Autor Thema: Unerwartete Veränderungen  (Gelesen 8368 mal)

Beschreibung: Ingame thread für Kira und Tibidoc

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Dan Che Zia

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Unerwartete Veränderungen
« am: 17.11.2009, 03:22:47 »
Scornubel konnte abends eine sehr gefährliche Gegend sein, darüber waren sich Kira und Tibidoc vollends im Klaren. Glücklicherweise war es nun schon finsterste Nacht und die beiden hatten in den wenigen Tagen, die sie bisher hier verbracht hatten, die dunklen Stunden zu schätzen gelernt. Man wurde nicht so leicht gefunden. Möglicherweise waren sie sogar zur Zeit die größte Gefahr auf den Straßen. Tibidoc musste schmunzeln bei diesem Gedanken. Er hoffte nur, dass Kira nicht so bald herausfinden würde, wie er ihre Abende im "Staubigen Huf" finanzierte, aber er war der Meinung, dass jeder, der nicht bemerkte, dass er auf einmal weniger Geld hatte, sowieso zuviel davon besaß.

Außerdem nahm er sich nie viel, aber obwohl sie bei dem freundlichen, alten Ehepaar, bei dem sie die letzten paar Tage untergekommen waren, keine Miete zu zahlen brauchten, mussten sie sich trotzdem auch irgendwie versorgen. Zwar waren die beiden freundlichen Gnome Spullius und Tyra Brulvick jedes mal überglücklich, wenn Kira und Tibidoc zustimmten mit ihnen gemeinsam zu essen und offensichtlich waren sie auch gut betucht, wenn man in Betracht zog wie groß das Haus war, in dem sie ganz alleine wohnten, während ihre Kinder auf Reisen waren. Aber wenn sie sich ständig auf ihre Kosten ernähren würden, würde das Tibidoc auch nicht viel besser als Diebstahl vorkommen.

Die beiden verließen das Haus so gut wie gar nicht mehr und waren froh über die Hilfe, sie bekommen konnten, wenn es etwas in der Stadt zu erledigen gab, aber ansonsten bekamen Tibidoc und Kira sie kaum zu Gesicht, da sie selbst normalerweise viel zu spät zurück kamen. Diesmal war es jedoch anders. Gleich in mehreren Fenstern des Hauses konnten die beiden Licht brennen sehen. Ein sehr ungewöhnlicher Anblick zu dieser schon sehr späten Stunde. Aufgeregt fiepte Pinkus. Sie hatte einen fremden Geruch wahrgenommen...
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Takeo

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« Antwort #1 am: 17.11.2009, 12:06:07 »
"Ist gut", flüsterte Kira der Ratte auf ihrer Schulter zu. Parmella drückte sich an ihr Bein - aber das war nicht unbedingt etwas Ungewöhnliches. Die Riesenratte überkam in den seltsamsten Situationen der Drang, genau jetzt schmusen zu müssen.

Ein wenig unsicher wandte sich Kira an Tibidoc. "Was meinst du, wer das ist? Ob alles in Ordnung ist?"

Ohne eine Antwort abzuwarten, näherte sich die junge Gnomin dem Haus, bemühte sich dabei aber, so leise wie möglich zu sein.
« Letzte Änderung: 18.11.2009, 19:50:35 von Kira Smaragd »

Tibidoc Weißhorn

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« Antwort #2 am: 17.11.2009, 22:17:14 »
Tibidocs Hand hatte sich unwillkürlich um seinen Dolche gekrampft, und seine weiss schimmernden Fingerknöchel verrieten Kira, dass er ebenso beunruhigt war wie sie selbst. Vielleicht sogar schlimmer, denn sie wusste nur zu gut, dass er immer noch Alpträume wegen damals hatte. Und diese Szene hatte einige Ähnlichkeit mit der, die ihn damals fast um den Verstand gebracht hatte. Nur dass er sich dem Glauben seiner Eltern, den er bis dahin immer abgelehnt hatte, zugewandt hatte, und nur weil Kira ihn damals nicht verlassen hatte, als er plötzlich vom Beschützer zum Wrack mutiert war und jede Hilfe hatte brauchen können.

Mühsam schüttelte er die Bilder ab, die ihn ihm aufsteigen wollten. Dafür war Nachts Zeit, wenn er schlief, jetzt zählte die Gegenwart. Geschickt drückte er sich in die Schatten und huschte unter eines der Fenster ihrer Herberge, bemüht vielleicht Gesprächsfetzen zu erhaschen, die ihm verraten würden, ob alles in Ordnung war.

Dan Che Zia

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« Antwort #3 am: 18.11.2009, 23:04:28 »
"Was macht Ihr denn hier?" konnte Tibidoc die mittlerweile vertraute Stimme des Hausherrn hören "Musst Du das noch fragen, wenn Du das hier schon gesehen hast?" war die Antwort einer fremden, männlichen Stimme. Ein paar Sekunden sagte niemand etwas, bevor eine ebenfalls unbekannte weibliche Stimme sprach: "Da bleibt Dir die Spucke weg, was, Väterchen?" Nun mischte sich auch Tyra in das Gespräch ein: "Ihr könnt nicht einfach damit hier rein kommen. Wir haben Besuch. Die werden jeden Moment wieder kommen und dann ..."

"Sei mal einen Moment still!" fiel ihr die Unbekannte ins Wort und wenige Augenblicke später wurde direkt über Tibidoc das Fenster so ruckartig geöffnet, dass dieser schon glaubte, ihm werde das Herz stehenbleiben. Eine junge Gnomin schaute heraus und erblickte als erstes Kira, welche sie skeptisch musterte. "Mama, ist das vielleicht euer Besuch?" fragte sie nach hinten ins Haus.
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Takeo

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« Antwort #4 am: 18.11.2009, 23:35:03 »
Als sich plötzlich das Fenster öffnete, erschrak Kira für einen Moment. Sie hatte genug gehört, um sicher zu sein, dass irgendetwas nicht stimmte. Aber sie war auch klug genug, das nicht zu zeigen.

Ein herzliches Lachen erschien auf ihrem Gesicht, und sie winkte dem Fremden zu. "Hallo! Ich bin Kira. Ich nehme an, ihr seid der Sohn unserer freundlichen Gastgeber? Sie haben nichts davon gesagt, dass ihr zurückkehrt. Ich hoffe, wir haben nicht eure Zimmer in Beschlag genommen?"

Sie blickte kurz runter zu der Riesenratte, die sich noch immer an sie drückte. "Keine Angst, die ist harmlos. Und stubenrein."

Ihr Redeschwall war beinahe schon ein Plappern, das jedoch nicht von Nervosität geprägt war - vielmehr wollte sie sich einfach nur die Zeit nehmen, den Fremden genau in Augenschein zu nehmen.

Dan Che Zia

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« Antwort #5 am: 01.12.2009, 23:29:28 »
Mit einer hochgezogenen Augenbraue blickte die Gnomin an sich hinab, um sich dann wieder mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht an Kira zu wenden. "Nein, eigentlich bin ich ihre Tochter. Ich dachte, das wäre offensichtlich." Sie lachte kurz auf. "Naja, Ihr solltet nicht da draußen herumstehen. Kommt lieber herein und wärmt Euch mit einer schönen Tasse heißen Tees. Ich weiß, dass die Nächte so auf Dauer um diese Jahreszeit doch recht kühl werden können." Dann schloss sie das Fenster wieder und wenige Augenblicke später erschien sie auch schon in der Tür. "Kommt herein und setzt euch." Sie winkte ihr zu. "Ich gehe derweil in die Küche und setze etwas Wasser auf."
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Takeo

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« Antwort #6 am: 03.12.2009, 21:11:07 »
"Ich weiß noch gar nicht, ob ich Tee will, aber wenn es euch nichts ausmacht, gern. Und entschuldigung... die Kleine hat mich abgelenkt."
Dabei deutete sie auf die riesige Ratte neben ihr.

Lächelnd ging sie zum Haus, drehte sich aber vor der Treppe noch einmal zu Tibidoc um - und sah ihn fragend und mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Was nun? fragte sie wortlos, in der Hoffnung, dass er ihre Lippenbewegungen richtig deuten würde.

Dan Che Zia

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« Antwort #7 am: 13.12.2009, 23:39:27 »
"Das ist ja wunderbar." freute sich die junge Gnomin und war auch schon in Richtung Küche verschwunden, von wo man wenig später geschäftiges Geklapper von Töpfen und Bechern hören konnte. Somit war es Kira überlassen, ob sie der Einladung folgen wollte oder lieber die Nacht in der geöffneten Tür stehend verbringen.

Tibidoc hingegen schien bis jetzt noch von niemandem bemerkt worden zu sein. Au jeden Fall war sich Kira sicher, dass jemand etwas gesagt hätte, oder sie doch zumindest an dem Gesicht der angeblichen Tochter ihrer Gastgeber irgendeine Art von Reaktion hätte erkennen müssen.
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Tibidoc Weißhorn

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« Antwort #8 am: 12.01.2010, 21:48:56 »
Tibidoc hatte inzwischen die Dolche wieder weggesteckt. Immerhin hatten ihre Gastgeber Kinder, es gab also keinen Grund, anzunehmen, dass hier etwas nicht in Ordnung sei. Und auch wenn es geklungen hatte, als hätte es einen kleinen Disput gegeben, hatte die junge Frau schon "Väterchen" gesagt, bevor sie bemerkt hatte, dass jemand unter dem Fenster stand. Allerdings war er durchaus beeindruckt von dem guten Gehör des Mädchens. Er würde also besser vorsichtig sein, , nicht dass er sich selbst noch in Teufels Küche brachte.

Auf Kiras Frage hin zuckte er nur mit den Schultern. "Ich würde vorschlagen, wir nehmen die Einladung an. Ein Tee wäre mir jedenfalls gerade recht." Er öffnete die Tür und bot Kira mit einer galanten Verneigung, die so gar nicht zu seinem frechen Grinsen passen wollte, den Vortritt an.

Takeo

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« Antwort #9 am: 21.01.2010, 15:39:10 »
Kira war ein wenig mulmig zumute - im Gegensatz zu Tibidoc hatte sie das Gefühl, dass hier etwas ganz übel nicht stimmte. Auf der anderen Seite würden sie ihre Gastgeber beleidigen, wenn sie sich irren sollte. Fiebrig überlegte sie hin und her.

Was würde Papa jetzt wohl machen? ging es ihr durch den Kopf. Papa würde hineingehen, und darauf aufpassen, dass niemandem etwas passiert.

Kurz warf sie einen Blick zu Lilly. Ihre Freundin nickte ihr zu. "Du musst nur gut aufpassen. Du kannst das."

Lilly hatte Recht. Sofort straffte sich Kira, und ging die letzten Schritte bis ins Haus ihrer Gastgeber.

Dan Che Zia

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« Antwort #10 am: 11.02.2010, 07:21:56 »
"Fräulein Smaragd, Herr Weißhorn! Wie schön, dass ihr wieder da seid." schaltete sich jetzt Spullius in das Gespräch ein, "Tyra, hilf doch deiner Tochter beim Tee machen. Macht uns doch allen etwas. Ich bin sicher Tibidoc hat auch Durst und du weißt doch besser als Royni, wo alles steht." Er nickte seiner Frau zu, die daraufhin ihrer Tochter in die Küche folgte. Dann führte er Kira und Tibidoc in die Stube, in der bereits der zweite Unbekannte aufzufinden war, der sich auf einem der bequemen Stühle niedergelassen hatte.  

"Hallo," grüßte dieser freundlich, indem er aufstand und sowohl für Tibidoc einen gekonnten Kratzfuß vollführte als auch für Kira einen galanten Handkuss andeutete, "mein Name ist Nerrick. Ich bin hier der Schwiegersohn." erklärte er dann und setzte sich wieder.

"Unser Schwiegersohn." ergänzte Spullius überflüssigerweise und forderte die beiden auf, sich auch zu setzen. "Und das ist... ähm..." er deutete auf eine junge Frau, nicht älter als Kira, die jedoch so unscheinbar und ruhig auf einem Stuhl am Rand des Raumes saß, dass Tibidoc und Kira sie beinahe nicht bemerkt hätten, "...Tarta. Ihr müsst sie entschuldigen, sie ist sehr schüchtern." Tatsächlich schaute sie eher unbeteiligt mit leerem Blick im Raum umher und schien kaum wahrzunehmen, was um sie herum vor sich ging.
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Takeo

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« Antwort #11 am: 11.02.2010, 23:06:34 »
Also wenn hier etwas nicht stimmt, ging es durch Kiras Kopf, dann dürfte Tarta diejenige sein, über die ich es herausfinden kann.

Freundlich lächelte sie allen im Raum zu. "Hallo, ich bin Kira."

Dann ging sie geradewegs auf Tarta zu und hielt ihr die Hand hin. "Hallo Tarta. Magst du Tiere? Pinkus und Parmella sind ganz lieb. Viele Leute mögen sie nicht, was ich überhaupt nicht verstehe, weil Ratten genauso süß und lieb sein können wie andere Tiere auch, und die beiden sind ganz besonders lieb, und Parmella ist sogar richtig verschmust", plapperte sie drauf los. "Sie haben beide richtig weiches Fell. Willst du mal streicheln?"

Dan Che Zia

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« Antwort #12 am: 19.02.2010, 01:06:45 »
Eine Weile lang sagte niemand etwas. Selbst Tarta schien kaum zu bemerken, dass sie angesprochen wurde, sondern blickte nur ziellos im Raum umher. Wenn ihre Blicke Kira oder auch Pinkus oder Parmella streiften, schien sie mehr durch sie hindurch- als sie anzublicken.
Spullius wirkte ein wenig überrascht, als er sich wieder zu Wort meldete: "Wie schon gesagt: Sie ist etwas schüchtern. Wenn sie sich erst an euch gewöhnt hat, wird sich das wohl geben. Wartet bis morgen und ihr werdet ihr näher sein, als ihr jemals erwartet hättet. Da bin ich sicher."
Nerrick grinste Kira bei diesen Worten mit einem wissenden Gesichtsausdruck an, doch bevor er etwas sagen konnte, kamen auch schon Tyra und Royni wieder herein, Letztere mit einem Tablett dampfender Tassen, die den Raum mit dem verführerischen Duft frisch gebrühten Tees füllten.
"So, jetzt trinken wir erst einmal einen schönen Tee, bevor wir ins Bett gehen." kündigte sie an, während sie vor jedem einen der Becher auf den Tisch stellte.
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Takeo

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Unerwartete Veränderungen
« Antwort #13 am: 19.02.2010, 10:30:00 »
"Das klingt toll", meinte Kira. "Ich hab gern neue Freunde!"
Sie setzte ihr bezauberndstes, naivstes Lächeln auf. Und sie glaubte Spullius kein Wort.

"Oh, oh! Was für eine Gelegenheit! Freundschaftstrunk!" rief sie plötzlich aus, griff nach ihrer eigenen Tasse und der von Tibidoc, und kippte etwas von dem Tee aus ihren Tassen in die Tassen von Nerrick und Royni. Anschließend stellte sie ihre Tassen auf den Tisch und kippte wieder etwas von dem Tee aus den Tassen von Nerrick und Royni in ihre eigenen zurück. "Auf dass unsere Herzen sich verbinden wie unsere Getränke!" erklärte sie feierlich.

Sofort griff sie wieder nach ihrer Tasse und der von Tibidoc, um sich Spullius und Tyra zuzuwenden. "Ihr müsst euch auch einen Spruch ausdenken, das ist so Tradition!"

Kurzerhand wiederholte sie die Prozedur und vermischte ihren und Tibidocs Tee mit dem ihrer Gastgeber. "Also dann, die Ehre des ersten Schlucks gehört natürlich den Gastgebern, aber erst nach einem angemessenen Toast!" erklärte sie grinsend.

Innerlich bereitete sie sich darauf vor, dass die Situation nun eskalieren könnte.
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 10:30:43 von Kira Smaragd »

Dan Che Zia

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« Antwort #14 am: 03.03.2010, 23:15:43 »
Kiras Aktion brachte ihr ein paar Blicke aus vier verwunderten Augenpaaren ein, doch bevor auch nur irgendjemand etwas sagen konnte, hatte sie auch schon ihre "Zeremonie" beendet. Nach einer unendlich erscheinenden Zeit griff erst Nerrick nach seinem Getränk und erhob sich dann. "Wenn ich den Anfang machen darf," begann er grinsend, "möchte ich Euch doch alle dazu auffordern, Euren Tee nicht abkühlen zu lassen, ebenso wie die Lebhaftigkeit unserer neuen Freundin niemals abkühlen möge." Dabei zwinkerte er Kira schelmisch zu und trank seinen Becher mit einem Mal schon fast zur Hälfte aus.

Als wäre sein Trinkspruch eine Zauberformel gewesen, löste sich urplötzlich die Spannung in dem Raum und kaum einer konnte sich ein fröhliches Lächeln verkneifen. Royni brach in ansteckendes Gekicher aus und auch Tyra schmunzelte Kira wissend an, scheinbar zufrieden mit ihrem Auftritt.

"Hört, hört!" dröhnte Spullius' Stimme dazwischen, "Sei vorsichtig, mit wem Du in Anwesenheit von mir und meiner Tochter flirtest, Nerrick mein Bester. Bwahaha..." Der alte Gnom konnte sich kaum noch beherrschen und nachdem er wieder zu Luft gekommen war und sich eine Träne aus dem Auge gewischt hatte, wandte er sich an Kira: "Eine nette Tradition, die Du da in unser Haus gebracht hast. Ich werde Euch echt vermissen, wenn ihr irgendwann mal nicht mehr hier sein werdet."

So verwundert die Anwesenden noch zuvor gewesen waren, so gut gelaunt waren sie nun und der Abend versprach ein Erfolg geworden zu sein, was anscheinend nicht zuletzt Kiras Verdienst gewesen war. Alle lachten und scherzten. Nur Tarta saß weiterhin ungerührt auf ihrem Stuhl und betrachtete das Geschehen offensichtlich unbeteiligt. Sie ließ nicht einmal Anzeichen dafür erkennen, ob sie die Anwesenden überhaupt wahrnahm.
« Letzte Änderung: 16.05.2010, 22:54:24 von Dan Che Zia »
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