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Autor Thema: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden  (Gelesen 18681 mal)

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Morningstar

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« am: 11.03.2009, 16:52:08 »

Morningstar

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #1 am: 19.03.2009, 10:04:21 »
27. Marpenot, 1372 DR
früher Abend


Quamara, Morn, Llandor, Fiona, Targo

Auf der Straße von Schattental nach Voonlar:

Erschöpft aber zufrieden reitet ihr bereits den ganzen Tag durch die bunte herbstliche Hügellandschaft der Dalelands, golden scheint euch die Abendsonne vom Westen her ins Gesicht. Für diese Jahreszeit ist es erstaunlich warm und fast könnte man meinen, es sei noch immer Spätsommer. Getragen auf dem Rücken eurer Reittiere hängt jeder seinen Gedanken nach, beobachtet die Landschaft oder träumt einfach nur vor sich hin.
Vor zwei Tagen habt ihr euren Auftrag erfolgreich erledigt – ein Grüner Drache aus den Wäldern von Cormanthor, östlich von Voonlar, der die Bevölkerung terrorisiert hatte, sollte zur Strecke gebracht werden. Es war kein leichter Kampf und nur sehr knapp konntet ihr den Sieg davontragen. Vermutlich wärt ihr alle gestorben, wenn nicht zufällig kurz vorher unterwegs ein wandernder Elfenmagier namens Llandor Tiriandell zu euch gestoßen wäre, der euch dann im Kampf gegen den Drachen unterstützt hat. Llandor wollte eigentlich in eigener Sache weiterziehen, doch der Fairness halber habt ihr beschlossen, die Belohnung gerecht zu teilen, schließlich hatte der Sonnenelf mit seiner Magie einen nicht unerheblichen Anteil zum Sieg gegen das Monster beigetragen. Da in der letzten Nacht eure zur Verfügung gestellten Pferde von Unbekannten gestohlen wurden, hat sich die arkane Kunst des Elfen erneut bezahlt gemacht, denn er konnte heute morgen auf magische Weise neue Pferde beschwören.
Einen Tag habt ihr anschließend komplett mit Rasten verbracht, und am Vormittag des nächsten – des heutigen – Tages seid ihr schließlich in Richtung Norden aufgebrochen.

Nach einem kurzen und beschwerlichen Ritt durch den Wald, habt ihr schließlich die Straße erreicht. Und auf dieser befindet ihr euch nun schon seit geschlagenen sieben Stunden, ohne eine Rast eingelegt zu haben: Ihr wollt nämlich unbedingt noch heute Abend Voonlar erreichen, eure Belohnung vom Bürgermeister einstreichen und euch dann im Gasthaus zum "Pfeifenden Magus" nach einem ausgiebigen heißen Bad am prasselnden Kaminfeuer satt essen und euer aktuellstes Abenteuer den staunenden Dorfbewohnern zum Besten geben. So oder so ähnlich jedenfalls mag sich der eine oder andere von euch den kommenden Abend vorgestellt haben.
Doch noch habt ihr einen zweistündigen Ritt vor euch und langsam dämmert es schon...

Phelix, Durin

Unterdessen in besagter Taverne in Voonlar:

Die Stimmung im "Pfeifenden Magus" ist heute Abend sehr trüb. Die meisten Leute - Bauern, Handwerker, einfaches Volk - sitzen alleine an den kleinen, runden Tischen und starren schweigend in ihre Bierhumpen oder vergraben ihr Gesicht in den Händen. Hinter der Theke steht ein hagerer siebzehnjähriger Bursche, der unsicher einem kräftigen Zwergen dabei zusieht, wie er gerade ein Fass aus dem Keller hochschleppt. Besagter Zwerg, den man im weiteren Umkreis auch als "den Freund der Wirte" kennt, ist eigentlich heute Abend nach Voonlar und in das für sein gutes Bier berühmte Gasthaus gekommen, um einen ausgelassenen Abend zu verbringen. Stattdessen fand er das gesamte Dorf in Alarmbereitschaft. Dunkelelfen hatten in der vorigen Nacht das Dorf überfallen und über die Hälfte der Dorfbewohner dahingeschlachtet. Es musste ein zweiter Friedhof im Süden des Dorfes angelegt werden, da die ganzen Leichen keinen Platz mehr fanden und der Gestank von Blut und Tod liegt immernoch in der Luft.
Und auch Agdol, der herzliche Wirt des Pfeifenden Magus, ist diesem Anschlag zum Opfer gefallen, zusammen mit seiner Frau. Agdols Sohn hat das Gasthaus nun viele Jahre früher als erwartet geerbt, und dementsprechend unbeholfen verrichtet er seine Arbeit. Durin befand also, dass der Junge eine helfende Hand gebrauchen könnte, insbesondere, da sich das Gasthaus durch den Anschlag der Drow in desolatem Zustand befand.
Ferner geht das Gerücht um, dass es in jener Nacht auch an anderen Orten Überfälle von Drow gab, hauptsächlich im Dolchtal, welches im Westen liegt.

An einem der Ecktische im Pfeifenden Magus hat vor etwa einer Stunde ein junger Edelmann Platz genommen. Jedenfalls macht er den Eindruck, als sei es ein Edelmann. Phelix, so heißt er, hat gerade ein Päckchen abgeliefert für die Organisation, für die er arbeitet, und hat jetzt ersteinmal viel Zeit und wenig Pflichten. Er ist gerade erst in Voonlar angekommen und hat auch sogleich vom nächstbesten Passanten von dem schrecklichen Gemetzel erfahren. Und auch wenn ihn die Tatsache, dass soviele Unschuldige ihr Leben ließen innerlich etwas betrübt, so wittert er hier und jetzt die Gelegenheit auf einen lukrativen Auftrag - denn die Dörfler sehen nicht so aus, als ob sie alleine mit diesem  Problem fertig würden.

Mit einem geräuschvollen "Bumm" stellt Durin das Bierfass auf den Boden - endlich fertig! Er hat den ganzen Nachmittag geholfen, das verwüstete Gasthaus wieder auf Vordermann zu bringen und ist nun ziemlich erschöpft, und dankbar, dass alles getan ist, und er sich nun dem angenehmen Teil des Abends zuwenden kann.

Phelix

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #2 am: 19.03.2009, 12:00:13 »
Phelix reiht sich nur wiederwillig in die schlechte Stimmung im Dorf ein, jedoch möchte er die Dorfbevölkerung in ihrer Trauer nicht stören.

Es hat etwas für sich, das die Organisation nur selten von ihren Mitgliedern verlangt längere Zeit an einem Ort zu verweilen, zumal sie ihre eigenen Möglichkeiten haben mit ihnen Kontakt auf zu nehmen... tatsächlich sind die Talländer wohl kein gute Ort um längere Zeit zu verweilen. Aber vielleicht lässt sich ja die ein oder andere Münze verdienen. Jedoch alleine gegen eine Meute von Drow in der Dunkelheit antreten scheint mir nicht verlockend.

Sich eine gedankliche Notiz machend, sein Zimmer zusätzlich noch zu sichern, bevor er sich schlafen legt, bestellt Phelix ein weiteres Bier und überlegt wie sich aus der Sache wohl am besten Profit schlagen lässt.

Fiona

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #3 am: 19.03.2009, 16:36:39 »
Als die Dämmerung eintritt wendet sich Fiona an die anderen vier, mit denen sie unterwegs ist.

“Es wird jetzt schnell dunkler. Vielleicht sollten wir doch noch einmal hier draußen unser Lager aufschlagen und dann morgen früh weiterreisen. Oder ist das ein Problem wegen den Pferden? Zur Not können wir den Rest des Weges ja auch zu Fuß gehen. So weit ist es ja nicht mehr, vielleicht eine halbe Tagesreise.”

Der lange Ritt war schon recht ermüdend gewesen, und so sehr sie sich auch auf ein richtiges Bett freute, so richtig gut gefiel ihr die Idee nicht, jetzt noch einige Stunden im Dunkeln weiterzureiten.

Durin Eisenschild

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #4 am: 19.03.2009, 18:05:43 »
Durin vernimmt die Bestellung und macht sich gleich mit dem Krug und seinem eigenen auf den Weg zum Tisch des Fremden. Mit dem Versuch eines wohlwollenden Lächelns stellt er ihn ab und setzt sich ihm gegenüber.

Hmpf! Hier liegt ja wirklich der Hund begraben. Mal sehen, ob der feine Schnösel vielleicht für ne Runde Karten oder Würfeln zu haben ist.

"Zum Wohl!", prostet er dem nachdenklichen Mann zu, "Ihr seht nicht so aus, als wärt Ihr von hier. Was führt Euch denn zu so finsterer Stunde in diesen Winkel der Welt, wenn ich fragen darf?"

Morn Ebenholz

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #5 am: 19.03.2009, 18:44:03 »
Morn wird gar nicht wohl bei dem Gedanken sich noch allzu lange in Voonlar dann aufzuhalten. Seine Bedenken, die er gehabt hat, hat er nicht mit den anderen geteilt, vielmehr hat er sie hinuntergeschluckt. Auch wenn in Morn eine tiefe Paranoia gewesen ist, dass Voonlar höchstwahrscheinlich insgeheim eine Marionette der Zhentarim ist und dort haufenweise Spitzel sind, obwohl es ganz offiziell als ruhiges und friedliches Städtchen gesehen wird, und nicht so in Verruf geraten ist wie andere Teile der Mondsee-Region, so hat er auf der anderen Seite durchaus Mitleid mit der einfachen Bevölkerung gehabt und auch die Belohnung ist ein Grund gewesen, dass es Morn in Erwägung gezogen hat hier Hilfe zu leisten. Aber letztlich haben es seine drei Begleiter Morn erleichtert eine Entscheidung zu treffen. Er allein wäre nämlich innerlich viel zu zwiespältig in dieser Angelegenheit gewesen für eine definitve Entscheidung, wenn er sie allein hätte fällen müssen.

Beide Möglichkeiten, was die Schlafgelegenheit betrifft, sind fast gleich unangenehm. Aber man soll sein Glück nicht herausfordern und wer weiß denn schon, was noch für große Gefahren es in der Nähe zum Cormanthor-Waldes vorhanden sind. Letztlich ist es aber wohl doch besser sein Unbehagen wieder herunterzuschlucken bezüglich Voonlar und einfach eine- mehr oder weniger- erholsame Nacht im "Pfeifenden Magus" in Voonlar zu verbringen und nach der Belohnung so schnell wie möglich von diesem Ort zu verschwinden, als hier im Freien erst einmal zu übernachten.

Zu Fionas Vorschlag sagt Morn demnach: "Wir sollten so schnell wie möglich weiterreiten. Ist zumindest meine Meinung. Vielleicht schaffen wir es noch rechtzeitig im "Pfeifenden Magus" anzukommen, bevor es gänzlich dunkel wird. Und selbst wenn es für diese magisch Pferde etwas zu dunkel sein sollte. Kann ich uns ja so gut es geht den restlichen Weg dorthin führen, wenn Ihr alle nur meinen Schritten folgt. Die Dunkelheit macht mir ja nicht allzu viel aus, wie Ihr wisst."

Llandor Tiriandell ist durchaus ein potenter Zauberwirker und seine Zauberkräfte haben durchaus etwas faszinierendes. Bisher sind sie auch sehr nützlich für diese Gemeinschaft gewesen. Doch bezüglich der Aufnahme von ihm in diese Gemeinschaft hat sich Morn recht bedeckt gehalten. Aber auch ansonsten hat Morn an diesem Tag nicht so viel gesprochen. So dass dies nicht weiter aufgefallen ist. Er hat diesbezüglich die Entscheidungen den anderen in der Gemeinschaft überlassen.

Quamara Laethilar

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #6 am: 19.03.2009, 18:50:43 »
Quamara genießt die lauwarme Luft und die Landschaft durch die die Gefährten gerade reisen in vollen Zügen. Damm lässt sie ihren Blick über die Mittreitenden schweifen.

Wir ergänzen uns schon gut untereinander. Morn ist zuständig für’s Grobe, Targo schafft uns die lästigen hinterhältigen Fallen vom Leibe und Fiona, na bei ihr blicke ich noch nicht ganz so durch fürchte ich, aber nützlich ist sie allemal. Ich muss nur aufpassen, dass sie im Sinne der Gruppe arbeitet und nicht für sich alleine. Na ja bisher klappt das Ganze ja ganz gut. Aber irgendwann, will ich wieder ein paar stinkende Untote vor mein Schwert bekommen. In letzter Zeit war es einfach zu ruhig hier in der Gegend

Diese Gedanken entlocken der jungen Bedin einen Seufzer der Enttäuschung. Dann blickt die junge Frau in Richtung ihres Zuwachses, dem Sonnenelfen mit Namen Llandor Tiriandell. So hatte sich dieser  zumindest vorgestellt.

„ Herr Tiriandell ich möchte euch in unser aller Namen noch einmal danken für eure Unterstützung und das tatkräftige Eingreifen, in einen Kampf, bei dem wir gut und gerne zu unseren Göttern hätten aufsteigen können. An dem Tisch an dem ich sitze, werdet ihr immer einen Platz haben. Ich fürchte einen Wein, wie ihn euer Volk herstellt, können wir euch in unserem schönen Stammgasthaus nicht bieten, aber ich hoffe unsere Speisen werden euren Gaumen versöhnlich stimmen können. „

Nach einem kleinen Dreher ihres Kopfes antwortet die Totenwächterin noch auf die Gedanken von Fiona.

„ Ob wir es versuchen sollen noch schnell Voonlar zu erreichen weiß ich nicht. Ich kann mich auch mit dem Gedanken anfreunden, hier in der Natur zu übernachten. Was die Entscheidung hierüber angeht, diese überlasse ich gerne meinen Gefährten. Aber was mich immer noch auf die Palme bringen könnte, ist einfach der Umstand, dass es dieser dreiste Dieb tatsächlich gewagt hat, unsere Pferde zu stehlen. Da kann ich nur froh sein, dass ich nie ein Lieblingspferd hatte, bei dessen Verlust die Trauer wohl groß gewesen wäre. Auf jeden Fall würde ich den Dieb hart bestrafen, sollte ich ihn in die Finger bekommen. "

Phelix

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #7 am: 19.03.2009, 19:45:40 »
Phelix blickt erstaunt auf als der Zwerg ihm den Krug auf den Tisch stellt und sich dann noch gleich zu ihm setzt. Sicher ihn vorher schon ein mal gehört zu haben, versucht sich an seinen Namen zu erinnern und einen Moment später klart sich sein Blick auf und er lächelt sogar etwas.

"Zum Wohl. Ihr seid Durin, nicht wahr? Ich habe euren Namen vorhin von dem Besitzer der Taverne gehört...  mein Name ist Phelix von der Wehnse und ich stamme aus Tiefwasser. Ich habe einen alten Freund hier gehofft zu treffen, jedoch scheint er sich es ob der aktuellen Lager anders überlegt zu haben und hat mich versetzt. Aber ihr, Herr Zwerg, scheint mir keine Tavernenhilfskraft zu sein, es sei denn das tägliche Fässerschleppen führt zu einer Gestalt wie ihr sie habt..."

Jederzeit ein freundliches Lächeln auf den Lippen, scheint Phelix den kurzen Plausch mit dem Zwergen zu genießen, da wohl sonst niemand bereit zu sein scheint, seinen Blick aus seinem Glas zu erheben.

Llandor Tiriandell

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #8 am: 19.03.2009, 20:56:37 »
Llandor genießt den Ritt durch den lauen Spätsommer. Nach der wochenlangen Schufterei in den Trümmern, die die Invasion auf Immerdar hinterlassen hatte, ist dies eine Erholung, und der Kampf gegen den zum Glück noch jungen und unerfahrenen Drachen hat erfrischend anregend gewirkt.

Die einsetzende Diskussion unter seinen Gefährten reißt ihn aus seiner kontemplativen Stimmung, und als Quamara ihn anspricht dankt er ihr mit einer angedeuteten Verbeugung für die höflichen Worte.

"Es ist nicht mein Gaumen, der mich in diese Lande geführt hat. Und nach allem, was ich weiß, müsste uns diese Straße direkt nach Voonlar hineinführen, also können wir den Weg selbst in der Nacht nicht verfehlen. Macht euch keine Sorgen, die Pferde, die ich heraufbeschworen habe, werden uns noch für Stunden ihre Dienste leisten."

Damit beugt er sich herab und tätschelt seinem Braunen den Hals.

Targo Sam

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #9 am: 19.03.2009, 21:57:01 »
Nachdenklich blickt Targo über die Hügel, und schirmt seine Augen mit einer Hand vor der tief stehenden Sonne ab. Eigentlich sollte er zufrieden sein: Der Drache ist erschlagen, und Tymora war ihnen Hold, indem sie Llandors Wege direkt zum Schauplatz des Kampfes lenkte. Trotzdem hatte er ein leicht flaues Gefühl im Magen. Es war knapp. Zu knapp. Wäre der Elf nicht gewesen, wäre das das letzte Abenteuer von Targo Sam gewesen. Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl dabei.

"Es ist ja nochmal gut gegangen dank Euch, Llandor," sprach er seine letzten Gedanken laut aus. "Und das mit den Pferden ist auch ein netter Trick. Also wenn ihr mich fragt, sollten wir die Gäule nutzen, solange sie da sind. Und heute Nacht nutze ich das weichste Federbett der Stadt!"

Ein weiches Bett, ein Bier, warmes Essen. Und die Belohnung. Worauf freue ich mich mehr? Schwer zu sagen...

"Der Dieb war wirklich dreist," fügte er nach einer kurzen Pause hinzu. "Mich wundert es, dass keiner von uns ihn bemerkt hat. Und noch mehr wundert mich, dass er nur die Pferde mitgenommen hat und nicht die wertvollen Sachen."

Wenn ich den in die Finger bekomme. Targo Sam zu bestehlen!

Durin Eisenschild

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #10 am: 19.03.2009, 22:56:20 »
"Ja, in der Tat, das ist mein Name, Herr von der Wehnse.", verwundert sieht er den Edelmann an, "Ich dachte... äh... hier in... Voolnar etwas, naja, Ruhe finden zu können. Aber hier scheint eher... nun..."
Durin rutscht unruhig auf seinem Stuhl herum, die Anwesenheit des wortgewandten Mannes schint ihn nervös zu machen.
"Um ehrlich zu sein, ich bin hier eher zufällig reingeschneit. War grad' auf der Suche nach einem Quatier für mehr als nur eine Nacht. Wisst Ihr, mal ein wenig die Seele baumeln lassen und das ganze Elend um einen 'rum vergessen. Da komm ich hier an, freue mich schon auf das viel gepriesene Bier und alles was ich seh' ist ein verwüstetes Dorf und ein Haufen Langer, denen der schreck im Gesicht..."
Durin schlägt sich vor den Kopf. Verdammt, stell dich doch nicht so dämlich dran! Jetzt ist er bestimmt beleidigt!

Quamara Laethilar

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #11 am: 20.03.2009, 02:04:58 »
Na dann ist unser Heimkommen ja gesichert. Und ich lerne vielleicht noch was über Elfen. Diese Sonnenelfen sollen ja weitestgehend arrogant sein, wenn sie nicht unter Ihresgleichen leben. Na ja, dann muss ich nicht noch eine Nacht außerhalb eines normalen Bettes schlafen. Woran man mal wieder merkt, dass du weich und wehleidig geworden bist Quamara.

Erfreut über den Umstand, dass die beschworenen Pferde des elfischen Magiers noch für den restlichen Heimweg reichen, streckt sich die junge Frau noch einmal und weckt den letzten Rest Elan in sich, um nicht auf dem Pferd einzuschlafen.

" Das freut mich, dann brauchen wir uns keinen sicheren Lagerplatz zu suchen. "

sagt Quamara zu dem Elfen und gibt ihrem Pferd leicht die Sporen.

Fiona

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #12 am: 20.03.2009, 07:28:14 »
“Ich sehe schon, der Gedanke an ein komfortableres Bett ist offenbar doch stärker, als der Wunsch nach Sicherheit. Also gut. Dann reiten wir durch.” Ohje, meine armen Oberschenkel, die tun jetzt schon weh von dem langen Ritt.

“Zumindest sollte ich in der Lage sein, für den Rest der Wegstrecke ausreichend gut zu sehen,” bemerkt Fiona noch und spricht dann ein Befehlswort, woraufhin die Runen auf ihrem Stirnband kurz rötlich aufflackern.

“Dann los! Nutzen wir diese braven Rösser, solange sie uns noch erhalten bleiben. Und hoffen wir, dass die Gasthäuser in Voonlar uns zu der späten Stunden noch aufnehmen.”

Auch die junge Frau mit der etwas düsteren Erscheinung treibt ihr Pferd wieder an.

Fiona

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #13 am: 20.03.2009, 10:01:01 »
Die Runen auf Fionas Stirnband sind elfischer Natur und Llandor kann die Geschichte, die von ihnen erzählt wird, mit seinem umfangreichen Geschichtswissen auch einordnen.

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Llandor Tiriandell

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[IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
« Antwort #14 am: 20.03.2009, 10:13:59 »
Llandor blickt interessiert auf das offensichtlich magische Schmuckstück. In den aufglühenden Runen erkennt er ein Zitat aus der Sage von Filix, dem Späher, der mit Corellon Larethian um übernatürliche Sehkraft feilschte und mit der für die Götter typischen Doppeldeutigkeit beschenkt wurde. Mit einem freundlichen Lächeln wendet er sich an Fiona.

"Dem Elfen, auf den Euer Stirnband verweist, hat die Magie mehr Leid als Gutes eingebracht. Ich will doch hoffen, dass ihr bei klarem Verstand bleibt, wenn Ihr es nutzt?"

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