Thema: The Beginning

[Merum Jeleffen]

 Entsetzt starrt sie den Wirt an. ... aber die Kunden lieben das Gesoeff ... geht es ihr immer wieder durch den Kopf.

"Ich weiss nicht, was daran so gut sein soll ...", sie laechelt den Wirten an und nimmt noch einen kleinen Schluck, bevor sie den Krug abstellt. Es geht ihr nun wieder deutlich besser und sie versucht, die Stimmen in ihrem Kopf zu ordnen und etwas dem Gegrolle in der Stube zu lauschen.

[Ferrus]

 Der Wirt grinst noch breiter. Es wärmt und ist billig, das lieben sie daran!
Die Frau versucht unterdies, die Stimmen in der Schenke zu verstehen, was ihr aber sehr schlecht gelingt. Die Stimmen scheinen in ihrem Gehirn zu verschwimmen, sie kann sie kaum auseinander halten. Manchmal versteht sie einzelne Worte, aber nie genug, um irgendwelche Schlüsse ziehen zu können.

[Merum Jeleffen]

 Das Maedchen laechelt wieder. "Also waermen tut der bestimmt!"

Langsam leert sie den Krug, und steht auf, im Begriff zur Tuere zu gehen, die frische Luft wird mir gut tun, die ersten Schritte fallen ihr schwer ...

[Ferrus]

 Mit unsicheren Schritten geht Merum auf die Tür zu und rempelt dabei 2 Matrosen an, die das scheinbar nicht stört. Draussen atmet sie die kalte Luft ein und lehnt sich an die Wand des Gebäudes. Doch schon bald merkt sie, daß der zweite Krug keine gute Idee war. Ihre Beine versagen ihr den Dienst und sie sinkt an der Wand der Schenke zusammen.

Wenige Minuten später kommt ein Waldelf auf die Schenke zu, ebenso wie die Menschenfrau vom Lichtschein angelockt. Er sieht eine zerlumpte Gestalt, die gerade dabei ist, eine andere, besser gekleidete, Person in eine Seitengasse zu ziehen. Im fahlen Mondschein ist nicht viel erkennbar. Kurz hält der Elf inne, da sind die zwei Silhouetten auch schon hinter einer halb eingestürzten Mauer verschwunden.

[Osric]

 Nichts, in das ich mich einmischen sollte, überlegt der Elf kurz. Um sich dann aber doch leise und den Schatten nutzend an die Mauer zu schleichen um die beiden zu beobachten.
Wahrscheinlich nur ein Arschloch, das ein anderes Arschloch beklaut. Naja, vielleicht ist ja doch was zu holen wenn die beiden mit ihren Geschäften fertig sind. Mit diesen Gedanken, bezieht der Elf seinen Posten auf der Mauer.
 

[Ferrus]

 Die Mauerreste sind nur etwa einenhalb Meter hoch, so daß es dem Elfen leicht fällt, das Geschehen zu beobachten.
In der Seitenstraße ist die zerlumpte Gestalt gerade dabei, die besser gekleidete Gestalt ihrer Kleider zu entledigen. Schon bald ist klar, daß es sich um eine junge Frau handelt, die ausserdem bewusstlos zu sein scheint, wenigstens bewegt sie sich nicht.
Immer wieder sieht sich die zerlumpte Gestalt, die im Mondschein als Mann erkennbar ist, um, scheinbar ängstlich.

[Merum Jeleffen]

 Immer wieder tauchen geisterhafte Schemen in Merum's Gedanken auf, die Gesichter ihrer Familie. Gefolgt von Bildern eines duesteren Tempels und den Fratzen der dortigen Priester. Sehnsucht nach ersterm und die Wut ueber die Anderen, wenn nicht zu sagen, der Hass auf diese, macht sich in ihr breit.

Von dem rings um sie herum, bekommt sie allerdings nichts mit ...

[Osric]

 

So nicht mein Freund, schiesst es Elric durch den Kopf. Leise zieht er seinen Dolch und wirft ihn auf den Kerl. Danach zieht er sein Schwert und springt über die Mauer.  

[Ferrus]

 Der Dolch trifft den Mann am Rücken, so daß dieser sofort aufschreit. Als er sich umdreht, sieher er auch schon den Elfen auf sich zukommen.

INI (aktuell 9): Elric 9, Räuber 2

[Osric]

 Helden werden nicht alt, deshalb sagt Elric auch nichts als er auf den Räuber zuspringt. Mit kalter Präzision richtet er sein Hauptaugenmerk auf den Halsbereich des Mannes, in der Hoffnung ihn zu erwischen bevor er noch die gesamte Umgebung alarmiert und eventuell weitere Galgenvögel anlockt.

Bilder steigen auf, Krieg, Blut, schreiende Kinder und Frauen, Feuer mit einem Kopfschütteln vertreibt Elric die Gedanken und konzentriert sich weiter auf den Mann.

[Ferrus]

 Elrics Klinge durchbohrt die Brust des Mannes, der mit einem erstickten Gurgeln in sich zusammensackt. Einen Moment lang ist es still in der Gasse, bevor Elric Schritte hört. Schritte einer gepanzerten Person, die schnell näher kommen.

[Osric]

 Schnell schiebt Elric die Leiche des Räuber in den Schatten hinter der Mauer, und lässt sein Schwert daneben fallen, so das es nicht sofort zu sehen ist. Auch den Dolch, sollte er irgendwo rumliegen, kickt er in den Schatten. Dann schnappt er sich die bewußtlose Frau und zieht sie an der Mauer hoch, dabei probiert das alles wie eine innige Umarmung aussehen zu lassen.

Du bist in der Zenthilfeste, hier werden Sie alles glauben ausser der Wahrheit, und die Werber würden sich bestimmt über deinen Schwertarm freuen, und dann wärst du wieder da wo du hingehörst
Elric schliesst die Augen und übertönt die Stimme in seinem Kopf mit einem kurzen Stoßseufzer, Maske, lass bloß meine Tarnung nicht auffliegen.

[Ferrus]

 Die gepanzerten Schritte kommen näher, dabei erkennt man, daß die Person manchmal schneller und manchmal langsamer läuft. Als sie an der Seitenstraße vorbei kommt, hält sie kurz inne, läut dann aber weiter, während sie ruft: Wenn ich wiederkomme, seid Ihr verschwunden, oder ihr kommt in den Kerker. Sucht Euch gefälligst ein Zimmer!

[Osric]

 
Puh, langsam lässt Elric die Frau an der Mauer hinab und widmet sich dem Mann der im Schatten liegt. Zuerst einmal säubert er sein Schwert an dessen Mantel und auch den Dolch. Dabei probiert er die aber die Frau nicht aus den Augen zu lassen. Dann durchsucht er die Leiche nach Wertgegenständen.  

[Ferrus]

 Elric findet ausser der Kleidung des Mannes nur 2 Dolche, einen davon gut gearbeitet, aber sehr abgenutzt, sowie 3 Silberstücke.