Autor Thema: Düppeler Schanzen  (Gelesen 12575 mal)

Beschreibung: Kampfthread

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Schwester Hermene

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Düppeler Schanzen
« Antwort #30 am: 21.06.2011, 16:17:17 »
Als Hermene niemanden entdecken konnte, der ihr bei dem Kampf mit dem Schützen helfen konnte – nun eigentlich konnte sie rein gar niemanden sehen – beschloss sie, die Sache abzubrechen und sich zurückzuziehen. Auch wenn ihr die Vorstellung, dieses Ungetüm hinzurichten, durchaus verlockend erschien, so war ihr ihr eigenes Leben doch lieber, und für den Moment sah sie keine erdenkliche Chance. So verblasste sie wieder mit den Umrissen ihrer Umwelt, bis sie schließlch völlig verschunden war, und flog hinüber zu ihrer Heimat und Dienststelle, dem Stift. Hinter einem Busch berührte sie den Boden und eilte hinein in die schützende Wärme und Trockenheit.
SA: Unsichtbar werden

Menthir

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Düppeler Schanzen
« Antwort #31 am: 03.10.2011, 15:01:02 »
Der Hüne mit dem Gewehr aus Elfenbein, Part 2 - Runde 1

Code: (Aus dem Spielthread) [Auswählen]
...[b]"Wie fange ich am Besten an?`Sie haben von der unsäglichen Novemberverfassung gehört, nehme ich an? Nun, es ist wie..."[/b]
Scheiben barsten, im selben Moment war erst der Schall des abgegebenen Schuss zu hören. Urplötzlich fiel Licht in den Raum, als der vom Schuss durchschlagene Vorhang zur Seite weht und einen Blick auf den Hof freigab. Mitten auf dem Hof, in mehr als einhundert Metern Entfernung stand eine übergroße Person im Hof. Einzelheiten fern ab ihre Größe war kaum zu erkennen, ihre Kleidung war an die Umgebung angepasst. Nur eins fiel auf. Der Kolben des Gewehrs war schneeweiß und stach deutlich vor der Brust des menschenähnlichen Wesens hervor. Sie war ansonsten von oben bis unten vermummt, sodass wirklich nichts außer der Körpergestalt auf die Art des Wesens schließen ließ.
Der Herzog warf sich zu Boden und ebenso tat es der Schwarze Braunschweiger, beide waren nicht getroffen worden. Erst jetzt fielen die gurgelnden Geräusche auf, welche Karl Schreiber von sich gab. [b]"Verdammte Attentäter, verdammte Kultur des feigen Angriffes!"[/b], polterte der Herzog, während er durch die Scherben seines Fensters kroch, um nicht im Sichtfenster des Attentäters zu sein, der sein eigentliches Ziel nur um Zentimeter verfehlt hatte. Karl röchelte, Blut quoll zwischen seinen Händen hervor, die er auf seinen Hals gepresst hatte. Kraftlos und mit Furcht in den Augen ging er zu Boden, hilflos schaute er zu Conrad und griff mit einer Hand an dem Ärmel des Mannes, doch sein Griff war zu schwach. Nur Blut unterließ er an der Seite Conrads, ehe er vornüber kippte. Der merkwürdige Mann legte derweil wieder seine Waffe an und zielte auf die Gäste des Herzogs. Von den Männern des Braunschweigers gab es keine Spur.

Die Frage nach der Loyalität stellte sich genau in diesem Moment, aber auf eine andere Weise, als der Herzog erwartet hatte. Wie würden die Gäste reagieren? Würden sie den Herzog schützen oder waren sie heimliche Sympathisanten mit Marius Pedersens Ideen? Zumindest schien der Braunschweiger diesen Gedanken zu haben. Er hielt eine Pistole in der Hand und achtete sowohl auf die Gäste als auf den Angreifer.

Initiative:
Carl von Lütjenburg 20
Donald Munro 18
Schwester Hermene 17
Conrad Rosenstock 12
Der namenlose Hüne 9
Der schwarze Braunschweiger 8
Friedrich VIII. von Schleswig-Holstein 8



Besonderheiten: Innerhalb des Arbeitszimmers gilt wegen der am Boden liegenden Bücher und Gegenstände Difficult Terrain.

Es gibt, solange man nicht direkt am Fenster steht, Cover.
« Letzte Änderung: 07.10.2011, 12:06:03 von Menthir »
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Carl von Lütjenburg

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Düppeler Schanzen
« Antwort #32 am: 04.10.2011, 00:32:12 »
Carl hatte sich so sehr bemüht die Fassung zu bewahren und tapfer den gehässigen Braunschweiger ertragen und so gut er konnte Konter für Konter nachgereicht, doch das Lachen des Herzog hatte ihn rot werden lassen. Wegen eines dummen Versprechers. Es war schon so lange her, dass man Carl nach seinem Alter gefragt hatte... ausgerechnet vor dem Herzog... und dem Major. Carl verspürte wie seine Fassade für einen viel zu langen Moment von ihm geglitten war, er konnte fast hören wie sie zersplitterte.

Doch es waren in der Tat die Fensterscheiben die da zersplitterten und sein Kommilitone ging beinahe Augenblicklich zu Boden. Jahre des Drills sorgten dafür das Carl seinen gerade noch empfundenen Scham augenblicklich abstreifte und seinen Revolver zog, den lauernden Braunschweiger gar nicht beachtend. Der junge Offizier zielte gar nicht erst auf den Schützen - auf dieser Entfernung war dies ein fruchtloses Unterfangen, aber die Feuerwaffe verliehg in dieser Situation dennoch mehr Sicherheit als der Säbel.

[b]"Im Namen der Krone, Sie sind verhaftet! Legen Sie die Waffen nieder!"[/b] Carl war stehen geblieben und näher an die Fenster getreten, achtete aber auf die Bewegungen des Fremden um sich hinzuwerfen falls er zu noch einem Schuss ansetzen sollte.

Initiative: 20

Move Action: Waffe ziehen
Move Action: Ans Fenster treten
« Letzte Änderung: 04.10.2011, 00:58:32 von Carl von Lütjenburg »

Conrad Rosenstock

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Düppeler Schanzen
« Antwort #33 am: 07.10.2011, 12:14:40 »
Conrad ist bestürtzt über den plötzlichen Tod von Karl. Aber für größere Trauer blieb in dieser Situation wenig Zeit, denn immerhin könnte ja auch Conrad selbst ein gefährlicher Querschläger treffen und ihm könnte es so wie Karl ergehen. Conrad geht also einen Schritt zur Tür hin und macht sie auf. Danach lässt er sich zu Boden fallen und wird versuchen jedem Schuss so gut es geht auszuweichen. Zu Carl sagte Conrad bloß: [b]"Was machst du da, Carl? Man muss nicht immer den Helden spielen, denk nur daran wie es dem anderen Karl ergangen ist."[/b]
Sonstige Aktion: 5 ft. step nach Süden.
Bewegungsaktion: Tür öffnen.
Freie Aktion: Sich auf den Boden fallen lassen.
Freie Aktion: Sprechen.
Standard Aktion: Volle Verteidigung (+6 dodge bonus to AC).





Schwester Hermene

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Düppeler Schanzen
« Antwort #34 am: 08.10.2011, 11:14:18 »
Hermene hielt für einen Moment den Atem an, drehte ihren Kopf lautlos, und starrte kontrolliert auf das Geschehen: Der Schuss, Karl, der leblos in sich zusammensackte, und der Hühne im Hof. Hermene wusste, um wen es sich handelte, es konnte keine andere Möglichkeit geben!

Schlimmer noch: Wenn es ihr wohl bekannter Gegner war, würde auch der schreckliche Strahl möglicherweise zum Einsatz kommen. Sie waren alle in größter Gefahr. Auch Hermene wollte dieses Mal nicht auf ihren, obgleich zweifelsfreien, göttlichen Schutz vertrauen, sondern tat es den anderen gleich und warf sich auf den Boden. [b]"Ein Hühne im Hof!"[/b], sagte sie, und schaute in Richtung des Braunschweigers.

Dann erst bemerkte sie, dass der übermütige von Lütjenburg ans Fenster getreten war. Sie konnte ihn sicherlich unterstützen, ja. Doch so, wie der Junge da stand, war er der teuflischen Kunst des Hühnen nahezu ausgeliefert. [b]"In Deckung, geht in Deckung, von Lütjenburg!"[b], schrie sie ihm zu. Danach analysierte sie ihre Möglichkeiten. Sie versuchte, darauf zu achten, ob es draußen wenigstens windstill war, so dass sie ihnen die Flucht erleichtern konnte.

SA: Auf Wind achten (?)

Menthir

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Düppeler Schanzen
« Antwort #35 am: 11.10.2011, 16:03:49 »
in Stellvertretung für Donald Munro:

Erschrocken vom plötzlichen Schuss übernahm die Erfahrung des Söldners sein Handeln, blitzschnell warf er sich auf den Boden und suchte sich eine sichere Position hinter dem Schreibtuisch. Wer wusste schon, was der unbekannte Angreifer noch so in der Hinterhand hatte. Er nutzte die Deckung, um seinen ordentlichen Blick zu riskieren, ob in der Umgebung nicht doch noch weitere Attentäter standen. Denn warum stand der Attentäter jetzt noch seelenruhig da, wenn vor dem gebäude angeblich des Braunschweigers Reiter stehen? Eigentlich müsste er doch die Flucht suchen...
Um sich das Gefühl der Sicherheit zu geben, zog Donald die Armbrust.

FA: Fallen lassen
MA: Wahrnehmen (Perception 13)
MA: Armbrust ziehen
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Menthir

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Düppeler Schanzen
« Antwort #36 am: 11.10.2011, 17:14:41 »
Der Hüne mit dem Gewehr aus Elfenbein, Part 2 - Runde 2

Die Überraschung war allgegenwärtig, viel ging durch die Gegend, Bücher flogen durch die Gegend, leere wie volle Tintenfässchen aus Porzellan und Glas zerbrachen und zerbarsten, weil sie umgestoßen wurden und ihr kostbarer Inhalt wurde vom Teppich und umliegenden Schriftstücken aufgezogen. Doch es gab keine Atempause, um auf solche Nichtigkeiten in Anbetracht der eigenen Lebenserhaltung zu achten. Nur Carl blieb übermutig oder vielleicht übermütigt stehen und verkündete die Gefangennahme des Hünen mit dem Gewehr. Zwar war er darauf gefasst, sich zu Boden stürzen, sobald der Mann anlegte. Doch die Bewegung und das Zielen des Mannes war dermaßen fließend, dass Carl zu spät reagierte.
Ein zweiter Schuss ertönte und während Carl sich zu Boden warf, spürte er brennenden Schmerz in sich aufglühen. Ein weiterer Halstreffer! Kurz blieb dem Wahlpreußen die Luft weg, Blut spritzte auf und landete auf Schriftstücken, an den Wänden, auf dem Teppich und jenen Personen, welche in dem Raum verzweifelt nach Deckung suchten. Carl wurde schwummrig vor Augen, die Wunde blutete stark und irgendwas stimmte nicht. Er spürte, wie seine Gliedmaßen taub wurden. Ein schwerer Treffer, der ihn zeichnete[1].
Ein bedrohliche, weibliche Stimme erschien im Raum, obwohl niemand zu sehen war. [b]"Il faut être enclume ou marteau.[2]"[/b], verkündete sie süffisant lachend und wurde schlagartig wieder still.
Immerhin war die Tür aus dem Raum wieder offen, weil Conrad sie geistesgegenwärtig geöffnet hatte. Es war draußen noch immer ruhig, keine Stimme war zu hören. Bewegten sich die Reiter des Braunschweigers etwa nicht? Auf einmal hörte Conrad es. Schritte von Stiefeln auf dem Flur.
Der Braunschweiger lud seine Waffe durch und kniete sich vor den Herzog, um ihn vor möglichen Schüssen zu schützen. [b]"Was zur Hölle ist hier los? Was zur Hölle!"[/b]
Der Herzog schien mit der Situation völlig überfordert, er zitterte wie Espenlaub. Währenddessen meldete Donald, dass der Attentäter seine Waffe nachlud.

Initiative:
Carl von Lütjenburg 20
Donald Munro 18
Schwester Hermene 17
Conrad Rosenstock 12
Der namenlose Hüne 9
Der schwarze Braunschweiger 8
Friedrich VIII. von Schleswig-Holstein 8



Besonderheiten: Innerhalb des Arbeitszimmers gilt wegen der am Boden liegenden Bücher und Gegenstände Difficult Terrain.

Es gibt gegen den Schützen im Hof, solange man nicht direkt am Fenster steht, Cover.

Carl leidet unter Bluten 2.

Der Wind weht schwach von Westen.
 1. Zähigkeitswurf bitte
 2. [spoiler=Für jene Charaktere, die des Französischen mächtig sind]"Man ist entweder Amboss oder Hammer."[/spoiler]
« Letzte Änderung: 12.10.2011, 21:09:27 von Menthir »
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Conrad Rosenstock

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Düppeler Schanzen
« Antwort #37 am: 12.10.2011, 21:23:04 »
Es berührt Conrad durchaus, dass Carl so schwer getroffen worden ist. Er macht sich richtig Sorgen um ihn. Schon der andere Karl ist einen sinnlosen Tod gestorben und dieser Carl sollte nicht auch noch sterben durch sein leichtfertiges Handeln. Carl war immer ein Vorbild für Conrad, doch sein momentanes Verhalten war einfach aus Conrads Sicht unklug. [b]"Verdammt! Auf diese Entfernung haben wir gegen den Scharfschützen wenig Chancen, das musst auch du doch einsehen, Carl! Können Sie seine Wunden heilen, Schwester?"[/b] Bei seiner letzten Frage blickt Conrad natürlich zu Schwester Hermene, die vielleicht tatsächlich die Kraft hat seine Wunden schnell wieder zu heilen.

Conrad merkt, dass die französisch-sprechende Frau- offensichtlich unsichtbar- ganz in seiner Nähe ist, deswegen bereitet er sich darauf vor, vor möglichen Angriffen von ihr so gut es geht auszuweichen, während Conrad dabei ist vom Boden wieder aufzustehen.

Free Action: Speak.
Standard Action: Total Defense (+6 dodge bonus to AC).
Move Action: Stand up from prone.

« Letzte Änderung: 12.10.2011, 21:25:49 von Conrad Rosenstock »

Donald Munro

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Düppeler Schanzen
« Antwort #38 am: 21.10.2011, 07:59:23 »
Zitat
Donald musste eingestehen, dass Conrad Recht hatte. Auf diese Entfernung konnten sie nicht an den Scharfschützen herankommen, aber er musste etwas zu ihrem Schutz unternehmen. Der gefallene Mann, Donald meinte sich zu erinnern, dass er Carl hieß, wurde schon von der Nonne umsorgt. Also konnte er sich um den Schutz seines Lebens und das der anderen kümmern. Gleichzeitig würde er den Angreifer zwingen, aus seinem Versteck zu kommen. Er murmelte Worte in der alten Sprache und im Hof zog vor dem Fenster ein dichter Nebel auf. Zwar ging draußen ein leichter Wind, aber für ein wenig Schutz würde es schon ausreichen. Conrad behielt das Fenster im Auge.

Standard Action: Obscuring Mist vor dem Fenster

Schwester Hermene

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Düppeler Schanzen
« Antwort #39 am: 26.10.2011, 12:22:51 »
Hermene blickte zu Conrad, und ihr Gesicht mochte möglicherweise bereits einen großen Pessimismus ausstrahlen, denn sie wusste um die kritische Lage von Marius, der ebenfalls Opfer des Schützen wurde, und sie wusste um die Gangrene, unter der er litt. Es bastanden kaum die Chancen, dass sie würde helfen können. Dennoch - der Vollständigkeit halber und um ein gutes Bild als ehrwürdige Gottesfrau abzugeben - kroch sie herüber zu den Korpus des Getroffenen .

Dabei blickte sie immer wieder auf ihre Leidensgenossen, die so wie sie hier unverhofft in diese fürchterliche Lage gekommen waren. Die unsichtbare Stimme, die sie plagte, konnte nur eines bedeuten. Eine Unsichtbare war mit ihnen im Raum, und dies war ein Umstand, den Hermene keinesfalls dulden konnte. Sie hob ihr Kruzifix und beschwor die Macht ihres Herren, ihr, seiner Dienerin, Beistand zu leisten. „Erscheine, Weib!“, schrie sie, und schickte eine Welle aus auflösender Kraft in die Richtung, aus der die Stimme kam.

MA: Zum Opfer robben
SA: Dispel Magic dahin, wo die Stimme herkam.

Menthir

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Düppeler Schanzen
« Antwort #40 am: 26.10.2011, 21:33:21 »
in Stellvertretung für Carl von Lütjenburg:

Souverän bleiben und Preußens Gloria verteidigen, diese beiden Gedanken gehen dem Wahlpreußen durch den Kopf, als er sich auf dem vollgebluteten Teppich der Tatsachen wiederfindet. Blut hat ihn noch nie geschreckt, dennoch muss er erstmal die Blutung stoppen. Mühsam bringt er sich wieder auf die Beine, während das Blut warm an seinem Hals und seiner Brust runterfließt. Eine tiefe Wunde, wahrscheinlich wird er sie operieren lassen müssen. Aber Blut und Schmerzen haben Carl noch nicht in der Situation des Kampfes gestört, es war ein Teil des Handwerkes, so wie ein Schmied sich die Hände verbrannte und ein Gleisbauer an Rückenschmerzen litt. Carl drückt sich ein Tuch auf die Wunde. Er spürt, wie das Gift noch immer in im wirkt und ihn innerlich angreift, ihn zerfrisst und ihm das Atmen schwer macht. [b]"Erst die Wunde stoppen, dann das Gift."[/b], murmelte er wie in Trance, während er vom Nebel geschützt, die Wunde verband.
Move Action: Stand up from prone
Standard Action: First Aid (Heal 19) - Um die Blutung zu stoppen
Sonstiges: Zähigkeitswurf gegen die Vergiftung: 21
« Letzte Änderung: 26.10.2011, 21:36:23 von Menthir »
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Menthir

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Düppeler Schanzen
« Antwort #41 am: 26.10.2011, 22:16:46 »
Der Hüne mit dem Gewehr aus Elfenbein, Part 2 - Runde 3

Donald beschwor einen undurchdringlichen Nebel, welcher den Verteidigern zumindest ein paar Momente Ruhe vor den donnernden Kugel verpassen dürfte, es sei denn, der Scharfschütze war irrsinnig genug, in das Schwarze zu feuern. Währenddessen robbte die Schwester näher an den verwundeten Carl heran, hielt jedoch in ihrer Bewegung inne, als sie ein Flackern der Luft in der südöstlichen Ecke des Raumes ausmachte. Der himmlische Beistand war ihr sicher, dann auf ihren Verdacht intonierte sie einen Zauber, welcher sofort die magische Unsichtbarkeit einer jungen, rothaarigen Frau auflöste, die gerade im Begriff war, ein Wurfmesser auf den Herzog zu werfen. Erschrocken über die Wirkung des Zaubers, zögerte sie einen Moment zu lang und der Braunschweiger zog Friedrich gerade noch aus der Wurfbahn. Mit einem stumpfen Geräuscht blieb die grünlich schimmernde Klinge in einem Buch stecken. Erschrocken fuhr sie zusammen und verlor augenblicklich ihr lachendes Gesicht. Ihre himmelblauen Augen funkelten die Schwester eisig an. Sie griff zum nächsten Wurfdolch.
Derweil hatte sich Carl wieder aufgerichtet, er spuckte aus und stöhnte kurz vor Schmerzen auf, als er die Kugel mit bloßem Finger aus der Wunde beförderte und sich mit Hilfe eines umliegenden Schals und einer Keksdose einen Druckverband um den Hals wickelte, um so selbst kurz die Blutung zu stillen. Sein Hemd war über und über mit Blut, aber er war wieder bei Sinnen, die Schmerzen durch das Gift ließen abrupt nach. Er hatte den Angriff des Schützen überlebt.
Aber noch immer war Gefahr im Verzug, der Braunschweiger verhielt sich passiv, versuchte seinen Herzog vor jedem Angriff zu schützen. Vor dem Nebel konnte der Schütze im Moment nicht beobachtet werden, und auf dem Flur hörte man noch immer Schritte. In wenigen Momenten würde die mysteriöse Frau Verstärkung bekommen. Eine eisige Aura ging von ihr, eine natürlich Kälte, welche sich in ihren Augen spiegelte. Sie war nicht sehr professionell gekleidet, trug für die Jahreszeit viel zu leichten Seidenstoff, der mehr zeigte, als er verbarg. Ihr rotes Haar fiel ihr glatt auf die Schultern. Doch sie sagte nichts, griff nur nach ihrem nächsten Messer, jeder Muskel gespannt. Immerhin blieb der Schuss des Scharfschützen aus, vorerst.

Initiative:
Carl von Lütjenburg 20
Donald Munro 18
Schwester Hermene 17
Conrad Rosenstock 12
Der namenlose Hüne und der unbekannte Rotschopf 9
Der schwarze Braunschweiger 8
Friedrich VIII. von Schleswig-Holstein 8



Besonderheiten: Innerhalb des Arbeitszimmers gilt wegen der am Boden liegenden Bücher und Gegenstände Difficult Terrain.

Es gibt gegen den Schützen im Hof, solange man nicht direkt am Fenster steht, Cover. Allerdings wirkt vor dem Fenster im Moment Verhüllender Nebel.

Der Wind weht schwach von Westen.
« Letzte Änderung: 26.10.2011, 22:19:34 von Menthir »
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Donald Munro

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Düppeler Schanzen
« Antwort #42 am: 26.10.2011, 23:04:45 »
Donald warüberrascht über das Auftauchen der rothaarigen Frau, jedoch erkannte er sie sofort als Gefahr und begann schnell zu handeln. Er bewegte sich auf Schwester Hermine zu, immer die Frau im Blick haltend, zog dabei einen Fellball aus einem Beutel an seiner Seite und warf diesen der Frau vor die Füße. Dort schlug er auf und verwandelte sich in einen Leoparden. [b]"Kämpfe für mich, mein Freund"[/b], sagte Donald zu dem Tier. Der Leopard fauchte die Frau wild an. Dann biß und schlug er nach ihr.

Bag of Tricks, Rust: 94-> Leopard
Frage: Kann der Leopard eigentlich diese Runde schon angreifen, oder erst nächste? Ich glaube schon diese Runde...

Leopard:
Biss: A:9, S:7
Klaue 1: A:17, S:4
Klaue 2: A:26, S:4 (kritisch: A:13, S:4)

Conrad Rosenstock

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Düppeler Schanzen
« Antwort #43 am: 27.10.2011, 16:25:54 »
Conrad ist ganz froh, dass Carl nicht noch mehr beschossen werden kann durch den Nebel. Seine Blutungen scheinen vorerst auch gestoppt zu sein, auch wenn Carl immer noch ziemlich übel und hart getroffen aussieht. Conrad fackelt nicht lange und geht ein paar Schritte nach Osten, zieht dabei seinen Degen und greift die rothaarige Frau an. Er will sie so vor einem weiteren Angriff auf den Herzog ablenken. Im Eifer des Gefechts geht allerdings sein Degen-Angriff daneben.
Move Action: 2 Felder nach rechts.
Free Action: Dabei den Degen ziehen.
Standard Action: Die rothaarige Frau mit dem Degen angreifen. Geht daneben. Habe ich schon in den Ingame-Text hier reingeschrieben.
« Letzte Änderung: 27.10.2011, 16:28:23 von Conrad Rosenstock »

Carl von Lütjenburg

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Düppeler Schanzen
« Antwort #44 am: 30.10.2011, 22:45:05 »
Carl biss die Zähne zusammen. Zum einen um nicht lauthals zu fluchen und zum anderen weil es ihn tatsächlich schmerzte. Doch er hatte sein Ziel mehr oder weniger erreicht. Der Schütze hatte nicht auf seine Begleiter und nciht auf den Herzog gefeuert, sondern nur auf Carl. Allerdings hatte der Leutnant nicht darauf spekuliert wirklich verwundet zu werden und vor allem nicht so schwer, aber es war nunmal das Risiko das er hatte akzeptieren müssen.
Nun wo die Wunde vorerst versorgt war und auch der Schmerz langsam abflaute konnte er sich auf den Kampf konzentrieren. Freilich war dies kein Gefecht nach seinem Geschmack, aber begrüßte er es doch beinahe als willkommene Abwechslung zu den politischen Hütchenspielen denen er zuvor noch ausgesetzt war. Und aus ihm nicht bekannten Gründen gab es nun auch einen Feind in seiner Reichweite. Carl stakste durch das Durcheinander von umgestoßenen Büchern an die Seite Donalds und hob seinen Revolver an. Er zielte auf die rothaarige Messerwerferin, versuchte nicht daran zu denken, dass er auf eine Frau schoss und drückte ab.
[i]Treffer. Noch fünf.[/i] Carl hatte es sich angewöhnt immer mitzuzählen, wieviele Kugeln ihm noch verbleiben würden. Da er nicht mit einem Kampf gerechnet hatte blieben ihm in dieser Situation nur noch die fünf Kugeln in der Trommel und sein treuer Säbel. Er würde Munition sparen müssen...

Move: westlich neben Donald
Angriff: Schuss mit Revolver auf die Frau. Treffer mit 25 abbzüglich vier für den Nahkampf ergibt 21. Schaden 5.