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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen  (Gelesen 16474 mal)

Beschreibung: Die Schande der Niederlage, die Chance zur Sühne

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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« am: 10.02.2012, 21:04:58 »
Bruder Gabriels Bewusstsein kehrt zurück. Seine Auto-Sinne schalten sich nach und nach wieder an, während sein Geist langsam aus der Starre zurückkehrt. Sofort erinnert sich der Blood Angel wieder. Seine letzten Gedanken, die sich in ihn eingebrannt haben, als würde er seit Jahren keinen anderen fassen. Er hatte versagt. Die Eldar haben sein Team und ihn getötet. In einen Hinterhalt gelockt...doch langsam wird ihm klar, dass er noch am leben ist. Dass er noch atmet und noch eine Chance hat, doch das warum bleibt ihm verborgen. Seine Sicht kehrt wieder und auch seine Muskeln erwachen aus einer langen Starre. Das erste was der Astartes bemerkt, ist die Tatsache, dass er scheinbar in einer Stasiskammer gehalten wurde. Er hört das Zischen und Rumpeln der Maschine, die langsam den Geist aufgibt. Sieht ein grelles Licht, welches immer schwächer wird und ihn am Ende frei lässt. Die Kammer öffnet sich und einen Moment sackt der Space Marine fast zusammen. Nur die Servos der Rüstung halten ihn lang genug aufrecht bis er wieder ein Gefühl für seinen Körper hat. Gabriel vernimmt ein erschrockenes Keuchen und schweres Atmen. Dann kehren seine anderen Sinne wieder. Er befindet sich in einer kleinen Kammer, dessen Wände und Boden aus Beton bestehen. Nur ein Weg führt hinaus und direkt vor sich, sieht er eine groß gewachsene Frau. Ihre langen schwarzen Haare sind verklebt mit Dreck und Blut, während ihr schwarzer Ganzkörperanzug zerrissen ist, blutverschmiedet und bietet kaum noch Schutz. Einer ihrer Hände ist abgetrennt und der Stumpf unsauber verkurstet. An ihrem Gürtel hängt eine Energieklinge sowie eine Nadelpistole. Das Gesicht wirkt dennoch fein geschnitten. Die braunen Augen mustern Gabriel überrascht.
„Ein Astartes...hier?“
Sie wirft plötzlich einen paranoiden Blick hinter sich.
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Bruder Gabriel

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #1 am: 10.02.2012, 22:59:43 »
Gabriel blickt auf die Frau hinab während er routinemäßig die Statusanzeigen seiner Servorüstung überprüft um eventuelle Schäden festzustellen. Nachdem die Statusanzeigen seines Helmes ihm bestätigt haben das sämtlicheSysteme intakt sind, nimmt er vorsichtig seinen Helm ab um sich der abgerissen aussehenden Frau vor ihm zuzuwenden. Seiner persönlichen Erfahrung nach reagieren einfache Menschen oft positiver sobald sie sein Gesicht und nicht nur den unpersönlichen Helm sehen können.

"Bruder Gabriel.", stellt sich der Blood Angel der Frau vor und lächelt höflich und mit einem leichten aber respektvollen Nicken. Im Gegensatz zu vielen seiner Brüdern ist es Gabriel immer relativ leicht gefallen einen Zugang zu den normalsterblichen Menschen zu finden, deren Schutz ihr Auftrag ist.
Während er die verrschreckt wirkende Frau  auf diese Weise etwas zu beruhigen versucht, rekapituliert er in Gedanken die letzten Geschehnisse vor seinem Erwachen an diesem Ort. Der Schmerz über den Verlust seiner Brüder sitzt tief und nun nach ihrem Tod ist es Gabriels Pflicht ihr Andeken auf ewig zu bewahren... und damit auch den Schmerz und die Trauer über ihr Ende durch die Hände der trügerischen Eldar. Gabriel zwingt sich dazu, dass sich diese Gedanken nicht in seinem Gesicht wiederspiegeln, denn die dunkelhaarige Frau scheint schon verängstigt genug zu sein, wenn er ihre gehetzten Blicke richtig einschätzt. Eine Bedrohung scheint sie ihrer ersten Reaktion nach nicht darzustellen. Würde sie dem Feind angehören so hätte sie ihm bei seinem Anblick mit Sicherheit nicht auch nur für den Bruchteil einer Sekunde den Rücken zugewandt. Auch trägt sie auf den ersten Blick hin keine offensichtlichen Symbole des Feindes.

"Ich fürchte mir ist nicht ganz klar wo wir uns hier befinden...", mit einem Arm deutet der hochaufragende Astartes zu den Wänden der Betonkammer, während er seinen Helm unter dem anderen Arm trägt.
"...hättet ihr wohl die Güte mir diesbezüglich ein wenig auf die Sprünge zu helfen?"
Gabriels vollönende Stimme ist freundlich und ruhig und das einnehmende und nachsichtige Lächeln verlässt seine Züge nicht einen Moment.


Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #2 am: 12.02.2012, 12:51:58 »
Die Frau mustert den Astartes etwas überrascht, nachdem dieser sich vorgestellt und seine Frage gestellt hat. Dann kehrt jedoch wieder ein harter Ausdruck auf die weichen Gesichtszüge zurück.
„Ein höflicher Astartes...Syndalla.“
Bringt sie kurz hervor, während sie sich fokussiert.
„Avalos. Lordsholm. Kanalisation. Seid ihr einsatzfähig und wie beim Gott-Imperator seid ihr hierher kommen.“
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Bruder Gabriel

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« Antwort #3 am: 12.02.2012, 13:37:51 »
"Syndalla...", Gabriel nickt langsam und als die schwarzhaarige Frau ihn fragt wie er hier gekommen ist muss er unwillkürlich lachen. Der volltönende Bass seiner Stimme hallt durch die Betonkammer. Selbst nach all den Jahren seiner Existenz ist es für ihn immer wieder erfrischend wenn er sich eingestehen muss, dass er bei derart simplen Fragen...wie der Frage nach seiner Herkunft an diesen Ort... einfach keine Antwort geben kann.

"Ich habe keine Ahnung Syndalla.", antwortet er mit einem Lächeln und die Art und Weise wie er dies nach seinem Lachen sagt, lässt es fast so klingen als würde ihn dieser Zustand seltsamerweise erfreuen, oder zumindest ein wenig amüsieren.
"Avalos sagt ihr?"
Eines ist klar, der Blood Angel befindet sich nicht mehr am Ort seiner ursprünglichen Mission.
"Avalos... Avalos...", Gabriel ordnet seine Gedanken und ruft sein Wissen über den Aufbau des Sektors ab um eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen wohin es ihn verschlagen hat.
Nachdem der Kontakt zu der verletzten Frau erfolgreich hergestellt ist und sie seine Frage beantwortet hat ohne wirr stammelnd auf die Knie zu fallen, setzt der große Astartes seinen Helm wieder auf und greift das massive Kettenschwert und die ebenfalls nicht viel weniger einschüchternd große Boltpistole. Er lässt die Antriebe seines Sprungmodules testweise aufheulen und deaktiviert sie dann wieder.

"Ich bin einsatzfähig Syndalla."
Bruder Gabriel benutzt weiterhin den Namen der Frau wann immer er zu ihr spricht, um weiter ein persönliches Band zu ihr aufzubauen. Bislang ist Syndalla seine einzige Informationsquelle und je nach Situationslage könnte dies auch vorerst so bleiben.

"...dann seid doch so freundlich und berichtet mir in was genau ich hier geraten bin."
Die Stimme des Blood Angels wird duch seinen Helm nun ein wenig verzerrt.

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #4 am: 14.02.2012, 00:59:10 »
„Umso besser.“ Antwortet Syndalla und ihr Körper scheint sich anzuspannen.
„Nun in wenigen Augenblicken werden Tyraniden in diesen Raum stürmen. Avalos ist das Opfer einer Tyranideninvasion geworden und ich fürchte das Exterminatorteam, welches zu spät gesandt wurde, hat versagt oder es war bereits zu spät. Beim Gott-Imperator dies ist eigentlich egal. Stellt euch also darauf ein euer Leben teuer zu verkaufen.“
Schlägt die Frau vor, während Gabriel versucht sich an Avalos zu erinnern. Es ist eine Agrawelt weit draußen im Orpheus Keil des Kreuzzuges. Eigentlich gibt es keine Berichte über Tyraniden in deren Nähe, auch wenn dieser Teil des Kreuzzuges am meisten unter ihnen gelitten hat.
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Bruder Gabriel

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #5 am: 14.02.2012, 15:48:15 »
Gabriel nimmt diese neuen Informationen mit einem Nicken zur Kenntnis. Der Astartes bezweifelt, dass Syndalla ihm im Kampf eine große Hilfe sein kann, insbesondere in ihrem verletzten und gehetzten Zustand.

"Bleibt dicht hinter mir und haltet mir den Rücken frei so gut es geht. Dann kommen wir beide lebend hier raus. Der Imperator beschützt!", tönt Gabriels Stimme verzerrt aus den Lautsprechern seines Helmes. Tatsächlich will er die verletzte Frau nur in einer möglichst sicheren Position wissen, während er sich selbst aufmacht den Eingang der Betonkammer mit seiner massiven Gestalt zu versperren. Er fragt sich unwillkürlich wie genau "nur in wenigen Augenblicken" zu verstehen ist. Mit stampfenden Schritten positioniert er sich so das je nach Größe des Eingangs... und natürlich der Größe der anstürmenden Kreaturen... möglichst wenige Feinde gleichzeitig auf ihn eindringen können und es im Idealfall nahezu unmöglich ist in den Raum einzudringen und ihn zu umzingeln, sollte er nicht zum zurückweichen gezwungen werden.
Das massive Kettenschwert in seiner rechten Hand heult auf und die Sicherung seiner Boltpistole springt auf "Feuerbereit".
Der Blood Angel späht aus dem Eingang um nicht unvorbereitet zu sein und um zu wissen welcher Abscheulichkeit des Feindes er entgegentreten muss.


Luther Engelsnot

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« Antwort #6 am: 18.02.2012, 14:23:52 »
Syndalla verzieht das Gesicht zu einer finsteren Grimasse und schüttelt den Kopf.
„Wie ich bereits sagt. Wir könne unser Leben nur teuer verkaufen. Die Stadt, in kürze der Planet ist von Tyraniden überrannt, es gibt keine imperiale Präsenz mehr auf dem Boden, Funkkontakt kann auch nicht hergestellt werden und die Symbionten haben ihr Ziel erfüllt. Bald sind sie da.“
Die Frau zieht ihre Waffen und macht sich hinter dem Astartes Kampfbereit. Nicht verängstigt, sondern ruhig, mit einem leichten Zittern im Körper. Wahrscheinlich bedingt durch Verletzungen und Erschöpfung.
Gabriel positioniert sich in dem engen Gang und sieht, dass er ihn fast komplett ausfüllt. Wenig Raum zu kämpfen, aber auch wenig Raum, um ihn zu umzingeln. Er braucht kaum warten, als plötzlich zwei kleine Gestalten in Sicht kommen. Menschengroßen mit vier Armen, scharfen Krallen und Fangzähnen. Ihr Körper ist mit Chitin überzogen und sie scheinen sich im ersten Moment anzuschleichen. Aber die geschärften Sinne samt Auto-sinne nehmen sich rechtzeitig wahr. Der Blood Angel bekommt also einen ersten Geschmack auf den Feind.
„Da sind sie.“
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Luther Engelsnot

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« Antwort #7 am: 20.02.2012, 15:33:34 »
"Der Imperator beschützt!", fröhnt es aus den Vox-Sprechern des Helmes des Blood Angels und mit diesem Kampfschrei donnert der massive Astartes vorwärts durch den Gang und kracht in die Tyraniden, die auf ihn und die Frau zukommen. Er hat nicht viel Platz um in dem Tunnel das große Kettenschwert schwingen zu können und hält es über und vor sich aährend er vorwärts stürmt, nur um es dann im letzten Moment in einer Bewegung von oben nach unten auf den ersten Tyraniden krachen zu lassen. Die Motoren der Waffe jaulen laut auf, als sich die gezahnte Kette in das vielarmige Monstrum frisst.

Der Feind kann nicht schnell genug reagieren und das Kettenschwert frisst sich mit etwas Mühe durch das Chitin des Feindes. Das Kettenschwert verwundet den Feind, doch nicht genug, um ihn zu töten. Die Feinde scheinen Robust und schnell. Syndalla schließt sofort auf hinter dem großen Astartes und zückt ihre Pistole. Sie feuert lautlos zwei Nadeln ab, die zielsicher und direkt in die Haut des verwundeten Tyraniden einschlagen. Die Verletzungen scheint marginal, doch plötzlich krümmt der Feind sich und bricht tot zusammen. Der zweite Feind lässt jedoch nicht ab und täuscht einen Schlag an ehe er die Krallen nach dem Space Marine schlägt. Der Blood Angel fällt auf die Finte herein, schafft es jedoch dem Schlag im letzten Moment zu entgehen.
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Bruder Gabriel

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« Antwort #8 am: 20.02.2012, 15:49:43 »
Gabriel zerquetscht den zuckenden Körper des ersten Tyraniden unter seinen massiven gepanzerten Füßen während er gegen den nächsten Feind vorrückt und das Kettenschwert wie rasend nach der vielarmigen Kreatur schwingt. Das Blut der ersten Kreatur rinnt noch frisch von der uralten Rüstung des Blood Angels, als das gezahnte Kettenschwert in einer vielzahl von Schlägen auf den nächsten Gegner zischt, bereit der Tunnelwand zu einem neuen Anstrich zu verhelfen.
Die Kreaturen sind wendiger als erwartet und Gabriel nimmt sich vor ihre unnatürliche Geschicklichkeit auch in diesem beengten Raum, der ihm sicherlich einen Vorteil bietet, nicht zu unterschätzen.[1]
 1. Swift Attack: 1 Treffer mit dem Kettenschwert Erfolg Grad: 2, 19 Schaden

Luther Engelsnot

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« Antwort #9 am: 24.02.2012, 18:10:17 »
Doch diesmal entgeht der flinke Feind dem Kettenschwert von Bruder Gabriel. Syndalla zögert jedoch nicht lange und gibt eine weitere Salve aus ihrer geräuschlosen Nadelpistole ab. Aber die Erschöpfung scheint diesmal zu groß und sie verfehlt mit einem Zähneknirschen. Der Tyranid nutzt seine Chance. Die scharfen Klauen greifen nach Gabriel, täuschen jedoch nur an und öffnen so eine Lücke in der Verteidigung des überrumpelten Astartes. Schnell reißen die furchtbaren natürlichen Waffen in die Beine des Blood Angels und schneidet furchtbar tiefe Wunden. Die Servorüstung scheint wie Papier unter dem Angriff zu reißen und stellt kein Hindernis da.
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Bruder Gabriel

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« Antwort #10 am: 25.02.2012, 13:29:56 »
Es dringt kein Schrei über die Lippen des Space Marines, als sich die Klauen des Tyraniden durch seine Rüstung schneiden, jedoch ist ihm die schmerzhafte Attacke eine deutliche Warnung und ein noch deutlicher Ansporn, den Kampf so schnell wie möglich zu beenden.

"Beim Blut des Herren der Engel, stirb du unheilige Kreatur!"

Für einen Moment übertönt die donnernde Stimme des Blood Angel sogar das Kreischen des Kettenschwertes und das Aufjaulen der Servomotoren, die den Astartes trotz des heftigen Gegenangriffes weiter auf den Beinen halten und verhindern das er auch nur einen Zentimeter zurückweicht.
Wie rasend schlägt Bruder Gabriel auf die Kreatur vor ihm ein, bereit sie mit all seiner Kraft zurückzudrängen und mit heißglühender Wut in viele kleine Stücke zu zerlegen. Das Schicksal seines Vorgängers scheint der Tyranidenkreatur dabei leider vollkommen egal zu sein.[1]
 1. Swift Attack: 1 Treffer mit dem Kettenschwert Erfolg Grad 1, 20 Schaden

Luther Engelsnot

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« Antwort #11 am: 25.02.2012, 18:24:39 »
Doch der Feind rast schnell genug mit einem Satz zur Seite. Syndalla nutzt die Chance, doch verfehlt erneut. Scheinbar ist die Frau in einer ziemlich schlechten Verfassung. Allerdings verzieht sie keine Miene.
„Wir müssen ihn daran hindern auszuweichen. Setzt ihn fest oder manövriert ihn mit einer Finte aus, ehe er euch erwischt.“
Schlägt sie vor. Der Tyranid brüllt jedoch nur in Richtung des Blood Angels und will scheinbar sein Leben beenden. Schlägt schnell nach dem Astartes, welcher diesmal jedoch die Finte durchschaut, und den nachfolgenden Schlag mit dem Kettenschwert pariert.
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Bruder Gabriel

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« Antwort #12 am: 27.02.2012, 14:22:34 »
Der Ratschlag seiner Gefährtin erscheint dem Blood Angel ebenfalls mehr als sinnvoll. Mit seiner überlegenen Größe und Kraft sollte es ihm möglich sein die wendige Tyranidenkreatur festzusetzen und darin zu hindern ihre Geschicklichkeit und Wendigkeit richtig einsetzen zu können.
Mit erhobenem Kettenschwert drängt Gabriel erneut vorwärts und verpasst dem Symbionten einen wuchtigen Hieb auf den er all sein Gewicht stützt, um den mehrarmigen Feind die Balance verlieren zu lassen. Eine Sekunde später wird Gabriel bewusst das er den Tyraniden wieder unterschätzt hat. Auch wenn die Kreatur vielleicht nicht so stark ist wie der Blood Angel, so machen es seine mehreren Arme und das robuste Chitin sehr schwierig ihn niederzuschlagen.
Fluchend muss sich der Blood Angel abermals dazu bereit machen den Gegenangriff seines Feindes abzuwehren.

Luther Engelsnot

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« Antwort #13 am: 03.03.2012, 18:54:05 »
Syndalla nutzt die Chance, aber der Gott-Imperator scheint nicht mit ihr zu sein, denn erneut verfehlt die Frau, völlig erschöpft und angeschlagen, den Tyraniden. Dieser wiederrum will endlich kurzen Prozess mit dem Blood Angel machen. Schnell springt er gegen die Wand und täuscht ein schnellen Vorsprung an auf den sich der Blood Angel einstellt, aber im letzten Moment lässt der Xenos sich fallen und schlägt aus einem unerwarteten Winkel zu. Die Krallen schneinen wie Butter durch die Brustpanzerung und reißen Gabriels Brust auf. Der Schmerz rast durch seinen Körper und lässt ihn einen Moment Schwarz vor Augen werden.
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Bruder Gabriel

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« Antwort #14 am: 04.03.2012, 22:44:50 »
Während die Schmerzmittel in den verstärkten Blutkreislauf des Astartes strömen, überkommt den Blood Angel eine unbändige Wut, die dem roten Durst, dem Fluch seines Ordens, nur wenig nachsteht. Mit einem unmenschlichen, hasserfüllten Schrei schlägt der verletzte Astartes in siner Raserei in rapider Abfolge nach dem Feind. Schlag auf Schlag mit dem massiven Kettenschwert zischt der Kreatur entgegen, ein unbändiges Kreischen und Jaulen in der Luft.[1]

Die rasende Attacke des Blood Angels kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Space Marine unter dem heimtückischen Angriff der Tyranidenkreatur fast zu Boden gegangen wäre und der Kampf nun zunehmend verzweifelter wird, insbesondere da die Servorüstung des Astartes keinerlei Widerstand gegen die gekrümmten Klauen zu bieten scheint, die immer wieder auf ihn zu zischen.
 1. Swift Attack: 1 Treffer Erfolg Grad 2, 17 Schaden

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