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Autor Thema: Kapitel 5  (Gelesen 46360 mal)

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Idunivor

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Kapitel 5
« am: 01.08.2009, 19:50:50 »
Die sechs Helden verlassen gemeinsam den "Frohlockenden Schreckhahn" und machen sich auf zum nicht weit entferneten Silvanus-Schrein. Der Schrein ist schnell gefunden, wobei klar wird, dass es weniger ein Schrein als vielmahr ein Garten ist. In diesem Garten, der von einer beinahe mannshohen Hecke eingerahmt wird findet sich ein kleines Hölzernes Podest, auf dem ein Altar steht. Vor diesem Altar können die sechs Gefährten eine sitzende Elfe erkennen, die die Augen geschlossen zu haben scheint, was darauf hindeutet, dass sie sich in der Trance befindet. Als die Helden jedoch ihren Fuß in den Garten setzen, schlägt sie die Augen auf und lächelt euch freundlich an: "Seid willkommen, die Winde haben mir von eurem Weg erzählt und sie flüsterten auch, dass ihr keine frohe Kunde bringt. Ich hatte schon so etwas befürchtet, nachdem Storn heute in solcher Eile den Rat zusammengerufen hat und von so unangenehmen Dingen erzählte. Aber egal, was ihr auch zu sagen habt, ich bin sicher, dass wir einen Weg finden werden, damit umzugehen. Jalanthar, ist wie ein Fels, man mag ihn lange bearbeiten und das ein oder andere Stück absprengen können, aber am Ende bleibt der Kern doch immer der Gleiche."
« Letzte Änderung: 01.08.2009, 19:52:19 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Irdiniak Aviendrik

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Kapitel 5
« Antwort #1 am: 03.08.2009, 21:34:20 »
Verdammt, das ist eine wahrhaft eindrucksvolle Begrüßung. Doch wieso sitzt diese Elfe hier und wartet auf uns, wenn sie weiß das Gefahr in Verzug ist?
"Das Lager des Herrs was Jalanthar bisher Schutz geboten hat wurde verraten. Es scheint, das sie allesamt vergiftet wurden und dann sind sie spurlos verschwunden. Doch bevor wir uns weiter in Vermutungen üben müssen, könnt ihr uns vielleicht mitteilen um was für ein Gift es sich gehandelt hat?"

Selenia

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Kapitel 5
« Antwort #2 am: 04.08.2009, 11:07:22 »
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Und leider habt ihr Recht damit, dass wir keine frohe Botschaft bringen. Wie Irdiniak schon sagte, die Silberne Heerschar ist offenbar einem Verrat zum Opfer gefallen. Generaueres konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen und da ein Angriff auf Jalanthar bevorsteht, hielten wir es für besser, möglichst bald zurückzukehren, um euch davon zu unterrichten.

Idunivor

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Kapitel 5
« Antwort #3 am: 04.08.2009, 11:32:54 »
Die Elfe erhebt sich langsam und bedächtig, während sie bei den Worten der beiden anderen Elfen die Augenbrauen hochzieht. anbsonsten verrät nichts an ihrer Haltung, wie die Nachricht ihre Stimmung beeinflusst und ihre Stimme ist nach wie vor deutlich und sachlich als sie antwortet: "Ihr bringt schlimme Kunde, wenn ihr berichtet, dass die gesamte Heerschar bezwungen worden ist. Aber das bedeutet glücklicherweise nicht, dass wir wehrlos sind. Die meisten Männer und Frauen die hier leben können ebenso gut mit Schwert und Bogen umgehen, wie die Soldaten der Heerschar und einige sind unter uns, die in ihrer Jugend große Taten vollbracht haben. Aber dennoch dürfen wir nicht zu selbstsicher werden. Ihr spracht von Gift, dass die Krieger dahinraffte und euren Worten entnehme ich, dass ihr eine Probe mitgebracht habt, di ich mir ansehen könnte. Doch dem zu Folge, was Storn mir bereits erzählt hat fürchte ich, dass wir bald ein weit dringlicheres Problem haben werden, als das Verschwinden der Silbernen Heerschar. Ich habe bereits all meine Vögel ausgesandt und die ersten sollten mit der Sonne zurückkehren um zu berichten. Dann dürften wir genauer wissen, womit wir es zu tun bekommen. Aber jetzt zeigt mir dieses Gift von dem ihr sprecht."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Selenia

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Kapitel 5
« Antwort #4 am: 04.08.2009, 13:53:49 »
Selenia holt die Probe hervor, die sie aus dem Lager mitgebracht hat und überreicht sie vorsichtig der Druidin.

Hier, bitteschön. Ich habe heute leider den passenden Zauber nicht parat, um das Gift untersuchen zu können. Und sonst kenne ich mich nicht gut genug mit solchen Substanzen aus, um darüber ein Urteil fällen zu können. Wenn Ihr mehr dazu sagen könnt, nur zu!

Idunivor

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Kapitel 5
« Antwort #5 am: 04.08.2009, 16:46:06 »
Die Druidin nimmt die Phiole entgegen, riecht kurz daran und spricht anschließend ein Gebet, das jenem sehr ähnlich ist, elches Brotor vor einigen Stunden auch verwendet hatte um die Natur des Giftes zu ergründen. Sie denkt noch einige Augenblicke nach, dann nickt sie: "Taggitöl, und zwar in sehr konzentrierter Form. Damit könnte man einen Oger betäuben wenn man ihn dazu bringt es zu schlucken. Ich gehe einmal davon aus, dass das Essen der heerschar hiermit versetzt war, nicht wahr? Das würde bedeuten, dass einer der ihren entweder zum Verräter geworden oder mit Hilfe magischer Täuschung ersetzt wurde, was beweist, dass unser Feind weit mehr sein muss als eine einfach Truppe Orks."
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Irdiniak Aviendrik

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Kapitel 5
« Antwort #6 am: 04.08.2009, 18:19:45 »
"Dann sollten wir vielleicht für diese Nacht schnellst möglich eine Wache organisieren. Ihr sagtet, es gäbe einige hier im Dorf die sich früherer Heldentaten rühmen könnten? Dann sollten wir sie vielleicht zuerst wecken, wenn sie dereinst in Gefahrensituationen waren, werden sie am ehesten nicht in Panik geraten, wenn etwas unvorgesehenes passiert.
Gibt es im Moment etwas was wir für euch und Jalanthar tun können, von dem wir nicht wissen, dass es zu tun ist?"

Kurz errötet Irdiniak, als ihm auffällt wie seltsam unbeholfen sein letzter Satz klingt, dennoch kommt er nicht unhin sich selbst einzugestehen, dass diese Situation ihm über den Kopf gewachsen ist.

Brotor

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Kapitel 5
« Antwort #7 am: 04.08.2009, 18:49:44 »
Brotor nickt bei den Ausführungen der Priesterin und wirft dann selber kurz zwei Sachen ein.
"Bleibt bloß die Frage, wie sie die ganze Heerschar haben verschwinden lassen, selbst wenn sie betäubt war?

Es wäre schön, wenn es nur ein paar tumbe Orks wären, aber diese Sache istr von sehr langer Hand vorbereitet worden, schließlich war einer der Agenten in Tiaran jahrelang dort und die ganze Zeit durch Magie getarnt, um später von den Orks erkannt zu werden. Man hat viel Zeit und Energie in diesen Plan gesteckt und wie es scheint auch eine Mange Gold, denn solche Mengen Gift dürften schwer zu bekommen sein."

Als Irdiniak dann ein weiteres Vorgehen skizziert, stimmt er dessen Vorschlag ebenfalls zu.
"Auf jedenfall sollten wir nach kritischen Stellen in der verteidigung der Stadt suchen.
Obwohl, wenn der Schreckhahn die Hauptverteidigung ist, dann gibt es ja sowieso nicht viele Stellen, die einfach zu halten sind, außer den Starßen. Gegen eine echte Armee, könnte das schwierig werden, nicht überrollt zu werden, oder?"

Remus

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Kapitel 5
« Antwort #8 am: 04.08.2009, 19:19:49 »
Remus scheint mit der Situation etwas überfordert, er hat keine sinnvollen Vorschläge zu machen, weswegen er erst ein mal schweigt und darauf wartet bis jemand einen besseren Plan hat.

Sonst würden sie wohl einfach den Angriff abwarten müssen.

Idunivor

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Kapitel 5
« Antwort #9 am: 04.08.2009, 20:03:37 »
Die Elfe hört den Ausführungen der Helden ruhig zu, hebt schließlich jedoch beschwichtigend die Hände: "Die Verteidigung unserer Stadt könnt ihr getrost uns überlassen, wir wissen sehr genau was wir tun und nun da wir auch von dem Verrat in der Silbernen Heerschar wissen, werden wir besonders auf der Hut sein und auf sämtlich Hinweise bezüglich eingeschleuster Spione achten. Ich fürchte, dass das Verschwinden der Heerschar wohl ein Rätsel bleiben wird, wenn ihr in ihrem Lager nichts herausfinden konntet, werden wir von hier wohl auch nichts erfahren.
Aber ich kann euch versichern, dass die Gefahr nicht so akkut sein kann, dass er erforderlich wäre irgendjemanden aufzuschrecken. Wir sind derzeit nicht ohne Schutz. Das beste was wir tun können ist Ruhe zu bewahren und euch möchte ich empfehlen euch zur Ruhe zu begeben. So wie ihr ausseht habt ihr in der letzten Zeit sehr viele Anstrengungen über euch ergehen lassen und es ist wichtig, dass ihr in nächster Zeit kräftig seid, denn wie es scheint können wir eure Hilfe gut gebrauchen."

Jetzt, da die Druidin es anspricht, spürt ihr tatsächlich, dass eure Glieder sehr schwer georden sind und zu Schmerzen beginnen.
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Irdiniak Aviendrik

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Kapitel 5
« Antwort #10 am: 04.08.2009, 20:57:33 »
"In dem Fall sollten wir uns vielleicht erst einmal in den Schreckenshahn begeben und uns dort ein bequemes Bett suchen."

Wenn diese Elfe uns verraten sollte, wäre das verdammt unpraktisch. Vielleicht sollten wir doch noch ein oder zwei Wachen aufstellen. Nur zur Sicherheit.

Tuk Grimslan

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Kapitel 5
« Antwort #11 am: 04.08.2009, 21:48:07 »
Tuk hört sich das ganze in Ruhe an. Ihm gefällt was dort besprochen wird, bzw. hat er nichts besseres vorzuschlagen.
Die ganze Zeit über versucht er die Gegenüber zu studieren. Ein wenig merkwürdig findet er die Elfe schon, dass sie so gut Bescheid weiß und dann so gelassen reagiert. Zwar merkt er deutlich die Müdigkeit aber ein wenig vorsichtig beäugt er die Druidin schon als sie die Gruppe einfach ins Bett schicken will.
Trotzdem wartet er erst einmal weiter ab.

Idunivor

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Kapitel 5
« Antwort #12 am: 06.08.2009, 18:28:09 »
Da keiner von euch eine bessere Idee hat verabschiedet ihr euch von der Druidin und begebt euch zurück zum Schreckhahm, wo ihr dasselbe Bild vorfindet, das sich euch schon geboten hatte, als ihr das erste Mal in dieser Nacht in das Gasthaus gekommen wart. Nach einem kruzen Gespräch lässt Barthor euch auf eure Zimmer führen und ihr alle fallt erschöpft in die Betten um euch von den langen Strapazen des vergangenen Tages zu erholen.


23. Flammleite 1368 TZ

Am nächsten Tag erwacht ihr zumindest halbwegs erholt, obwohl einigen von euch noch immer die Glieder von den gestrigen Anstrengungen schmerzen. Sobald ihr euch hinunter in den Schankraum begebt trefft ihr auf Storn, der euch bereits erwartet: "Ammarthé hat mir schon alles berichtet, was ihr ihr über das Verschwinden der Silbernen Heerschar erzählt habt. Allerdings gibt es noch mehr schlechte Nachrichten und deshalb möchte ich euch bitten mir zu folgen, damit wir alles weitere an einem Ort besprechen können, der dafür besser geeignet ist."
Kopfschüttelnd mischt sich Barthor von hinter der Theke aus ein: "Also wirklich Storn, wollt ihr sie nicht erst einmal frühstücken lassen?"
Der Vorsitzende des Rates antwortet dem Wirt jedoch mit einem energischen Kopfschütteln: "Nein, ich fürchte für so etwas haben wir keine Zeit."
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Remus

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Kapitel 5
« Antwort #13 am: 06.08.2009, 18:53:52 »
"Wenn es so dringend ist, sollten wir direkt mit euch sprechen."

Remus hatte sowieso nicht mit einem Frühstück gerechnet und er war auch nicht darauf versessen etwas zu Essen, daher kam ihm die Ablenkung durch Storn gerade recht. Er war es etwas leid immer nur hinter dem Feind her zu rennen und hoffte darauf entlich etwas sinnvolles zu tun.

Brotor

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Kapitel 5
« Antwort #14 am: 06.08.2009, 19:02:40 »
"Naja, wahrscheinlich habt ihr recht..." und klingt dabei nicht sonderlich begeistert und versucht mehr schlecht als recht das Knurren seines Magens zu ignorieren, schließlich war das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages und Brotor war sowieso eigentlich immer eher der gemütliche Typ gewesen, auch wenn er wusste, dass Storn wahrscheinlich recht hatte. Aber das hieß ja noch lange nicht, dass er diese Wahrheit als sonderlich angenehm empfand, besonders dann nicht, wenn es um weitere schlechte Neuigkeiten ginge.
Allerdings würden sie bestimmt mehr Zeit verlieren, wenn sie später nocheinmal zurück müssten und so wirft er kurz ein.
"Haben wir denn wenigstens die Zeit unsere Sachen fertig zu amchen, dass wir dann sofort los könnten?
Und wenn wir das bisschen Zeit denn haben, könntet ihr, Barthor, mir dann noch bitte zwei drei Scheiben Brot und was Schinken schneiden, das kann ich schließlich auch im Gehen essen?"

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