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Autor Thema: Der Schattenkrieg  (Gelesen 75928 mal)

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Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #855 am: 10.09.2009, 22:20:47 »
Solitaire verwandelt sich mit einem einzigen Wort wieder zurück in den Golddrachen und setzt ihre Angriffsserie fort. Allerdings kann wie es scheint nur einer Angriffe den Psioniker treffen, was sie daran merkt, dass sie wieder ein schmerzvolles Zucken durchläuft, als sie den Treffer landet.

Harobal entschließt sich dazu einen vorbereiteten höheren Beschwörungszauber aufzugeben um sich und Solitaire zu heilen:
"Oh Herr Oghma gewähre uns deinen Segen, auf das unsere Wunden sich schließen und der Schmerz vergeht."

Während sich die Wunden der Helden schließen, reißt Lamorak mit Hilfe eines Bannzaubers Solitaire von neuem aus der Verwandlung und auf seinem Gesicht erscheint ein überhebliches Lächeln: "Eure Magie ist nichts gegen meine, ihr müsstet noch tausend Jahre studieren, bevor ihr mir gewachsen wäret."

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Landar beißt vor geistigem Schmerz die Zähne zusammen. Er will seinem Gegner gegenüber keine Blöße zeigen. Er sagt nur zu Lamorak: "Lieber ein Kind als eine Marionette Shars. Egal wie dieser Kampf ausgeht Lamorak, Ihr werdet nur Zerstörer sein und kein Erschaffer eines Nesseril Reiches." Die Niederlage ist nahe, aber Landar hofft, dass er Solitaire und Harobal genug Zeit verschaffen kann, um Lamorak draußen zu besiegen. Landar hat dies vorallem deswegen getan, um Solitaire und Harobal die Chance zu geben, sich Lamorak besser entgegenzustellen. Und vorallem hat er auch das getan, was er getan hat, damit Meldrik und Vincent wiederbelebt werden können, falls sie das wollen würden.
In der Quelle, belauert Lamorak Landar einfach, da er wie es scheint zu ahnen scheint, was der Psioniker plant und seinen Verstand nicht von neuem einem Angriff beim manifestieren einer Psi-Kraft aussetzen will: "Glaubt ihr wirklich ihr könntet die Auferstehung Nesserils noch verhindern. In diesem Moment fallen eure lächerlichen Reiche in unsere Hand."

The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #856 am: 10.09.2009, 22:22:24 »
Während Solitaire sich wieder in einen Drachen verwandelt, nutzt Harobal einen weiteren Zauber um sie weiter zu heilen und zieht anschließend einen Zauberstab in einer metallenen Halterung.
Der Umbravarprinz sieht Solitaire sich wieder verwandeln und Harobal den Drachen heilen und entscheidet wie es scheinnt, dass der Kleriker eine größere Gefahr für ihn darstellt, denn er feuert einen grauen Strahl auf ihn ab, der vor Psionischer Energie geradezu zu explodieren scheint.
Er trifft den Kleriker mitten in die Brust und die Psionische Enrgie frisst sich durch dessen Panzer als wäre er aus Luft und in sein Fleisch, das sie ebenso kompromisslos auflöst.

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"Hofft Ihr, dass Ihr Reiche erobern werdet und nicht bloß die Zerstörung der gesamten Reiche im Endeffekt-vielleicht unbewusst- erleichtern werdet oder wisst Ihr das?", sagt Landar und schaut Lamorak mit einem stechenden Blick in diesen Augen an. Trotz enormer Schwächung seines Geistes, scheint sein Wille immer noch recht stark zu sein.
Innnerhalb der Quelle beginnt Lamorak gerade eine Kraft zu manifestieren, als ihn Landars Kristallsplitter trifft, doch wie es scheint hat er mit so etwas gerechnet, denn es zeigt sich, dass er trotz der offensichtlichen Anstrengung und des Verlustes seiner Kraft sofort eine zweite Kraft nachsetzt und einen weiteren grauen Strahl auf den Entfessler abfeuert, der jedoch genau wie der erste an ihm vorbei zischt.
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Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #857 am: 10.09.2009, 22:23:44 »
Während Harobal schwer getroffen scheint, schlägt Solitaire weiter auf Lamorak ein, um ihn zu besiegen.

Harobal aktiviert seinen Ring und heilt sich selbst, während er hofft das die nächste Attacke von Larmorak ihn verfehlt.
Verflucht, es fehlen mir die Möglichkeiten... und die beiden anderen konnte ich auch nicht retten. Oghma stehe mir bei!

Lamorak stöhnt auf als Solitaire ihn in ihrer Drachengestalt drei Mal trifft trotz des Schmerzes der auch durch ihre Glieder zuckt, ergeht es dem Psioniker sehr viel schlechter. Allerdings erholt er sich schnell wieder und das bekannte Flimmern erscheint für den Bruchteil einer Sekunde und wenig später sieht sein Körper wieder sehr viel stärker aus, als er zu einem neuen geistigen Schrei ansetzt.

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Landar schaut währenddessen immer noch mit stechendem Blick zu Lamorak. Er scheint nach außenhin immer noch nichts zu tun. es wird allerdings deutlich, dass er immer noch keinesfalls bereit ist aufzugeben.
Wieder nimmt Lamorak einfach den Kristallsplitter hin und lässt sich beim manifestieren einer Kraft unterbrechen, aber wieder nur um direkt im Anschluss einen weiteren grauen Strahl mit einem hämischen Lachen abzufeuern: "Nun, wie oft könnt ihr noch ausweichen?"
Tatsächlich gelingt es dem Entfessler diesmal nicht und der Strahl zerrt an seinem geistigen Körper.
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Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #858 am: 10.09.2009, 22:44:24 »
Landar geht ein paar Felder in Richtung Lamorak und bereitet sich wieder auf einen Angriff auf ihn vor. Aber viel mehr hofft Landar, dass Solitaire und Harobal außerhalb der Quelle mehr Erfolg bei ihren Kampfhandlungen haben.
Wieder nimmt Lamorak den Treffer hin, als er beginnt eine Kraft zu manifestieren und setzt sofort mit einer zweiten nach. Diesmal schickt er jedoch keinen grauen Strahl in Richtung des entfesslers sondern einen Ball aus Feuer, der Landar in die Brust schlägt und seinen Körper in Feuer einhüllt.
Auch wenn er inzwischen merklich geschwächt scheint durch Landars Angriffe, da sein Schutz wohl völlig aufgebraucht worden ist, lacht der Umbravar bereits triumphierend ahnend, dass der Entfessler ihm nur noch wenig entgegensetzen kann.

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Solitaire greift Lamorak weiter in ihrer Golddrachen-Form an und versucht ihn endgültig zu Fall zu bringen.
Außerhalb der Quelle kann Solitaire wieder drei Treffer landen und spürt in ihren Gedanken die Schmerzen, die wohl auch Lamorak empfinden muss, obwohl der Prinz der Stadt Umbra sich kaum etwas davon anmerken lässt. Zumal irgendetwas seinen Schattenkörper schon wieder davor bewahrt hat Verletzungen davon zu tragen.

Als Landar zu Boden geht, sieht Harobal den Kampf als verloren an. Kurz schießen ihm noch Erinnerungen an seine Jugend durch den Kopf und er überlegt was aus dem einst so wilden Jungen geworden ist und ob er sein Leben anders gelebt hätte, wenn er gewusst hätte wie es endet.
Und dennoch, in einer letzten verzweifelten Tat spricht Harobal einen weiteren Zauber und versucht Lamorak zu berühren.
"Alles Böse sei von dieser Welt gebannt, im Namen Oghmas gebiete ich dir: Kehre zurück auf deine Heimatebene!"
Dann harrt Harobal seinem wohl nun folgenden Ende und spricht ein leises Gebet:
"Oghma, wenn du mich nun aufnimmst in dein Reich, so bin ich bereit dir gegenüber zu treten. Auch wenn ich weiß das meine Aufgabe hier noch nicht vollendet ist, so zweifle ich nicht an der Entscheidung der Götter dies hier enden lassen."

Ein lautes Lachen ertönt in dem kugelförmigen Raum, denn auch wenn er es nicht sieht, so scheint Lamorak den roten Energieblitz, der aus der Quelle hervorschlägt und tief in Landars Stirn eindrigt doch zu spüren. Während der Entfessler leblos zu Boden sackt und dabei beinahe von dem Balkon, der die Quelle umringt herab fällt, lacht Lamorak Tanthul noch lauter auf. Das Lachen bringt auch Harobal, der gerade versucht den Prinzen zu berühren um seine Magie gegen ihn zu entfesseln so sehr aus dem Konzept, dass er an dem Schattenkörper vorbei greift.
Ein letztes Mal hören Solitaire und Harobal zu dem Lachen das Grollen in ihren Köpfen und das Gelächter gibt dem Grollen einen tödlichen Unterton und wenige Momente später bestätigen sich die Befürchtungen, als der gesitige Schrei in den Köpfen der beiden verbliebenen Helden erklingt und sie nun engültig übermannt. Ihre Geister stemmen sich noch dagegen, doch schließlich brechen ihre letzten Schutzwälle und in einem Sturm aus geistiger Energie werden ihre Seelen aus den Körpern gespült.
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Landar Sturmwind

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Der Schattenkrieg
« Antwort #859 am: 11.09.2009, 12:40:31 »
Doch, was Lamorak gar nicht merkte, als er nur noch an seinen Sieg denkt zum Schluss, ist, dass obwohl Landar kurzzeitig unendlich Qual gespürt hat, als ob sein Verstand vollständig verbrennen würde, er für einen kurzen Augenblick dieses Gefühl vor seinem Tod abschüttelt. Er war mit sich selbst im Reinen. Kurz vor seinem Tod ist er über sich hinausgewachsen. Sogar für einen kurzen Wimpernschlag breitet sich ein Lächeln auf Landars Gesicht aus kombiniert mit einer kurzen Träne, die ihm herunterrollte. Er machte seine Gottheit nicht verantwortlich, für das, was hier passiert ist. Es war einfach Schicksal gewesen. Und was nun in den Reichen weiter geschehen würde, lag nun nicht mehr in den Händen Landar und denen seiner Gemeinschaft. Er fühlte sich in den letzten Tagen seiner Gottheit näher als jemals zuvor und in einem gewissen Sinne war ihm das auch schon einiges wert. Doch es ist Mitleid, was man auch für die Umbravar empfinden kann. Denn der Weg Shars ist die Zerstörung; eine große Leere heraufzubeschwören. Und es kann gut möglich sein, dass die Umbravar einer großen Lebenslüge folgen. Aber wer kann die Zukunft schon so ohne weiteres vorhersagen. Selbst der größte Sieg bewahrt einen nicht vor Niederlagen oder gar Fehlern in der Zukunft. Vor Arroganz, die einem zum Verhängnis werden könnte.

So liegt Landar nur noch leblos direkt vor der Quelle auf dem Boden; dieser Welt entschwunden.

Idunivor

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Der Schattenkrieg
« Antwort #860 am: 18.09.2009, 14:14:54 »
In Sakkors:
Araevin wusste, dass sein Ende gekommen ist. Der Zweihänder des Umbravar würde ihm ohne Zweifel den Kopf von den Schultern trennen und er kann weder rechtzeitig seine Klinge hochbringen um den Angriff abzublocken, noch zurückweichen, da sich in seinem Rücken ein Wand befindet. Aber eine Sekunde bevor er aus dieser Welt scheidet, blitzt ein blaues Leuchten vor ihm auf und lenkt die Waffe ab. Fflar Starbrow Melbruth steht direkt neben dem Hochmagier Myth Drannors, Keryvian abwehrend erhoben. Doch beiden Elfen ist klar, dass sie keine Chance hatten, denn die beiden anderen Umbravar richten beide ihre Stäbe auf das Paar. Die Magie des Hochmagiers ist inzwischen beinahe völlig aufgebraucht, doch ein letzter Fluchtweg bleibt ihm noch. Er legt Fflar die freie Hand auf die Schulter und blickt ihn kurz an: "Ilsevele würde mir niemals verzeihen, wenn ich euch nicht hier rausholen würde." Anschließend spricht der Hochmagier das auslösende Wort, das sie an einen anderen Ort bringen würde, einen Ort der weit finsterer ist, als der an dem sie sich zur Zeit befinden, doch die Schattenebene bleibt ihr einziger Fluchtweg...

Lamorak selbst spürt, die Leichen seiner fünf Widersacher zu seinen Füßen, wie der Hochmagier verschwindet und schickt seinen Brüdern umgehend eine telepathische Botschaft: "Kümmert euch nicht um ihn, nutzt eure Macht um die Kämpfe in der Stadt zu beenden."

In Daerlun:
Inzwischen sind die Straßen der Stadt hell erleuchtet, jedoch nicht von den Fackeln der Verteidiger, sondern von den gierigen Flammen, die an den Häusern der Stadt entlang lecken. Halb Daerlun wurde durch die Magie der Umbravar in Brand gesetzt und Lady Caladnei muss erkennen, dass diese Schlacht nicht zu gewinnen ist. Die Angriffstrupps hatten versagt und den Verteidigern
wurden bereits empfindliche Verluste zugefügt. Binnen nicht einmal einer Stunde hatte die Macht von Sakkors beinahe sämtliche gewöhnlichen Truppen vernichtet und die magisch begabten Einheiten bildeten kleine Inseln in einem Meer aus Krinth und Umbravar, die Tod zwischen ihnen säten. Die Anführerin der Kriegsmagier ist dennoch entschlossen die Schlacht weiterzuführen und bedient sich ihrer Magie um den Befehl zu geben sich zu sammeln und neu zu formieren um die inneren Bezirke der Stadt zu halten. Doch in diesem Moment treten drei Gestalten aus den Schatten am Fuße des Selûnetempels, einer von ihnen führt einen mächtigen Zweihänder. Caladnei erkennt in ihnen schnell drei Prinzen und dies muss bedeuten, dass auch Araevin gescheitert ist. Gerade will sie den Befehl zum Rückzug geben, als für den Bruchteil einer Sekunde ein Bogen aus Energie von Sakkors aus zu dem Schwert des Umbravar überspringt. Das Objekt lädt sich mit Kräften auf, wie sie die Kriegsmagierin noch nie zuvor gesehen hat, wie es scheint teilt der Mythallar der fliegenden Stadt seine Energien nun nicht mehr auf die Truppen am Boden auf, sondern alles ist in diesem einen Objekt versammelt. Mit einem gewaltigen Streich spaltet Yder Tanthul die Erde und lässt einen Riss im Boden entstehen, der den gesamten Tempel zu verschlingen beginnt. mit Schrecken muss Caladnei feststellen, dass auch ihr Ende bevorsteht, sollte sie bleiben und dass niemand sich mit der Macht der fliegenden Stat würde messen können, nicht hier und nicht jetzt. Also gibt sie sämtlichen Offizieren den Befehl zum Rückzug, bevor eine Sekunde später der Zauber ausgelöst wird, der sie zurück in ihr Labor in Suzail bringt und sie so vor dem Tode bewahrt.

In der fliegenden Stadt Umbra:
Zufrieden sieht Telamont Tanthul den Tempel der Selûne in sich zusammenbrechen und mit ihm schwindet auch der Widerstand der Verteidiger. Überall in der Stadt wird Telportationsmagie aktiviert und so retten sich einige der verbliebenen Verteidiger vor der Gefangenschaft. Der Sieg der Umbravar an diesem Tag ist vollständig und ein Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Hochprinzen, bevor er sich wenig später an den anderen anwesenden Umbravar wendet: "Hadrhune, ich habe eine Aufgabe für euch. Geht zur Herrin von Cormyr und unterbreitet ihr unser Friedensangebot. Nach dem heutigen Tag wird sie kaum eine Wahl haben als zu akzeptieren und sämtliche Länder Gebiete östlich von Marsember an uns zu übergeben."
Der andere Umbravar verschwindet mit einem Nicken und verlässt den finsteren Raum. Allein zurück bleibt Telamont Tanthul, der Hochprinz der Stadt Umbra und der Herrscher des soeben endgültig auferstandenen Imperiums Nesseril.
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