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Autor Thema: Silbrigmond  (Gelesen 55417 mal)

Beschreibung: Teil 1 der Kampagne

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Lord Aldebaran

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Silbrigmond
« am: 07.08.2009, 14:20:51 »
Niewinter, 24. Mirtul im Jahr des Kruges (1370 DR)

Nieselregeln, kräftige Schauer, leichtes Tröpfeln, heftiges Pladdern. Das Wetter war die letzten Tage wirklich einfallsreich und hatte das Thema Regen in jeder erdenklichen Variation durchgespielt. Momentan fielen Tropfen jener Art vom Himmel, die kleine dauerhafte Bläschen auf der Oberfäche einer Pfütze zu bilden vermögen, und denen bisher niemand einen Namen gegeben hatte. Kaum zu glauben, dass 100 km weiter östlich tiefer Winter herrschte, wenn es stimmte, was angekommene Reisende erzählten. Schnee - den fand man nicht in Niewinter. Der Fluss, der aus dem verbotenen, möglicherweise magischen Wald kommend durch Niewinter floß, führte wie immer so viel Wärme mit sich, dass sogar Nachts noch 13°C herrschten. Eine sonderbare Laune der Natur.

„Schau nicht so dämlich!“ Gemeinsam mit einem alten Gaul betrachtete Kralle seine Züge, die sich auf der Wasseroberfläche des Troges im Hinterhof des Gefallenen Turms spiegelten. Ungeachtet der vielen kleinen Unebenheiten, die die Regentropfen auf der Wasseroberfläche verursachten, konnte er die Spuren, die die Ereignisse der letzten Monate in seinem Gesicht hinterlassen hatten, deutlich wahrnehmen. Er wagte nicht einmal im Ansatz, sich vorzustellen, wie seine Visage im blank polierten Stahl der Streitaxt Aariyahs aussehen mochte.

Er überlegte, wann ihn das Glück verlassen hatte. Dass er das Erbe seines Vaters in dieser verfluchten Spelunke verloren hatte, war eigentlich nur der Höhepunkt einer traurigen Serie von Misserfolgen. Was war nur in ihn gefahren? Warum hatte er damals in der Strahlenden Schlange so lange gezögert und sich dann doch für die falsche Augenzahl entschieden? Sicher, er war kein Profi was das Glücksspiel anging. Aber er war doch auch nicht so unerfahren, die Jahrhunderte alte Handwerkstradition seiner Familie bei einem einzigen Würfelwurf aufs Spiel zu setzen! Warum hatte er sich überhaupt auf das Spiel mit einem der Neune eingelassen? Wenn Kralle sich nachts von Vorwürfen gepeinigt auf seinem Lager herumwarf, träumte er, sein Vater werde sich aus seinem Grab erheben und sich zusammen mit seinen unzähligen Ahnen dafür rächen, dass ihre renommierte Werkstatt jetzt von diesem spielsüchtigen Vandalarius heruntergewirtschaftet wurde.

Verflixt, eigentlich hatte er doch mit diesem Thema abgeschlossen, sonst wäre er jetzt nicht hier! Er würde für lange Sicht nicht einmal annähernd genug Geld auftreiben können, um die Werkstatt von Vandalarius zurückzukaufen. Jedenfalls nicht auf legalem Wege.

Jetzt bückte sich Kralle über die Viehtränke dieses verdreckten Etablissements, und nichts hielt ihn mehr in dieser Stadt zurück! Kein Gewerbe, dem er nachgehen konnte, keine Familie und schon gar kein Weib. Selbst in besseren Zeiten hätte sich keine seiner schönen, aber meist hochnäsigen Kundinnen für ihn interessiert...
Immerhin waren ihm noch ein paar Freunde geblieben, die sich ebenso wie er für ein Abenteuer entschieden hatten, wenn auch aus völlig unterschiedlichen Beweggründen heraus. Momentan sah es allerdings eher danach aus, als hätte er in seinem neuen Leben als Abenteurer genauso wenig Glück wie im Spiel und in der Liebe. Wann nur hatte ihn sein Glück verlassen und warum?

Mit diesen Gedanken tauchte er ein letztes Mal sein Gesicht in das kalte Becken, prustete herzhaft und blickte zu dem alten Klepper auf, der sein Maul direkt neben ihm in das kühle Nass getaucht hatte. „Wer bist denn du?“ murmelte er, gab dem Tier einen freundschaftlichen Klaps auf den knochigen Hals und kehrte zurück in den Schankraum an den Tisch, an dem seine neuen Gefährten bereits mit der nächsten Runde auf ihn warteten…

An eben diesem Tisch saßen vier junge Männer und eine Frau, die Barbarin Aariyah. Mit ein wenig Glück könnte für sie heute der letzte Tag ohne geldbringende Beschäftigung sein. Würde der Abend wie die vorangegangenen vier verlaufen, würden sie erneut auf dem günstigsten Strohbett, was Niewinter zu bieten hatte, aufwachen - leicht verkatert ob des billigen Bieres, ohne Arbeit und ein paar Kupfer Nibs weniger in den Taschen. Mit schrumpfender Fülle des Geldbeutels schienen sich die verbleibenden Münzen immer schneller aus dem Staub machen zu wollen. Unter Anbetracht ihrer finanziellen Mittel wäre die nackte Tafel die passendere Lokalität, doch der Gefallene Turm hatte sich in den letzten Jahren als einzige Anlaufstelle für Leute, die Arbeit zu vergeben haben, etabliert.

Zwischen den Anwesenden bestand, trotz unterschiedlichen Herkunft und Hintergründe, eine gute Freundschaft. Manche dieser dauerten schon mehrere Jahre, andere hatten sich erst kürzlich gebildet. In ihrer Vorstellung war das an Land ziehen eines lukrativen Auftrags leichter gewesen. Doch jede angesprochene Reisegesellschaft aus Kaufleuten und Händlern hatte entweder keine Verwendung für weiteren Schutz oder lehnte, mit mangelnder Erfahrung begründend, eine Einstellung der Freunde ab.
« Letzte Änderung: 21.08.2009, 18:54:03 von Lord Aldebaran »

Haplo

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Silbrigmond
« Antwort #1 am: 07.08.2009, 23:45:53 »
Inmitten der Runde sass Haplo. Ein wenig schwächlich und etwas untersetzt wirkte der weisshaarige Mann etwas fehl am Platze unter den anderen.
Gedankenverloren nippte der junge Mann an seinem verdünnten Bier und schaute über den Tisch hinweg aus dem Fenster. Der Regen war ein wenig stärker geworden, doch vielleicht hatte auch nur der Wind gedreht und schleuderte nun mehr Tropfen gegen die Scheibe als vorher.

Als Qariel in anstubste kehrte Haplo in die Wirklichkeit zurück und sah dass die Schankdame ungeduldig vor ihm stand.
"Wollt Ihr noch was?" fragte sie den Arbeitssuchenden ungeduldig. Sein Bier war tatsächlich schon fast leer und so nickte Haplo leicht, in Gedanken die verbleibenden Kupferstücke zählend.

"Das macht drei Kupfer!" forderte sie Haplo zum sofortigen Zahlen auf während sie ihm einen vollen Krug hinstellte.
Die stechenden grauen Augen Haplos fingen den Blick der Schankfrau ein als er ihr drei Kupferstücke über den Tisch schob. Kurz zeigte sich Verwirrung im Blick der Frau - etwas das Haplo bereits gewohnt war.
Seine Herzrune begann zu jucken, doch dafür setzte er sie nicht ein.

Schliesslich wendete er sich von der Frau ab und blickte zu Qariel.
Den Krug erhoben forderte er ihn auf anzustossen mit was auch immer der Elf an diesem Tage zu trinken beliebte.

"Auf bessere Zeiten!" rief Haplo aus und kratzte sich die linke Brust um das Jucken zu beantworten.
« Letzte Änderung: 09.08.2009, 19:22:15 von Haplo »
Die wahre Kraft schlummert zumeist im Verborgenen.

Qariel

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Silbrigmond
« Antwort #2 am: 08.08.2009, 11:24:38 »
Die Aufmunterung seines Freundes rang Qariel immerhin ein schiefes Lächeln ab, und er hob müde seinen schon wieder halbleeren Weinbecher. Billiges, verdünntes Gesöff, aber seine Zunge gewöhnte sich langsam daran. "In der Tat, schlechter kann es ja kaum werden." erwiderte er beim Anstoßen. Haplos Lächeln erschien daraufhin ein wenig gequält, aber er verkniff es sich, den etwas weltfremden Mondelfen darauf hin zu weisen, dass er sich durchaus noch viel schlechtere Zeiten vorstellen könne. Beim Trinken musterte er seinen blauhaarigen Freund, der gerade den Wein in einem Zug leerte, über den Becherrand.

Der hochgeschossene Elf schien in den wenigen Wochen, seit sie sich kannten, eher noch ein bisschen hagerer geworden zu sein - sofern das überhaupt möglich war. Die bläuliche Haut wirkte selbst im schummrigen Licht der Kneipe ziemlich blass, und ergab einen guten Kontrast zu Qariels dunklen Augenringen, die von den vergangenen, erfolglosen Nächten zeugten. Die Abenteurerkleidung des Elfen ließ an den Säumen und Ecken noch die für dessen Volk typischen floralen Verzierungen erkennen, allerdings verschwanden sie langsam unter dem Dreck der Stadt. Haplo sorgte sich ein bisschen über den Seelenzustand seines nicht sehr krisenfesten Freundes. Dessen Vernachlässigung von Sauberkeit nahm ja schon fast zwergische Dimensionen an. Nur der neben Qariel an der Wand lehnende, spiralige Stab aus Rankenholz, an dem sich der Elf fast immer regelrecht klammerte, sah immer noch makellos und sauber aus. Haplo fragte sich, ob der Elf ihn tatsächlich jede Nacht polierte oder ob es sich eher um einen magischen Effekt handelte. Irgendwann würde er das ergründen. Er setzte den Krug ab und wischte sich den Bierschaum vom Mund, wobei er sich fast den Handrücken aufriss. Um ihren fehlenden Bartwuchs waren diese Elfen jedenfalls manchmal zu beneiden.

Unterdessen hatte Qariel seinen Arm auf dem Tisch ausgebreitet und lauschte mit dem rechten Ohr daran, während er mit halbgeschlossenen Augen versuchte, aus den auf dem Tisch verteilten, fleckigen Spielkarten einen Turm zu bauen. Von der Kraft seines Geistes beseelt, setzte sich eine Karte auf die andere. Allerdings schwankten sie dabei ebenso, wie er es wahrscheinlich täte, würde er jetzt aufstehen. Schon nach wenigen Schichten fiel der Turm immer wieder zusammen, und verstreute die Karten auf und unter dem Tisch, was Qariel leicht genervte Blicke seiner Freunde eintrug - die er jedoch völlig ignorierte. Eine Reise, wie? "Finde deine Seele im Unbekannten?" So ein Quatsch. Bestimmt eine Fehldeutung. Wie soll ich das hier 81 Jahre lang aushalten? Ich will heim! dachte er frustriert, wie so oft in den letzten Wochen. Eine kleine Träne schimmerte in seinem linken Augenwinkel, während sein schmutziges Hemd bereitwillig die sich im rechten Auge bildende aufsaugte.
« Letzte Änderung: 11.08.2009, 10:44:33 von Qariel »
Panik: eine Situation, in der niemand weiß, was zu tun ist – und das auch noch schnell.

Tason

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Silbrigmond
« Antwort #3 am: 20.08.2009, 20:01:57 »
Auch Tason sass in der Runde. Mit seinem wilden Aussehen fiel er in der Stadt auf. Nicht das ihm das störrte. Mit fast 2 Schritt Größe überragte er die anderen meist um Kopfeslänge. Auch seine Kleidung mit viel Fell und Pelz zeigte seinen Status als erfolgreicher Jäger.

Wird Zeit das ich wieder nach Hause komme. Die Stadt war nichts für ihn. Überall sties man sich den Kopf an, es stank. Selbst die Frostmaid hielt es hier nicht aus. Gerne wäre er wieder bei seiem Stamm, doch ohne eine große Trophäe würde er da nicht wieder hingehen, das hatte er sich geschworen. Warum war er überhaupt in die Stadt gekommen? Im Rückblick betrachtet war es Unsinn der Schamanin zu folgen. Was hatte er schon vorzuweisen? Sicher er war ein guter Jäger und keine Fährte blieb ihm verborgen. Kein Wild schaffte es ihm zu entkommen. Reichte das nicht? Verdammt das musste reichen!" Verdammtes Weibsvolk! Mit einem wütenden Schnauben leerte er den Bierkrug und winkte die Schandmaid herbei.
« Letzte Änderung: 20.08.2009, 20:16:12 von Tason »

Lord Aldebaran

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Silbrigmond
« Antwort #4 am: 20.08.2009, 20:36:14 »

Platzhalter für die Beschreibungen der Barbarin.
« Letzte Änderung: 21.08.2009, 18:58:43 von Lord Aldebaran »

Lord Aldebaran

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Silbrigmond
« Antwort #5 am: 20.08.2009, 20:37:03 »
Seit über einer Stunde saßen die fünf an ihrem Tisch, es war die letzten Tage immer derselbe gewesen, aber keiner hatte den Gefallenen Turm betreten, der wie ein Auftraggeber aussah. Ein paar Einheimische saßen wie üblich verstreut an anderen Tischen. Einige Händler aus Tiefwasser und Mirabar hatten ihre eigenen Grüppchen gebildet. Keiner der Letztgenannten benötigte Wachen, Muskelkraft oder andere Dienste. Das hatte Haplo bereits abgeklärt, denn es war dieses Mal an ihm, das herauszufinden. Die Stimmung in der Taverne war heute äußerst ruhig. Womöglich würde die einzige Abwechslung die allabendliche Geistererscheinung in wenigen Stunden sein.

Die Minuten verstrichen gähnend langsam und die ständig einstürzenden Kartenhäuser Qariels waren ein Garant für einen baldigen Streit. Als Tason einen frischen Bierkrug von der Schankmaid entgegenahm und sich kurz dem Gedanken hingab, diesem dem Elfen über seinen Kopf auszuleeren, öffnete sich die Haupttür des Gefallenen Turm und der alte Harthar, ein Einheimischer, den man nur selten in einer Gaststätte oder Kneipe antraf, betrat den Schankraum. Harthar verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Bote, das war allgemein bekannt. Und tatsächlich, nachdem er seinen vom Regen durchnässten Hut im Eingangsbereich abgeklopft und ausgewrungen hatte, steuerte er zielstrebig auf die Gemeinschaft der fünf zu ohne andere Gäste nur eines Blickes zu würdigen.

"Dürfte ich die jungen Leuten auf ein kurzes Wort stören und Euch währenddessen Gesellschaft leisten?" sprach Harthar in die Runde.

"Kurz nach Zehn, wird das Glück dich sehn" hatte ein Tymorapriester auf dem Platz an dem Haplo nun saß voller Inbrunst verkündet. Dieser Spinner war ein wahrer Quell von unsinnigen Sprichwörtern gewesen und war allen damit nicht zu knapp auf die Nerven gegangen. Immerhin hatte er grosszügig ein paar Runden ausgegeben. Zwei Tage war das nun her. Sollte das bescheuerte Sprichwort sich heute erfüllen und ein Auftrag in greifbarer Nähe sein?
« Letzte Änderung: 21.08.2009, 18:54:55 von Lord Aldebaran »

Tason

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Silbrigmond
« Antwort #6 am: 20.08.2009, 21:09:51 »
Tason deutet auf einen freien Platz an dem Tisch. "Setz Dich. Wo 's für fünfe Platze hat ist, ist auch Platz für sechs."
« Letzte Änderung: 21.08.2009, 18:55:40 von Lord Aldebaran »

Lord Aldebaran

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Silbrigmond
« Antwort #7 am: 20.08.2009, 21:13:28 »
Der Bote zog einen Stuhl eines Nachbartisches hinzu und liess sich nieder.

"Ein Kunde schickt mich und lässt fragen, ob ihr Interesse an einem Job habt. Dabei müsstet ihr nach Silbrigmond reisen." sagte er.

Haplo

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Silbrigmond
« Antwort #8 am: 20.08.2009, 21:28:41 »
"Nun, wenn ich noch ein Kartenhaus von Qariel einstürzen sehe verliere ich wohl den Verstand." entgegnete Haplo offenherzig.
"Doch Silbrigmond ist nun nicht gerade in der Nachbarschaft - gerade im Gegenteil ist es eine äußerst weite Reise!
Was sollte uns denn bewegen diese Reise anzutreten? Da wisst Ihr doch sicher etwas zu berichten werter Harthar."
Bei den letzten Worten setzte Haplo sein einnehmendes Lächeln auf und blickte den Boten durchdringend an.
Erneut begann seine Herzrune zu jucken, doch es würde sich schon früh genug eine Gelegenheit bieten.
« Letzte Änderung: 20.08.2009, 21:35:00 von Haplo »
Die wahre Kraft schlummert zumeist im Verborgenen.

Qariel

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Silbrigmond
« Antwort #9 am: 20.08.2009, 21:33:59 »
Qariel war, plötzlich aufmerksam, hochgeschreckt und spitzte die Ohren - was ihm aus verschiedenen Gründen nicht sonderlich schwer fiel. Silbrigmond? Die alte Stätte elfischer Hochmagie und Kultur? Sie soll fantastische Bibliotheken haben... Geistesabwesend ließ er die Spielkarten zu einem ordentlichen Stapel zusammenrutschen, während er den alten Mann erwartungsvoll musterte.
« Letzte Änderung: 20.08.2009, 21:45:27 von Qariel »
Panik: eine Situation, in der niemand weiß, was zu tun ist – und das auch noch schnell.

Lord Aldebaran

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Silbrigmond
« Antwort #10 am: 20.08.2009, 21:51:31 »
"Ihr kennt den alten Gaard, der Magier, der am Ende der Weisswasserpromenade wohnt? Er besitzt ein paar kleine Gegenstände, die er gern nach Silbrigmond gebracht haben möchte. Er weiss, dass die Reise nicht ungefährlich ist, wird Euch aber gut bezahlen. Kann ich ihm ausrichten, dass Ihr morgen früh um 9 Uhr bei ihm sein werdet? Er wird Euch dann persönlich weitere Informationen geben und mit Euch die Bezahlung regeln."

Haplo

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Silbrigmond
« Antwort #11 am: 20.08.2009, 22:38:42 »
Haplo schaute sich in der Runde der Gefährten um. Doch eigentlich hätte er darauf auch verzichten können. Allen war anzusehen dass sie des Wartens überdrüssig waren.

"Nun, eine Unterhaltung kann nicht Schaden. Sagt Gaard wir werden da sein. Ich hoffe er weiß das wir unseren Preis haben." Antwortete Haplo schließlich dem Boten.
Auch wenn die letzte Bemerkung vielleicht etwas den Wert ihrer Dienste zu hoch darstellte, so konnte es doch nie Schaden einem betuchten Magier das ein oder andere Silberstück extra zu entlocken. Dies ermöglichte einem hin und wieder auch den weniger gut gestellten behilflich zu sein.
Die wahre Kraft schlummert zumeist im Verborgenen.

Lord Aldebaran

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Silbrigmond
« Antwort #12 am: 20.08.2009, 22:59:59 »
"Ich werde es Gaard ausrichten und wünsche Euch einen schönen Abend." verabschiedete sich Harthar, der kurz dem Wirt zunickte, seine Hut aufsetze und die Taverne verliess.


Kralle

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Silbrigmond
« Antwort #13 am: 20.08.2009, 23:18:02 »
Kralle bemerkte die Veränderung in der Stimmung seiner Gefährten sofort, als er vom Innenhof zurück an den Tisch kam. Er rieb sich nervös die Hände. "Ihr seht aus, als wäre etwas Wichtiges geschehen, als ich draußen war!?", sagte er, während er sich vorsichtig auf die vorderste Kante seines Stuhls nieder ließ, in der Erwartung, dass er dort nicht lange sitzen bleiben würde.
Ewig währt am längsten!

Tason

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Silbrigmond
« Antwort #14 am: 20.08.2009, 23:59:27 »
Verdriesslich verzog Tason das Gesicht

"Ein Zauberer möchte ein Paket nach Silbrigmond gebracht bekommen. Wir sollen ihn morgen früh treffen. Ist wohl nicht mehr der jüngste, der alte Gaard... Kennt ihr den Zauberer? Und wo liegt Silbrigmond?"

Tason blickte in die Runde.
« Letzte Änderung: 21.08.2009, 00:02:13 von Tason »

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