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Autor Thema: Bleiparty im Stuffer Shack  (Gelesen 64710 mal)

Beschreibung: Einstieg in die Schatten Seattles

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Ferygan

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #255 am: 14.11.2012, 09:58:28 »
Oaks Worte ebenso mit einem Grinsen aufnehmend, überlässt er es Twichty die Ehrengarde abzulehnen oder eben nicht. Die junge Frau war momentan ungewöhnlich hibbelig und da möchte ihr der Hermet in nichts hinein reden.

Der Trollschamanin die Hand schüttelnd, nehmen die beiden Runner ihre Magazine entgegen. Danach macht sich der Magier daran, in Twichtys Windschatten das Hard Dancers zu verlassen.

Sollten sie lebend und noch im Besitz ihrer Coms bis bei Keis- hoffentlich unbeschädigten und vor allem noch vorhandenen - Kutsche ankommen, so nimmt er gleich ihren Anruf entgegen:

"Hoi!" grüßt er die hübsche Halbasiatin. "Die Angelegenheit mit den weiteren eingeladenen Gästen hat Twitchy geritzt. Die sollten pünktlich kommen. Aber dazu später mehr." Ohne die Sache unnötig aufblassen zu wollen, nennt er Kei eine Sakebar am Rande von Tacoma, das Konbanwa. Ein ungewöhnlich höflicher Name für eine Bar wie diese. "Treffen wir uns dort in 20 Minuten. So ka?"
« Letzte Änderung: 14.11.2012, 12:33:32 von Nunya »

Elisha Twitchy Hanson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #256 am: 14.11.2012, 17:02:47 »
Kaum haben die beiden das obere Stockwerk verlassen, schiebt sich Twichty mit einer Miene durch die Menge, die den anderen Gästen Abstand halten nahe legt. So feindselig hat Nunya sie bisher noch nicht erlebt. Sie sieht sich nicht um, sondern starrt nur geradeaus und scheint geistig nicht mal ganz anwesend.

Bei Keis Schlitten angekommen wartet sie auf den Magier, rastlos von einem Fuß auf den anderen tretend, seinen Blick aber vermeidend. Kaum offen, reißt sie die Beifahrertür auf und lässt sich schwungvoll in den Sitz fallen. An den Sicherheitsgurt muss sie erinnert werden. Das eingehende Telefonat ignoriert sie zuerst und geht erst nach ihrem Partner ran. Bei seinem Vorschlag lässt sie ein entnervtes Seufzen hören, sagt aber sonst nichts. Eine gemütliche Sitzposition scheint sie auch nicht zu finden, so häufig, wie sie ihre Haltung ändert. "Nu bin ich ganz froh, dass Kei ihm die Schlüssel überlassen hat. So dreckig, wie ich mich gerade fühle, würd ich die Karre kaum in einem Stück ans Ziel bringen."
« Letzte Änderung: 15.09.2014, 21:52:38 von Elisha Twitchy Hanson »

Jinx

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #257 am: 17.11.2012, 19:45:45 »
Ohne nennenswerte zwischenfälle erreichen beide Teile des Teams knapp 20 Minuten später das Kombanwa, jene Kellerbar in der 222th Street in deren Hinterhof Nunyas Existenz vor etwas über einem Monat ihren Anfang nahm, befindet sich in dem was mal der Stadtteil Des Moines war,  der sich heute zu etwa gleichen Teilen auf die Bezirke Downtown, Tacoma und Renton verteilt.

Ihr findet sogar ohne langes suchen Parkplätze in der Nähe, Eure erste Reaktion nach betreten der verauchten Räumlichkeiten besteht darin eure Köpfe einzuziehen.
Die niedrige Decke und das niedrige Mobiliar, ganz im klassisch japanischen Stil aus Holz oder Holzimitat  liefern eine sofortige Erklärung für die Tatsache, dass mindestens die Hälfte der anwesenden vier Dutzend Gäste angehörige der Spezies Homo Sapiens Pumilionis sind.
Auch die Bar ist eher niedrig, aber der Barkeeper, ein dicker Zwerg mit asiatischem Aussehen und einem gepflegten stahlgrauen Vollbart fragt euch mit breitem Lächeln nach euren Wünschen und gegen ein kleinen Trinkgeld[1] erhaltet ihr eine Nische im hinteren Teil für euch zu der euch wenig später eine junge Zwergin im Kostüm einer Geisha eure Drinks bringt.

Takashi, so der Name des Barkeepers hat euch versichert die Antiabhöreinrichtung der Nische sei erster klasse und somit könnt ihr wohl halbwegs unbesorgt die ausstehenden Details besprechen.

 1. 10 Nuyen
"by my reconing, the scariest words around are "it`ll be easy."

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #258 am: 19.11.2012, 22:17:51 »
"Arigato Gosaimasu", bedankt sie sich bei dem zwergischen Barkeeper fuer den Tisch mit einer leichten Verbeugung und geht dann vor zu dem Tisch und laesst sich in der Nische nieder, ihren versteckten Halfter etwas zur Seite schiebend, damit er ihr nicht konstant in die Seite drueckte.
"Schoene Bar Nunya. Bist du hier oefter? Ich mein ne Antiabhoerinstallation gehoert wohl nicht zum Inventar jeder Bar. War euer Ausflug erfolgreich? Ich mein es sieht so aus, als habt ihr keine neue Oeffnungen am Koerper, das ist ja schonmal n gutes Anzeichen. Wir haben uns die Umgebung angeschaut und ein paar nette Locations ausfindig gemacht, die uns hinterher beim rauskommen gelegen kommen koennten. Haben uns im Auto schon ein paar Gedanken gemacht und ich glaube das Resultat von unserem Brainstorming koennte sich sehen lassen.". Bevor sie weiterredet guckt sie nacheinander einmal Jazz und Faol an, fast wirkt es, als wollte sie darauf hinweisen, wer an der Unterhaltung im Auto beteiligt war. Kurz nimmt sie einen Schluck von ihrem Drink und faehrt dann fort den Umriss ihres Plans dem Rest des Teams zu skizzieren, angefangen ueber den Einstieg ueber die Garage, weiter zu dem Austausch der Daten und abgeschlossen mit der Flucht ueber die Garage oder das Dach, je nachdem welche Optionen ihn zu diesem Zeitpunkt noch offen stehen.
"Soviel zu unserer Idee. Jazz muesste sich noch einmal in Ruhe die ID des Mitarbeiters angucken und noch ein paar andere Sachen vorbereiten und irgendwer von uns muss auf jedenfall noch ein Auto mieten und einen Dummy-Wagen knacken, aber ich denke das sollten wir bis morgen abend hinkriegen, um den guenstigen Zeitpunkt mit der Party abzupassen."
Ihren Part vorerst abgeschlossen lehnt Kei sich etwas zurueck und betrachtet erwartungsvoll die restlichen Teammitglieder, die um sie herum an dem Tisch sitzen.

Faol

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #259 am: 20.11.2012, 13:38:16 »
"Ganz aufs Dach wollte ich eigentlich nicht, falls wir die Fenster in einer vernünftigen Zeit auf bekommen, sollten wir uns mit den siebten oder sechsten Stock begnügen. Man soll es mit dem Vergnügen ja nicht übertreiben." Wirft Faol ein, wobei der zweite Satz von einem leisen Schmunzeln begleitet wird.

Nach dieser Klarstellung lehnt er sich abwartend ebenfalls erst mal zurück.

Ferygan

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #260 am: 20.11.2012, 19:31:43 »
Ein wenig beunruhigt ist er schon, der Herr Magier. Twichty, die ihrem Namen gerade alle Ehre macht, einen langen Seitenblick zuwerfend, versucht der Hermet die junge Frau mit Smalltalk abzulenken, von was auch immer, gibt aber dann sehr schnell auf als ihn die Einsilbigkeit der Messerklaue eines Besseren belehrt.

Im Konbanwa grüßt der Norm den Barkeeper mit einem freundlichen Zwinkern und verzeiht sich dann mit seinem Team in die angemietete Ecke. Erfreut darüber, dass Kei die Bar zu schätzen weiss, weisst er auf ein Features hin die ihm besonders gut gefallen, ehe sie zum geschäftlichen Teil über gehen.

Rasch erzählt er von Twichtys Deal mit den Ragern, deren versprochene Leistung und dem damit einhergehenden Gefallen als Lohn. Unsicher huscht dabei sein Blick von Gesicht zu Gesicht um sich zu vergewissern das die Ki-Adeptin nicht zuviel in die Waagschale geworfen hat.

Als sich Kei und Faol dann über den Plan unterhalten, belässt es Nunya vorerst beim lauschen. Hier sind Spezialisten gefragt, die mehr Ahnung von Abseilen usw. haben als er. Und so bleibt im nur zu sagen:

"Ich für meinen Teil des Runs bin fertig. Sollte noch jemand Unterstützung haben wollen, zum Beispiel beim Auto knacken" und dabei sieht fragen du Kei und Faol "komme ich gerne mit."

Elisha Twitchy Hanson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #261 am: 21.11.2012, 06:04:41 »
Auch Twitchy begrüßt den Barbesitzer und die Kellnerin auf japanisch und bestellt auch auf derselben Sprache. Dank ihrer Größe kann sie gut in den Räumlichkeiten navigieren, schenkt Nunyas Lobpreisungen aber wenig Aufmerksamkeit. Auch bei der anschließenden Besprechung beteiligt sie sich kaum und wenn, dann mit erstaunlich besorgten Anmerkungen der Marke: Was, wenn dies nicht geht oder jenes? Dafür scheint sie mit allen Planungen einverstanden. Überhaupt wirkt sie nicht wie sonst. Keine Sprüche oder Fröhlichkeit, stattdessen offensichtliche Nervosität. Unruhig rutscht sie hin und her, schaut sich ständig um und ignoriert ihre Bestellung außer sie zu bezahlen. Ihr gelegentliches Gähnen passt nicht so recht zum restlichen Verhalten, macht aber deutlich, dass sie ein frühes Ende des Treffens bevorzugt.
« Letzte Änderung: 15.09.2014, 21:52:48 von Elisha Twitchy Hanson »

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #262 am: 24.11.2012, 16:58:20 »
In ihrem Commlink macht Kei sich waehrend der Besprechung fortwaehrend Notizen, doch dank der internen Verbindung ist sie trotzdem aktiv an der Besprechung beteiligt. Ein Segen der modernen Technik, schiesst ihr dabei kurz durch den Kopf, waehrend sie eins der mit der Augenkamera geschossenen Bilder in das Dossier einfuegt. An dem Tisch wechseln immer wieder die Getraenke, die Planung nimmt einige Stunden in Anspruch, in der die Details ausgearbeitet werden, doch am Ende ist Kei zufrieden, mit dem was das Team auf die Beine gestellt hat.
"Das sieht doch schonmal gut aus. Dann muessen wir also noch morgen den Einkauf erledigen uns ein Vehikel fuer den Ausflug besorgen und schon kann es losgehen. Auf der Einkaufsliste stehen der uebliche Sicherheitskram, ich denke da hab ich noch die passenden Sachen im Schrank und Kletterausruestung fuer jeden, zudem einen Glasschneider der ordentlich arbeitet, sehe ich das richtig? Hat noch jemand Extrawuensche? Dann wuerde ich mal gucken, ob ich die auch bekomme. Ich wuerde erstmal vorstrecken und mir dann hinterher den Anteil von der Bezahlung wiederholen, wenn die kleinen Spesen nicht uebernommen werden. Jazz, ", wendet sich die Halb-Asiatin nun direkt an die gutaussehende Hackerin, "Koenntest du in der Zeit morgen uns zur Not einen Platz in dem Sarghotel besorgen, das wir besucht haben? Und meinst du, du koenntest unseren `speziellen Leihwagen` morgen direkt vorm Run etwas modifizieren, das er zu der ID unseres `Hilfestellers` passt, oder brauchst du da mehr Vorlaufzeit? Sonst sollten wir, wie Faol schon angemerkt hat, den Wagen erst morgen abend kurz vorher besorgen, damit es nicht auffaellt. Achso, ich braeuchte fuer morgen dann noch jemanden von euch, der mir beim Mieten des Wagens hilft und die Karre da dann wegfaehrt, wenn ich sie denn holen soll." Fragend blickt sie in die Runde, ob ihre Planung fuer den morgigen Tag, besonders die Aufteilung der Verantwortlichenkeiten, so akzeptiert ist.

Jazz

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #263 am: 01.12.2012, 22:01:01 »
Um die Sache möglichst sicher zu machen, wären ein paar Stunden Vorlaufzeit schon nicht verkehrt. Aber die sollten wir ja haben. Ansonsten schaue ich mir nachher erstmal das Hotel und dann noch das Komm von diesem Wachmann in der Lobby an, mal sehen, was sich da noch machen lässt,” antwortet Jazz auf Keis Frage hin.

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #264 am: 09.12.2012, 11:13:39 »
"Ok, dann ruf ich dich einfach morgen Abend an, wenn wir alles erledigt haben und wir sammeln dich mit der Mietkarre auf. Dann machen wir uns auf den Weg besorgen uns das Wegwerf-Auto und los gehts zum Tower.". Kurz klaer Kei noch mit der Gruppe, wen sie morgen wann abholt und verabschiedet sich dann auch aus der Bar. Ein paar Vorbereitungen hatte sie selber noch zu treffen, das heisst es wuerden noch einige Stunden vergehen, bevor es fuer sie ins Bett geht.
Auf dem Weg nach Hause macht die Runnerin sich schonmal eine CHeckliste und beginnt, nach einer Tasse Soykaf, damit ihren Allzweg-Rucksack, den sie immer fuer EInsaetze missbrauchte, mit allem zu fuellen was sie fuer den Tag morgen braucht. Diverse Einbruchswerkzeuge landen sortiert in dem Rucksack, genauso wie ihre Ersatzmagazine fuer die Waffen, die sie plant morgen bei sich zu tragen, fuer den Fall das sie doch erwischt werden. Zu guterletzt verstaut sie ihre Kletterausruestung so, dass sie sie schnell anlegen kann. Endlich im Bett sucht sie noch den naechsten Shop, der die benoetigte Kletterausruestung fuehrt und eine Autovermietung, die etwas weiter ausserhalb ihres Einflussbereiches liegt. Abgeglichen mit einem kleinen Reputationscheck des Ladens findet sie auch schnell einen passenden Kandidaten, der nicht zu schaebig ist, aber den Kommentaren nach an nichts ausser seiner Bezahlung Interesse hat.

Nach der ausgiebigen Dusche am naechsten Mittag - sie hatte etwas laenger geschlafen - werden die langen Haare in einem resistenten Zopf verschlungen und auf den Ruecken gebannt, der Koerper in elegant-simpler Kleidung bedeckt, die Fuesse in die robusten Stiefel, die Ausruestung in den Kofferraum verbannt. Mit einem leisen brummen springt der Wagen an und sie macht sich auf den Weg zu Nunya. Fuer den Fall der Faelle wollte sie etwas magische Sicherheit im Ruecken und wer weiss, sie hatte schon Mojo-Maenner Gedaechtnisse manipulieren und GEdanken beeinflussen sehen, vielleicht konnte Nunya das auch. Kei ist nicht umbedingt der Fan von sowas, aber im Notfall...nunja.
Eine Stunde spaeter haben die beiden den Wagen in einem Parkhaus zehn Minuten Fussweg von dem Autohaus entfernt geparkt und machen sich auf den Weg, ihren ersten Leihwagen zu organisieren. Kei hatte schon zuhause auf ihre Wegwerf-SIN geschaltet und hoffte einfach auf die Qualitaet ihrer Faelschung.
30 Minuten spaeter musste sie Ghent wieder einmal zu seiner Leisung gratulieren. Mit Nunya auf dem Beifahrersitz fuhren sie zu der naechsten Adresse, einem groesseren Shoppingcenter, das laut Matrixpraesenz auch eine Kletterabteilung besitzt und deckten sich mit den fehlenden Materialien ein, allerdings getrennt, so dass es aussah, als kauften beiden nur fuer sich selber ein.
Es war schon Nachmittag, bis die beiden Runner alles hatten, der Kofferraum fuellte sich langsam. Kei legte ihr Commlink auf den Lautsprecher des Wagens und begann Faol, Jazz und Twitchy anzurufen, um mit den dreien Abzusprechen, wann sie sie abholen wuerden.

Eine Mahlzeit in einem Stuffershack und drei Stunden spaeter, gegen 18 Uhr, machen sich Nunya und Kei wieder auf den Weg und sammeln den Rest ein. Kurze Zeit spaeter sitzen alle fuenf Runner in dem Mietwagen, die Ausruestung verstaut im Kofferraum und der Wagen schlaegt einen Kurs Richtung Renton ein. Dort sollten sie mit etwas Glueck einen Wagen finden, der fuer ihre Zwecke passend ist und dessen Zeitweises verschwinden erst morgen frueh jemandem auffallen....

Ferygan

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #265 am: 09.12.2012, 16:59:11 »
Sich von allen verabschiedend, sieht der Hermet zu, dass er zur Kawa kommt. Mit dem Bike zwischen seinen Beinen, enlässt er das Elementar, dass bisher auf die Maschinen aufgepasst hat, aus seinen Diensten und begibt sich auf eine halsbrecherische Fahrt durch die Stadt. Erst als sein Grinsen so breit geworden ist, dass der Helm zu eng zu werden droht, lenkt der die Hurricane wieder auf heimatlichen Kurs und passt sich ein wenig dem Verkehrsfluss an.

Stressbefreit in seiner kleinen Bude ankommend, schmeißt sich der Norm eines der unzähligen Rip-It-Up Fertiggerichte - koreanische Teigtaschen um genau zu sein - in die Kücheneinheit und lässt den Abend mit Hilfe des Trids kurzweilig und gesättigt an sich vorüber gehen.

Den nächsten Tag mit Kei verbringend, gratuliert Nunya sich wieder einmal selbst so ein frauenlastiges Team zu haben und genießt die Fahrten mit der Waffenexpertin und erzählt begeistert von den neuen Motoren der Szene, den Ergebnissen der letzten Combat Bike Austragungen - Seattle FTW! - und mutmasst wie sich so ein Bike wohl für einen Rigger anfühlen mag.

Kei auf ihre Mahlzeit im Stuffershack einladend, ist der Magier gut gelaunt und zu sämtlichen Schandtaten bereit als der Rest des Teams zu ihnen beiden aufschließt.

Faol

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #266 am: 11.12.2012, 17:08:08 »
Auf dem Heimweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln nimmt sich Faol wieder einmal fest vor, sich einen fahrbaren Untersatz zu zu legen, sobald er genug Reserven für eine gebrauchte Maschine hat. Zuhause angekommen, geht er direkt nach einer leichten Mahlzeit und einer verkürzten Version seiner abendlichen Tai-Chi-Übungen ins Bett um für den kommenden Tag fit zu sein.

Den nächsten Vormittags verbringt Faol damit, mit Hilfe seiner Karten-Soft und deren Satellitenbild-Funktion, verschiedene Fluchtwege, sowohl zu Fuss als auch für Fahrzeuge, aus zu arbeiten. Dabei berücksichtigt er nicht nur den Strassenverlauf, sie überwindbare Hindernisse zwischen den Strassen, sondern auch die Öffnungszeiten der Bars in denen man ohne direkte Verfolger untertauchen könnten und sogar die aus der Karte ersichtlichen Kanalisationszugänge.  Die so entstandenen Routen Trägt er dann so in die Karte ein, dass er sie am Abend notfalls schnell aufrufen kann.

Während er sich mittags etwas zu Essen im nächsten Stuffer Shak hohl, besorgt er sich auch Garnituren Automatenkleidung die gross genug sind, um sie über seine normale Runerkleidung zu ziehen. Einen Teil des Nachmittags nutzt Faol dazu, die Gebäudepläne nochmals zu studierten.

Anschliessend bereitet Faol seine Ausrüstung sorgfältig vor.  Nachdem er als erstes seine Waffen genau überprüft hat, entnimmt er den ausgeworfenen Magazinen sämtliche kugeln und bestückt sie anschliessend sorgsam neu. In die Linke Waffe kommt ein Magazin mit Schocker-Munition und in die Rechte eine Mit Standard. Zusätzlich steckt er zwei Standard-Reservemagazine und eines mit Explosiv-Munition, sowie 4 Pfeile für den Teaser in die Aussentaschen seiner Runer-Kleidung. Ebenfalls in die die Aussentaschen kommen die Dietriche, die Ultraschallbrille sowie die Gekotape-Handschuhe. Dann verstaut er seine Kletterausrüstung nebst den übrigen <<Wegöffnern>> inklusive Glasschneider, dem MIkro Transceiver und ein Paket mit Automatenkleidung in seinem Rucksack.

Den Rest des Nachmittags verbringt er mit einem Buch aus der Online-Bibliothek, bis es bald Zeit wird sich mit den andren zu treffen. Gegen 17:30 Uhr schliesst Faol das Buch, von dessen Inhalt er wegen des bevorstehenden Runs nicht viel mitbekommen hat. Dann zieht er sich die Runer-Kleidung inklusive seiner üblichen Bewaffnung an. Darüber kommt der zweite Satz Automatenkleidung, wobei er das Gürtelhalfter mit dem Teaser zwischen Shirt und Hose heraushängen lässt. Ausserdem hat er beim Shirt unter dem Kragen einen kleinen Schnitt angebracht mit dessen hilf er den Brustteil aufreissen kann, um so notfalls schnell an eine der Pistolen zu gelangen. Über das ganze kommen, bevor er die Wohnung verlässt, noch  Mantel und Hut.

Elisha Twitchy Hanson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #267 am: 03.01.2013, 19:24:51 »
Kaum deutet sich das Ende der Besprechung an, springt Twitchy auch schon auf und rauscht mit einem in den Raum geworfenen "Sayonara!" aus demselben. Als die anderen nach draußen kommen, steht sie schon gähnend und anscheinend nervös an der Beifahrertür von keis Wagen. Kaum aufgeschlossen, sitzt sie schon drin und schnallt sich nicht an. Auf der Fahrt rutscht sie hin und her und gähnt immer wieder. Ihre sonst so redselige Art ist wie weggewischt. Am Ziel kommt es fast zum Zusammenstoß mit dem Elementar, welches die Bikes schützt, so schnell will Twichty weiter. Ein kurzes Winken ist alles, was sie den anderen zur Verabschiedung zukommen lässt. Mit halsbrecherischem Tempo jagt sie dröhnend in die Nacht davon.

Zuhause knallt die Tür ins Schloss und die Jacke fliegt mit den Pistolen auf den Wohnraumtisch. Aus dem üblichen Versteck kommen ein paar unauffällige Päckchen hervor. "Eigentlich wäre ja übermorgen dran gewesen, aber hey, bis morgen abend bin ich wieder fit!" Es dauert nicht lange, dann wird die Welt endlich wieder erträglicher. Mit chilliger Musik ohne hektisches Flimmern des Bildschirm lässt es sich auf dem Sofa aushalten. Irgendwann ist alles nur noch fern: der Lärm, die Zukunft und vor allem die Vergangenheit. War eigentlich 'ne schöne Zeit gewesen.

Irgendwann ist es hell und die Adeptin lässt sich den Pizzadienst kommen. Nach einer umfangreichen Mahlzeit beginnt sie mit leichtem Training, um am Abend fit und nicht erschöpft zu sein. Abgewechselt wird mit sichten und in Schuss bringen der Ausrüstung sowie einem kurzen Einkauf von Kleidung und weiterem Material, ihre Identität zu verschleiern.

Auf Keis Anruf reagiert sie sofort und wieder die alte deutlich fröhlicher als gestern abend. Als Treffpunkt schlägt sie einen Park in einiger Entfernung vor, um noch etwas Zeit für eine Joggingrunde zu haben.
« Letzte Änderung: 15.09.2014, 21:52:58 von Elisha Twitchy Hanson »

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #268 am: 16.01.2013, 18:05:50 »
Puenktlich wie vorgesehen lenkt Kei ihren Wagen in ihr geplantes `Jagdgebiet` , sucht sich einen sicheren Parkplatz - jedenfalls so sicher, wie man in dieser Gegend annehmen kann - und bezahlt den Parkplatz im Vorraus. Nachdem ihre Teamkollegen ausgestiegen sind und ihre Sachen gepackt haben nimmt auch Kei sich ihre Ausruestung in dem Rucksack und verriegelt den Wagen. "So Leute, dann wollen wir mal.", beginnt sie in eine Richtung zu spazieren. "Ich muesste das noetige Equipment dabei haben um uns einen Wagen zu besorgen, jedenfalls wenn es keine Probleme gibt. Irgendwer scharf drauf den Wagen zu knacken? Sonst versuch ich mein Glueck, brauch dann nur jemanden der n bisschen auf die Umgebung aufpasst. Wir sollten aber auf jedenfall noch n' bisschen laufen, so 15 Minuten in diese Richtung sind n paar Fabriken, da finden wir bestimmt n paar unbewachte Autos, von denen wir uns eins leihen koennen, was meint ihr?"

Elisha Twitchy Hanson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #269 am: 17.01.2013, 18:03:56 »
Am Ziel ist Twitchy innerhalb von Augenblicken raus aus dem Wagen. Scheinbar gedankenverloren schlendert sie hier und dorthin, in Wirklichkeit prüft sie aufmerksam die Umgebung. Auf Keis Frage hin lacht sie nur und meint, während sie genüßlich ihre Gelenke knacken lässt: "Klar kann ich das machen, ich brauche nicht mal Werkzeug. Gib mir einen Wagen mit Fahrer, dann subtrahiere ich den und wir haben im Handumdrehen ein neues Spaßmobil, um es an die nächste Wand zu setzen." Etwas ernster kommt der nächste Satz: "Ich passe, hier ist tote Hose. Da check ich doch lieber mal die heimelige Umgebung." Sie dreht sich zu Nunya, dann zu Faol um: "Na, brauchste wieder ein Kindermädchen oder darf diesmal ich mich bei dir einhaken?"
« Letzte Änderung: 15.09.2014, 21:53:07 von Elisha Twitchy Hanson »

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