In Sakkors:
Araevin wusste, dass sein Ende gekommen ist. Der Zweihänder des Umbravar würde ihm ohne Zweifel den Kopf von den Schultern trennen und er kann weder rechtzeitig seine Klinge hochbringen um den Angriff abzublocken, noch zurückweichen, da sich in seinem Rücken ein Wand befindet. Aber eine Sekunde bevor er aus dieser Welt scheidet, blitzt ein blaues Leuchten vor ihm auf und lenkt die Waffe ab. Fflar Starbrow Melbruth steht direkt neben dem Hochmagier Myth Drannors, Keryvian abwehrend erhoben. Doch beiden Elfen ist klar, dass sie keine Chance hatten, denn die beiden anderen Umbravar richten beide ihre Stäbe auf das Paar. Die Magie des Hochmagiers ist inzwischen beinahe völlig aufgebraucht, doch ein letzter Fluchtweg bleibt ihm noch. Er legt Fflar die freie Hand auf die Schulter und blickt ihn kurz an: "Ilsevele würde mir niemals verzeihen, wenn ich euch nicht hier rausholen würde." Anschließend spricht der Hochmagier das auslösende Wort, das sie an einen anderen Ort bringen würde, einen Ort der weit finsterer ist, als der an dem sie sich zur Zeit befinden, doch die Schattenebene bleibt ihr einziger Fluchtweg...
Lamorak selbst spürt, die Leichen seiner fünf Widersacher zu seinen Füßen, wie der Hochmagier verschwindet und schickt seinen Brüdern umgehend eine telepathische Botschaft: "Kümmert euch nicht um ihn, nutzt eure Macht um die Kämpfe in der Stadt zu beenden."
In Daerlun:
Inzwischen sind die Straßen der Stadt hell erleuchtet, jedoch nicht von den Fackeln der Verteidiger, sondern von den gierigen Flammen, die an den Häusern der Stadt entlang lecken. Halb Daerlun wurde durch die Magie der Umbravar in Brand gesetzt und Lady Caladnei muss erkennen, dass diese Schlacht nicht zu gewinnen ist. Die Angriffstrupps hatten versagt und den Verteidigern
wurden bereits empfindliche Verluste zugefügt. Binnen nicht einmal einer Stunde hatte die Macht von Sakkors beinahe sämtliche gewöhnlichen Truppen vernichtet und die magisch begabten Einheiten bildeten kleine Inseln in einem Meer aus Krinth und Umbravar, die Tod zwischen ihnen säten. Die Anführerin der Kriegsmagier ist dennoch entschlossen die Schlacht weiterzuführen und bedient sich ihrer Magie um den Befehl zu geben sich zu sammeln und neu zu formieren um die inneren Bezirke der Stadt zu halten. Doch in diesem Moment treten drei Gestalten aus den Schatten am Fuße des Selûnetempels, einer von ihnen führt einen mächtigen Zweihänder. Caladnei erkennt in ihnen schnell drei Prinzen und dies muss bedeuten, dass auch Araevin gescheitert ist. Gerade will sie den Befehl zum Rückzug geben, als für den Bruchteil einer Sekunde ein Bogen aus Energie von Sakkors aus zu dem Schwert des Umbravar überspringt. Das Objekt lädt sich mit Kräften auf, wie sie die Kriegsmagierin noch nie zuvor gesehen hat, wie es scheint teilt der Mythallar der fliegenden Stadt seine Energien nun nicht mehr auf die Truppen am Boden auf, sondern alles ist in diesem einen Objekt versammelt. Mit einem gewaltigen Streich spaltet Yder Tanthul die Erde und lässt einen Riss im Boden entstehen, der den gesamten Tempel zu verschlingen beginnt. mit Schrecken muss Caladnei feststellen, dass auch ihr Ende bevorsteht, sollte sie bleiben und dass niemand sich mit der Macht der fliegenden Stat würde messen können, nicht hier und nicht jetzt. Also gibt sie sämtlichen Offizieren den Befehl zum Rückzug, bevor eine Sekunde später der Zauber ausgelöst wird, der sie zurück in ihr Labor in Suzail bringt und sie so vor dem Tode bewahrt.
In der fliegenden Stadt Umbra:
Zufrieden sieht Telamont Tanthul den Tempel der Selûne in sich zusammenbrechen und mit ihm schwindet auch der Widerstand der Verteidiger. Überall in der Stadt wird Telportationsmagie aktiviert und so retten sich einige der verbliebenen Verteidiger vor der Gefangenschaft. Der Sieg der Umbravar an diesem Tag ist vollständig und ein Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Hochprinzen, bevor er sich wenig später an den anderen anwesenden Umbravar wendet: "Hadrhune, ich habe eine Aufgabe für euch. Geht zur Herrin von Cormyr und unterbreitet ihr unser Friedensangebot. Nach dem heutigen Tag wird sie kaum eine Wahl haben als zu akzeptieren und sämtliche Länder Gebiete östlich von Marsember an uns zu übergeben."
Der andere Umbravar verschwindet mit einem Nicken und verlässt den finsteren Raum. Allein zurück bleibt Telamont Tanthul, der Hochprinz der Stadt Umbra und der Herrscher des soeben endgültig auferstandenen Imperiums Nesseril.