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Autor Thema: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck  (Gelesen 9547 mal)

Beschreibung: Einstieg für den Anrufer des Mondes

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Aelar Siljurian

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #45 am: 15.09.2009, 16:41:30 »
Zu Frieden blickt sich der Elf kurz in seinem Zimmer um, bevor er das Bett verlässt und sich für den Tag vorbereitet.
Dies beinhaltet bei Alear sowohl ein Gebet an seine Göttin, sowie das Anlegen seiner Ausrüstung.

Derart ausgerüstet, begibt sich der Elf wieder in den Schankraum des Amboss und macht es sich dort an einem der Tische gemütlich nachdem er dem Wirt einen freundlichen und guten Morgen gewünscht hat.

Der Elf bestellt sich etwas zu Essen und zu trinken und schaut sich im Schankraum um, wer sonst noch den Weg in den Amboss gefunden hat, immer noch auf den mysteriösen Mittelsmann wartend.

Idunivor

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #46 am: 16.09.2009, 11:19:48 »
Es sieht nicht so aus, als ob irgendjemand hier auf Aelar warten würde, denn die fünf Personen, die im Schankraum ebenfalls ihr Frühstück zu sich nehmen, hatte Aelar alle schon am Abend zuvor in dem Gasthaus gesehen, was es unwahrscheinlich erscheinen ließ, dass sie Boten des Informanten, an den Zijan den Elfen vermitteln wollte, waren. Für das Frühstück verlangt der Wirt von Aelar fünf Silbermünzen, ein stolzer Preis, denn sonderlich luxuriös ist es nicht gerade. Aber immerhin ist die Suppe warm und das Brot dazu weich.
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Aelar Siljurian

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #47 am: 16.09.2009, 20:34:46 »
Anstandslos bezahlt der Elf die Speisen und Getränke, während er sich in dem Schankraum alle Zeit lässt, die er zum Ausruhen von der gestrigen Reise benötigt.
Noch immer geistern die Bilder der gestrigen Prozession in seinem Kopf umher, lassen den Elfen nicht in Ruhe.

Dann versucht er, seinen Kopf bei den letzten Bissen etwas frei zu bekommen.

Als der Wirt an seinen Tisch kommt, um den Teller abzuräumen, spricht der Elf ihn an:
"Sagt, was könnt ihr mir empfehlen, in dieser Stadt aufzusuchen? Ich warte zwar auf eine Nachricht, denke aber, dass ich mir ein paar Minuten die Beine vertreten kann."
Kurz zögert der Elf, dann spricht er weiter: "Und vielleicht könnt ihr mir etwas mehr über Zijan und diese Insel voller Shou-Soldaten inmitten des Flusses erzählen. Und wer sind in dieser Stadt die Oberen?"

Idunivor

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #48 am: 23.09.2009, 13:33:21 »
Der Wirt kann sich ein Grinsen bei Aelars Fragen nicht verkneifen: "Ihr seid wirklich noch nicht lange hier, nicht wahr? Eine Obrigkeit haben wir hier schon seid über 10 Jahren nicht mehr gehabt. Die einzigen, die vielleicht so etwas wie eine stabile Machtposition in der ganzen Stadt haben sind die Arkanen Brüder die sich in den Überresten des Hofes der Kapitäne, die hier vor hundert Jahren herrschten, eingenistet haben. Da sie aber bisher wenig Interesse daran zeigen hier die Macht zu übernehmen und lediglich gegen Gold ihre Dienste verkaufen, bleiben die einzelnen Bezirke ohne eine übergeordnete Herrschaft. Allerdings gibt es verschieden Gruppierungen die über genügend Einfluss verfügen um so etwas wie Herrschaft in einem kleinen Teil der Stadt auszuüben. Die meisten Shou leben auf der Entermesser-Insel, nicht nur Schläger, auch Handwerker, Frauen und Kinder. Allerdings wird die ganze Truppe von einem Mann, der sich selbst "der Drache" nennt angeführt. Seine Leute gehen Geschäften in der ganzen Stadt nach und können sich recht viel erlauben, da die Shou weit zahlreicher sind als die anderen Banden. Kaum jemand kann sich ihnen allein in den Weg stellen und Bündnisse halten nicht allzu lange in Luskan."
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Aelar Siljurian

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #49 am: 27.09.2009, 14:04:05 »
Schweigend hört der Elf dem Wirt bei seinen Ausführungen über die Organisationen und die Stadt selbst zu.
Dann, als der Wirt geendet hat, nickt er zu Frieden.
"Ich danke euch für eure Ausführungen über diese Stadt. Und ihr habt Recht, ich bin wirklich noch nicht lange in dieser Stadt. Erst gestern bin ich hier angekommen."
Nachdem der Wirt sich erneut den anderen Gästen zugewandt hat, widmet sich der Elf dem restlichen Essen, das vor ihm steht und isst genüsslich sein Frühstück zu Ende.
Nachdem er dieses am Tresen des Wirtes gezahlt hat, begibt er sich erneut in sein Zimmer um sich auf seinen Tag vorzubereiten.
Nach Anlegen seiner Ausrüstung mit Ausnahme von 20 GM in seinem Zimmer, begibt er sich zum Wirt und bezahlt das Zimmer für eine weitere Nacht.
"Sofern nach mir gefragt wird, sagt, ich bin zur Mittagsstunde erneut hier anzutreffen." Mit diesen Worten legt er das Geld für das Zimmer auf den Tresen und dreht sich um, um den Amboss zu verlassen und erneut in Richtung des Marktes zu schlendern.

Idunivor

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #50 am: 28.09.2009, 20:48:59 »
Der Wirt nickt freundlich, als Aelar den "Amboss" verlässt und erneut durch die Straßen wandert. Zu dieser frühen Zeit, zu der die letzten Betrunkenen durch die Straßen Luskans nach Hause wanken und der ein oder andere auf dem Weg von Bettlern niedergeprügelt und ausgeraubt wird. Von Zeit zu Zeit kommt der Elf an mehreren dieser Betrunkenen vorbei, die teilweise auf der Straße ihren Rausch ausschlafen, nicht selten steigt ihm der Geruch von Erbrochenem und Urin in die Nase wenn er einen passiert, der sich unter den Gestank der Stadt mischt an den sich Aelar inzwischen zumindest ein wenig gewöhnt hat.
Auf seinem Weg zum Markt kommt Aelar an dem Gebäude vorbei in dem die Arkanen Brüder ihr Lager aufgeschlagen hätten, der große Palast ist teilweise verfallen, aber ein recht großer Flügel scheint völlig Unversehrt und auch Teile des Haupthauses sind noch in sehr gutem Zustand.
Auf dem Markt bietet sich dem Anrufer schließlich ein ganz ähnliches Bild wie am Tag zuvor, die Händler haben ihre Stände wieder eröffnet und ihre Wächter mustern die interessierten Kunden um Taschendiebe zu entlarven und das Hab und Gut der Verkäufer zu sichern.
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Aelar Siljurian

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #51 am: 04.10.2009, 08:20:21 »
Während der Elf zurück zum Marktplatz geht, versucht er, so gut es geht, sich vom Pöbel fern zu halten. Auch die Begegnung mit einer Prozession derTeufelsanbeter versucht er, so gut es geht, zu vermeiden.

Als er schließlich auf dem Marktplatz angelangt ist, schlendert er lediglich ein wenig darüber hinweg.
Die Angebote interessieren den Elfen nicht sonderlich, hat er doch zum einen gutes Essen in seiner Unterkunft, zum anderen kein großes Interesse an den ausgestellten Waffen.
Außerdem behält der Anrufer im Hinterkopf, dass man ihn kontaktieren wollte.

Und so dreht er lediglich eine Runde über den Marktplatz, um dann schließlich auf dem selben Weg wieder zum Amboss zurück zu kehren, um diesmal davor auf seinen Kontaktmann zu warten.

Idunivor

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #52 am: 23.10.2009, 12:36:14 »
Tatsächlich spricht jedoch einer der Zwergenwächter vor der Tür Aelar an: "Fender sagte er wir sollten euch zu ihm schicken, er hat wohl irgendetwas für euch."
Wie gewünscht tritt der Anrufer in den Amboss hinein und tatsächlich überreicht ihm der Halbling einen kleinen Brief, der in sauberer und geschwungener Handschrift folgendes enthält: Zur Dämmerstunden in einem kleinen Lagerhaus an der Brücke die einst zum Nordtor führte. Seid pünktlich.
Aelar erkennt sofort, was er hier in den Händen hält und verbringt den Rest des Tages in gespannter Erwartung des Treffens mit dem Mann, der ihm vielleicht den Weg zu seinem Ziel weisen konnte.
Zu gegebener Zeit macht er sich schließlich auf zu den Überresten des Brücke. Der Gestank so nah am Mirar ist beinahe unerträglich, denn auch hier, wo die Reste der ehemals so herrlichen Steinbrücke im Wasser liegen und wie Felsen aus der dunklen Brühe ragen, hat die Verderbnis der Stadt ihre Spuren hinterlassen. Auf der anderen Seite des Flusses kann man das erkennen, was einmal die Befestigungsanlagen des Nordtores gewesen sein müssen, doch der Elf kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass irgendjemand oder etwas ihn die ganze Zeit über aus den Ruinen der umstehenden Gebäude heraus beobachtet. Also geht er, als es langsam zu dämmern beginnt, zu dem Lagerhaus in dem er den Mann treffen sollten an den Zijan ihn vermittelt hatte.

Hier geht die Geschichte weiter...
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