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Autor Thema: Inplay  (Gelesen 14145 mal)

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Doll-Maker

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Inplay
« am: 26.10.2004, 20:22:24 »
Montag, 11. September 2062 – 8:24 Uhr


Shinigami erwachte sofort als der Alarm des Handgelenkcomputers losging. Sie erkannte das Soundfile, welches sie am Mittag des vorherigen Tages extra für diese E-Mail ausgewählt hatte, und tastete, ohne die Augen zu öffnen, neben ihrem Futon nach dem winzigen Gerät. Mit geschickten Bewegungen ihrer Finger brachte sie den immer lauter werdenden Alarm zum schweigen, um dann einen Moment lang die Stille zu genießen. Schliesslich fing sie an die Sprachsteuerung des Computers zu nutzen.

“Lese neue Mail, Sprache.“

Fast augenblicklich ertönte eine perfekt gestylte Frauenstimme.

„Montag, 11. September 2062 , 8 Uhr und 24 Minuten. Absender Unbekannt.

Miss Ito, wie ausgemacht sind hier die erforderlichen Codes für die Halle. Sie sind nur einmal gültig, und müssen vor Ort durch die von ihnen gewünschten Codes ersetzt werden. Wie sie mir mitteilten sind alle weiteren Fragen geklärt, falls sich weiteres ergeben sollte wissen sie wie sie mich erreichen können. Viel Erfolg mit ihrer Schule, K. Byrne “

Shinigami

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Inplay
« Antwort #1 am: 26.10.2004, 21:51:00 »
 Shinigami blieb noch einen Augenblick in ihrem Futon liegen, die Augen gen Decke gerichtet und holte tief Luft. Mit einem leisen Zischen stiess sie den kurz angehaltenen Atem wieder aus und begann dann sorgsam die Decke beiseite zu legen und sich aufzurichten. Ihr dünner Schlafkimono schmiegte sich an ihre trainierte Gestalt, als sie geschmeidig aufstand und sich das kleine Handgelenkgerät schnappte. "Schule...", murmelte sie leise während sie behutsam die Schiebetür öffnete und in die Küche trat. Mit der Rechten legte sie den Computer auf einen tiefen Tisch, der übersäht war von verschiedensten Dingen, und begann zugleich die diversen Gefäße zu durchsuchen, die in der Küche standen. Mit leicht enttäuschtem Blick ging sie eines nach dem anderen durch, bis sie schließlich fündig wurde. Ein paar Löffel Teepulver wanderten in einen altertümlich wirkenden Becher und schnell war der Tee bereitet, dessen sanftes Aroma die Wohnung erfüllte. Geräuschvoll schlürfend liess sich Shinigami auf den Tatamimatten, die überall in der Wohnung ausgelegt waren, nieder und ergriff ein flaches Display, das auf dem niedrigen Küchentisch unter anderem Zeug vergraben war. Mit ein paar geschickten Kommandos rief sie die Neuigkeiten ab und überflog kurz die Schlagzeilen. "Schmuggler an der Grenze zu Atzlan ins Nirvana gebombt...", kopfschüttelnd las sie noch ein paar weitere uninteressante Nachrichten und warf schließlich das Gerät wieder achtlos auf den Tisch. Ein leises Knirschen liess auf eine unsanfte Landung schließen, aber Shinigami schien ganz in Gedanken zu sein.
Eine Weile verharrte sie nachdenklich und als ihr Blick zurück in die Realität fand war der Tee schon fast kalt. Schwungvoll trank sie den Rest, stellte den Becher ab und wanderte wieder zurück in das andere Zimmer. Auch dieser Raum war wie die Küche im japanischen Stil eingerichtet, Reispapieraufsteller verbargen das alte Mauerwerk des Gebäudes und in einer Ecke des Raumes war ein kleiner, schlichter Schrein aufgebaut. Schnell machte sie sich daran, das Futon zusammen zu legen und in einem der "Schränke" zu verstauen, die ebenfalls hinter Schiebetüren verborgen waren. Aus einem anderen Fach kramte sie ihre Straßenkleidung, frische Unterwäsche und eine kleine Waffe hervor. Nachdem sie schließlich auch ihren Schlafkimono im Schrank hatte verschwinden lassen, verliess sie immer noch träge wieder das Zimmer und verschwand im Bad. Das unstete Tropfen von Wasser war zu vernehmen und nach einem leisen Fluch und einem lauten, metallischen Klonk das Geräusch einer Dusche.

Einige Zeit später verliess Shinigami, nun in Lederhose und eine bulligen Jacke, die ihre Körperformen völlig verbarg, gekleidet ein Wohnhaus, in dessen Erdgeschoß ein kleines Dojo seine Dienste anbot. Die Türen waren jedoch verschlossen, offensichtlich war niemand da, der hier im Moment unterrichten würde. Zügigen Schritts verliess sie das Wohnviertel, nicht ohne jedoch den ein oder anderen Metamenschen auf der Straße reserviert, aber freundlich zu grüßen und bog in eine kleine Gasse ein, die alle Müllcontainer der näheren Nachbarschaft zu beherbergen schien. Ein ekelerregender Gestank verpestete die Luft, aber Shinigami ging stoisch weiter bis sie einen kleinen Hinterhof erreichte, der durch eine verfallen aussende Tür vor unbefugtem Zugriff gesichert war. Schnell schloss sie die Tür auf, verschwand im Hof und kam wenig später mit einer Rennmaschine wieder zum Vorschein, die allem anschein noch sehr neu war. Nachdem sie die Tür wieder sorgsam verschlossen hatte, schob sie das Motorrad vorsichtig aus der anderen Seite der Gasse heraus, stülpte sich einen dunklen Helm über den Kopf und schwang sich auf ihre Yamaha. Surrend sprang der Motor der "Reisschüssel" an und mit einem in den Ohren schmerzenden Geräusch sauste Shinigami davon.
Das Gefühl von Geschwindigkeit, welches schon allein dann aufkommt, wenn man den hell jaulenden Motor der Yamaha hört, verging jedoch schnell im Verkehr und es dauerte eine Weile bis Shinigami die Aurora Warrens erreicht hatte. In diesem Niemandsland kontrollierte weder jemand den Verkehr, noch kümmerte sich irgendwer einen Dreck darum, was die Leute hier trieben. Mit aufjaulendem Motor raste Shinigami eine Weile durch das verwahrloste Viertel. Schließlich stoppte sie ihre Maschine an einer Lagerhalle, die links und rechts etwas frei stand und von einem löchrigen Zaun umgeben war. Von Außen machte das Gebäude wenig her und wirkte ebenso verwahrlost wie der Rest der Warrens. Das Tor stand halb offen und so fuhr sie langsam auf das Gelände und stellte die Yamaha kurz vor einem der Seiteneingänge ab. Ein kleines Magschloß verwehrte Unbefugten den Zutritt, aber die Tür wirkte kaum so als würde sie ernsthaften Widerstand leisten, hätte ein Troll vielleicht Ambitionen einmal das Innere zu begutachten.
Ohne Zögern tippte sie eine Kombination in das Schloß und mit einem leisen Klicken wurde der Riegel eingefahren. Shinigami öffnete die Tür und betrat das Innere der Halle. Überall lag Staub und kleinere Abfallhaufen deuteten darauf hin, daß die Halle nicht immer durch ein Schloß versperrt gewesen sein konnte. Ansonsten jedoch war das ehemalige Lagerhaus völlig leer. Nach dieser kurzen Beguachtung holte sie die Yamaha ins Innere und schloss die Tür hinter sich. Das frisch installierte Magschloßsystem war schnell auf einen anderen Code umprogrammiert, so daß Shinigami nach einem zufriedenen Nicken zu ihrem Com griff und einige vorbereitete Nachrichten versendete. In spätestens einer Stunde sollte ihr frisch gegründetes Team in seiner zukünftigen Basis versammelt sein, bis dahin konnte sie es sich gemütlich machen und ein weiteres Mal alle Möglichkeiten erkunden, die das Gebäude bot. Es war immer besser, auf Nummer sicher zu gehen, anstatt letztendlich doch in einer Falle zu landen, die man hätte verhindern können.


Montag, 11. September 2062 - 12:14 Uhr

Versammlung des Teams.
Koordinaten und eine Ausschnitskarte der Umgebung sind beigefügt.
MET +1h

Shinigami

Templar

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Inplay
« Antwort #2 am: 26.10.2004, 23:04:19 »
 Der Tag hatte ruhig angefangen. Gabriel hatte ein kurzes Frühstück mit der Tänzerin eingenommen, die er am Abend zuvor aus einer Szene-Bar abgeschleppt hatte. Die Dame beherrschte ihren Beruf hervorragend und war auch körperlich in Höchstform, was Gabriel die halbe Nacht lang erfreut hatte. Ihr Name war ihm entfallen, aber das war ihm ziemlich egal. Wahrscheinlich würde er sie eh nicht wiedersehen und wenn doch, dann könnte er sie immer noch fragen, wie ihr verdammter Name lautete. Nach dem Essen setzte er die schwarzhaarige Frau in ein Taxi; zumindest würde sie so halbwegs sicher nach Hause kommen. Ein Blick auf das Display in seinen Cyberaugen verriet ihm, daß es kurz nach 10 Uhr war. Es war Montagmorgen, was bedeutete, daß er seinen Tag mit ein bißchen körperlichem Training beginnen würde, weswegen er sich in den Keller seines kleinen Hauses begab, wo er in seinem kleinen Trainingsraum seinen Körper trainieren würde.

Sein Körper glänzte vor Schweiß, als sein Datengerät den Eingang einer neuen Nachricht signalisierte. Gabriel brach sein Training ab und ging hinüber zum Fensterbrett, auf dem er das Datengerät abgelegt hatte und rief die Nachricht ab.

Montag, 11. September 2062 - 12:14 Uhr
Versammlung des Teams.
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Shinigami


Also ging es endlich los. Gabriel beeilte sich und sprang schnell unter die Dusche, schlüpfte in seine Straßenkleidung, welche aus einer funktionellen schwarzen Cargohose und einer ebenso schwarzen Einsatzjacke bestand, wie sie die Polizei-Einsatzkommandos trugen, rüstete sich mit seinen üblichen Gegenständen und Waffen aus und begab sich in die kleine Garage, die sich seitlich am Haus befand. Dort schwang er sich auf seine Aurora, ein herrliches Stück Maschine gefertigt von Suzuki und brauste los in Richtung Warrens. Auch wenn seine Maschine ihn reizte, beherrschte der muskelbepackte Straßensamurai sich und fuhr relativ verhalten. Bei dem Arsenal an Waffen das er – zwar versteckt -  bei sich trug, würde eine Kontrolle nicht so nett sein. Ein paar Minuten nach 13 Uhr erreichte er schließlich die von Shinigami beschriebene Halle, parkte seine schwarze Maschine direkt vor der Tür und klopfte an diese, während er sich aufmerksam umschaute und die Umgebung im Auge behielt.

Mouhbuhkah

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Inplay
« Antwort #3 am: 26.10.2004, 23:19:16 »
 Es war erneut eine lange, einsame Nacht auf dem Wagen gewesen und auch der abschließende Handel war alles andere als zufriedenstellend verlaufen. Diese verdammten Organfritzen glaubten doch wirklich, sie könnten sich alles erlauben. Nicht genug damit, dass sie in der letzten Zeit immer miesere Preise für die Ware boten, nein jetzt liessen sie einen auch noch Stundenlang am vereinbarten Treffpuntk warten. Die örtliche Bikergang war bereits deutlich unruhig geworden, doch auch sie kannten Sioux bereits, hatte er doch ihnen schon mit seinen Diensten den einen oder anderen Kumpel gerettet. Nichtsdestotrotz waren einige der "frischen" Organe bei der Übergabe nicht mehr gar so frisch gewesen, was den Preis wieder ein gutes Stück gedrückt hatte.
Wo war nur der Doc mit seinen magischen Spielereien, wenn man ihn mal brauchte. Als sich Sioux auf den Weg gemacht hatte, war Doc bereits in seinem Zimmer verschwunden gewesen und hatte sich auf einen seiner Streifzüge begeben. Was auch immer er für Streifzüge unternahm völlig weggetreten auf seiner kargen Lagerstatt in diesem über und über mit eigenartigen Zeichen beschmierten Zimmer. "Klopfe einfach drei mal wenn es losgeht.", hatte er als letztes gesagt, bevor er die Tür hinter sich schloß.

Am frühen Morgen war Sioux dann endlich zurück gewesen. 4 Std. später als geplant. Jetzt war er kaum mit der Reinigung von Wagen und Geräten fertig und dachte "Mist! Hoffentlich stimmt wenigstens bei der Sache mit Shinigami der Profit! Sonst wirds nix mit der anstehenden Wartung des Wagen!", als er sich auf sein Bett sinken ließ, um wenigstens noch ein paar kleine Stunden Schlaf zu bekommen. Pünktlich um 12:14 Uhr schrillte sein Com. "Hmm gerade genug um noch einen kleinen Umweg zum Frühstücken fahren zu können!", denkt er als er sich auf den Weg zu Docs Zimmer machte, um dort zu klopfen wie es ihm geheißen ward.

Kaum hatte er das Klopfen beendet, ertönte die schrille, kreischende Stimmen einer dieser Kreaturen, die Doc "Watcher" zu nennen pflegte und verschwand langsam wie in großer Entfernung ihren "Meister" rufend. Wenige Minuten später erschien Doc in der Wagenhalle und sie machten sich auf den Weg zu den angegebenen Koordinaten. Vorbei am erwachenden Sioux Sektor, am Grenzposten einen kurzen Plausch über die lange Nacht haltend, einen kleinen Abstecher zur bevorzugten Soybude einlegend, hin zu beschriebener Lagerhalle. Dort traffen sie wenige Minuten vor der verinbarten Zeit ein.

Vor Ort wurde der Wagen auf dem Gelände kurz gewendet, dann gesichert und der Snooper darunter platziert. Pünktlich zur vereinbarten Zeit betrat Sioux in Straßenkleidung und leichter Bewaffnung die Lagerhalle. Leicht übermüdet beäugt er die Halle und die Personen, die er nun erblickte, jedoch ständigen Kontakt zu seinem Snooper haltend. Die letzten Wochen waren schlecht genug gelaufen und nur weil alle behaupteten, dass Renraku sich einen Scheiß um eine kleine Rothaut scherte, mußte das ja nicht heißen, dass sie nicht doch hinter ihm her waren. Schließlich fehlte ihm nur noch ein kleines Teilchen in dem großen Puzzle, mit dem er diesen ganzen beschissenen Verein an den Kragen bekommen würde. Diese schwarze Limousine, die ihnen vor einer halbe Stunde gefolgt war, würde er wenigstens bemerken, wenn sie hier auftauchte. Auch wenn er sie in den Straßenschluchten sicher abgehängt hatte. Wenn er eine Gegend einmal gesehen hatte, dann machte ihm dort niemand so schnell was vor und hier gab es viel Abschaum, der seine Gedärme auf den Markt bringen wollte. Außerdem würde er sich so ein gutes Bild vom benutzten Fuhrpark der anderen machen können.

Shinigami

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Inplay
« Antwort #4 am: 27.10.2004, 05:59:59 »
 Als Templar an die Hallentür klopfte, passierte für einen Augenblick nichts, doch dann öffnete sich das Magschloß mit einem leisen Klicken. In der Halle wartete Shinigami, scheinbar über irgendetwas leicht belustigt, darauf, daß Templar näher kam. "Nur herein, der Rest des Teams sollte spätestens in 15 Minuten eintreffen. Schau dich ruhig um, Vorschläge für den Ausbau dieser Halle zu unserer Operationsbasis sind willkommen, sobald wir mit der Planung beginnen. Am besten holst du deine Maschine rein.", ertönte ihre sanfte Stimmen mit einem leichten Echo. Mittlerweile hatte sie ihre gepanzerte Jacke über das Motorrad gehängt, welches nahe des Eingangs stand, so daß sie nun in enger Synthlederhose und einem körperbetonendem Top dastand, welches hoch geschlossen und in asiatischem Stil gehalten war. Ein farbenfroher Drache schlängelte sich auf dunklem, seidigen Untergrund um ihren Körper.
Wenige Minuten nach Templar, der mittlerweile sein Motorrad in die Halle gebracht hatte und sich ein wenig umsah, fuhr der Krankenwagen von Sioux und Doc vor. Bevor einer der beiden an einem der Eingägen geklopft hatte, öffnete sich das große Tor der Halle, um dem Kleintransporter Einlaß zu gewähren. Als das Tor halb hochgefahren war, erschien Shinigami im Eingang und winkte den Wagen herein. Schließlich begrüßte sie die Neuankömmlinge mit einem Handschlag, "Sioux, Doc, willkommen in unserer zukünftigen Operationsbasis. Bis alle eingetroffen sind, würde ich vorschlagen, daß ihr euch das Gebäude anschaut und Vorschläge für den Ausbau sammelt. Der Mann dort ist Templar, vielleicht habt ihr schon von ihm gehört. Er wird das Team durch Taktik und Muskeln verstärken." Bei ihren letzten Worten, deutete sie mit ihrer Hand in Richtung des muskulösen Straßensamurais, der mittlerweile herüber geschlendert kam.

Chaser

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Inplay
« Antwort #5 am: 27.10.2004, 11:40:08 »
 Die Nachricht erreichte Cameron mitten im Training. Nicht nur, dass er es nicht geschafft hatte zum Morgentraining zu erscheinen, zu der Zeit musste er sich mit der Bezirksverwaltung rumschlagen, nein, jetzt musste auch noch mitten in der Form sein Telekom schrillen.  Den strafenden Blick seines Sifus mit einem unschuldigen Lächeln begegnend, vollendete er noch seine Übung, ehe er sich der Nachricht widmete. Mit einem Kopfschütteln begleitet von einem leichten Seufzen nahm er die Nachricht über das anstehende zur Kenntnis. "Na toll, drek, das Training ist damit wohl vorbei und mit schlafen wird wohl wieder nix"  Ein kurzer Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass nicht mal mehr eine halbe Stunde zum Treffen Zeit war. Höflich verabschiedete sich Cameron von seinem weniger begeisterten Trainer und eilte unter die Dusche.

Frisch geduscht eilte er dann in einer ausgeblichenen, kaputten Jeans und seinem alten  "Kiss me, I have a cock" T-Shirt  durch die Tiefgarage zu seinem Honda Sportwagen, der auch schon nicht mehr der neuste zu sein schien. Dort fast angekommen stoppte er plötzlich, seine Aufmerksamkeit dem vorderen Kotflügel zugerichtet.  Eine kleine Delle, ein kleiner Lackkratzer. An sich keine Seltenheit in der Äußeren Erscheinung des Wagens, aber bisher hatte er für alle Schäden selbst gesorgt. Lautstark fluchend, öffnete er dann die Tür und setzte sich hinters Steuer und drehte die Musik auf. Nein das würde heute nicht sein Tag werden.

Auch wenn er spät dran war, dank seiner Ortskenntnis der Warrens schaffte er es knapp nach Templar und dem Krankenwagen am Lagerhaus zu erscheinen. Langsam seinen Wagen auf den Hof lenkend hielt er schließlich vor Tor,  wartetet kurz ehe sich dieses hob um dann einzufahren. Drinnen wendete er den Wagen langsam ehe er in nahe dem Tor am Rand abstellte. Siuox und anderen die sich mit Motoren auskennen werden ein leichtes Scheppern des Motors wahrnehmen können, das wohl daraufhin deutet, dass der Wagen dringend mal untersucht werden müsste. Begleitet von der, nach dem öffnen der Fahrertür, doch recht lauten Musik , die alt klingt , stieg Cameron aus seinem Wagen. Der Gesang war leicht verzerrt, im Vergleich zu aktueller Musik jedoch geradezu klar, man mag die Textzeilen "shove it  // shove the sun aside" verstanden haben können.

Freundlich lächelnd, begrüßte er die ihm Bekannten mit einen "Hoi, Chummers", ehe er die übrigen mit ein Kopfnicken bedachte.

Templar

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Inplay
« Antwort #6 am: 27.10.2004, 14:40:40 »
 Templar begrüßte die Asiatin auf die übliche japanische Art, gab ihr dann aber dennoch einen Händedruck, als sie ihm ihre Hand anbot. Dann holte er seine Maschine herein und schob sie in eine Ecke der weitläufigen Halle, zog seine Secure-Jacke aus und legte dies über seine Maschine. Offensichtlich war Templar gut bewaffnet, was Shinigami jetzt sehen konnte. Zwei fette Handfeuerwaffen, die sie als Predators identifizieren konnte, ragten aus einem Doppelschulterhalfter, welches der glatzköpfige Mann über einem hautengen dunkelblauen T-Shirt trug, das seine Muskeln betonte. Eine kurzgehaltene Heckler & Koch Maschinenpistole steckte in einem Rückenholster, daß die asiatische Frau sehen konnte, als der Straßensamurai seine Jacke ablegte.  Die Statur des 1,90m großen Mannes war beeindruckend, denn Shinigami konnte kein Gramm Fett an ihm entdecken. Offensichtlich legte der Straßensamurai, der nach ihrer Einschätzung Mitte bis Ende zwanzig war, viel wert auf seine Fitneß und sein Äußeres.

„Die Zentrale gefällt mir, Miss Shinigami“, sagte der Straßensamurai, offensichtlich von der Frau fasziniert, während er die Halle begutachtete. Dann zeigte er auf den Bereich links neben dem Tor. „Ich würde vorschlagen, daß wir dort drüben unsere Fahrzeuge unterbringen und eine Ecke zu einem Trainingsbereich machen. Ein paar Matten und ein paar Gewichte sollten reichen. Außerdem wäre ein großer Tisch für taktische Darstellungen sinnvoll. Hmm, …“ Er wollte gerade fortfahren, als er einen Wagen, scheinbar einen Transporter vorfahren hörte. Während die Frau das Tor öffnete, blieb der Mann auf Distanz und beobachtete die Geschehnisse. Zwei Typen brachten einen Transporter in die Halle. Das mußten Doc und Sioux sein. Templar hatte von den Beiden gehört. Als Shinigami den Straßensamurai vor den Neuankömmlingen erwähnte, ging dieser mit sicheren Schritten, die seine professionelle Ausbildung erkennen ließen, auf die Gruppe zu und reichte jedem die Hand. Sein fester Händedruck sprach dabei Bände.
„Ich hab schon von euch gehört, die Herren. Auf gute Zusammenarbeit...“

Doc Needle

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Inplay
« Antwort #7 am: 27.10.2004, 15:31:04 »
 "Meister!" der Ruf des minimalistischen Watchers gellte durch die astrale Ebene und unterbrach das interessante Gespräch, natürlich im interessantesten Moment. Dort ist sie nun auch schon, meine angekündigte Unterbrechung. Darf ich mich für dieses aufschlußreiche Gespräch bedanken und unsere Unterredung auf einen späteren Punkt in Ort und Zeit vertagen?

Einen Gedanken später schlug sein Körper die Augen auf. Eine kurze Kalkulation ergab, daß es besser wäre sich mundan auf den Weg zum Treffen zu begeben, seine Kraft mußte sich ein wenig regenerieren und wenn er dies jetzt tun würde wäre er später in der Lage sich wieder länger auf  astralen Pfaden aufzuhalten.

Sioux' Aura verriet leichte Sorge, ein weiterer Grund nicht darauf zu bestehen dem Treffen in astraler Projektion beizuwohnen. Die Mundanen waren selten sehr begeistert mit einem Projezierten zu konferieren. Und Sioux war nicht in der Laune sich über das Für und Wider einer solchen Möglichkeit zu unterhalten. Auf dem Weg zum Treffpunkt rätselte Doc wie die Mundanen ohne diese hilfreichen Informationen überhaupt kommunizieren konnten.


Doc schlich hinter Sioux in die Halle, die Augen auf den Boden, Decke oder Wände gerichtet. Abwesend ließ er seinen Blick wie nebenbei auch über die anwesenden Personen gleiten. Um die entgegengestreckten Hände mit schwachem Gegendruck zu erwidern ohne seinen Blick dabei lange auf den Personen verharren zu lassen, nicht direkt unfreundlich, eher abwesend.

Sich aus der Gruppe der Anwesenden lösend wanderte Doc langsam um sich schauend durch die Halle. Die Worte Shinigamis Worte von Ausbau und Operationsbasis drangen langsam an seinen Geist vor welcher schon vollauf damit beschäftigt war die Umgebung zu askennen. So viel Platz könnte tatsächlich für alle Beschwörungskreise ausreichend sein. Es müßte natürlich eine ruhige Ecke abgetrennt werden um Ablenkungen zu vermeiden. Doc näherte sich der Ecke neben dem Tor und ließ sein "drittes Auge" begeistert wandern.

Shinigami

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Inplay
« Antwort #8 am: 27.10.2004, 17:58:39 »
 Während Doc Needle bereits auf seine ganz eigene Art die Halle unter die Lupe nahm, traf schließlich Chaser ein und Shinigami begrüßte ihn mit einem herzlichen Lächeln, "Hoi Chaser, Doc und Sioux brauche ich dir ja nicht vorzustellen. Das ist Templar, unser Frontman. Jetzt fehlt nur noch Kraven und Stigma wird später per Com zu uns stoßen." Ein Bilck auf ihren Minicomputer verriet ihr, daß Kraven nicht mehr viel Zeit hatte, um pünktlich zu erscheinen. Mit einem etwas mißbilligendem Blick, der aber schnell wieder geschäftsmäßig freundlich wurde, als sie sich den anderen zuwendete, umfasste Shinigami die Halle mit einer ausholenden Geste, "Unsere zukünftige Basis, ich bin sicher jeder wird seine Vorstellung davon haben, welche Bereiche zu was ausgebaut werden sollten. Warten wir mit der Besprechung aber bis alle anwesend sind. Ich werde dann auch kurz umreißen, welche Aufgaben die einzelnen Teammitglieder gemäß ihren Fähigkeiten übernehmen können."
Sie wartete danach kurz ab, bis Templar und Chaser sich bekannt gemacht hatten und nahm Chaser dann ein Stück beiseite, "Ich freue mich, daß du dabei ist, dein Bruder hat es sich nicht nochmals überlegt? Es wäre sicher nicht zu seinem Schaden, da eure Aktivitäten in letzter Zeit ein wenig an... Lukrativität verloren haben." Mit einem Blick über ihre Schulter vergewisserte sie sich kurz, daß die anderen damit beschäftigt waren, das Gebäude und die Umgebung unter die Lupe zu nehmen und schaut Chaser dann fragend an.

Chaser

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Inplay
« Antwort #9 am: 27.10.2004, 20:06:57 »
  "Hoi Chaser, Doc und Sioux brauche ich dir ja nicht vorzustellen. Das ist Templar, unser Frontmann." nach dieser Begrüßung durch Shinigami, richtete Cameron den kalten Blick seiner verdeckten Cyberaugen auf Templar. Kühl musterte er den offensichtlichen Sam, dessen Statur und Auftreten so imposant wie professionell wirkten. Leicht anerkennend nickend, drehte er sich dann wieder um, verzog die Mundwinkel zu einem schwachen Grinsen und murmelte dann leise, so dass ihn ohne Modifikationen außer Shinigami keiner hören dürfte "Na da brauchen wir ja vor nix Angst zu haben."

Als Shinigami ihn dann beiseite nahm und sich nach seinem Bruder erkundigte, schüttelte er leicht den Kopf "Keine Chance. Er hält mich schon für verrückt dies Risiko einzugehen, aber das is meine Entscheidung. Jason will damit aber nix zu tun haben." ein leises Lachen entdrang seiner Kehle "Außerdem kann der sowieso besser mit Geld umgehen als ich, also mit finanziellen Dingen kannst du den sicher nicht locken," er kicherte nochmals belustigt ehe er seine Aufmerksamkeit nun endlich der Halle an sich zuwand, dann jedoch noch mal stockt, als Shinigami sich wieder abwand, um dann leise noch hinzuzufügen "Ach, eh ich's vergesse; Ich soll dir ausrichten: Er würde dich gerne mal zum Essen ausführen" .  
 

Kraven

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Inplay
« Antwort #10 am: 27.10.2004, 23:37:05 »
 Ein Zucken fuhr durch Kravens Körper und genervt blickend griff er in die Beintasche seines Kampfanzuges, wo er einen kleinen Pager rauskramte um kurz auf das Display zu schauen. Es zeigte eine neue Nachricht und dazu die Nummer von Shinigami. Gut, daß er das Teil lautlos geschaltet hatte, das nervige Piepen das Pagers hätte ihm gerade noch gefehlt. Die kurze Ablenkung hatte aber gereicht. Er suchte die Strasse unter sich ab, doch nicht war von seinem Ziel mehr zu sehen. Er fluchte leise und zog sich dann zurück. Er würde eh keine Zeit haben die Jagd zu beenden. Als er die Mitte des Daches erreicht hatte, zog er sein kleines Mobile und schaltete es ein. Er rief die Nachricht ab und ein abfälliges Pah war sein Kommentar. Wie sollte er in der kurzen Zeit bis zu der Lagerhalle kommen? Er zuckte mit den Schulter, steckte das kleine Gerät ein und verstaute seinen Bogen in einer Tasche, bevor er sich selbige über den Rücken schnallte. Dann ging er zügig zu der Feuerleiter und schwang sich von dem Dach herunter und landete kurz später in einer dunklen Gasse. Kurz versicherte er sich, daß ihn niemand gesehen hatte und ging dann auf die Strasse hinaus. Mindestens eine dreiviertel Stunde würde er brauchen – zu Fuß. Leider waren die Aufträge in letzter Zeit nicht die besten gewesen und es hatte wieder nicht für einen fahrbaren Untersatz gereicht. Auch war es nicht gerade ratsam in dieser Gegend alleine rumzulaufen, doch wenigstens war es Tag. Ab und an war in den Schatten eine Bewegung auszumachen, seinen Augen konnte das nur schwerlich entgehen, er gab sich aber Mühe, sich nichts anmerken zu lassen.
Als Kraven schließlich die Lagerhalle erreichte rümpfte er kurz die Nase, es roch noch nach den Abgasen eines Fahrzeugs. Die Anderen waren also schon da. Geschickt schob er sich durch eine Lücke im Zaun und ging auf das Tor der Halle zu. Als er seinen Blick über die Fassade streichen ließ, die von Graffiti nur so überzogen war, hielt er kurz inne und betrachtete einen Teil der Schmiererei genauer. Kurz warf seine Stirn Falten, dann ging er die restlichen Schritte und schlug unsanft mit der Faust vor das Tor. Kraven wartete nicht, bis es ganz nach oben gefahren war und ging gebückt in Das Halleninnere. Mit geschätzten 1,80 war er nicht der Größte, aber sowohl der massiv gebaute Körper als auch sein etwas grimmiger Gesichtsausdruck machten die Größe wieder wett. Shinigami hatte ihm von dem Rest des Teams erzählt und er versuchte sich kurz einen Überblick über die Anwesenden zu verschaffen, bevor er sich zu ihr wandte und sie mit einem kurzen Handschlag begrüßte. Das nächste Mal denk dran, daß nich jeder ne Karre hat. zu den anderen fügte er hinzu Ich bin Kraven, wie ihr richtig vermutet habt.

Shinigami

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Inplay
« Antwort #11 am: 28.10.2004, 22:51:48 »
 Nach einer kurzen Begrüßung per Handschlag, wandte sich Shinigami an das versammelte Team, "Damit wären wir dann endlich komplett. Wie ich vorhin schon sagte, wird diese Halle unsere zukünftige Basis. Bevor wir durchgehen, welche Einrichtungen und Möglichkeiten wir benötigen, stelle ich kurz jeden einzelnen vor. Einige von euch kennen sich bereits, andere sind zu diesem Team durch Empfehlung oder persönliche Bekanntschaft mit mir gestoßen. Für gute Zusammenarbeit ist gegenseitiges Vertrauen und eine gute Kentniss der Stärken und Schwächen aller Teile des Teams essentiell. Da wir noch in der Aufbauphase sind, ist jetzt die beste Gelegenheit sich ein wenig bekannt zu machen, später könnte es dafür zu spät sein."
Nach einer kurzen Kunstpause, die jedem verdeutlichen sollte, daß es Shinigami sehr ernst mit diesen Worten war, fuhr sie fort, "Beginnen wir zunächst mit mir. Unbewaffneter Nahkampf und Tätigkeit als Scharfschütze sind meine primären Kampffähigkeiten, dafür verwende ich keine künstlichen Hilfmittel, sondern verlasse mich auf die Magie, die mir zu Verfügung steht. Es mag nicht jedem bekannt sein, aber es gibt neben rein köperlichen Adepten und Spezialisten wie Hexern auch eine Mischung aus beidem. Man spricht vom Pfad des Magiers oder Schamanen. Ich beschreiten diesen Pfad und verfüge sowohl über einige Adeptenfähigkeiten wie auch Zauber, die aber primär auf Heilung, Aufspüren von Zielen und Schutz ausgelegt sind. Meine primäre Aufgabe in diesem Team wird Koordination, Deckung aus dem Hintergrund und Informationsbeschaffung sein."
Erneut pausierte Shinigami kurz, um eventuelle Fragen abzuwarten, wandte sich dann Templar zu und setze fort, "Templar wird das Team durch eine Vielzahl an Waffen verstärken, zudem verfügt er über gute Kentnisse in Taktik und ist mit einer gesunden Auswahl an verschiedenen Hilfsmitteln ausgestattet. Er wird in einem Angriffsteam die Führung übernehmen und natürlich die Planung mit seinem Wissen wertvoll begleiten können. Ich nehme zudem an, daß einige seiner Kontakte auch recht nützlich sein könnten."
Mit einem feinen Lächeln im Gesicht ging Shinigami dann zu Kraven über, "Kraven wird ähnlich wie ich Hintergrundunterstützung bieten können, aber unter Umständen auch ein Angriffsteam verstärken. Er ist ebenfalls Adept, allerdings rein körperlich ausgerichtet. Chaser ergänzt das Team als Allrounder, der für verschiedene Aufgaben gut geeignet ist. Zum einen wären da seine Kentnisse vieler "dunkler" Orte hier in Denver, die evtl. unauffälligen Zugang zu wichtigen Punkten bedeuten können und zum anderen umfassende Kentnisse über viele Critter, über die man so stolpern könnte."
Schließlich deutet Shinigami dann auf Sioux und Doc Needle, der immer noch ein wenig abwesend wirkte, während er die Leute betrachtet. "Sioux und Doc sind zum einen unsere medizinische Unterstützung, ihr Krankenwagen kann ein wertvolles Transportmittel sein, aber auch jedem von uns den Arsch retten. Docs Stärken liegen voll und ganz im Bereich der Magie, sowohl Heilung als auch andere Unterstützung sind von seiner Seite zu erwarten, während Sioux mit Drohnen und Unterstützungfeuer seitens eines Fahrzeuges aufwarten kann."

Nachdem nun jedes einzelne, anwesende Teammitglied kurz von Shinigami vorgestellt worden war, blickte sie erneut kurz in die Runde, ob Fragen aufgekommen waren und fügte dann an, "Dieser grobe Überblick sollte sofort klar machen, daß wir nicht darauf ausgerichtet sind, irgendwelche Cons durch einen Frontalsturm zu nehmen. Eine gute Strategie, die nötige Heimlichkeit und gute Rückabsicherung sind vielmehr die Hauptpunkte, die wir uns auf die Fahne schreiben sollten. Wichtig wird in dieser Hinsicht auch unser derzeit nicht anwesendes Teammitglied. Stigma wird in der Matrix für uns die Ohren und Augen offen halten, vor allem Informationen sammeln. Fürs erste soll dieser Eindruck genügen, wenn noch jemand etwas zu seiner Person hinzuzufügen hat, dann wäre jetzt ein guter Augenblick, bevor wir uns näher mit der Basis beschäftigen und einige weitere, vor allem auch finanzielle Details, klären."

Kraven

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Inplay
« Antwort #12 am: 29.10.2004, 01:02:41 »
 Kraven ließ Shinigami gerade noch ausreden, bevor er selber loslegte. Shinigami hats auf den Punkt gebracht. Wenn wir einen Auftrag ausführen, dann möglichst unauffällig. Ich werde mich als Kundschafter nützlich machen. Er griff mit einer Hand in die Tasche, die er kurz zuvor an einen Pfeiler gelehnt hatte und zog einen Pfeil heraus. Zwischen zwei Fingern drehte er den Schaft schnell hin und her und betrachtete dabei die sich drehende Spitze, als müsse er die Qualität überprüfen. Und das hier wird reichen, um euch den Rücken frei zu halten. Ich hab auch kein Problem, son Punk ohne Waffen aufzumischen, für den Rest brauchen wir die Artillerie. Dann wandte er sich wieder Shinigami zu und deutete mit dem Pfeil in seiner Hand über das Tor, durch das alle reingekommen waren. War der Schuppen hier eigentlich billig? Wäre kein Wunder, wenn die Trey Eights Anspruch drauf erheben…

Shinigami

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Inplay
« Antwort #13 am: 29.10.2004, 13:44:58 »
 "Etwaige Ansprüche auf diese Halle seitens lokaler Gangs sind kein Problem, darum habe ich mich bereits gekümmert. Es nützt weder uns etwas uns mit den Gangern anzulegen, noch wird es ihrer Stärke gut tun, sich mit einem Team Runner anzulegen. Für ein paar Nuyen konnten wir zu der friedlichen Übereinkunft kommen, daß sie für uns ein wenig die Augen aufhalten, das Gelände hier aber in Ruhe lassen. Das bringt mich dann auch gleich zu unserem nächsten Punkt, den Finanzen. Grundsätzlich sollten wir 50% unserer Einnahmen als Team-Ressourcen zuteilen, von denen alles bezahlt wird, was das Team direkt betrifft. Darunter fallen natürlich Muni, Ausbesserungen an Fahrzeugen, die in Mitleidenschaft gezogen worden sind, Ausbau dieser Basis, evtl. anfallende Medizinische Kosten für Verletzungen während eines Auftrages und noch einige weitere Dinge. Die restlichen 50% werden zu gleichen Teilen aufgeteilt, mit diesem Geld kann jeder anfangen, was er für richtig hält. Damit sollte jeder einverstanden sein können."

Shinigami warf einen Blick auf ihren Handgelenkcomputer und wartet kurz darauf, ob Wiederspruch aufkommen sollte. Danach fuhr sie fort, "Für den Anfang wäre es eventuell angebracht, 75% für das Team abzuzweigen, um uns ein wenig mehr finanzielle Flexibilität zu geben, aber darüber sollten wir später abstimmen. Bevor wir als Team in Aktion treten können, sollte diese Halle zu einer unaufälligen Basis ausgebaut werden, die alles beherbergt, was wir benötigen. Meine Vorstellung wäre, einen Werkstadtbereich für die Fahrzeuge und Drohnen einzurichten, einen Trainigsbereich für Kampftraining samt Schießstand und einigen Trainingsgeräten, desweiteren ein abgetrennter Bereich für Besprechungen mit allen dafür nötigen Einrichtungen, insbesondere auch, um Stigma sinvoll daran teilnehmen lassen zu können, wenn sie nicht physisch anwesend ist. Einige Ruheräume wären auch wünschenswert, es wäre also zu überlegen, ob eine Zwischendecke eingezogen werden sollte, um dann in der 1. Etage noch Raum zuschaffen. Schließlich benötigen wir Sicherheitssysteme, um die Umgebung im Auge behalten zu können, möglicherweise auch ein Nottunnel, falls es jemals dazu kommen sollte, daß man unsere Basis findet und umstellt. Weitere Vorschläge?"

Templar

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Inplay
« Antwort #14 am: 29.10.2004, 13:53:02 »
 Templar nickt Kraven zu. „Gut zu wissen. Wie Miss Shinigami bereits erwähnt kann ich recht gut mit den Dingern hier.“, damit zeigte er auf die Ares Waffen in seinen Schulterholstern. „Alles einschließlich Maschinenpistolen und kleinere Gewehren liegt im Bereich meiner Fähigkeiten. Sollte es hart auf hart kommen kann ich auch im direkten Nahkampf für Ordnung sorgen, das sowohl mit Händen und Füßen, als auch mit meinen Schwert“, womit er auf das Katana zeigte das aus dem Nacken seiner Jacke herausragte, die über seinem Motorrad lag. “Da soll mal einer sagen, bei den Bullen lernt man nichts. Pffft.“

Dann wandte er sich um und blickte in der Halle herum.
„Meine Vorschläge für den Ausbau, hatte ich vorhin schon vorgeschlagen, als noch nicht alle anwesend waren. Den Fuhrpark würde ich dort drüben aufstellen. Direkt neben dem Tor in der Nische.“ Er zeigte auf den freien Bereich der sich aus ihrer Sicht links neben dem Tor befand. „Während ich gerne eine der hinteren Ecke als Trainingsbereich gestalten würde. Ein paar Matten und Gewichte sollten da reichen. Man muß sich ja fit halten.“ Dann wandte er sich an Shinigami: „Wie sieht es mit der äußeren Sicherheit der Halle aus. Kameras und Detektoren und so ein Kram? Ich kenne mich allerdings auf dem Sektor nicht besonders gut aus, aber ich denke auch dafür sollte gesorgt werden.“
 

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