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Autor Thema: Inplay - Ausflug ans Meer  (Gelesen 57180 mal)

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Galuchén

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #15 am: 18.01.2010, 11:54:27 »
Galuchén ist froh, dass sie das Gasthaus erreicht haben, bevor sich die Schleusen des Himmels geöffnet haben, und dort auch noch in Ruhe die Tiere versorgen konnten, ohne auch nur Nass zu werden.

Kurz darauf geht es hinein in die gute Stube, in der sich auch die Elfe kurz umschaut, bevor sie direkt auf den Wirt zuhält. Freundlich lächeln spricht sie den Besitzer des kleinen Gasthauses an und fragt ihn: "Guten Abend. Habt ihr noch Zimmer für uns frei? Im Optimalfall drei Stück?
Auch würden wir gern hier zu Abend essen." Tut die Elfe die Wünsche der Gruppe kund, vor allem den, der indirekt nach einem Zimmer verlangt, für Wiliam und sie selbst, damit sie heute Abend noch ein paar ruhige Minuten mit ihrem kleinen Bären verbringen kann.

Gillivane

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #16 am: 18.01.2010, 12:05:46 »
Gillivane nickt nur beipflichtend zu Galuchens Worten. Ein eigenes Zimmer, möglichst nicht unbedingt direkt neben dem von William und Galuchen, waren ihr nur recht. Bisher war die Reise angenehm ereignislos von Statten gegangen. Wenn dies so weiter ging, würden sie es vielleicht bis zu dem Leuchtturm selbst schaffen, bevor eine neue Katastrophe ausbrach.

"Und wenn ihr für meinen Raben noch einige Reste hättet, wäre ich euch dankbar. Vielleicht Augen. Oh, und ein Tee wäre auch nicht schlecht" merkte Gillivane freundlich lächelnd an und setzte sich dann an einen der freien Tische. Ihr Rabe setzte sich neben ihr auf die Rückenlehne der Bank und krächzte leise. Offensichtlich war auch er froh, mit einem trockenen Gefieder davon gekommen zu sein. "Na, Flynn. Wie war dein Ritt? Du sitzt etwas komisch." fragte die Gnomin mit sanftem, freundlichen Spott, etwas sich hochdrückend, damit sie Flynn gut sehen konnte. Warum konnten die Menschen nicht mal Bänke für Personen ihrer Größe bauen..
Magic - srs bsns.

Rauthauvyr

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #17 am: 18.01.2010, 20:42:52 »
"Jo jo, n' paar Zimmer hab ich noch. Wenn ihr die wollt", gibt der etwas schlampig gekleidete Wirt Bescheid. "Die annern schlafn alle in der Stube. Für den Vogel wern mer auch noch was findn. Aber Tee? So heißes Wasser mit Kräutern drin? Na, ich schau mal, was sich machen lässt." Schlurfenden Schrittes entfernt er sich in Richtung Küche.

Galuchén

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #18 am: 18.01.2010, 22:22:40 »
"Entschuldigung." Ruft die Elfe den Mann zurück, ehe er ganz in der Küch verschwindet. "Wir nehmen die Zimmer. Und hätten auch gern etwas zu Essen und etwas frisches, rohes Fleisch für meinen Husky wäre auch schön. Vielen Dank." Dann lässt sie den Mann gehen und machen, was er vor hatte.
Die Elfe geht daraufhin zu dem Tisch, an den sich Gillivane schon gesetzt hat und sich über Flynn ein wenig lustig macht. An der Stelle bittet Galuchén auch nochmal an: "Wenn du magst, können wir gern das Pferd Morgen tauschen. Vielleicht kommst du mit meinem besser klar."
Während das sagt, streichelt sie Cauniarma, der etwas fitter wirkt, den Kopf und winkt Wiliam zu ihrer andere Seite, weil sie den Halbelfen bei sich wissen will.

Flynn Ragnir

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« Antwort #19 am: 18.01.2010, 22:40:19 »
"Danke für dein Angebot, Galuchèn", antwortet Flynn, der tatsächlich etwas umständlich auf der Bank sitzt und auch einen leichten Kratzer auf der Stirn hat von einem Zweig, dem er nicht rechtzeitig ausgewichen war, "der Kleine ist nur etwas übermütig und will nur spielen. Mit dem werde ich schon fertig."

Und wenn es das Letzte ist, was ich tue! fügt er in Gedanken hinzu.

Dann ruft er laut in Richtung Küche: "Herr Wirt! Setzt bitte noch ein kräftiges Bier mit auf die Bestellung!"

Shosuro Masome

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #20 am: 18.01.2010, 23:17:33 »
Auch wenn er einen nicht ganz so erschöpften Eindruck wie Flynn macht ist auch Wiliam erschöpft. Es ist lange her, dass er solch lange Strecken geritten ist.

Natürlich war Wiliam der erste der Schinken, Brot, Käse und ein Bier bestellt hatte. Zimmer können warten, aber solch wichtige Sachen sollten zuerst geklärt werden.

"Wir sollten gucken, dass wir morgen möglichst früh wieder aufbrechen. Wer weiß wie schnell wir vorran kommen." schnell wirft er einen kurzen Blick zu dem Kleriker.

"Scheint mir relativ ruhig zu sein der Laden, wahrscheinlich haben wir morgen die Straße für uns."
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Galuchén

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #21 am: 18.01.2010, 23:43:28 »
"Du musst es wissen. Im Notfall, einfach fragen." Sagt Galuchén, um Flynn zu zeigen, dass das Angebot noch steht, selbst wenn er jetzt abgelehnt hat.
"Ich würde es wohl eher vom Wetter abhängig machen. Wenn es Morgen früh noch trocken sein sollte, dann sollten wir wirklich so schnell wie möglich los. Ansonsten würde ich sagen, informieren wir, wie weit es bis zum nächsten Gasthaus ist und hoffen, dass der Weg nicht zu lang ist und eir uns einen Moment, wo der Regen etwas Gnade zeigt, aussuchen können. Ich fürchte, der morgige Tag wird alles andere als angenehm." Meint Galuchén, die weniger darauf aus ist, dass sie schnell vorwärts kommen, sondern möglichst trocken und sicher, denn sie will nicht in den schlimmsten Sturm hineingeraten oder krank werden. "Im Schlimmsten Falle würde ich sogar überlegen, ob wir nicht noch einen Tag hier verweilen, wenn der Sturm zu heftig ist. Ich will nicht, dass einem von uns etwas passiert, damit ist nämlich niemand geholfen."
Während sie spicht, legt unter dem Tisch ihre Hand auf den Oberschenkel von Wiliam und streicht sanft darüber. Wenn sie auf Reisen schon sich nicht nahe sein können, dann will sie jetzt den dünnsten Halm nutzen, um Wiliam zu zeigen, dass er etwas ganz Besonderes ist - wobei sie darauf achtet, dass sie Gillivane und Flynn nicht belastet, weshalb sie es möglichst unauffällig macht.

Gillivane

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #22 am: 19.01.2010, 09:28:42 »
"Wenn es nach mir ginge, würden wir möglichst schnell dieses Gasthaus hinter uns lassen. Aber ich sehe ein, dass es uns auch nichts nützt, durch den Regen zu ziehen. Allerdings weiss ich nicht, ob ein Aufenthalt hier so viel gesünder ist.." fügt Gillivane nach einem kurzen Rundumblick hinzu, nicht dass sie aus Versehen noch den Wirt beleidigt. Heißes Wasser mit Kräutern, also wirklich...

"Mir solls, so oder so, recht sein, wenn kein uralter Fluch auf dieser Taverne liegt, oder Sklavenjäger sie des Nachts überfallen. Manche von uns können jede ungestörte Minute in ihren Betten offensichtlich brauchen."
Magic - srs bsns.

Rauthauvyr

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #23 am: 20.01.2010, 21:56:57 »
Ihr bekommt tatsächlich mehr oder minder das, was ihr verlangt habt. Der Tee schmeckt allerdings eher wie ein Gebräu, mit dem man eine Erkältung behandeln würde.

Die übrigen Gäste sind zunächst etwas misstrauisch, wie man es wohl bei der Begegnung mit einem fahrenden Söldnertrupp verstehen kann. Schließlich entwickelt sich jedoch tatsächlich ein lebhaftes Gespräch. Insbesondere sind die Leute aus der Gegend an Nachrichten über Erlen interessiert. Offenbar hat die Nachricht vom Fall der Stadt nur bruchstückhaft ihren Weg in dieses entlegene Hügelland gefunden. Von einem Magier bei Wragby hat allerdings nur einer der Hausierer bislang gehört und seinen Turm auf einen Felsen vor der Küste gesehen. Allerdings weiß er nur zu berichten, dass die Leute aus der gegend jeden Kontakt mit ihm zu meiden versuchen. Allerdings bringen einige Fischer aus Wragby immer wieder einmal Güter zur Felseninsel, was der Magier offenbar gut bezahlt. Dennoch sind sie immer froh, wenn sie die Fahrt zurück wieder gut überstanden haben. "Schließlich hat schon so mancher das Leben oder noch mehr verloren, wenn er sich mit den schwarzen Künsten eingelassen hat", raunt euer Gesprächspartner euch zu.

Gillivane

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #24 am: 20.01.2010, 23:32:44 »
"Oh ja, dunkle Magie kann sehr rasch zum Tode führen. Ab und an sogar durch uns." meinte Gillivane ruhig und stopfte sich nebenher ihre Pfeife, klemmt sie sich in den Mundwinkel und entzündet sie mit einem Schnippen über dem Tabak. Das war nichtmal einschüchternd gemeint, eher eine reine Gewohnheitssache. Der Tee war nicht gerade das gewesen, was sie am liebsten Trank, aber es war wohl diskutablermaßen Tee, und wenn das Wetter in nächster Zeit schlecht wäre, wäre etwas gegen einen Schnupfen vielleicht garnicht so verkehrt.
« Letzte Änderung: 21.01.2010, 00:06:58 von Gillivane »
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Galuchén

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #25 am: 21.01.2010, 10:00:23 »
Als Galuchén den Kommentar von Gillivane vernommen hatte, die meinte, dass manche jede Minute im Bett brauchen, zog die Elfe unter dem Tisch ganz schnell ihre Hand zurück, als würde sie sich ertappt fühlen. Sicherlich war der Kommentar nur dazu da, das Paar ein klein wenig zu ärgern, aber die Druidin ließ sich sich dennoch darauf ein und ließ sich ärgern.
Für die Elfe endete diese, für sie etwas peinliche Situation beim Abendbrot, dass kurz darauf gereicht wurde, und dem danach folgendem Gespräch mit den Leuten.

Wie die Druidin den Hinweis des Hausiers werten soll, weiß die Elfe nicht. Möglicherweise ist ihm zu glauben, anderseits könnte sie sich gut vorstellen, dass der Magier einfach nur etwas anstrengend ist, weil allzu großen Kontakt zur Bevölkerung meidet und wenn es sich nicht vermeiden ließ, dann zur Abgrenzung sehr unfreundlich ist, und deshalb Geschichte um ihn gesponnen werden.
Sie auf jeden Fall hat keine weiteren Fragen, denn viel erfahren werden sie wohl offenbar nicht mehr. Aus diesem Grund würde sich die Elfe dann auch zurückziehen und das größte der drei Zimmer belegen.

Flynn Ragnir

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #26 am: 21.01.2010, 14:21:58 »
Flynn kann sich ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen, als der Mann die "Dunklen Künste" erwähnt. Das war genau die Einstellung, die ihm schon so oft Ärger eingebracht hatte, und das, obwohl er noch nicht mal ein richtiger Magier war, sondern nur ein angeborenes Talent für diese Sachen hatte.

Jedenfalls hat er schnell genug von diesem abergläubigen Volk und verabschiedet sich auf sein Zimmer.

Dort angekommen, gibt er Errol etwas von dem Trockenfleisch, das er immer dabei hat und zieht sich bis auf die Tunika aus. Kurz prüft er das Bett und nickt wohlwollend. Bevor er jedoch hinein schlüpft, kramt er einen Schlüsselring aus seinem Rucksack und platziert ihn vorsichtig auf der Türklinke, so dass er herunterfällt, sobald die Klinke heruntergedrückt wird.

Rauthauvyr

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #27 am: 21.01.2010, 16:09:09 »
Am nächsten Morgen hat sich das Wetter tatsächlich spürbar verschlechtert, obgliech man von Sturm oder gar Unwetter nicht reden kann. Allerdings hat der Wind etwas aufgefrischt und ein stetiger Regen rieselt herab. Wenn ihr euch den durchgängig grauen Himmel anschaut, sieht es nicht gerade danach aus, als ob sich allzu schnell etwas daran ändern würde.

Gillivane

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #28 am: 21.01.2010, 16:15:46 »
"Ich würde es vorziehen, weiterzureisen. Wer sagt, dass das Wetter in der kommenden Woche wesentlich besser wird?" meint Gillivane bei dem Frühstück ruhig und beisst nebenher in die Scheibe des groben Brotes, das sie serviert bekam.
Magic - srs bsns.

Galuchén

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Inplay - Ausflug ans Meer
« Antwort #29 am: 22.01.2010, 10:21:45 »
Als Galuchén mit Wiliam auf ihr gemeinsames Zimmer ging, freute sich die Elfe darauf ein paar Minuten mit dem Halbelfen verbringen zu können und etwas zu kuscheln, aber irgendwie war sie vollkommen gehemmt beziehungsweise verklemmt. Denn irgendwie genosse sie kaum,w as sie tat, sondern schien immer darauf bedacht, niemand zu stören.

Am nächsten Morgen wirkte Galuchén wieder deutlich gelöster, nicht mehr so angespannt und begrüßte ihren Halbelfen, nachdem sie Mielikki um neue Zauber gebeten hat, mit einem freudigen Kuss.
Die Lockerheit kehrte noch mehr zurück, als Cauniarma erwachte und nun nicht mehr vor sich hintrottete, sondern quicklebendig im kleinen Zimmer umhertollte, vor allem, als ihn Galuchén noch ein wenig anstachelte.

Trotz des schlechtem Wetters, ist Galuchén guter Dinger als sie am Frühstückstisch angelangt. Sie isst, wie auch wieder Cauniarma, mit gesundem Hunger.
Als Gillivane meint, dass sie weiterreisen sollten, schließt sich die Elfe sofort an: "Ich denke auch, dass wir versuchen sollten, so weit wie möglich bei dem Wetter zu kommen. Ich fürchte, dass es nicht viel besser wird und wir unter Umständen froh sein müssen, dass wir bei diesen Wetter reisen dürfen."
Die Druidin würde auch nicht gerade groß rumsitzen wollen, sondern zügig das Frühstück beenden und dann zum Aufbruch aufrufen: "Alle fertig? Wenn ja, dann heißt es Abmarsch."

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