Autor Thema: Fragen an den Spielleiter  (Gelesen 6968 mal)

Beschreibung: Unklarheiten über Spielregeln, Begriffsübersetzung, Faerun 1480 etc.

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Wendung des Schicksals

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Fragen an den Spielleiter
« am: 07.05.2011, 20:53:40 »
Hier könnt ihr fragen ob bestimmte geplante Aktionen in Ordnung gehen, falls Zweifel besteht ...

Auch Fragen über Rituale und magische Gegenstände, die es zur 4E Zeit noch gibt passen hier her, falls jemand nicht so bewandert in 4E Fragen ist ...

Mir liegt nur englisches Quellenmaterial zu den Realms vor. Ich übersetze die meisten nach gusto ins Deutsche. Wer die deutschen Originalbegriffe kennt, darf mich hier gerne korrigieren, wenn es ihm wichtig ist.

Auch Fragen zum aktuellen Setting können hier behandelt werden (welche Gottheiten und wichtige NSCs gibt es noch 1480 etc.) ...
« Letzte Änderung: 08.05.2011, 19:29:38 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Wendung des Schicksals

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Fragen an den Spielleiter
« Antwort #1 am: 08.05.2011, 20:32:59 »
FAQ

Wie greife ich eine Fraktion an?

In welcher Form ein Angriff stattfindet entscheidet der Spieler selbst in seinem Beitrag. Das können Einzelaktionen von Assassinen, ein eigener Angriff auf die Hauptversorgung wie ein Kornspeicher oder ein Heer sein, das auf den Feind losmarschiert. Die Anzahl der Erfolge sollte den Beitrag in irgendeiner Form wiederspiegeln: 1 Erfolg entspräche vielleicht eine wichtige Lieferung überfallen zu haben, 6 Erfolge vielleicht eine Seuche in der Fraktion auslösen.

Ein Angriff mit Spielwerten erfolgt durch das Herabsetzen der "Struktur" einer Fraktion:
a) Der Spieler befindet sich direkt bei der Fraktion und benutzt je 2 Erfolge, um die Struktur der Fraktion um je einen Punkt zu senken (ein Char kann nie eine Nachbarfraktion schwächen, sondern muß selbst vor Ort sein).
b) Eine Fraktion benutzt je 2 Erfolge, um die Struktur einer Nachbarfraktion um je einen Punkt zu senken.

Andere Möglichkeit: Eine Beziehung schwächen. Durch die Anzahl der Verbindungen hat jede Fraktion eine höhere Chance auf mehr Erfolge pro Runde zu erzielen, wenn ihr Beziehungswert hoch genug ist. Fällt der Beziehungswert zwischen zwei Fraktionen unter 8, entfällt der Bonuswürfel für die Fraktion in der Verwaltungsphase. Der Char hat also mit seinen Aktionen dafür gesorgt, dass sich die beiden Fraktionen nicht mehr ausstehen können.


Kann ich NSCs aus alten AD&D Quellen benutzen?
Im Grunde kein Problem. Aber bitte daran denken, dass inzwischen über 100 Jahre vergangen sind. Bei Elfen und Zwergen NSCs ist das kein Problem. Bei Menschen könnt ihr den Familiennamen weiterbenutzen und euch neue Vornamen ausdenken.


Wie "evil" dürfen die beschriebenen Szenen sein?
Ich bitte auf übertriebene Gewalt-, Vergewaltigungs- und Folterbeschreibungen (selbst für Loviatharanhänger) und andere Geschmacklosigkeiten zu verzichten! Es reicht böse Handlungen anzudeuten oder zu umschreiben. Wer sich nicht daran hält wird als Spieler entfernt. Zero Tolerance!

DIe Karte und die Regeln sehen furchtbar kompliziert aus!
Keine Panik! Ist alles einfacher als man denken mag. Die System ist schließlich nur da, um euch die kreative Schreibe anzuregen. Ich kommentiere zudem jede Spielrunde und sag schon, wenn irgendwas nicht paßt.
« Letzte Änderung: 20.05.2011, 12:18:29 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Fragen an den Spielleiter
« Antwort #2 am: 12.05.2011, 14:54:35 »
Kann eine Fraktion, so wie sie Beziehungen zu anderen Fraktionen verändern, auch die Beziehung zu Spielern verändern?
Ja, kann sie. Positiv als auch negativ.

Wie hoch kann die Struktur einer Fraktion werden?
Maximal 20. Strukturwerte über 20 gibt es nur bei Spielstart, und können auch später nicht mehr diesen Wert erreichen nachdem sie auf 20 oder weniger gesenkt wurden.

Wie hoch kann eine Beziehungswert maximal sein?
20 für Fraktionen als auch Spieler

Können Fraktionen mit Werten über 20 überhaupt übernommen werden?
Um eine Fraktion zu übernehmen muß der Char einen Beziehungswert in der Höhe der Struktur der Fraktion haben +5. Das heißt Fraktionen mit Struktur 16 oder höher können nicht übernommen werden. Die Strukturwerte müssen durch Nachbarfraktionen oder Chars zunächst gesenkt werden.

Was passiert wenn eine Fraktion Vasall wird?
Sie kann immernoch angegriffen werden.
Sie hat weiterhin Außenbeziehungen.
Steigt die Struktur der "Herren"-Fraktion in einer Runde, erhält sie, als auch die Vassalen, einen Bonus auf Struktur in der Höhe der Anzahl der untergeordneten Vassalfraktionen.
Aber: Vassalenfraktionen handeln nicht in der Verwaltungsphase solange sie Vassalen sind.

Welche Fraktionen handelnin der Verwaltungsphase?
Potentiell alle Fraktionen mit denen alle Spieler zu tun hatten. Das heißt: Knoten auf denen die Chars ihre Runde gestartet oder beendet haben; Fraktionen, dessen Beziehungswert sie beeinflusst haben; kontrollierte Fraktionen. Alle anderen Fraktionen auf der Karte handeln nicht, es sei denn der Spielleiter möchte eine bestimmte Story ins Rollen bringen und läßt ein oder zwei Fraktionen extra handeln. Vassalenfraktionen handeln prinzipiell nicht solange sie Vassalen sind.

Kann man auch die Beziehungen einer Fraktion zu einem anderen Spieler ändern?
Nein.

Wenn ein Spieler eine Fraktion übernimmt würfelt er einen Würfel weniger. Betrifft das seine 6d20 mit denen er gegen eine Fraktion würfelt um Beziehungen dieser Fraktion zu verändern richtig?
Ja.

Wenn ein Spieler eine Fraktion übernommen hat, aber nicht dort ist, entscheidet der SL was die Fraktion tut. Kann der Spieler Aufträge hinterlassen was sie tun soll, und in wie weit ist der SL daran gebunden?
Ja. Im Original von Dave konnte der Spieler stets bei überbenommenen Fraktionen entscheiden, was sie mit ihren Erfolgen machen. Das ist natürlich eine vermehrte Schreibarbeit. Ich wollte, dass der Spieler tatsächlich nur ca. 30 Minuten mit seinem Spielzug verbringen muß (mehr wenn er will). Deshalb: Ja, er kann Aufträge hinterlassen. Der Spielleiter nimmt sich die Freiheit heraus diese Befehle zu interpretieren (Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch).
:D

Gibt es auch NSC die wie Spieler funktionieren und die Fraktionen beeinflussen?
Nein.

Besteht Todesgefahr wenn man sich zu einer feindlichen Fraktion begibt?
Nein.
« Letzte Änderung: 12.05.2011, 15:03:14 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Donan

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« Antwort #3 am: 13.05.2011, 08:56:31 »
Weitere Fragen:
Kann eine Fraktion die Außenbeziehungen ihrer Vasallen beinflussen?
Ändern sich die Beziehungen zu Fraktionen die Vasall werden?

Als Beispiel die Piraten erobern eine Kolonie.
Vorher: Die Kolonie ist Feindlich gegenüber den Piraten, und verbündet mit den Handelsfamilien.
Hinterher:
Zählt die Kolonie immer noch als Feind (wichtig für Sachen wie Boni und Mali, aber auch für die Anzahl der Würfel) der Piraten
Ist die Kolonie immer noch mit den Handelsfamilien verbündet? Neben den eigenen Vorteilen ist die Schwächung eines Potentiellen Gegners  ein entscheidender Grund zum Angriff.
« Letzte Änderung: 13.05.2011, 08:58:52 von Donan »

Wendung des Schicksals

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Fragen an den Spielleiter
« Antwort #4 am: 13.05.2011, 12:53:52 »
Danke für deinen Input. Hab mir darüber nochmal Gedanken gemacht und die Vassalenregeln nochmal erläuternd ergänzt:

  • Die Struktur der Fraktion steigt bei Übernahme auf 1.
  • Die Beziehungen der Vassalenfraktionen ändern sich bei Übernahme wie folgt: Der Wert zur Herrenfraktion steigt auf 8 falls sie niedriger war. Andere Beziehungen ändern sich auf einen Wert, der der Beziehung der Herrenfraktion zu den entsprechenden Nachbarfraktionen entspricht. Hat die Herrenfraktion keinen Kontakt zu den Nachbarfraktionen der Vassalen, ändert sich nichts.
  • Vassalenfraktionen zählen wie ein verlängerter Arm der Herrenfraktion. Alle Aktionen (Beziehung oder Struktur verändern etc.) können über die Vassalfraktion erledigt werden, als wäre es die Herrenfraktion selbst mit einer Ausnahme: Vassalen können selbst keine andere Fraktionen zu Vassalen machen.
  • Solange die Fraktion "Vassal" ist, kann sie  normal angegriffen werden und hat weiterhin Außenbeziehungen.
  • Steigt die Struktur der "Herren"-Fraktion in einer Runde, erhält sie, als auch die Vassalen, einen Bonus auf Struktur in der Höhe der Anzahl der untergeordneten Vassalfraktionen. Eine Vassalfraktion löst sich von ihren Herren, wenn ihre eigene Struktur zumindest halb so hoch ist, wie die der "Herren"-Fraktion.
  • Vassalenfraktionen handeln nicht in der Verwaltungsphase solange sie Vassalen sind.
« Letzte Änderung: 13.05.2011, 13:02:03 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Donan

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« Antwort #5 am: 14.05.2011, 12:40:41 »
Noch eine Frage:
Wenn ich die Regeln richtig lese, ist es so, dass eine Fraktion eine Andere Angreift, und dabei die Struktur der Angegriffenen senkt und die eigene Erhöht. Dies kostet 2 Punkte. Gleichermaßen kostet es 2 Punkte die eigene Struktur zu erhöhen, so dass man davon weniger hat, für die Gleichen kosten. Zudem ist es nicht möglich jemanden Anzugreifen ohne sich selbst dadurch zu stärken. Ich kann mir jedoch durchaus Situationen vorstellen in denen es sinnvoll ist den Feind Anzugreifen ohne die eigene Struktur zu erhöhen. (2 Beispiele dafür wären, der Spieler hat die Fraktion übernommen, und will mit ihr den Nachbarn angreifen, aber nicht dass die eigene Struktur stärker wird, um nicht die Kontrolle zu verlieren, oder die Fraktion will nicht weiter Steigen, weil dann auch die vasallen Steigen und dadurch unabhängig werden könnten)

Gleich noch hinterher, der Wachstumsbonus den man durch Vasallen erhält, greift der einmal pro Runde oder einmal pro Anstieg?
Beispiel, die Fraktion hat 2 Vasallen und hat 4 Erfolge erwirtschaftet. Damit könnte sie für 2 Erfolge einen Nachbarn Angrifen, dessen Struktur um 1 Senken, die Eigene Struktur um 1 Steigern und anschließend nochmal für die übrigen 2 Punkte die Eigene Struktur um 1 Steigern.
Zählt das dann als eine Runde mit Anstieg, so dass in Summe +4 für die Fraktion und +2 für die Vasallen dabei herumkommt, oder als 2 Anstiege, so dass +6 für die Fraktion und +4 für die Vasallen bei herauskommen?
Wenn ich mir mein kostruiertes Beispiel ansehe, denke ich es wäre besser, den Bonus auf einmal pro Runde einzuschränken.

Wendung des Schicksals

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Fragen an den Spielleiter
« Antwort #6 am: 14.05.2011, 20:59:27 »
Zitat
Wenn ich die Regeln richtig lese, ist es so, dass eine Fraktion eine Andere Angreift, und dabei die Struktur der Angegriffenen senkt und die eigene Erhöht. Dies kostet 2 Punkte. Gleichermaßen kostet es 2 Punkte die eigene Struktur zu erhöhen, so dass man davon weniger hat, für die Gleichen kosten.

Genau. Aber ist ist ja nicht immer eine Fraktion inder Nähe die man angreifen will.

Zitat
Zudem ist es nicht möglich jemanden Anzugreifen ohne sich selbst dadurch zu stärken. Ich kann mir jedoch durchaus Situationen vorstellen in denen es sinnvoll ist den Feind Anzugreifen ohne die eigene Struktur zu erhöhen. (2 Beispiele dafür wären, der Spieler hat die Fraktion übernommen, und will mit ihr den Nachbarn angreifen, aber nicht dass die eigene Struktur stärker wird, um nicht die Kontrolle zu verlieren, oder die Fraktion will nicht weiter Steigen, weil dann auch die vasallen Steigen und dadurch unabhängig werden könnten)

Genau so ist es. Gewinnt eine Fraktion muß man damit in Kauf nehmen, dass sie dadurch mächtiger wird. Dadurch schliesse ich aus, dass die Spieler auf einem Knoten mit niedrigem DC sitzen bleiben, nur weil da rechnerich die meisten Erfolge erzielt werden. Die Kriegsbeute macht die Gewinnerfraktion immer stärker. Und auch Vassalen haben etwas davon. Irgendwann werden Vassalen eben wieder aufmüpfig. Durch die gestärkte Wirtschaft der Herrenfraktion haben auch immer die Vassalen etwas davon.

Durch den steigenden DC der "eigenen" Fraktion, simuliere ich, dass die Gewinner natürlich auch immer dekadenter werden und somit in Folgerunden schwerer sind zu motivieren (niedrigere Chance auf Erfolge). Dadurch werden auch die Verbindungen der Fraktionen wichtiger, die die Anzahl der Würfel der Fraktion erhöhen. Und um so mächtiger sie wird (erhöhte Struktur) um so leichter wird es für die Fraktion wiederum selbst Erfolge zu erzielen (da der DC mit ihrer steigenden Struktur sinkt).


Zitat
Gleich noch hinterher, der Wachstumsbonus den man durch Vasallen erhält, greift der einmal pro Runde oder einmal pro Anstieg?
Beispiel, die Fraktion hat 2 Vasallen und hat 4 Erfolge erwirtschaftet. Damit könnte sie für 2 Erfolge einen Nachbarn Angrifen, dessen Struktur um 1 Senken, die Eigene Struktur um 1 Steigern und anschließend nochmal für die übrigen 2 Punkte die Eigene Struktur um 1 Steigern.
Zählt das dann als eine Runde mit Anstieg, so dass in Summe +4 für die Fraktion und +2 für die Vasallen dabei herumkommt, oder als 2 Anstiege, so dass +6 für die Fraktion und +4 für die Vasallen bei herauskommen?
Wenn ich mir mein kostruiertes Beispiel ansehe, denke ich es wäre besser, den Bonus auf einmal pro Runde einzuschränken.

Hmm das ist tatsächlich eine gute Balance-Frage. Ursprünglich war es gedacht +1 pro Steigerung. Aber vielleicht ufert das zu schnell aus. Demnach würde ich zunächst wohl erstmal sagen:

* Dieser Bonus beträgt maximal +1 Bonus für jede angeschlossene Vassalfraktion (unabhängig um wieviel Punkte die Struktur in diesem Spielzug steigt) pro Spieler- oder Fraktionsspielzug.Beispiel: Eine Herrenfraktion mit 2 Vassalen steigert die eigene Struktur um 2 und raubt 1 Strukturpunkt von einer feindlichen Fraktion. Insgesamt steigt die Struktur der Herrenfraktion nun um +5 (+2 Steigerung +1 Raub + 2 Vasallenbonus) und die beiden der Vassalen um je +2 (Gesamtzahl der Vassalen).
« Letzte Änderung: 14.05.2011, 21:17:07 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Donan

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« Antwort #7 am: 15.05.2011, 07:54:08 »
Und noch eine Frage:

Da man auch Fraktionen angreifen kann, die bereits Vasall sind, was passiert wenn ein Vasall besiegt wird? Wird dieser dann übernommen, also Vasall der Neuen oder bleibt hier nur die Option zerstören? Das eine Fraktion Vasall von Zwei Anderen wird sollte ausgeschlossen sein.

Claudius Pervantir

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« Antwort #8 am: 15.05.2011, 16:17:07 »
Ich habe auch eine Frage, wir sind durch Athkatla ja mit Crimmor verbunden. Müssten wir dann nicht einen gewissen Beziehungswert auch zu Crimmor haben?
Und zudem müsste ich dorthin reisen können, oder?
Wenn nicht, ziehe ich anders. Wenn ja, lasse ich es so stehen und bestimme dann meine Aktion. :)
« Letzte Änderung: 15.05.2011, 16:45:59 von Claudius Pervantir »

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« Antwort #9 am: 16.05.2011, 01:32:53 »
Zitat
Da man auch Fraktionen angreifen kann, die bereits Vasall sind, was passiert wenn ein Vasall besiegt wird? Wird dieser dann übernommen, also Vasall der Neuen oder bleibt hier nur die Option zerstören? Das eine Fraktion Vasall von Zwei Anderen wird sollte ausgeschlossen sein.

Stehen sie vor der Zertörung (Struktur = 0) kann man sie zu eigenen Vassalen machen, ja. Sie verlieren dann natürlich diesen Status zu ihren alten Herren. Keine (Vassal-)Fraktion kann zwei "Herren" haben.


Ich habe auch eine Frage, wir sind durch Athkatla ja mit Crimmor verbunden. Müssten wir dann nicht einen gewissen Beziehungswert auch zu Crimmor haben?
Und zudem müsste ich dorthin reisen können, oder?
Wenn nicht, ziehe ich anders. Wenn ja, lasse ich es so stehen und bestimme dann meine Aktion. :)

Ja, Wert hatte ich vergessen im langen Text zu definieren (hole ich noch nach). Wert beträgt 13 wie auf der Matrix zu sehen.
Reise ist kein Problem.
« Letzte Änderung: 16.05.2011, 01:35:25 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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Donan

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« Antwort #10 am: 16.05.2011, 08:03:48 »
Ich hoffe ich hatte das nicht falsch verstanden mit dem Beziehungen zwischen Fraktionen aufbauen.

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« Antwort #11 am: 16.05.2011, 14:13:29 »
Paßt!
« Letzte Änderung: 16.05.2011, 16:21:06 von Wendung des Schicksals »
Matthias

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« Antwort #12 am: 23.05.2011, 14:54:37 »
Zitat
"Was ist der Narkodes?

Der Narkodes (Der Einschläfernde) ist ein magisches Gerät in Form einer nimmerleeren, also immervollen, Spritze, wie man sie von manchen Quacksalbern und Wunderheilern kennt. Sobald der Inhalt in den Blutkreislauf eines lebenden Wesens gelangt, schläft dieses unmittelbar bis mittelbar danach für eine Zeit zwischen vier und sechszehn Stunden ein und bleibt in dieser Zeit still und kann nicht mit normalen Methoden geweckt werden. Ja, weder heftiges schütteln, noch das Übergießen von Wasser, noch aus Auslösen von Schmerzreizen kann den Schlafenden wecken. Zugebenermaßen ist es keine nimmerleere Spritze, sondern eine regenerierende Art. Jeden Tag füllt sie sich wieder. Ihr Inhalt reicht, um acht Halblinge, vier Menschen, zwei Oger oder einen Elefanten in das Reich der Träume zu schicken.

Das Auffinden dieses Gerätes war sonderbar, ich habe es in alten Ruinen der Imaskari gefunden und damals an befreundeten Grabräubern ausprobiert. Nicht zu vergessen, dass dies mich auch sehr reich gemacht hat, weil ich mich mit den gesamten Reichtümern aus den Ruinen davongemacht habe. Seine Ursprünge kenne ich nicht, aber seine Macht!"
-Eintrag aus dem A bis Z der Beutetagebücher des Hagred Tilvarh.

Der Nakrodes ist ein magischer Gegenstand, den Claudius erfunden hat.

Ich finde es einen interessanten magischer Gegenstand. Von der Macht, den es hat würde ich es noch nicht Artfekat nennen sondern ein regulärer magischer Gegenstand. Ein Artefakt sind wirklich mächtige Waffen oder Objekte, mit denen sich in einem aufwendigen Ritual sich der Zaubernde einzigartige Fähigkeiten geben oder man damit mächtige Wesen herbeibeschwören kann, die für einen kämpfen.

Das einzige, das mir nicht so gefällt, ist die moderne Form der "Spritze". Ich persönlich fände eine Statuette, die sich in eine echte Schlange verwandeln kann und das Opfer beisst, um es einzuschläfern oder ein psionischer Kristall, den man in Verbindung mit der Haut des Opfers bringen muß, stimmigere äußere Formen für das Faerun-Setting.
Matthias

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Claudius Pervantir

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« Antwort #13 am: 23.05.2011, 17:11:28 »
Von der Macht her ist es nicht exakt definiert. Und durch die Länge des Schlafes hätte es eine gewisse Macht, zumal es kaum revidierbar ist. Ich hatte sogar schon Sorge, dass es viel zu mächtig wäre.  :cheesy:

In Ordnung, wenn es nicht in deine Vorstellung der FR passt, würde ich es gerne in eine Art belebten oder belebbaren Äskulapstab verwandeln. Eine einfache Schlange finde ich zu wenig spektakulär, einen psionischen Gegenstand in Form eines Kristalls auch. Aber über die Form kann man sich ja noch austauschen.

Die Spritze an sich ist aber an sich nicht modern, sondern wird in der Medizin seit der nachchristlichen römischen Zeit genutzt und wurde dann im arabischen Raum im 9. bis 10. Jahrhundert wiederentdeckt (vor allem für Augenoperationen die unterschiedliche Star-Arten betreffend, siehe Medieval Islamic ophthalmology). Daher fand ich es zuerst passend, aber du hast Recht, wahrscheinlich verbindet man das zu sehr (wenn auch fälschlicherweise) mit der Moderne.
« Letzte Änderung: 23.05.2011, 17:15:47 von Claudius Pervantir »

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« Antwort #14 am: 23.05.2011, 23:41:56 »
Wow.. wie hat man denn damals die dünne hohlen Spitzen hersgestellt? Stelle ich mir sehr archaisch vor.
Matthias

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