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Autor Thema: Kapitel I: Willkommen im Dreck  (Gelesen 21084 mal)

Beschreibung: Unterwegs in Falkrest

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Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #15 am: 03.05.2012, 22:10:03 »
Einem Moment hob Jurij seine Augenbraue. „Aurorum?“ fragte er zuerst ungläubig. Dann, als der Mann sich verbeugte, nickte er ihm zu. „Oh tatsächlich. Aurorum von Aurum. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Du bist also zurückgegangen in deine alte Heimat.“ Jurij stemmte die Hände in die Hüften. „Nein seine ach zu edle Hoheit ist nicht hier. Er ist noch immer im Süden. Ich bin mit einem Händler als Wache hier her gekommen. Diese beiden sind teil des Wachtrupps des Händlers. Mach dir also keinen Kopf.“ Für Jurij war es wirklich eine Überraschung Aurorum hier zu sehen. Er dachte er sei noch immer im Süden aber nun. Nun war es freudig einen Bekannten wieder zu sehen.

„Danke du sieht auch passabel aus. Es scheint dir gut zu tun weg von seiner edlen Hoheit zu sein.“
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Belat Olden

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #16 am: 04.05.2012, 00:31:36 »
Belat entspannte sich sichtlich. "Was für ein Glück" Dann fiel ihm auf, wie sein Auftritt gewirkt haben musste und er errötete Augenblicklich. Er atmete einmal tief ein und fand den Gesprächsfaden wieder  "Du kannst sicher noch einige Geschichten erzählen" Belat hustet kurz "Wenn du heute Abend noch nichts vor hast findest du mich im Silbereinhorn"
« Letzte Änderung: 06.05.2012, 17:30:35 von Belat Olden »

Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #17 am: 04.05.2012, 10:14:28 »
Nicht all zu lange überlegte Jurij bis er einwilligte „Ja gerne doch. Dann kannst du mir auch erzählen wie du hier oben gelandet bist. Wir haben eh nur noch kurz etwas zu erledigen. Im Haus Nanther und dann wird ich vorbei kommen.“ So redsehlig hatten ihn Thokk und Aiwëtaurnís noch nie gesehen. Jedenfalls reagierte er nicht so auf sie. Scheinbar kannten sich Jurij und dieser Aurorum schön länger und waren mehr als nur einfache bekannte.
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Belat Olden

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #18 am: 04.05.2012, 11:56:06 »
Belat verabschiedete sich von seinem Freund und wartet noch einen Moment bis dieser sich mit seinen Gefährten auf den Weg gemacht haben. Er holte seine Wachstafel her raus und unterstrich eines der kryptischen Kürzel mit einer doppelten Linie. "Haus Nanther, hast du gehöhrt Mival. Zufall?"
« Letzte Änderung: 06.05.2012, 17:29:53 von Belat Olden »

Jurij Klee

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #19 am: 04.05.2012, 13:30:46 »
Jurij verabschiedete sich ebenfalls. Nun gab es also noch etwas auf das er sich freuen konnte. Nach der Verabschiedung ging er weiter auf das Haus zu, welches er für das Haus Nanther hielt.
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Mival Wyndael

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #20 am: 04.05.2012, 17:47:38 »
Mival sagte zu den- für ihn- Fremden gar kein Wort. Er wartete stattdessen nur still bis Belat seiner Unterhaltung beendet hat. Mival drehte sich nur noch ein letzte Mal aus Neugier zu den Fremden um, was sie so taten, und trat dann aber näher an Belat heran. Mival antwortete auf Belats Frage folgendes: "Der Grad zwischen Zufall und Schicksal ist manchmal schmaller als man denkt." Eigentlich hätte Belat sich denken können, dass Mival ihm auf gerade solch eine Frage eine kryptische Antwort geben würde. Nicht einmal ein Lächeln konnte Belat erkennen. Es war schwer einzuschätzen, ob Mival seine Worte dieses Mal tatsächlich ernst meinte. Aber sogleich sagte Mival noch etwas anderes zu Belat:

"Willst du deinem Freund etwa folgen oder sollen wir nach wie vor ins Silbereinhorn, Aurorum?" Gerade das Wort "Aurorum" zum Schluss betonte Mival besonders. Offenbar war das die Form eines Schabernacks von einem Myrr-Priester, dass er ihn letztendlich so ansprach.

Belat Olden

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #21 am: 04.05.2012, 20:41:59 »
Belat verog die Augen kurz, grinste aber dabei. "Wir sollten wohl ins Silbereinhorn. Wenn die was wissen, bekommen wir es nachher doch auch noch mit"  Er dachte kurz nach, bevor er seinen Schritte in Richtung Einhorn lenkte "Und wenn die tatsächlich einen Auftrag, direkt vom Nanther bekommen dann machen wir uns Unentbehrlich."
« Letzte Änderung: 06.05.2012, 17:29:28 von Belat Olden »

Taris

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #22 am: 05.05.2012, 02:38:47 »
Für den Moment trennten sich die Wege von Belat und Mival auf der einen und Thokk, Jurij und Aiwëtaurnís auf der anderen Seite wieder.

Obwohl Belat und Mival nur bedächtigen Schrittes auf das Silbereinhorn zugingen, standen sie schon nach wenigen Metern vor der schweren Eingangstür des Silbereinhorns. Es handelte sich um einen großen, runden Turm, dessen untere beiden Stockwerke aus grauen und schwarzen Steine gefertigt waren, während sich darüber mehrere Stockwerke aus Holz erhoben. Die ersten zwei hölzernen Ebenen waren noch in ordentlichem Zustand, doch das dritte wurde momentan völlig überarbeitet. Die Bauarbeiter, die damit beauftragt worden waren, hatten in luftiger Höhe ein Gerüst errichtet und große Teile des Stockwerks bereits abgerissen, sodass sich der Turm wie ein abgebrochener Baumstumpf in den Abendhimmel streckte. Am Fuße des Gebäudes noch verwendbares Material aus dem Schutt sortiert und zusammengetragen worden. Belat und Mival ließen sich von dem Äußeren jedoch nicht beirren und traten ein. Braka Zargug, der halborkische Türsteher des angesehenen Etablissements winkte die beiden an sich vorbei, da er wusste, dass sie trotz ihres etwas unscheinbaren Äußerens zahlungskräftige Kunden waren. Allerdings gab er ihnen zu verstehen, dass er sie im Auge haben würde - offenbar hatte sich Belat schon einen gewissen Ruf erabeitet. Soweit sie es überblicken konnten, war der große Schankraum des Silbereinhorns etwa zur Hälfte gefüllt. Wieviele Gäste es tatsächlich waren, konnte man nur schwer abschätzen, da es zahlreiche kleine Alkoven gab, in die man erst hineinschauen konnte, wenn man direkt vor ihnen stand. Die Sauberkeit und der Geruch von gutem Essen rief bei Belat und Mival ein Gefühl der Behaglichkeit hervor, das von dem unaufdringlichen Lautenspiel eines halbelfischen Barden noch verstärkt wurde. Arcos Thar, der Besitzer des Silbereinhorns, stand wie gewöhnlich hinter dem Tresen und trank mit ein paar seiner Gäste Wein. Weil er offensichtlich mal wieder in eine aufregende Diskussion verstrickt war, hatte er keine Augen für die Neuankömmlinge.

Während Belat und Mival im Silbereinhorn verschwanden, besann Jurij sich auf die ungefähre Lage des Anwesens der Nanthers. Es befand sich nur wenige Straßen weiter und war schnell zu erreichen. Unterwegs kamen die drei nicht umhin, sich die Umgebung genauer anzuschauen. Im fahlen Licht der Abenddämmerung war gut erkennbar, dass die Stadt durch den hochspritzenden Schlamm und das Fehlen einer Kanalisation ziemlich schmutzig war. An einer Ecke stießen sie auf ein paar armselige Goblins und Orks, die unter Aufsicht damit beschäftigt, den gröbsten Unrat und Mist zu beseitigen – eine wenig reizvolle Tätigkeit wie sie überein kamen. Die Häuser der Stadt standen dicht an dich und bei manchen sah es so aus, als würden sie ohne die Stütze ihrer Nachbargebäude bald zusammenfallen. Nachdem die ungefähre Richtung einmal gefunden war, dauerte es daher nicht lange, bis sie das Haus der Nanthers fanden. Es war ein großes und sehr altes Gebäude, das aus demselben groben grauen Stein erbaut wurde, aus dem auch die Stadtmauer und andere wichtige Bauwerke der Stadt bestanden. Die Holzaufbauten und ein Teil des Dachs wurden gerade erneuert, weshalb auf der südlichen Hausseite mehrere Gerüste angebracht waren. Kunstvolle Schnitzereien, Ornamente und Schriftzeichen im Holz hoben es von der Masse der gewöhnlichen Häuser ab und ließen erkennen, dass sein Besitzer zu den besser gestellten Bewohnern der Stadt gehörte. Außerdem befand sich im der Eingang des Hauses nicht unmittelbar an der Straße, sondern hinter einem kleinen Hof, der seinerseits durch eine schwere Eichentür von der Straße abgetrennt war. Als die drei Reisenden daran klopften, schob sich ein kleines Guckloch auf. "Was wollt ihr?", fragte sie ein ungeduldig klingende, tiefe Stimme.

Mival Wyndael

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #23 am: 05.05.2012, 17:46:40 »
"Ich kann mit etwas mit Magie meinen Worten mehr Nachdruck verleihen, Belat. Es wird uns das Umhören erleichtern. Setzen wir uns für einen Moment in einen freien Alkoven. Dort wirke ich schnell meine Magie."

Mival suchte sich den Tisch, wo neben dran am lautesten diskutiert wurde. Bevor eine Bedingung zu ihm kam, sprach Mival schnell ein Gebet zu seiner Gottheit Myrr, das ihm beim Umhören helfen sollte.[1]

"Schon besser. Jetzt können wir uns umhören. Ich würde mich sehr freuen Belat, wenn Ihr mich trotzdem beim Umhören unterstützen würdet."
 1. Divine Insight wirken.

Belat Olden

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #24 am: 05.05.2012, 20:46:36 »
"Klar. Finden wir erst raus, was die bei Arcos bereden, dann hören wir uns mal bei der Schankmaid und dem Musikanten um. Und dann sehen wir weiter?" Belat hatte sich sein Pfeife angezündet während und einen Überblick über die Gäste verschaffte. Viel Geld war hier anwesend. Der dort drüben sah nach einem Gildenmeister aus, und an ihnen vorbei ging ein höherer Priester des Balder. Genüsslich pustete der Magier seinen Pfeifenqualm in die Luft des Gasthauses, bevor er sich gemütlich ächzend aus der Sitzbank schob.

Auf dem Weg zum Tresen schlenderte Belat entspannt an den Alkoven vorbei und versuchte paffend das eine oder andere Wort zu erhaschen. Dann mischet er sich unter die Zuhörer und Diskutanten am Tresen, lässt sich einen Weinkelch geben und spitzte die Ohren.[1]
 1.  Informationen Sammeln: 16
« Letzte Änderung: 06.05.2012, 17:28:55 von Belat Olden »

Mival Wyndael

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #25 am: 05.05.2012, 20:52:23 »
Mival belauschte nicht nur Gespräche, sondern schaltete sich auch in Gespräche ein, die für ihn interessant klangen. Er gab den Runden erst etwas aus und stellte dann nähere Fragen, die in konkret in Richtung des verschwundenen Sprößlings gingen. Arcos selbst gab er natürlich kein Getränke aus, sondern würde ihm entsprechendes Trinkgeld geben.[1]
 1. Habe mal das Gather Information ein bisschen ausgespielt. Ich streiche mir auch gerne für das Ausgeben der Getränke etwas Gold, wenn es sein muss.
« Letzte Änderung: 06.05.2012, 12:49:17 von Mival Wyndael »

Belat Olden

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #26 am: 06.05.2012, 09:23:09 »
Mival zog geschickt die Fäden des Gespräches in seinem Sinne und auch Belat konnt davon profitieren. Schnell beginnt am Rande der Gruppe der Wirt mit einem ausstaffierten Händler zu reden. Auch eine Frau mit reichlich Silberschmuck mischte sich ein. Die beiden Schankgäste waren sich einig, dass es keinen Zusammenhang mit einem der niederen Häuser geben kann, und der meistens gut Informierte Wirt warf, nachdem er sich Verschwörerisch zu den beiden vorgebeugt hatte, die Namen Halmuth Bruil, und Lord Leiyraghon ein, was bei den beiden zu zustimmendem raunen führte.

Die beiden Gäste  begannen ihrerseits sofort mit dem spinnen von Gerüchten die Wild ausuferten. Etwas enttäuscht das die beiden nichts wussten wollte Belat dem Wirt eine Frage stellen, doch der hatte sich bereits wieder dem Pulk um Mival zugewandt und wechselte sich mit diesem in der Gesprächsführung ab.                                                                                                                                                                                                      

Belat nickte Mival durch die reihen der tuschelnden und Lauschenden Leiber zu und lies sich von der drallen Schankmaid einen Krug Wein geben. Mit dem Wein, einer geharzten Sorte aus dem Süden, suchte er die Uniform der Stadtwache, die er vorhin in einer der der Alkoven erspäht hatte. Er musste noch einige Augenblicke warten, in denen er den Waisen des Barden lauschte, dann begab sich die Begleitung des Stadtwachen Offiziers in Richtung Abort. Belat nutzte die Gelegenheit und geht Pfeife paffend in Richtung Alkoven.[1]
 1. Informationen Sammeln gewürfelt
« Letzte Änderung: 06.05.2012, 17:27:58 von Belat Olden »

Thokk Ruokhren

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« Antwort #27 am: 06.05.2012, 10:11:33 »
Thokk beugte sich vor und stütze sich mit ausgestrecktem Arm an der Eisenpforte ab. Vorgelehnt konnte er nun in die Lucke schauen. "Wir müssen mit Herrn Nanter sprechen. Wir", hier stockte der Halbork kurz und suchte nach der richtigen Beschreibung von dem was wohl vorgefallen ist:" haben etwas gefunden, was ihn interessiren dürfte. Es geht um einen Verwandten."

Taris

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #28 am: 06.05.2012, 15:16:10 »
Thokk konnte im Dunkeln einen Mann erkennen, der durch das Guckloch spähte. Es dauerte etwas ehe der Torwächter antwortete. "So, so, dann zeigt mal her. Wenn es etwas wichtiges ist, könnt ihr es mir geben und ich werde es dann an Lord Nanther weiterleiten. Für unangemeldete Besucher ist der Herr nicht zu sprechen. Wer seid ihr überhaupt?"

Thokk Ruokhren

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Kapitel I: Willkommen im Dreck
« Antwort #29 am: 06.05.2012, 15:25:55 »
Thokk blickte zu Jurij zurück und deutete mit ihm einem Handwink an, dass er dem Türsteher den Brief geben sollte. Vorstellen wollte er sich nicht.

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