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Autor Thema: Story  (Gelesen 43752 mal)

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Sapsch2005

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« am: 25.04.2010, 15:37:15 »
Das Dorf Kochak liegt in einem großen Tal, welches von einer kleinen Bergkette umschlungen ist. In den Hügelketten gibt es viele Stollen, da eine Menge Eisen dort zu finden ist. Es ist ein windiger Tag. Die Sonne blickt ab und zu zwischen den Wolken hindurch. Richtig warm ist es jedoch nicht.

Als Kratzer das Ortsschild von Kochak sieht, zieht er sich den Mantel enger zu, streicht sich eine graue Strähne zurück unter den breiten Filzhut. Nur ein weiteres verschlafenes Örtchen auf seiner Reise, denkt er sich und lenkt seine Schritte weiter in Richtung der erst besten, mehr oder weniger einladenden Behausung. Mit souveränen Schritts betritt er die Taverne.

Ein etwas dickerer Mensch begrüßt den Neuankömmling: "Willkommen in meiner Taverne!" Er deutet in den Raum hinein. "Nehmt Platz!"
Die Taverne selbst ist nicht gut gefüllt. Der rustikalen Einrichtung sieht man an, dass die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Sehr groß ist sie nicht, aber genug Platz für knapp 30 Menschen. Eine Bedinung huscht zwischen den Tischen hin und her. Die Elfin, die die Gäste bedient, bekommt im Vorbeilaufen einen Klapps auf den Hintern vom Wirt. Sie funkelt ihn bösean, als sie erneut vorbeihuscht. "Nochmal und ich gehe zu Deiner Frau!" sagt sie. " Dann ist die Küche dicht!"
Kratzer setzt sich an einen Tisch und bekommt prompt Essen und Trinken hingestellt.


In der Taverne sitzt bereits Nithavela, zurückgelehnt auf ihrem Stuhl betrachtet sie die Überreste ihres Mittagessens. Vor ihr auf dem Tisch steht eine Karaffe mit Wasser, die halb geleert wurde. Die junge Priesterin hatte sich entschlossen, in dem Städtchen ein wenig von ihrer Wanderschaft zu pausieren, vielleicht ein paar Kranke zu behandeln, um ihre Reisekasse aufzustocken.

Außerhalb des Dorfes stapft Laurana  mißmutig neben ihrem Muli her.
"Geh ins Dorf und kaufe Lebensmittel ein!" Dabei wußte Roxana genau, daß sie die Nähe dieser Siedlung nicht mochte. Hier liegt an jeder Ecke Eisen herum, dessen Ausstrahlung Laurana immer wieder ein ungutes Gefühl der Gefahr beschert. Aber letztendlich hat ihre Meisterin Recht. Es ist Zeit, die Speisekammer mal wieder aufzufüllen. Wie immer steuert sie zuerst das Gasthaus an, um sich mit Lebensmitteln einzudecken. Außerdem braucht sie noch ein Zimmer, denn der Wirt braucht immer ein paar Tage, um alles zusammenzustellen. Sie öffnet die Tür und schaut sich nach ihm um.

Mei ist jetzt schon lange unterwegs. Es war eine erschöpfende, aber ereignislose Reise von ihrem Heimatland hierher.
Endlich kommt sie an eine größere Siedlung.
"Kochak...", liest sie halblaut das Ortsschild. Dieser Ort scheint ihrer Vorstellung zu entsprechen: Ein gewöhnliches Menschendorf, aber auch mit Einwohnern anderer Völker.
Nachdem sie den Ort betreten hat sucht sie zielstrebig das nächstbeste Gasthaus. Dies wird der beste Ort sein um mit Leuten ins Gespräch zu kommen und etwas über fremde Kulturen zu erfahren. Sie tritt ein und sucht einen freien Tisch.

Lange hat er gewartet, bis sein Dienst in der Armee endlich beendet war und er seinen Abschied nehmen konnte. Nun als Krieger ausgebildet sucht Thon die Herausforderungen seiner Welt und die Macht und Kraft sich diesen stellen zu können. Während dieser Reise kommt er an dem Dorf Kochak vorbei. Da der Tag schon lang war beschließt Thon in dem Dorf einzukehren und im dem Gasthof unterzukommen.

"Ich hoffe, dass ich jetzt endlich die Gelegenheit habe, mal in seine Taschen zu schauen." Damian verfolgte den Mann mit den klimpernen Taschen schon einen ganzen Tag lang. Der hat keine Pause gemacht auf dem Weg. Nun folgt er ihm in die Taverne. Vielleicht jetzt... Doch der Mann verschwindet in den oberen Etagen, ohne den Wirt auch nur anzugucken. "Mist!" sagt der Schurke, "soviel dazu..." Er setzt sich an den Tisch und bestellt sich ein Bier...
« Letzte Änderung: 03.05.2010, 11:49:59 von Sapsch2005 »

Sapsch2005

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« Antwort #1 am: 03.05.2010, 14:27:34 »
Nachdem sich die Leute daran gemacht haben, zu essen und zu trinken, kehrt ein wenig Ruhe ein. Es ist nichts weiter zu hören, als Gemurmel und Geschmatze. Niemand scheint sich für irgendwen zu interessieren.

Dann kommt ein Bote herein: "Ich suche Rammak!" "Der Wirt ist in der Küche." sagt die Elfe und deutet auf die Holztür in der Ecke. Der Bote macht sich auf den Weg in die Küche.
Ein kurzer Schrei ist zu vernehmen: "Nein, nicht er auch noch! Ich habe ihm gesagt, dass er den Ort verlassen soll. Ich habe es ihm gesagt."
Der dicke Wirt kommt aus der Küche und klettert auf einen Tisch: "Hört mal alle her! Der Bürgermeister von Duvik's Pass, mein Bruder, benötigt Hilfe. Erst waren es Kobolde. Nun scheint aber noch ein Fluch über das Dorf zu liegen! Wer hilft? Bitte!"

Nithavela

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« Antwort #2 am: 03.05.2010, 14:39:35 »
Mit einem leicht verwirrten Blinzeln blickte die junge Wasserpriesterin zu dem rufenden Wirt auf. Kobolde? Flüche? Das klang sehr seltsam. Sie beschloss, erst mal einen Moment abzuwarten und die anderen zu beobachten. Erwartete der Mann wirklich, dass sich die Menschen darauf melden würden? Sicherlich, sie war mehr als nur eine einfache Heilerin, wie sie sich selbst meistens vorstellte.. Aber alleine gegen einen Fluch?

Kratzer

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« Antwort #3 am: 03.05.2010, 20:21:48 »
Als Kratzer das Wort Kobolde hört, blickt er von seinem Essen auf. Mit einer Hand fährt er sich übers Kinn und kneift dabei die Augen zusammen. Die Aussicht auf ein paar zu tötende Kobolde klingt verlockend - mal sehen was ich aus der Situation herausschlagen kann!
Mit einem Schwung legt er beide Beine auf den Tisch, lehnt sich im Stuhl weit zurück und mustert den Wirt für einen Moment, ehe er die Stimme erhebt: "Lasst zuerst die Taler sprechen, ehe meine Taten folgen können!"
« Letzte Änderung: 03.05.2010, 22:42:42 von Kratzer »

Sapsch2005

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« Antwort #4 am: 04.05.2010, 13:40:35 »
Rammak sieht den Schreihals an. "Das dachte ich mir, dass mit Geld die Aufgabe leichter wird..." Er schmunzelt. "Wisst Ihr, junger Freund, der Bürgermeister ist auch der Reichste im Dorf. Für die Rettung seiner Stadt werdet Ihr bestimmt belohnt."

Er mustert den Raum. Er war froh, den ersten an Land gezogen zu haben. Das wird vielleicht auch andere überzeugen. denkt er. "Nun?" fragt er wieder in die Runde, "wer folgt dem Tapferen?"

Mei

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« Antwort #5 am: 05.05.2010, 12:06:26 »
Nach einigem Überlegen hebt Mei die Hand.
"Ich werde mitkommen.", sagt sie ruhig und bestimmt. Sie erhofft sich, dabei viel über die Gegend zu erfahren, und an den Leuten, mit denen sie zusammen arbeiten wird, kann sie Kommunikation mit völlig Fremden üben.

Kratzer

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« Antwort #6 am: 05.05.2010, 12:14:02 »
Kratzer schaut sich die junge Elfin genauer an und winkt sie zu sich an den Tisch. Konkurrenz? Mal sehen was sie so auf dem Kerbholz hat.

Nithavela

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« Antwort #7 am: 05.05.2010, 12:41:23 »
Eine Weile betrachtete Nithavela schweigend die Beiden, die sich schon gemeldet hatten. Nun, der kleine Umweg würde wohl nicht schaden, und immerhin war sie ja in die Welt gezogen, um etwas zu erleben, und nicht um neben an zu stehen. Schweigend erhob sie sich und setzte sich mit ihrem Wasserglas an Kratzers Tisch.

Sapsch2005

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« Antwort #8 am: 05.05.2010, 13:30:34 »
Rammak steigt vom Tisch herunter. Noch einmal richtet er das Wort an alle. "Bitte! Das hier ist kein Scherz! Es gibt Leute, die Hilfe brauchen von jungen tapferen Abenteuern! So wie diejenigen, die an diesem Tische dort sitzen!" Er deutet mit langem Arm auf die drei Leute, die zugesagt haben. Er seufzt kurz. "Bitte" , sagt er, "bitte helft Ihnen und uns. Ein ganzes Dorf braucht Hilfe."

Laurana

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« Antwort #9 am: 05.05.2010, 16:44:45 »
Laurana schaut sich den Auftritt an, dann fragt sie: "Um was geht es denn? Das muß ich schon wissen, bevor ich Dir helfen kann."

Thon

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« Antwort #10 am: 06.05.2010, 14:26:36 »
"Also guter Mann, es haben sich einige Leute gemeldet die bereit sind, dir in deiner Notlage zu helfen. Nun musst du uns sagen, worum es dabei geht, denn hier sitzen löst kein Problem."
Thon hofft, mit den Worten den Mann soweit beruhigt zu haben, das er endlich mit dem Problem rausrückt.

Sapsch2005

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« Antwort #11 am: 06.05.2010, 14:57:37 »
"Also gut..." Der Wirt Rammak setzt sich schwerfällig auf einen Stuhl und artmet dabei laut aus. "Im Dorf meines Bruders wird viel Eisen aus den Bergen abgetragen. Er ist nicht nur der Bürgermeister, nein, ihm gehört auch ein Großteil der Minen." Er blickt in die Runde. "Seit Wochen jedoch, scheint ein Fluch über dem Dorf zu liegen. Die Leute haben Angst und fliehen, weil andere krank werden. Die Minenarbeiter, die sich noch zur Arbeit trauen, kommen teilweise nicht mehr aus den Höhlengängen zurück. Niemand weiß so recht warum."
Er steht auf und sagt mit leiser Stimme, die nicht wirklich zu diesem massigen Menschen passt: "Mehr weiß ich nicht. Bitte, helft den Leuten und meinem Bruder. Die Reise ist nicht allzu weit und der Weg leicht zu merken."
Er schaut auf dem Boden und wirkt im Gegensatz zum anfänglichen Aufruf sichtlich geknickt.

Nithavela

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« Antwort #12 am: 06.05.2010, 15:04:42 »
"Über was für Krankheiten sprechen wir?" Fragte Nithavela, das erste Mal ihre Stimme erhebend, seit sie sich für das Essen bedankt hatte, dass ihr gebracht wurde. Sie lehnt sich locker an die Rückenlehne des Stuhls und betrachtete den Wirt nachdenklich. Als Heilerin war sie durchaus in der Lage, mit einigen Krankheiten fertig zu werden. Aber das klang jetzt im ersten Moment recht dramatisch.

Kratzer

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« Antwort #13 am: 06.05.2010, 16:20:00 »
"Und wo und vor allem wer ist der Feind?" fügt Kratzer den Überlegungen hinzu.

Sapsch2005

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« Antwort #14 am: 07.05.2010, 10:24:12 »
"Das kann ich Euch nicht sagen." Rammak deutet auf sich und schüttelt mit dem Kopf. "Ich bin seit Wochen nicht mehr dagewesen. Ich bringe Euch natürlich hin. Ich will ja auch wissen, wie es meinem Bruder geht." Er stützt die Ellenbogen auf den Tisch. Er riecht ein bisschen streng nach Alkohol, sodass man vermuten muss, er hilft den Gästen bei der Vertilgung seiner eigenen Ware.

"Wenn jemand weiß, wie es im Dorf aussieht, dann nur die Leute dort." fährt er fort. "Der Bote ist nur ein befreundeter Händler gewesen, der gar nicht erst ins Dorf gegangen ist, sondern sich außerhalb mit meinem Bruder traf."
"Helft Ihr uns?
 

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