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Autor Thema: Prolog - Eleder oder Hin und Zurück  (Gelesen 16353 mal)

Beschreibung: Für Zarishu (und Darelion) - abgeschlossen.

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Darelion

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #30 am: 01.09.2012, 12:51:57 »
"Sie scheinen wegen uns hier zu kreisen" murmelte der Elf und blickte zu Geiern. "Beachten wir sie nicht weiter. Wesentlich interessanter deucht mir die Rauchsäule dort." Darelion wies mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die dünnen Schwaden, die nur schwer zu erkennen waren. "Mein Vorschlag wäre, wir eruieren, wer oder was dort kampiert."
Langsam hob er sein Bündel und prüfte umständlich den Sitz von Waffen und Kleidung. Zarishu hatte schon bemerkt, dass ihr Begleiter in solchen Dingen penibel war, lästerliche Zungen würden es zwanghaft nennen, doch der Elf hatte noch nie etwas vergessen und wusste immer, was er wo bei sich trug.
Sollte Zarishu ihm zustimmen würde er in Richtung des Feuers aufbrechen. 
     
Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.

Zarishu

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #31 am: 01.09.2012, 13:10:27 »
So akribisch wie Darelion war Zarishu nicht, aber auch sie wollte nichts vergessen und achete darauf alles mitzunehmen, was noch auf dem Höhlenboden lag. Zu Darelion sagte Zarishu dann: "Wir haben Glück, dass die Blutgeier Aasfresser sind. Sie werden uns nicht einfach so angreifen und ich habe auch nicht vor zu sterben." Zarishu war von ihren Worten überzeugt. Doch im nächsten Augenblick folgte sie Darelions Fingerzeig und konzentrierte sich darauf auch selbst die Rauchsäule zu sehen.[1]

Zu Darelions Vorschlag äußerte sich Zarishu wie folgt: "Gut, dann gehen wir in die Richtung dieser Rauchsäule. Wir sollten aber mit allem rechnen. Die Wesen bei dieser Rauchsäule müssen uns gegenüber nicht unbedingt freundlich gesonnen sein. Aber wenn es zumindest eine Chance gibt, dass wir gemeinsam mit anderen sicherer durch diese Gegend reisen können, dann sollten wir doch mal bei der Rauchsäule vorbeischauen. Der Galgenbaum hat uns schließlich gezeigt wie gefährlich diese Gegend sein kann und dass potentielle, neue Mitstreiter sinnvoll sein könnten."

Dann macht Zarishu auch schon die Richtung auf, die ihr Darelion gezeigt hat.
 1. Wahrnehmung: 25
« Letzte Änderung: 01.09.2012, 13:12:37 von Zarishu »

Darelion

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #32 am: 02.09.2012, 10:25:19 »
Mit einem flüchtigen Lächeln und Nicken bedeutet der Lichtbringer seiner Begleiterin, dass er ihr folgen wird. Ihre Vorsicht hatte er erwartet und er teilte ihr Einschätzung, auch wenn ihn die Gefahr, die von dem Galgenbaum ausging mehr reizte als dass sie ihn fernhalten würde. Ein anderes Mal, Darelion. Zarishu kann mit dem Wissen um ein unergründetes Geheimnis leben und ohne sie...  

Der Elf war zwar neugierig und risikofreudig aber nicht lebensmüde. Und er vertraute Zarishus Fähigkeiten in dieser Wildnis.
Alleine würde er den Galgenbaum nicht erkunden, dennoch konnte er sich auf dem Weg in Richtung Rauchsäule eine letzte Bemerkung nicht verkneifen, zumal seien Gedanken immer  wieder zu dem rätselhaften Ort schweiften. "Ich wüsste zu gerne, was diese Kreaturen bei dem Baum bewachen. Der Ort hält nicht nur die Aasfresser fern, sondern offenbar nichts Lebendes   seinen Fuß dort hin setzen. Eines Tages werden wir dort hin zurückkehren müssen..." Mit Feuer und Schwert
« Letzte Änderung: 02.09.2012, 10:25:50 von Darelion »
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Zarishu

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #33 am: 04.09.2012, 20:51:22 »
Zarishu merkte genau, dass Darelion diesen Baum und den Grund für die dortigen Untoten immer noch genauer untersuchen wollte. Für Zarishu war der Fall aber ganz einfach und sie sagte daher zu Darelion: "Dieser Ort ist einfach verflucht, wie ich schon einmal gesagt habe. Vielleicht wurde dieser Fluch durch mächtige Nekromantie erreicht. Mehr steckt da meiner Meinung nach nicht dahinter. Aber wenn Ihr eines Tages wieder zu diesem Baum gehen wollt, lasse ich Euch dort nicht allein hingehen. Es soll mir niemand große Feigheit unterstellen und wir Kundschafter sollten auch zusammenarbeiten. Ich würde Euch nur dann nicht folgen, wenn ich mir sicher wäre, dass dies mein sicherer Tod wäre. Aber gut vorbereitet, sind die Untoten womöglich leicht zu besiegen."

Darelion

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #34 am: 05.09.2012, 20:05:40 »
Vielleicht durch Nekromantie, vielleicht ein Fluch. Etwas zu viele "Vielleichts" für meinenGeschmack. Rayhans Bibliothek wird Licht ins Dunkel bringen. Sicher!
Diese keineswegs gegen Zarishu gerichteten Gedanken hielten den Archäologen nicht davon ab, seiner Begleiterin freundlich zuzulächeln. "Habt Dank, Zarishu. Wir müssen wohl oder übel erst noch mehr über den Fluch oder was auch immer es sein mag erfahren. Dann sollten unsere Leben nicht in Gefahr sein."
Damit war das Thema Galgenbaum für ihn zunächst erledigt, mit Hilfe seiner Aufzeichnungen würden sie sich zu geeigneter Zeit wieder damit befassen.
 
Darelion war froh, die Frau an seiner Seite zu wissen und marschierte weiter hinter ihr her, immer in Richtung der Rauchsäule, die er nicht aus den Augen ließ. 
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Ksynthral

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #35 am: 10.09.2012, 21:33:46 »
Recht gesprächig machten sich Darelion und Zarishu schließlich auf zu ihrer heutigen Tagesreise - der Weg zur Rauchsäule, die in weiter Ferne lag würde sie sicherlich bis zum Nachmittag in Anspruch nehmen: Ohne größere Schwierigkeiten jedenfalls - doch diese Distanzen waren die Beiden gewohnt, die letzten Tage hatten ihnen viele solcher 'Gewaltmärsche' beschert. Doch die Entdecker waren es inzwischen nicht mehr leid und fanden ihren persönlichen Spaß am Herumreisen und Erforschen: Neue Orte, neues Glück, oder eben Unglück - wie im Falle des Galgenbaums...

Meter für Meter, Meile für Meile legten die tapferen Abenteurer in den staubigen Hügeln nördlich von Eleder und Umland zurück: Man könnte sich bei weitem Schöneres vorstellen, gerade wenn man die Blutgeier betrachtete, die immer noch und stetig krächzend über ihren Köpfen kreisten! Und doch - es hatte etwas Beruhigendes, der Marsch, die Leere des Landstrichs, gelegentlich ein kleineres Wildtier, das ihren Weg kreuzte und verschwand sobald es die Fremdlinge erblickte. Einmal entdeckt ließen die aasfressenden Schandvögel ihr Opfer nicht mehr aus den Augen, gerade in dieser unwirtlichen Gegend hier. Das Wasser war immer knapp hier draußen und gelegentlich hatte man auch schon von riesigen Ankhegs gehört, welche hier ihre Tunnelsysteme erbauten - und Futter, beziehungsweise Beute war auch knapp in dieser Gegend...

Die Sonne stieg hoch an diesem Tage und der Himmel war, wie gestern, beinahe völlig wolkenlos - von den Schrecken des Vortags, den Untoten am Galgenbaum, war fast nichts mehr zu spüren - beharrlich kämpften sich die Gefährten durch die Mittagshitze. Als sie an einem massiven und großen Findling vorbeikamen wurde kurzerhand beschlossen eine Pause einzulegen: Etwas zu Trinken, zu Essen und sich kurz im Schatten des Felses auszuruhen. Doch dort im Schatten war schon etwas, es bewegte sich nicht, doch es war relativ groß. Keiner der Beiden allerdings witterte eine ernsthafte Gefahr: Sie kamen näher uns sahen, dass es der zusammengekauerte Körper eines Mannes war - eine lange Tunika, ein eng geschnürter Gürtel und eine Art Turban auf dem Kopf - doch er bewegte sich nicht: Das Gesicht war eingefallen, die Haut ausgetrocknet, doch scheinbar war sein Körper unverletzt: Sein Tod konnte noch nicht lange her sein - und es war ein Glück, dass die Blutgeier ihn noch nicht gefunden und gefressen hatten! Doch dies war jetzt scheinbar ebenso Geschichte, noch während die beiden Entdecker den Mann äußerlich musterten begann sich der Vogelschwarm über ihnen zu regen. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis das Ende für die Leiche des Mannes gekommen war - spätestens das Ende ihrer Pause?!...

Zarishu

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #36 am: 10.09.2012, 21:57:38 »
Zairshu machte das Umherreisen großen Spaß. Nicht immer konnte es sich in ihrem Leben leisten, so viel herumzureisen. Ihre Trockenrationen musste sie sich allerdings gut einteilen. Doch es war kein Problem in den nächsten Tagen vielleicht auch mal ohne eine Ration auszukommen. Zarishu, die in einer bestimmten Periode ihres Lebens ein Kind der Gosse war, war es gewohnt auch mal nicht so viel Essen zu haben. Notfalls konnte man aber auch einen Blutgeier jagen, wenn man drigend etwas zu Essen brauchte.

Als sie dann pausierten, entdeckte Zarishu auch nach einer Weile den toten Mann. Irgendetwas gefährliches hatte ihn bestimmt getötet. Sein Tod war zudem schon höchstseltsam. Er wirkte wie paralysiert, aber zumindest auf die Entfernung nahm man keine Stichwunden wahr. Was genau war hier bloß geschehen? Wenn Zarishu ehrlich war, hatte sie schon etwas Angst sich der Leiche zu nähern, aber sie wollte nicht, dass die Blutgeier den ganzen Leichnam fraßen.

Zarishu stand vom Boden auf, zog ihre leichte Armbrust und sagte dann zu Darelion: "Ich denke, wir sollten das Andenken des Toten retten und die Blutgeier vertreiben. Macht Ihr dabei mit Darelion?"

So oder so würde sich Zarishu dem Toten wohl etwas nähern und versuchen mit der Armbrust die Blutgeier zu vertreiben. Doch noch viel besser als mit der Armbrust konnte Zarishu mit ihrem Rapier kämpfen. Unwahrscheinlich war es nicht, dass sie vielleicht auch mit dem Rapier in den Nahkampf stürmen würde, wenn die Armbrust nicht so effizient war.

Darelion

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« Antwort #37 am: 11.09.2012, 20:39:26 »
Auch der Elf genoß das Reisen. Eindrücke sammeln und sortieren traf das, was er dabei tat jedoch besser. Jeder Meter, jede Meile, die sie gingen beinhaltete Altbekanntes, kleinere und sehr selten auch größere Überraschungen und Neuheiten. Und auch wenn er es sich selten gönnte, kurz stehen zu bleiben, um etwas genauer zu betrachten - eine Blume, einen Schmetterling oder den Auswurf eines Tieres -, ruhte der Verstand Darelions kaum.

Als Zarishu ihn auf die Leiche hinwies legte der Lichtbringer wie nebenbei einen Pfeil auf die Sehne und nickte. "Ja."
Sein Augenmerk galt jedoch weniger den Worten seiner Begleiterin als vielmehr dem neuen Toten, der auf ihrem Weg erschienen war. Während er sich dem Leichnam vorsichtig näherte betrachtete er ihn sehr genau. Was hat ihn umgebracht? Und warum kommen die Aasfresser erst jetzt?[1] Er konnte es nicht erkennen...

"Behaltet die Umgebung im Auge, Zarishu. Das für seinen Tod verantwortliche mag ganz in der Nähe sein."
    
 1. Perception: 14
« Letzte Änderung: 11.09.2012, 20:40:30 von Darelion »
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Ksynthral

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #38 am: 11.09.2012, 21:10:53 »
Grund dafür, dass der tote Wüstenläufer bisher noch nicht gefunden worden war, war vermutlich lediglich, dass er noch nicht lange tot war: Und noch war die Gegend hier ja anscheinend nicht völlig von den Blutgeiern verseucht. Sie hatten ihn schlichtweg übersehen und nicht gewittert bei ihren Rundflügen über die Hügel: Sein Glück im Unglück sozusagen. Weiteres allerdings konnten die beiden Gefährten nicht erkennen - keine weiteren Feinde, außer den geifernden Blutgeiern, keine offensichtliche Gefahr. Die Vögel hatten scheinbar bemerkt, dass ihr Aufruhr wahrgenommen wurde und verhielten sich wieder ruhiger: Doch die Gier nach totem Fleisch war geweckt...

Bewaffnet und kampfesbereit standen Zarishu und Darelion jetzt hier mitten in den Hügeln Eleders in der warmen Nachmittagssonne - direkt neben einer Leiche: Dieses mal allerdings schien sie nicht aufzustehen und ihnen nachjagen zu wollen. Dafür ein anderes Übel, die Aasfresser über ihren Köpfen. Ein lustiges Bild mochten die beiden Entdecker wohl für Außenstehende abgeben, doch da war niemand, zumindest niemand, den sie wahrnahmen...

Beide Gefährten hatten ihre Fernkampfwaffen schussbereit und zögerten nur noch einige Augenblicke trennten sie von dem Tod einiger Blutgeier oder womöglich ihrem eigenen - wer wusste schon, ob die Vögel nicht vielleicht doch überlegen sein würden, oder sie im Kampfe vielleicht... Doch daran wollten die Abenteurer lieber erst gar nicht denken, und überhaupt: Aus dem Augenwinkel vermochte Zarishu ein leichtes Glitzern am Halse des toten Mannes wahrzunehmen - ein Schmuckstück?!

Zarishu

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #39 am: 11.09.2012, 21:26:35 »
Zarishu hatte ihre leichte Armbrust schon längst schussbereite gemacht und ging noch etwas auf die Leiche zu. Sie sagte zu Zarishu: "Ich bin kein Vorkämpfer Gorums und bin nicht süchtig nach Kämpfen, aber wenn wir weggehen, fressen die Blutgeier bestimmt die Leiche dieses armen Mannes. Wir sollten den Blutgeiern klar machen, dass sie das Weite suchen sollten. Dann vergraben wir den Mann."

Zarishu versuchte auf den Blutgeier zu schießen, der ihr am nächsten war und schrie dabei: "VERSCHWINDET IHR DRECKSVIECHER!"[1]
 1. Angriff: 26, Schaden: 4, wenn Crit mit 17 bestätigt, dann 6 Zusatzschaden.
« Letzte Änderung: 11.09.2012, 21:29:39 von Zarishu »

Ksynthral

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #40 am: 14.09.2012, 15:37:01 »
Zarishus gut gezielter Schuss durchschlug einen der großen Vögel förmlich und ließ ihn wie einen Stein auf den Erdboden plumsen - seine Artgenossen krächzten erbost und erschrocken auf! Als dann auch noch ein Schuss von Darelion folgte, der ebenso einen Blutgeier erwischte und ihn einige Federn kostete stoben die Vögel auseinander: Der Schwarm zerstreute sich - der forsche Angriff der beiden Entdecker und die lautstarken Verwünschungen und Ausrufe hatten die gefrässigen Tiere fürs Erste vertrieben...

Schnell waren die Blutgeier verschwunden, in alle Himmelsrichtungen auseinander getrieben, segelten in der Ferne davon - doch sie würden wieder kommen, sollten die Gefährten von hier verschwinden, das war sicher. Man konnte nicht wirklich abschätzen wie lange das Ausfallmanöver dienlich sein würde. Jetzt jedenfalls konnten sich die beiden Erforscher ihrer Pause und der Leiche des Mannes widmen...

Zarishu

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #41 am: 14.09.2012, 20:39:27 »
Zarishu ist froh, dass ihr Darelion bei der Vertreibung der Blutgeier geholfen hat. Zarishu steckt vorläufig ihre Armbrust wieder weg. Zuvor hatte sie sich durch den Kampf gegen die Blutgeier etwas abgelenkt, aber nun nach etwas Nachdenken wird es ihr bewusst, dass sie sich in großer Gefahr befinden könnten. Erst jetzt kann sie diese Tatsache nicht mehr verdrängen und sich durch etwas anderes ablenken. Zarishu schaut äußerlich etwas ängstlich aus und zittert ein bisschen. Doch dann reißt sie sich wieder zusammen, schluckt ihre Angst herunter und sagt zu Darelion: "Wir sollten jetzt schnell von hier mit dem Toten verschwinden. Ich will nicht so einen merkwürdigen Tod erleiden wie dieser arme Mann hier. Ich könnte kotzen, dass ich nicht einmal eine kleine Schaufel dabei habe. Ich glaube, dass es sehr lange dauern wird, ein Loch mit den bloßen Händen zu graben, aber wir haben keine andere Möglichkeit oder doch Darelion? Als Sarenrae-Gläubige wäre eine Verbrennung nichts Ungewöhnliches, aber ich weiß nicht, ob dieser Mann das so gerne gehabt hätte, dass er nach seinem Tod verbrannt wird. Ich bin da lieber vorsichtig und tendiere deswegen lieber zu einer Erdbestattung."

Dann sagt Zarishu noch etwas ganz anderes zu Darelion: "Die Leiche hat ein Schmuckstück um ihren Hals. Es könnte vielleicht magisch sein, aber diesen Leichnam werde ich auf keinen Fall plündern. Doch es interessiert mich, ob das Schmuckstück magisch ist oder sonst etwas an seinem Körper." Nachdem Zarishu sich in ausreichender Entfernung zu dem Mann befindet, konzentriert sie sich sehr darauf Magie bei ihm zu entdecken und womöglich die Auren etwas näher zu analysieren.[1] So neugierig wie Darelion ist Zarishu noch lange nicht, aber ein bisschen ist sie das als Kundschafterin natürlich schon. Außerdem lenkt sie diese Beschäftigung wieder von der drohenden Gefahr ab.

 1. Detec Magic wirken. Genaue Analyse der Aura nicht möglich.
« Letzte Änderung: 14.09.2012, 21:29:06 von Zarishu »

Darelion

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #42 am: 14.09.2012, 21:15:11 »
Zufrieden blickte der Elf den fliehenden Vögeln hinterher und ließ seinen Bogen sinken. Für einen Moment hielt er inne. Bei Zarishus Worten drehete er sich langsam um und versuchte, sein Erstaunen über ihre Ausdrucksweise herunterzuschlucken. Wieso plündern, was sollte der Tote mit seinen Besitztümern anfangen. Vergraben helfen sie keinem.
Langsam setzte er seinen Rucksack ab und betrachtete dabei den Mann ebenfalls mit einem Zauber[1], während er in die Hocke ging. Ohne in seiner Konzentration nachzulassen, kramte er in seinem Rucksack und zog eine Schaufel hervor. 
"Ein Werkzeug, um zu Graben hätte ich, werte Zarishu. Vorher würde ich den Mann jedoch gerne gründlich untersuchen, auch seine Habseligkeiten. Möglicherweise verraten sie uns, wer er war und vor allem, wie er zu Tode gekommen sein mag. Und 'plündern' scheint mir nicht der richtige Begriff. Ich bin kein Leichenfledderer, und würde Wertsachen, so wir etwas über seine Herkunft erfahren können, auch seinen Hinterbliebenen übergeben" Zumal mir an Gold wenig liegt "... sie hier zu vergraben hilft ihm selbst nicht."   
 1. Detect Magic
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Zarishu

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #43 am: 15.09.2012, 14:24:13 »
Zarishu hatte sich erst einmal nur selbst darauf konzentriert den Mann nach magischen Auren abzusuchen und hatte daher nicht mitbekommen wie auch Darelion denselben Zauber wirkte. Magie wirkte offenbar nicht auf diesen Mann. Vielleicht wurde er vergiftet? Nach diesem Gedankengang, der Zarishu nachdenklich machte, fragte sie letztlich Darelion: "Habt Ihr eine Möglichkeit, um Gift festzustellen, Darelion? Ich sehe auf Anhieb keine Einstichstelle, aber das muss nichts heißen, vielleicht war es ja ein sehr kleiner Einstich. Auf jeden Fall sollten wir uns aber beeilen, ich will dann nämlich bald von hier weg. Ich untersuche jetzt einfach schnell mal diesen Mann, was er so bei sich hat, was auf seine Herkunft hindeuten könnte."[1]

Zarishu war nicht so gut wie ihr Kollege Darelion im Schätzen des Wertes von so manchen Gegenständen, aber sie versuchte trotzdem ihr Glück und schaute sich das Schmuckstück einmal näher an.[2]
 1. Take 10 auf Perception macht Perception 17.
 2. Schätzen: 14. Somit darf der SL bestimmen, was ich da falsches schätze.
« Letzte Änderung: 16.09.2012, 12:20:14 von Ksynthral »

Darelion

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Prolog - Eleder oder Hin und Zurück
« Antwort #44 am: 15.09.2012, 21:31:53 »
Auch der Lichtbringer konnte keine Magie fest stellen und so zog er nur die Augenbraue hoch, als seine Begleiterin, ohne auf seine Worte einzugehen, damit begann, den Mann zu untersuchen. "Tut das, Zarishu. Ich werde ihn anschließend ebenfalls genauer untersuchen, einer von uns sollte jedoch immer auf die Umgebung achten. "

Und so übernahm Darelion die von ihm zugewiesene Rolle und beobachtete die Umgebung, bevor er nach Zarishu die Leiche sehr genau untersuchte, auch auf die von der Frau erwähnten Einstichstellen hin. Dass das Schmuckstück nicht magisch war, wunderte ihn nicht, dennoch versuchte auch er, den Wert und vor allem die mögliche Bedeutung zu erfassen[1].
 1. Würfe siehe Würfelthread
« Letzte Änderung: 16.09.2012, 12:19:23 von Ksynthral »
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