Autor Thema: Der Tempel des Nagash  (Gelesen 8223 mal)

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Magnus der Rote

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Der Tempel des Nagash
« am: 02.01.2009, 14:46:53 »
Tedra erwacht in einem recht kleinen Raum. Sie scheint auf einer Art Stein zu liegen. Doch er ist nicht hart, sondern wie Daunen federweich.
"Ausgeschlafen meine Liebe? Dann folge mir und ich zeige dir unseren Palast.

Tedra

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #1 am: 02.01.2009, 14:49:37 »
Tedra fühlt ihren Körper anders als jemals zuvor.
Freudig folgt sie Nagash und besieht sich alles was er ihr Zeigen will.
Egal wie trostlos und schwarz alles für Menschen erscheinen mag, im Vergleich zu ihrem bosherigem Leben begrüßt Tedra alles Glücklich.

Magnus der Rote

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #2 am: 02.01.2009, 14:55:13 »
Nagash führt Tedra in seiner Festung herum, die ungefähr so groß ist, wie das obere Viertel in Altdorf. Überall hängen Lampen, die zumindest den Sälen eine freundliche Atmosphäre verschaffen. Auch ist diese Festung gut Bevölkert. Skelettkrieger bewachen die Straßen und patrullieren. Viele Vampiere scheinen in dieser Feste zu leben. Einige mustern Tedra neugierig. Doch nur einer hat den Mut sie und Nagash zu stören, während er ihr alles erklärt.
Er ist ein gutaussehende Mann mitte 20 oder besser gesagt er sieht so aus:
"Wilkommen im Herzen Khemris, meine Dame. Ich bin Abhorash, Ahn der Blutdrachen. Ich hoffe ihr werdet dem Ball heute Abend beiwohnen, wenn euch die Reise nicht allzu geschwächt hat."

Tedra

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #3 am: 02.01.2009, 15:02:25 »
Tedra grüßt höflich, versucht sich so gut zu benehmen wie sie kann.
Ihre Vergangenheit in der die oft Adelig tat hilft ihr sehr dabei.
Tedra fühlt sich geschmeichelt von all der Aufmerksamkeit, doch rot werdenn kann sie nichtmehr.
Danke für euer wilkommen Abhorash. Mir geht es so gut wie zu Lebzeiten nie, danke der Nachfrage.
An Nagash gewand: Mein Herr, werdet ihr mich zum Ball geleiten?

Magnus der Rote

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #4 am: 02.01.2009, 15:06:20 »
Nagash: "Gern will ich euch zu dem Ball geleiten."
Abhorash: "Auch der Herr wird unser Fest sicher genießen."
Er verneigt sich vor euch beiden und begibt sich wieder zu den anderen Vampiren.
Nagash als sich außer Hörweite waren:
"Abhorash ist ein sehr mächtiger Vampir. Er hat den Durst überwunden. Ich habe ihn als Wächter unseres Königreiches eingesetzt, denn es gibt keinen größeren Kämpfer.

Tedra

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #5 am: 02.01.2009, 15:16:14 »
Euer Reich übertrifft alle meine kühnsten Erwartungen.
Wie kann man den Durst überwinden? Das klingt so als ob er einer der beiden Größten Schwächen der Unsterblichkeit überwunden hat.
Mein Herr, es ist mir äußerst peinlich in Rüstung, so schön sie sein, an eurer Seite zu wandeln, hätter ihr vielleicht angemessene Kleider für mich?
Auch für den Ball würde ich mir etwas eleganteres Wünschen, was wird hier denn als modisch betrachtet?

Magnus der Rote

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« Antwort #6 am: 02.01.2009, 15:20:33 »
"Nun, darüber spricht er nicht oft, aber es heißt er habe einen mächtigen Roten Drachen erschlagen und sein Blut getrunken. Diese Großtat und die Macht die im Drachenblut schlummert hat ihn anscheinend immun gegen den Durst gemacht. Und was eure Kleidung betrifft: Ich habe keinen Zweifel, dass wir etwas für euch finden."

Tedra

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #7 am: 02.01.2009, 15:34:48 »
Tedra erinnert sich an Nargashs Worte.

Ich, unterliege ja nu nauch diesem Durst, und würde mich am liebsten von Menschen ernähren von denen ich weiß das sie Böse sind.
Könntet ihr mir zeigen wie ich mich ernähren muss, ich fühle mich wie ein Neugeborenes, und gleichzeitig fühle ich mich unendlich alt.
In Altdorf gibt es einige Leute die den Tot verdienen, wenn ihr mich fragt, und ich würde ihn am liebsten zu ihnen bringen, wenn ihr es mir erlaubt mein Herr.

Magnus der Rote

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #8 am: 02.01.2009, 15:37:59 »
"Deine Neigung íst verständlich. Nun, ich werde es dir erklären. Im wesentlichen musst du das Tun, was ich tat um dich zu einem Vampir zu machen, nur musst du ihnen das ganze Blut aussaugen. Dann werden sie sterben und ich nicht als Untote erheben. Dies muss aber noch warten, denn in Altdorf ist im Moment Tag.
Er führt Tedra in ein kleines Zimmer etwas abseits der Gänge. Hier hängen hunderte von Ballkleidern an den Standen.
"Ich denke hier werdet ihr finden, was ihr sucht, meine Liebe. Ich werde draußen warten."

Tedra

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #9 am: 02.01.2009, 15:59:36 »
Tedra sucht sich etwas langes elegantes aus, und probiert ob es passt.
Sie sucht nach Schmuck der dazu passen würde, sie möchte ja nicht deplatziert wirken.
Sie legt das Kleid odrentlich zusammen, legt ihre Mitralrüstung und ihre Waffen daneben und zieht ihre alte elde Kleidung an, ohne Schmuck sieht es etwas, naja, gefälscht aus, aber alles ist besser als in Rüstung durch die Gegend zu stolzieren.

Sie kommt all die großen Sachen schleppend wieder zu Nargash zurück.
Könntest du mir einen Ort zeigen wo ich meine Dinge lassen kann?
Alles um sie herum ist aufregend und neu, Tedra fühlt sich als ob sie Träumen würde.
Und könnte ich einen Blick über die Mauern dieser Festung hinaus wagen? Die ewige Nacht interessiert mich ungemein. Ich möchte soviel über meine neue Heimat erfahren wie nur möglich.
Und, naja, es ist mir äußerst peinlich, aber ich habe einige Fragen über meine Existens als Vampirin, unter den Menschen kursieren verschiedenste Gerüchte über besondere Stärken und Schwächen von Vampiren. Nun weiß ich nicht was davon Wahrheit und was Dichtung ist.

Magnus der Rote

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #10 am: 02.01.2009, 16:08:58 »
Nagash schwingt nur einmal den Finger und einige Skelette kommen angelaufen:
"Bringt diese Sachen in ihr Zimmer." Die Skelette nicken zum Zeichen des Verständnisses und schlurfen davon.
"Nun die ewige Nacht, eines meiner Meisterstücke das muss ich zugeben. folgt mir."
Zusammen betreten die beiden einen Balkon. Die Nacht sieht natürlich, fast freidlich aus. Draußen ist Tag, deswegen ist der Mond nicht zu sehen. Die Sterne sind jedoch allzeit hell genug um durch diesen Zauber zu brechen. Keine Angst, Sternenlicht ist ungefährlich. Viel müsst ihr über euren Zustand lernen, aber vieles das der Volksmund sagt ist wahr. Es ist auch wahr, dass die Kirche uns verfolgt. Oder zumindest einige von uns. Abhorash würden die meisten gern endgültig vernichtet sehen, doch keine Kirche wagt es mehr offen gegen ihn vorzugehen.
Die meisten der Vampire hier warten auf ein Zeichen, dass die Prophezeiung der Liber Mortis in Erfüllung geht. Dort heißt es:
"Und sie werden sich aus ihren Gräbern erheben, um gegen die Welt der Sterblichen zu marschieren. Jeder Sterbliche, der fällt, wird ihre Ränge anschwellen lassen, bis nur noch ein Reich ewiger Finsternis existiert.
Erst dann wird die Welt in der ewigwährenden Ordnung ruhen, die der Frieden des Untodes bringt."  
Ewiger Friede und ewiges Leben, was könnte man sich mehr wünschen.
"

Tedra

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #11 am: 02.01.2009, 16:20:22 »
Aber, bevor wir alle Menschen zu Untoten machen, müssen wir davor nicht einen Weg finden die ewige Nacht auf die ganze Welt auszubreiten?
Und würden alle Untoten die sich von Lebenden ernähren nicht verhungern?
Man könnte sich Menschen wie Vieh halten, aber das verstehe ich nicht unter Ruhe und Frieden für alle.
Herr, all dies Neue verwirrt mich, obwohl die ewige Nacht etwas ungemein Schönes an sich hat.
Und das mit den Kirchen, das verwirrt mich auch, ich wusste gar nicht das die welt in einem kalten Krieg liegt, das ist furchtbar.
Das ist alles so Kompliziert.

auf Tedras Stirn entstehen Sogenfalten, die Welt als Vampir ist komplexer als sie es gedacht hätte.

Magnus der Rote

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #12 am: 02.01.2009, 16:32:52 »
"Der Durst kann bezwungen werden. Zur Not können wir uns auch von Zombies ernähren, aber ich glaube ihr stimmt mir zu, wenn ich sage, dass dies wohl kaum angemessen ist. Was die ewige Nacht betrifft: Ja, man müsste sie ausbreiten, aber nicht auf die ganze Welt, ich fürchte, das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es ist kein klater Krieg. Sie jagen uns wo sie uns finden. Nur hierher trauen sich nur wenige und noch weniger kehren von hier zurück.
Tedra, seid gewiss, ein Vampir zu sein ist kompliziert, vor allem ein junger, denn die Alten werden versuchen euch ein ihr Netz der Politik zu ziehen. Jahrhundertealte Pläne reifen in diesem Mauern. Unendliches Leben bringt Geduld mit sich, die sich die Sterblichen nicht vorstellen können. Mit eventueller Ausnahme der Elfen und einiger Menschen des Nordens."

Tedra

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #13 am: 02.01.2009, 16:51:21 »
Ich werde mich einfach völlig an dich halten, und nur denen vertrauen denen du auch vertraust.. Also muss ich selbst hier in ewiger Sorge sein ein fanatischer PRediger könnte mir auflauern?
Wann beginnt der Ball?
Ich spüre schon leichten Durst, werde ich ihn vor dem Ball stillen können? Vorher fühle ich mich nicht als richtige Vampirin...

Magnus der Rote

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Der Tempel des Nagash
« Antwort #14 am: 02.01.2009, 18:31:13 »
Dann vertraust du niemandem, und das ist gut so. Fanatische Prediger schaffen es nicht bis hier her. Nur einmal ist ein Paladin bis hier vorgedrungen. Stark im Glauben und ein Feuer das alle Untoten aus seinem Weg brannte. Es war fast unmöglich ihn aufzuhalten. So schien es, bis der Norden seine Offensive eröffnete. Es heißt er sei vor den Toren Wolfsburgs gefallen. Der Ball wird wohl in etwa einer Stunde beginnen und ja, dort werdet ihr euren Durst stillen können.