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Autor Thema: Prolog II: Ein ungebetener Gast  (Gelesen 19844 mal)

Beschreibung: Prolog für Armârya

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Tex

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Prolog II: Ein ungebetener Gast
« am: 22.03.2009, 09:02:33 »
Prolog für Armârya

Um die Mittagszeit herum waren die anderen aufgebrochen, um dem bereits einmal ausgeräucherten Tempel des Unaussprechlichen einen weiteren Besuch abzustatten. Mittlerweile ist es später Nachmittag geworden, und Lundal, der als einziger in der Schreibfeder zurückblieb, um sich dort seinen Zeichnungen zu widmen, fragt sich so langsam, wann die anderen wohl zurückkommen. Wurden sie durch irgendetwas aufgehalten? Stießen sie auf heftigen Widerstand? Was konnte nicht alles passieren...
« Letzte Änderung: 30.09.2009, 12:25:42 von Tex »
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Lundal

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Prolog II: Ein ungebetener Gast
« Antwort #1 am: 24.03.2009, 18:45:28 »
Sorgfältig zieht Lundal die letzte Linie mit seiner Zeichenfeder. "Fertig!" denkt er sich und packt Feder und Schreibutensilien weg. Die Tinte lässt er noch trocknen und verstaut dann die Zeichnung in seinem Schriftrollenbehälter. Dann überlegt er was er machen könnte. "Die anderen sind wahrscheinlich im Tempel und suchen dort nach Hinweisen... Hat Egil nicht etwas von einem gewissen Develin erzählt? Da könnte ich ja auch mal gucken, was sich da so rausfinden lässt! Könnte dann vielleicht noch etwas einkaufen gehen... aber als erstes ist Develin dran..." denkt er sich, packt seine Sachen und will die Taverne verlassen. Natürlich nicht ohne eine Nachicht für die anderen zu Hinterlassen, dass er auf der Suche nach Develin ist.
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« Antwort #2 am: 24.03.2009, 18:52:45 »
Gerade als Lundal an die Türe tritt und das Zimmer verlassen will, hört er auf der anderen Seite das verdächtige Klimpern von Werkzeugen und kurz darauf ein Klicken im Schloss...
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Lundal

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« Antwort #3 am: 25.03.2009, 00:56:32 »
Schnell huscht er zur Seite der Tür auf der die Scharniere sind. Ebensoschnell zieht er seine Pistole und streckt den Arm aus um direkt schießen zu können, falls Gefahr droht. Und wenn keine Gefahr droht, in einer Überlegenen Situation zu sein. Seine Gedanken rasen: Wer könnte da gerade reinkommen? Warum sollte er hier herkommen? Und wieso bei allen Gnomischen Erfindungen ist er nicht bei Schlapphut geblieben?
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« Antwort #4 am: 25.03.2009, 09:04:36 »
Gerade als Lundal sich an der Seite der Türe versteckt hat, öffnet sich diese. durch den Türspalt kann der Gnom eine schwarzvermummte Gestalt erkennen, die das Zimmer betritt. Doch die Anwesenheit des Gnoms ist der Gestalt offensichtlich nicht verborgen geblieben, blickt diese doch durch den Türspalt dem Gnom direkt ins Gesicht.

"Ich hatte nicht erwartet, dass einer von euch hier ist. Egal, dann werde ich dich halt töten."

Im Anschluss an diese Worte hört Lundal das leise Sirren eines Schwerts, welches gerade aus einer Schwertscheide gezogen wird.
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Lundal

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« Antwort #5 am: 25.03.2009, 11:05:48 »
Sofort drückt Lundal ab als er die dunkle Gestalt sieht. Rauch vernebelt kurz die Sicht, doch Lundal weis, dass er nichts im Nahkampf ausrichten kann. Während er sich schnell zur seite wirft, seine Pistole fallen lässt und seinen Stab greift.
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« Antwort #6 am: 25.03.2009, 15:12:08 »
Lundals Schuss kann der Einbrecher mit einer gekonnten Drehung ausweichen. Noch in der Drehung zieht die vermummte Gestalt einen weiteren Dolch und geht nun selbst in den Angriff über. Nur der Rapier des Einbrechers trifft jedoch den Magier und fügt ihm eine kleine Wunde zu.

Der Lärm des Kampfes - insbesondere das laute Krachen von Lundals Pistole - dringt unterdessen im Nebenraum an Armârya Haleths Ohr. Die Elfe war erst an diesem Morgen mit dem Schiff aus Suzail nach Freihafen gekommen, um dort ihren Studien nachzugehen - insbesondere ein obskurer Kult, die "Bruderschaft des gelben Zeichens" interessiert Armârya. In alten Schriften in ihrer Heimat Immerdar war die Elfe auf obskure Informationen gestoßen, die sofort ihr Interesse weckten. Doch die Quelle war nicht besonders ergiebig, stattdessen wurde immer wieder auf Freihafen verwiesen. In der großen Bibliothek sollte sich mehr dazu finden lassen, und so packte Armârya ihre Sachen und machte sich auf den weiten Weg nach Freihafen: Zuerst über die Spurlose See an die Schwertküste, dann über Moore, durch Wälder und über weite Gebirge nach Cormyr, und von dort mit dem Schiff über die See des Sternenregens. Monate hatte die Reise gedauert und viele hatten sie gewarnt, nach Freihafen zu gehen. Alleine in dieses von Piraten verseuchte Nest zu gehen schien Selbstmord zu sein - und kündete nicht der Kampf im Nebenzimmer genau davon? Selbst hier, in der Schreibfeder, die ihr als besonders sicher empfohlen worden war?
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Armârya

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« Antwort #7 am: 25.03.2009, 19:03:06 »
Armârya schreckt von ihren Notizen hoch, als sie den Schuss hört. Ein Ruck durchfährt sie und die Feder vollführt eine Schlängellinie über das Papier, die Federspitze bricht und die restliche Tinte spritzt in kleinen Punkten auf das Papier.
Hätte man sich mit der Zeichnung des Zufalls weiter beschäftigt, wäre man wohl fasziniert gewesen, welch eigenartiges und doch schönes Muster dadurch entstand. Aber Armârya hat ganz andere Dinge im Kopf. Dieser Schuss war das letzte, was Armârya hier erwartet hätte. Ja - sicher. Diebe. Ganoven. Schurken. Alles soll es in dieser Stadt zu Genüge geben. Aber grade hier? Neben ihrem Zimmer?
Diese ganzen Gedanken flitzen ihr in Windeseile durch den Kopf und schnell hat Armârya sich von dem Stuhl erhoben und ist an der Tür. Leise öffnet sie diese und schleicht sich zum Nebenzimmer, aus dem der Schuss gekommen zu sein scheint.
Falls die Tür noch offen steht, luschert Armârya in den Raum, um die Lage zu beurteilen. Natürlich möglichst ohne, dass jemand sie bemerkt.

Lundal

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« Antwort #8 am: 25.03.2009, 20:23:31 »
Als Lundal seine Verletzung bemerkt, schreit er laut auf: "AHHHH!!!!!!!!!!" Seine Gedanken rasen. Alleine wird er mit diesem Gegner wahrscheinlich nicht fertig. Hilfe... er muss nach hilfe rufen. Sein Schuss und ein Hilferuf sollten genügen um die Aufmerksamkeit anderer zu erregen. "HILFE!!!! ICH WERDE ANGEGRIFFEN!!!!" Seinen Stab nur zur Verteidigung nutzend versucht er weiter zurückzuweichen, doch die Wand ist schon in seinem Rücken.

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« Antwort #9 am: 26.03.2009, 09:04:18 »
Durch die offen stehende Türe des Nebenzimmers sieht Armârya den Kampf, der soviel Lärm verursacht. Ein Gnom wird von einer vermummten, mit zwei Klingen bewaffneten Gestalt bedrängt. Offenbar haben die Kämpfenden die Elfe aber noch nicht bemerkt.

Unterdessen attackiert der Einbrecher Lundal weiter mit seinen Klingen, doch alle Angriffe kann der Gnom abwehren.

"Ja, schrei nur, schrei wie ein kleines Schweinchen. Dir wird hier oben keiner zur Hilfe kommen, ich habe die Türe nach unten verbarrikadiert. Du bist ganz auf dich alleine gestellt."
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Lundal

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« Antwort #10 am: 26.03.2009, 15:33:18 »
"Oink Oink" ahmt Lundal ein Schwein nach, während er mit seinem Stab einen Angriff vortäuscht, jedoch seine Verteidigung nicht schwächt. "Hoffentlich kommt bald jemand... oder besser gesagt hoffentlich ist hier auf dem Stockwerk noch jemand, der Schlau genug ist, den Kampf zu vermeiden und die blockierte Tür zu öffnen...." denkt er sich, während er die Bewegungen seines Gegenübers studiert. "Ich kann nicht jeden seiner Angriffe abwehren... Irgendwann landet er einen Treffer und mein Ende ist gekommen..." schweift der Gnom immer weiter in die Hoffnungslosigkeit ab.

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Armârya

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« Antwort #11 am: 26.03.2009, 15:38:17 »
Als Armârya durch die Tür guckt und dann auch noch den Hilferuf hört, ist ihr alles klar.
Sie will diesem Gnom gegen den Angreifer helfen.
Armârya zieht also lautlos ihren Dolch und beginnt ein Zauberformel zu murmeln. Als der Angreifer sich jedoch kurz umdreht, als er sie bemerkt, rutscht Armârya mit ihren Gedanken ab und der kleine blaue Ball, der aus ihrer Hand geflogen kommt knallt gegen das Bett.

Mit einem "Verdammt!" wird sie sich des Fehlschlages bewusst und ruft dem Gnom noch zu: "Tut mir leid, kleiner. Das ging daneben."
Bereit für den Nahkampf steht sie nun mit dem Dolch in der Hand und wartet die Reaktion des Gegners ab.
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« Antwort #12 am: 26.03.2009, 16:47:30 »
"Oh, da hast du ja doch noch Hilfe bekommen", zischt der Einbrecher, während er Lundal weiter heftig attackiert. Der Gnom kann jedoch wieder beide Klingen parieren.

"Um dich kümmere ich mich später",
raunt die vermummte Gestalt anschließend Armârya zu.
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Armârya

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« Antwort #13 am: 26.03.2009, 17:06:34 »
Da der Angreifer sich offensichtlich weiterhin auf den Gnom konzentriert, zaubert Armârya eine magische Rüstung auf sich selber und steckt den Dolch wieder weg.
Zu dem Gnom sagt sie: "Halte noch ein bischen stand!"
Außerdem versucht sie, die Stärke des Gegners einzuschätzen.

Lundal

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« Antwort #14 am: 26.03.2009, 22:27:56 »
"Eine Elfische Magierin!" schießt es ihm durch den Kopf während die Kugel an seinem Gegner vorbeizischt. "Toll... und auch noch so unglaublich Treffsicher..." fügt er zynisch hinzu. Doch er will sich nicht über die Hilfe Beschweren, doch eines ist sicher: Unglaublich lange hält er nicht mehr durch. Doch sein Überlebensinstinkt sagt ihm, dass er nicht augeben darf. Also konzentriert er sich weiterhin auf seine Verteidigung und hofft, dass der Angreifer sie nicht durchdringt. "Wenn du nochsowas kannst, dann ist jetzt der Richtige Zeitpunkt dafür!" ruft er der Elfe aufmunternt zu.

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