Als Joshua seine neuen Gefährten aus den Augenwinkeln wahrnimmt, wie sie sich in das Innere des Gebäudes bewegen, entschließt er sich zu handeln. Wir dürfen sie nicht entkommen lassen. Vielleicht wissen sie mehr über die Hintergründe als wir. Besser ich hindere diesen Magus daran, uns allen eine unangenehme Überaschung zu bereiten. Kurz denkt Joshua über die Gefahren nach, die für ihn bestehen, doch dann verdrängt er sie wie er es im letzten Krieg gelernt hatte.
Mit einem kraftvollen Sprung katapultiert er sich durch das Fenster, kommt wenige Sekundenbruchteile später wieder auf die Füße und überblickt eine wertvolle Sekunde die Situation in der er sich befindet. Dann stürzt er sich auch schon auf einen seiner Gegner.
Wagemutig springt der Mönch durch das Fenster hinein ins Gebäude und gibt sich sogleich seinen Feinden eine gefährliche Blöße. Auch wenn sich einer der Attentäter ins östlich gelegene Fenster begeben hat, sichert der andere weiterhin die beiden nördlichen Fenster, da das Zimmer nur eine begrenzte Zahl Einstiegsmöglichkeiten besitzt und somit gut kontrollierbar ist.
Der Mönch wählt das falsche Fenster, und anstatt sich einer weniger gefährlichen Viper gegenüberzusehen, wie es Pandora bereits tut, gerät er in die Reichweite eines Schwertes, welches auf den Eindringling im Fenster gut vorbereitet war. Und da der Mönch sich einen Moment der Unachtsamkeit preis geben muss, ermöglicht es seinem Feind gleich einen weiteren gut gezielten Schlag.
Dabei schlägt das beidhändig geführte Schwert des in dunkelgraue Gewänder gehüllten tiefe schmerzhafte Wunden in die Seite Joshuas. Und wie auch Pandoras Schlange wirken die Bewegungen des Meuchelmörders unnatürlich schnell.
Im Osten vor einem kleinen Ofen und zwischen ein paar Betten in der Ecke des Raumes ist nun jedoch für ihn der finstere Magier zu erkennen, der von einem Zauber verzerrt ihn aus intelligent starrenden Augen ansieht. Wenn ein Hirn den Hinterhalt ersonnen hat, dann wohl das des Magiers. Und ganz offenbar ist es nicht sein erster, so gut wie es die Helden isoliert und versprengt hat.
Damit hätte ich rechnen können. Verdammt, ein paar cm tiefer und er hätte mich glatt entzwei geteilt. Egal, das Gehirnhinter der Bande steht dort in der Ecke. Na mal sehen wie dieser verdammte Magier auf mich reagiert wenn ich direkt vor ihm stehe.
Mühsam versucht er den Schmerzensschreizu unterdrücken, scheritert dabei und bewegt sich extrem vorsichtig zu dem Magier. "ICH HAB SIE!"brüllt er aus voller Kehle, ... Oder haben sie mich? ... aber anstatt ihm einen kräftigen Hieb mit dem Stifel in den Magen zu geben, entkorkt er eine Phiole die er auf dem Weg dorthin aus seinem Beutel geholt hat und stürzt sie sofort hinunter. Als er sie hinunter gestürzt hat kann man keinen direkten effekt sehen, doch ein leichter Veilchen Geruch liegt in der Luft.
Wieso kann man diese Tränke nicht mit ein paar Heilkräutern versehen? Ich glaube ich muss Darella mal dazu befragen. Joshua wundert sich kurz, wieso er im Angesicht des Todes derart seltsame Gedanken hat, verscheucht sie dann aber gänzlich
Shandro lässt kurzerhand den Stab zwischen den Möbeln auf dem Gang fallen und eilt weiter, um die Ecke herum. Im Laufen zieht er Halbling einen Trank aus seinem Schultergurt. Kurz bevor er um die Ecke kommt, schaut er sich noch einmal besorgt zu Darella um. Doch glücklicherweise ist sie durch den dicken Nebel geschützt, dort, wo sie steht. Jedenfalls, vor den Angreifern im Fenster !
Als Shandro dann um die Ecke biegt, und die Schlange sieht, die gerade Pandora ins Bein gebissen hat, flucht er innerlich.
Sollten sie sich von dieser Schlange ablenken lassen ? Lieber gleich die Attentäter bezwingen ! Mit einem Handzeichen teilt Shandro Pandorra mit, dass sie warten soll, bis er die Tür erreicht hat.
Nachdem die Hure zunächst gestöhnt hat, als die Schlange sie gebissen hat (mal zur Abwechslung vor Schmerz), sieht sie Shandro herumfuchteln. Was bitte ?, denkt sie sich, spricht er aber nicht laut aus. Stattdessen drischt sie wütend auf die Schlange ein, dann geht sie vor der Tür in Stellung. Hoffentlich war es das, was Shandro mit seiner Geste sagen wollte ?
Unbeeindruckt von der Attacke, weicht die Schlange dem trägen Flegel aus, der ein Stück Holz aus dem gezimmerten Fußboden herausschlägt.
Verwirrt stolpert Darella durch den Nebel, bis sie den schmerzhaften Aufschrei von Pandora hört. Endlich mit einem klaren Ziel vor Augen nähert sie sich der Geräusch Quelle. Pandora selbst scheint mit dem kleinen Geschöpf zurecht zu kommen und so entscheidet sie sich ein magisches Geschoß auf den Armbrustschützen im rechten Zimmer zu schleudern ...
Überrascht schreit der Armbrustschütze kurz auf, als aus dem Nebel heraus eine Attacke erfolgt. Doch lässt er sich nicht davon beeindrucken und steht seinem Anführerer bei.
Während er in unheimlicher Geschwindigkeit seine Armbrust nachlädt und innerhalb von Sekunden gleich drei Bolzen auf den Mönch feuert, nimmt sein Kamerad zusammen mit der Schlange Joshua in die Zange.
"Narr, Ihr seid dem falschen Mann auf die Füße getreten. Ihr werdet zusammen mit dem anderen Müll in Dolurrh verwesen, bevor Eure Freunde Euch beistehen können..."
Mit einem schmierigen Grinsen beginnt der Magier währendessen unbeeindruckt einen weiteren Zauber zu wirken, wobei er offenbar die arkanen Künste genug beherrscht, um auch im Nahkampf ungestört Magie zu wirken. Aus seiner Hand schießt ein Strahl arkaner Energie hervor, der den Mönch nur knapp verfehlt, genau wie die Angriffe seiner Feinde. Allerdings ist klar, dass er, sobald er seine verteidigende Haltung aufgibt, sich einer erdrückenden Übermacht gegenübersieht.
Auf der anderen Seite der Tür folgt die Schlange behaarlich dem behaarten Bein der Hure, nun auf den Geschmack gekommen. Doch diesesmal erwischt sie die Klerikerin nicht.