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Autor Thema: Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry  (Gelesen 74000 mal)

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Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #15 am: 24.02.2009, 09:43:02 »
Hannah lächelt den Mann an. Sie zuckt mit den Schultern, bevor sie antwortet:
"Die Familie Iormel handelt mit allem, was die Bewohner der "Fähre" benötigen." Fast klingt es wie ein Werbespruch, den ein Ausrufer in den Straßen verkündet. Sie folgt dem Mann etwas aus dem Gebiet, in welchem die Einschreibungen erfolgen. Das Lächeln weicht dabei nicht aus ihrem Gesicht, während ihre Augen überall zu sein scheinen. Sie legt in einer neckischen Geste den Kopf schräg. Sie scheint sich die nächsten Worte gut zu überlegen. "Selbst wenn ihr kein Barde seid, war euer kleiner Auftritt vor dem Schreiber eines Barden würdig. Vielleicht solltet ihr nicht so viel Verdruß zeigen, wenn ihr etwas gefragt werdet, was durchaus Sinn macht. Sonst kann niemand eure Fähigkeiten einschätzen, nicht wahr?" Hannah versucht ihre Kritik sehr freundlich an zu bringen. Die Frau geniest den kleinen Flirt durchaus und dies wird auch deutlich, als sie dem Mann jetzt eine Hand auf die Brust legt und ihn tief in die Augen schaut.
"Was glaubt ihr Dellios, was uns erwarten wird?"

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #16 am: 24.02.2009, 13:22:34 »
Kurz zuckt Lydia zusammen und zieht ihre Hand weg, als Arro sehr empfindlich auf ihre Worte reagiert.
Mit großen traurigen Augen schaut sie zu Arro hoch und scheint kurz davor zu sein, zu weinen: "Das tut mir sehr leid zu tun." Dann rollen zwei gut berechnete Tränen die Wangen der jungen Wandlerin herunter. "Ich wünschte, ich könnte dir helfen. Ich wünschte, ich könnte dich vergessen lassen. Armer Arro."
Ganz langsam und vorsicht legt Lydia dann ihre beiden Hände auf die Brust von Arro. Sollte er sie nicht abweisen, würde sie sich dann ebenso vorsichtig an ihn herantreten und ihren Kopf auf seine Brust legen. Während Lydia dies versucht, beobachtet sie mit leidnden Augen jede Reaktion von Arro, und hält sich bereit den Rückzug anzutreten, sollte sie bei dem Wandler missfallen entdecken.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #17 am: 24.02.2009, 21:17:32 »
Arro ist sich im ersten Moment etwas unsicher wegen der Reaktion von Lydia. Der Wandler weiß einfach nicht, was die Fremde eigentlich von ihm erwartet, aber noch weniger weiß er, was gerade passiert. Aber als er ihr bedauern hört, schaut Arro ehrlich überrascht.
„Warum? Warum tut es dir leid? Wir kennen uns nicht und du bist wohl kaum dafür verantwortlich.“
Fragt er etwas barsch und kommt sich kurz darauf schlecht vor, als er ihre Tränen sieht. Aber dann trifft ihn das Wort vergessen. Arro schüttelt den Kopf und wirbelt sein Haar etwas beiseite, worauf die Narbe zum Vorschein kommt. Traurig spricht er zu ihr.
„Manche Dinge kann man nicht vergessen und vergessen ist nicht der richtig Weg. Ich bin schon zu lange weggelaufen. Vergessen ist nur Flucht. Ich werde es niemals vergessen.“
Fletscht er wütend die Zähne, aber als er plötzlich wieder ihre Hände auf seiner Brust spürt, fühlt er nur das Klopfen seines Herzen und der Wandler wird wieder stocksteif. Sein Kopf schwirrt und er weiß immer noch nicht, was er fühlen soll und woher dieses Gefühl stammt. Die kleine Wandlerin verunsichert ihn zutiefst und sehr deutlich.

Dellios

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #18 am: 25.02.2009, 00:44:31 »
"Scheinbar könntet ihr auch unter die Barden gehen, oder habt einfach oft genug als Ausruferin gearbeitet. Aber wenn ihr mitreist, müssen wir uns wenigstens keine Sorgen um unsere Versorgung machen, da ihr uns ja alles besorgen könnt. Wenn ich also ein Fass Nachtholzbier oder Wein aus Aundair brauche, weiß ich ja wo ich ihn herbekommen", meint er lachend, wohl wissend, dass er sich diese exquistien Getränke wohl nie wird leisten können.
Als er jedoch auf seinen kleinen Auftritt vor den Schreibern angesprochen wird, verschwindet das Lachen wieder. "Vermutlich habt ihr recht, wahrscheinlich liegt es daran, dass ich endlich das erste Mal seit zwei Wochen wieder unter Menschen bin die nicht kurz davor sind zu sterben. Die Stimmung darin ist leider ein wenig ansteckend." Dabei deutet er mit den Kopf Richtung Kathedrale, die in letzter Zeit gezwungenermaßen sein Zuhause gewesen war. Die Fragen haben wohl ihre Berechtigung, teilweise. Schließlich soll wohl garantiert werden, dass das Ganze nicht schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Sicher werden uns Gefahren auf der Reise und während des Aufbaus erwarten, versprengte Hobgoblins möglicherweise Wandler, die keine Zivilisation in ihrer Nähe haben wollen. Aber auch andere Wesen die hier heimisch sind. Aber damit kennt ihr euch sicherlich besser aus, ich war vorher noch nie hier. Erzählt mir von Drellins Fähre wie es vor dem Krieg war, damit ich mir eine Vorstellung von dem Ort machen kann."

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #19 am: 25.02.2009, 20:28:05 »
Hannah lächelt bei dem Scherz des Mannes über Nachtholzbier. Doch mit einem Mal wird ihr Gesicht sehr ernst und mit einer um einiges tieferen Stimme sagt sie zu Dellios, wobei sie den Mann von oben bis unten abschätzend betrachtet:
"Es kommt darauf an, was ihr bereit seit zu zahlen. Es ist nur eine Frage des Preises." Dann muss die Frau prusten. "Jedenfalls würde mein Vater so mit euch sprechen." Einen Moment muss die junge Frau schlucken und Dellios kann unschwer erkennen, dass die Lockerheit der Frau nur aufgesetzt ist und sie offensichtlich mit sich kämpfen muss. Leise hört er wie sie irgendetwas vor sich hin brummelt, was wie "Dreihornkuh" klingt. Dann wendet die Frau kurz das Gesicht ab und ein riesiges Taschentuch kommt aus den Untiefen ihres Kleides hervor. Dellios kann sich fragen,  wie sie dieses Monstrum in ihrem Kleid verstaut kriegt, als sich die Händlerstochter bereits lauthals schnäuzt. Dann ist das Tuch ebenso schnell verschwunden wie es erschienen war und die Frau strahlt den Mann wieder an.
"Die Fähre ist oder besser war ein wunderschöner Ort. Um den Marktplatz herum stehen die wichtigsten Häuser des Ortes und alle wichtigen Personen wohnen in unmittelbarer Nähe. In den Auen des Elsir kann man im Frühling unter den blühenden Bäumen wandeln und im Herbst die Äpfel und Birnen pflücken, die dort reichlich wachsen." Die Frau schaut einen Augenblick sehr verträumt aus und der Gesichtsausdruck ist wirklich glücklich zu nennen. Dann ist der Moment vorbei und die Frau schaut den Mann mit einem Lächeln an. "Ihr werdet sehen, es ist der beste Platz Khorvairs zum Leben. Nicht so verbaut wie Brindol und nicht so schrecklich wie die Kathedrale."

Mazz

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #20 am: 25.02.2009, 21:08:26 »
Der junge Waldläufer hatte nun eine ganze Zeit lang bei den Schreibtischen gestanden und die Freiwilligen beobachtet und versucht einzuschätzen. Wen würde er in einer Nähe wissen wollen, in dem ihm unbekannten Land, voll von Feinden?

Immer wieder kreisen seine smaragdgrünen Augen wie Uhrenwerke durch die Menge und bleiben mal öfters, mal seltener, an einem Schreibtisch und einem Freiwilligen hängen. Würde er überhaupt die Chance haben sich die Leute in seiner Gesellschaft aussuchen zu können, fragt sich der blonde Talenta Halbling innig. Immerhin hatte er einige Juwelen unter den Freiwilligen ausmachen können;  glaubt er zumindest. Immerhin würde er spätestens in einer halben Stunde mehr wissen.

Sein Blick gleitet nachdenklich zu seinem neuen Gefährten Tintin. Zaghaft streichelt die erdige Halblings-Hand über das kurze schwarze Fell am Kopf des Dobermanns. Dieser Hund war für Kampf und Jagd abgerichtet, das war unverkennbar. Seine Ohren lauschen aufrecht und aufmerksam, der nicht kopierte Schwanz liegt grade in einer Linie. Die berndsteinfarbenen Augen des Dobermanns sind kühl und rational. Dieser Hund würde keine Sekunde zögern auf Befehl Kehlen aufzureißen.
Sein Herz schmerzt als der junge Mazz an Cor denkt. Der Saurier war nun schon einige Wochen tot, aber so schnell würde der Waldläufer seinen Freund nicht vergessen. Es war Zeit diesen Ort zu verlassen. Fort aus Brindol zu gehen. Den Schrecken hinter sich zu lassen und neu anzufangen.

Immerhin war jetzt die richtige Gelegenheit dazu. Immer noch tätschelt die erdige Hand den durchtrainierten Dobermann, der weiterhin aufmerksam an der Seite von Mazz wacht. Zu wie vielen würden sie aufbrechen? Die Gedanken des Waldläufers überschlagen sich und streuen in zwei vollkommen verschiedene Richtungen.
So kann es nicht weitergehen. Ich brauche einen klaren Kopf, verdammt. Doch es ist Mazz nicht vergönnt in diesen Minuten einen klaren Gedanken zu fassen. Schnell verfällt er, wie so oft in den letzten Wochen, in Tagträume über das Leben und das Sterben, das Töten und getötet werden. Das Kämpfen und das Resignieren. Den Sinn hinter all diesen Dingen und die Furcht vor der Zukunft.

Dellios

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #21 am: 26.02.2009, 23:38:14 »
"Dann kann ich ja froh sein, dass ich mich mit euch spreche und nicht mit eurem Vater, der wohl ziemlich sicher feststellen würde, dass ich wohl nicht mal ein kleines Fässchen bezahlen könnte", antworte er trocken. Erst danach merkt er, dass Hannah durch ihre Wort deutlich an Fröhlichkeit verloren hat. Für einen Moment zögert er, dann legt er der Frau die er eigentlich kaum kennt, sanft die Hand auf die Schulter. "Ist alles in Ordnung mit euch?", fragt er sie, nicht wissend, was sie betrübt.

Aufmerksam lauscht er der Beschreibung des Ortes, wie er vor dem Krieg ausgesehen hatte. Sicherlich, diese Beschreibung könnte auf viele Orte in ganz Khorvaire zutreffen, einige davon hatte er auch selbst gesehen, dennoch hilft es ihm ein Bild zu machen von dem was ihn erwarten wird. "Hoffen wir, dass die Rote Hand nicht allzu viel zerstört hat, es klingt nach einem schönen Ort in Friedenszeiten. Und Glück scheinen wir auch zu haben. bald st Herbst und die Äpfel und Birnen sind reif. Dass es keine Kathedrale gibt ist auch sehr vorteilhaft, sonst würde ich sicherlich nicht lange dort bleiben, ich mag diese Orte nicht."

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #22 am: 27.02.2009, 21:43:40 »
Lydia weiß offensichtlich was sie will, denn während Arro noch überlegt, was er mit seinen Händen machen soll, schnappt sie sich diese und legt sie sich um die Taille. Danach legt sie ihre Hände wieder auf seine Brust und schmiegt sich genüßlich an den jungen Wandler.

Inzwischen ist die Zahl der Freiwiiligen gestiegen, wie Mazz beobachten kann. Gut zwanzig Personen sind es schon, welche sich eingeschrieben oder angestellt haben. Es scheint ein überraschend große Gruppe werden, welche den Weg zurück nach Drellin´s Ferry wagt.
Unter den Freiwilligen befinden sich sogar einige Halblinge, diese kennt Mazz aber nicht. Er müsstel, wie Hannah Iormel, aus dem Dorf am Elsir kommen, um die Besitzer des Old Brigde Inn zu erkennen.
Doch bevor er einen genauen Blick auf die Halblinge werfen kann, wird seine Aufmerksamkeit fortgerissen, als folgende überdeutlich gesprochene Worte hört: "Dieses Wandlerpack, wollt ihr doch nicht ernsthaft auch mitnehmen?" Fragt ein grobschlächtig wirkendender Mann, der ganz vorne in der Reihe der Freiwilligen steht.

Die Worte erreichen, trotz des Trubels drumherum, auch die Ohren von Arro und dementsprechend auch von Lydia. Die kleine Wandlerin hebt schnell den Kopf und beginnt daraufhin sofort an zu Fauchen, wie ein Katze, die einen noch ein letztes Mal warnt, bevor sie einem die Augen auskratzt.

Die sich anbahnende Auseinandersetzung entgeht auch Dellios und Hannah nicht.

Mazz

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #23 am: 27.02.2009, 22:03:28 »
Einen kurzen Moment noch betrachtet der Halbling der Miliz den Unruhestifter, versucht ihn einzuschätzen. Mit einer beiläufig durchgeführten Handbewegung gibt er seinem Reittier und Kampfhund zu verstehen wachsam an Ort und Stelle zu warten.

Der Halbling der Miliz konnte sich darauf verlassen, dass sein neuer Gefährte bei drohender Gefahr oder einem Pfiff seinem Herren sofort blutrünstig zur Seite stehen würde.

Mit einem angemessenem Schritt schreitet Mazz hinüber zu dem Unruhestifter, rückt demonstrativ seine Tunika zurecht und blickt zu seinem größeren Gegenüber auf. "Gibt es hier ein Problem, Bürger?" Dabei fällt sein letztes Wort in scharfen Ton, während seine grünen Augen ruhig auf dem Mann liegen.

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #24 am: 01.03.2009, 10:50:01 »
Hannah nickt Dellios freundlich zu nach seiner Nachfrage. "Es sind nur die Erinnerungen, die mich quälen. Ich hoffe es geht vorbei." Die Frau lächelt fast schüchtern und greift nach dem Unterarm des Mannes, um sich ein wenig zu stützen und ihm auch durch einen leichten Druck ihre Dankbarkeit zu zeigen.
Dann beobachtet sie die aufkommende Aggressivität und Dellios sieht wir ihr Gesicht rot wird. Leise flüsternd sagt sie zu dem Mann neben sich: "Was für ein Idiot. Jeder, der hilft, sollte ein freundliches Wort erhalten!" Fast scheint es so, als wolle die Frau etwas lautes dem Mann entgegenen, entscheidet sich dann aber dagegen.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #25 am: 01.03.2009, 18:55:58 »
Arro errötet als sich plötzlich seine Hände an der Wandlerin wiederfinden und einen Moment würde der Wandler vor Scham versinken. Der Jugendliche weis nicht so recht wie er die Situation handhaben soll und noch weniger was er dabei empfindet. Sein Körper reagiert zwar sehr wohl mit einem kalten Prickeln auf die Berührungen, aber sein Verstand scheint wie ausgesetzt. Umso froher ist er über die Unterbrechung in Form des unfreundlichen Mannes, auch wenn die Worte schon wieder die Glut in seinem Herzen erwecken. Wütend starrt er in die erste Reihe und wirkt einen Moment nicht gebrochen, sondern stolz. Seine Hände lassen ab von Lydia und einen Moment scheinen fast kleine Flammen zwischen den Finger zu tanzen. Erst im letzten Moment kann er sich zurückhalten, um die Flammen nicht auf ihn zu werfen. Arro schüttelt den Kopf.
„Diese Blödmänner...“
Er ruft in die erste Reihe.
“Wenn ihr ein Problem habt, dann sagt es uns in das Gesicht und wenn jemand eure Meinung wissen wollte, hätte er gefragt.“

Dellios

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #26 am: 01.03.2009, 23:32:15 »
"Es wird vorbei gehen", antwortet Dellios in einer Stimme, die sehr überzeugt klingt von dem, was er sagt. "Das Leben hält viele Wendungen bereit und in jeder liegt etwas gutes, es ist nur oftmals schwerer diese Seite zu sehen." ...und manches Mal scheint es unmöglich, doch es gibt sie. Und unsere Aufgabe ist sie zu suchen. Aufmunternd lächelt er der Frau zu, bevor er ihr jedoch mehr von den Lehren des Reisenden mitteilen kann, hört auch er die rassistischen Rufe eines der Leute, der ebenfalls mit ihnen nach Drellins Fähre reisen wird.

"So ist es. Er gehört zu denen, die absolut keine Ahnung haben. Wir könnten viel lernen von den Wandlern, doch Leute wie er sind es, die genau das verhindern. Wir werden ihr wissen brauchen um in der Wildnis zu überleben, aber er hält sich für so schlau." Die Stimme des Vagabunden wird dabei von Sekunde zu Sekunde deutlich gereizter.Schließlich bahnt er sich einen Weg durch die Menge und stellt sich symbolisch mit verschränkten Armen neben die beiden Wandler. "Ihr haltet diese Wandler also nur für minderwertiges Pack? Warum zum Khyber dent ihr seid ihr besser? Weil in euren Adern reines menschliches Blut fließt? Macht euch das auch besser, als die Halblinge?" Dabei deutet er auf die kleine Gruppe, die sich am Rand versammelt hat. "Wir werden ihre Hände genauso brauchen wie die aller anderen auch, es sei den ihr könnt für drei arbeiten."

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #27 am: 02.03.2009, 20:55:26 »
Als Mazz an den Unruhestiefter herantritt und ihn streng anspricht, merkt er sofort, dass dieser nur unwesentlich mehr von Halblingen zu halten scheint. Denn abfällig ist der Blick, der den Waldläufer kurz mustert.
Kurz zieht der Mann die Nase geräuschvoll nach oben und spuckt in Richtung der Wandler aus, bevor er schroff dem kleinen Ordnungshüter antwortet: "Ja gibt es. Es wimmelt hier von Gesindel."
Kurz darauf will er nur zu gern etwas den beiden Wandlern etwas Unfreundliches  entgegenwerfen, doch gerade als er den Mund öffnet, tritt an Dellios zu Lydia und Arro und tritt als Mensch für die beiden Außenseiter ein.
Daraufhin hat der Mann offensichtlich jeden Enthusiasmus verloren winkt ab und brummelt etwas in seinen Bart, der lange keine Pflege bekommen hat
Mazz kann sehr gut die Worte des Mannes vernehmen, der leise flucht: "Ist doch nicht zu fassen. Wie sich manche mit solchem Abschaum verbünden können."
Laut traut sich der Mann dies offensichtlich nicht zu sagen und verschwindet schnell in der Menge. Der Einsatz des Klerikers scheint den Mann dann eingeschüchtert zu haben.
Der kleine Milizionär von Brindol hört obendrein noch, wie Hauptmann Sorrana enttäuscht seufzt.
Das Kopfschütteln und den musternden Blick, den Sorrana kurz darauf Dellios zuwirft, den kann jeder sehen, der ihr etwas Beachtung schenkt.
"Vielen Dank." Sagt der Hauptmann, der ziemlich unterkühlt wirkt, sowohl zu Dellios, als auch zu Mazz. Ihre Aufmerksamkeit, ruht dabei aber hauptsächlich auf dem Kleriker, den sie etwas länger mustert.

Mazz

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #28 am: 03.03.2009, 20:01:05 »
"Also, dann befindet ihr Euch doch in bester Gesellschaft." spottet Mazz lauthals hinter dem Unruhestifter hinterher. Selbst wenn ihr Trupp jeden Freiwilligen brauchen konnte, gab es Grenzen. Querulanten die nur Zwietracht sähen würden, waren absolut nicht willkommen.

"Nun zu Euch", wendet sich Mazz an diejenigen die beleidigt wurden oder sich eingemischt haben, "bittet versprüht kein weiteres böses Blut und lasst die Angelegenheit auf sich beruhen. Diese Verrückten wissen oft nicht was sie tun. Ich jedenfalls freue mich darüber, dass Ihr Euren Part für unsere Freiheit leisten wollt und heiße Euch herzlichst willkommen."

Als ob der kleine Halbling die Meldungen persönlich besiegeln wollte, reicht er den Fremden seine mit Erde behaftete Hand. "Mazz Pferdestein, von der Bürgerwehr."
Um jedoch dem Hauptmann nicht das Wort abzuschneiden nickt er seinem Vorgesetzten kurz zu und überlässt anderen das Wort.

Dellios

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #29 am: 04.03.2009, 23:37:58 »
Dellios ist zufrieden mit seinem eingreifen. Der Hetzer war erstmal ruhig gestellt und hatte vor der versammelten Menge eine Niederlage eingesteckt, die dieser erstmal verdauen musste. Zum Khyber mit diesem Rassisten, wer keine Ahnung hat, sollte den Mund halten. Sie wissen nicht, was die Wandler alles für uns leisten können. Kurz verfolgt er mit einem ärgerlichen Blick den Mann, bevor er sich zu den beiden Wandlern umdreht. "Ist alles in Ordnung mit euch beiden?", fragt er sie, während er kurz Arro mustert, um den scheinbar ärgerlichen Wandler notfalls ebenfalls daran zu hindern Dummheiten zu machen.

"Kein Problem", antwortet er dem Hauptmann, sich über den kühlen Ton wundernd.
"Dellios", antwortet er dem Halbling, als er kurz und kräftig seine Hand schüttelt, ohne sich an den Dreck an dessen Hand zu stören. "Habe ich etwas falsch gemacht?", fragt er den Halbling, nach dem sich Sorrana aus der Hörweite entfernt hat. "Euer Hauptmann klang nicht grad sehr begeistert..."

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