Regeln der Stadt zu erheben, liegt etwa drei Jahrhunderte zurück. Der elfische Assassine Tokuai Shizen versuchte, eine eigene Assassinen-Gilde aufzustellen und die bestehende Gilde auszulöschen. Dies alleine wäre tatsächlich noch kein Verbrechen in Nachtsang gewesen; doch ging Shizen bei der Durchführung seines Plans so rücksichtslos vor, dass er selbst die abgebrühten Bewohner Nachtsangs daran erinnerte, was Furcht bedeutet.

Berüchtigt für seinen Kampfstil und seine Waffe, einen langen, schwarzen Dolch, galt Shizen lange als unbesiegbar. Der Kampf der beiden Assassinen-Gilden dauerte fast zwei Jahre. Die alte Assassinen-Gilde, die Roten Panther, wurde in dieser Zeit fast gänzlich ausgelöscht. Nur die besten und geschicktesten Kämpfer überlebten, doch sie wurden eher zu Rebellen, die im Geheimen leben mussten, ständig auf der Flucht vor der neuen Macht.

Als er mit den Roten Panthern seinen großen Gegner so gut wie besiegt hatte, zeigte sich jedoch die wahre Natur Shizens. Er verlangte nach immer mehr Macht - und ließ von seinen Gefolgsleuten fast wahllos die Mächtigen der Stadt ermorden. Sein Ziel war eindeutig: Die absolute Kontrolle über die Stadt.

In den zwei Jahren zuvor hatte die dunkle Siddhai Shara den Elfen oft gewarnt: Er bewege sich auf einer Grenze, und sobald er diese Grenze überschritt, würde sie ihn stellen. So kam es, dass Shara ohne weitere Vorwarnung in die Villa Shizens eindrang. In kürzester Zeit erledigte die Siddhai mehrere Dutzend der Assassinen, die Shizen treu ergeben waren, bis sie schließlich vor dem Elfen selbst stand.

Es heißt, die beiden Gegner wussten in dem Moment, in dem sie sich Auge in Auge gegenüberstanden, dass sie gleichwertige Gegner waren. Für beide war dies eine neue Erfahrung: Niemand hatte sich je zuvor ernsthaft gegen die Macht der beiden wehren können.

Und so warteten die beiden Widersacher, in ständiger Kampfbereitschaft, zögerten den Beginn dieser Schlacht heraus, bis einer von ihnen einen Fehler machen würde. Drei Tage und drei Nächte standen sie einander gegenüber, ohne eine einzige Bewegung, ohne einen einzigen Schlag oder Tritt.
Schnell hatte sich herumgesprochen, was geschehen war, und die Bewohner der Stadt hatten sich - in respektvollem Abstand - versammelt, um dem Kampf beizuwohnen.

Doch dann ging alles unglaublich schnell. Nur einen kurzen Moment war Shizen ins Wanken gekommen, nachdem er drei Tage ausgeharrt hatte. Shara nutzte den Augenblick, und ihr Schlag war so kraftvoll, dass nicht nur Shizen davon durch die Luft geschleudert wurde, sondern alle umstehenden Gebäude durch die Welle der Kraft zerstört wurden.
Denn Shara hatte nicht einfach nur ausgeharrt. Sie hatte die Kraft der Welt in sich gesammelt, und mit jeder Minute des Wartens war sie stärker geworden.

Shizen hatte nicht einen einzigen Schlag gegen sie ausführen können.

Als Shara die Ruinen nach dem Körper ihres Widersachers durchsuchte, konnte sie ihn jedoch nicht finden. Tokuai Shizen war verschollen, und bis heute weiß niemand, was aus dem gefährlichen Elfen und seinem schwarzen Dolch geworden ist.

Eines jedoch ist bekannt: Seit diesem Kampf hat es niemand mehr gewagt, sich gegen die Herrschaft Sharas aufzulehnen, und niemals wieder versuchte jemand, die Macht über Nachtsang an sich zu reißen.
« Letzte Änderung: 05.06.2009, 10:28:37 von Sternenblut »
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

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« Antwort #5 am: 14.07.2009, 14:19:52 »
Allgemein bekannte Flüche und Aussprüche auf Thaikaris

"Soll dich doch der Garach holen!"
- Ein Fluch, der dem Angesprochenen ein möglichst schlimmes Schicksal wünscht; wird auf keinen Fall scherzhaft verwendet und zählt zu den schlimmsten Flüchen, die man jemandem entgegenschleudern kann

"Sei doch kein Wechselbalg!"
- basiert auf dem "Tag des Wechselbalgs", der in den zentralen Städten gefeiert wird, hat sich als Ausspruch aber auch darüber hinaus verbreitet; sinngemäß "Werd erwachsen!"

"Sie ist die Liebesmaid vom Großen Bären."
- ein Wortspiel mit den Monatsnamen des sechsten und siebten Monats; wird für junge Mädchen/Frauen verwendet, die sich in expliziter Absicht an deutlich ältere Männer heranmachen

"Ich mag dich so wie die Zeit vorm Wintervogel."
- Die Bauern fahren den Großteil ihrer Ernten in den Monaten Regenfreud und Goldenzeit ein, während der meist sehr verregnete Monat Regenleid kaum noch Vorteile in der Landwirtschaft bringt. Damit empfinden die meisten Leute diesen Monat, der dem Monat Wintervogel vorangeht und in dem die Temperaturen allmählich sinken, als eher unangenehm. Der Spruch drückt also aus, dass man jemanden am liebsten nicht in seiner Nähe haben möchte.

"Es rumpelt wie beim Donnerbeben!"
- Bezogen auf das Naturphänomen der Donnerbeben, wird dieser Satz verwendet, wenn jemand lautstarke Verdauungsprobleme hat.

"Du riechst wie hundert Grampfnuckel!"
- Der Grampfnuckel ist ein - zum Glück - seltenes Tier aus dem Südwesten von Thaikaris. Die schwarzen, kaninchenartigen Hüpfer haben große, flache Schwänze, mit denen sie ständig auf den Boden klopfen. Dabei tränken sie den Boden mit einem Geruch, der irgendwo zwischen sauer und faulig einzuordnen ist. Während die Grampfnuckel selbst von diesem Geruch angezogen werden, werden praktisch alle anderen Tiere so davon abgestoßen, dass die Grampfnuckel ein weitgehend ungestörtes und friedliches Leben führen.

"Schnapp dir den nächsten Sonnenstrahl und reite nach Hause!"
- Da fast alle Kulturen die Sonne als den Ort des Lebens nach dem Tode interpretieren (oder zumindest als Tor dorthin), wünscht man jemandem mit diesem Satz im Grunde den Tod. Variationen dieses Spruchs haben sich aber so eingebürgert, dass er zwar immer noch als schwere Beleidigung gilt, aber im Normalfall nicht als ernstgemeinter Todeswunsch interpretiert wird.

"Mögest du Shyfu im Spiegel erblicken."
- Der Anblick der wunderschönen Feenkönigin Shyfu gilt allgemein als tödlich, da Sterbliche ihre Schönheit schlicht nicht ertragen. Dieser Satz gilt daher als böser Wunsch für jene Personen, die sich vor lauter Eitelkeit nur noch um ihre eigene Schönheit kümmern, sinngemäß also: "Mögest du so schön werden, dass du daran stirbst."
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock