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Autor Thema: 2. Act - Die Morgendämmerung  (Gelesen 22579 mal)

Beschreibung: Ein außergewöhnliches Luftschiff

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TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« am: 14.08.2012, 11:11:31 »
Nachdem ihr alle wieder eure Waffen an euch genommen habt, führt euch euer Weg hinaus aus dem Schloss zum Luftschiffhafen. Howard kennt den Weg in- und auswendig, doch für euch andere ist es ein selten begangener Weg. Bald erreicht ihr die abfallende Felswand, an der die Luftschiffe im Hafen liegen. Die meisten haben eingeschlagene Segel, jedoch habt ihr das Glück zu erleben, wie eine hochmoderne Brigg unter vollen Segeln den Luftschiffhafen verlässt. Die Angehörigen der See- und Handelsleute winken am Steg ihren angehörigen zu und schauen, wie sie im Wind ihren Kurs nehmen. Die Galeonen und Bilander der fürstlichen Flotte liegen angetäut auf ihren Plätzen. Da fällt euch ein besonders Schiff in die Augen. Howard wird sofort klar, dass das Schiff früher einmal eine Kogge war. Jedoch hat sie keine Masten und Segel mehr, dafür h ängt sie an einem komplizierten Tau- und Riemennetz an einem riesigen, wurstförmigen Ballon. An den Seiten ist je eine Luftschraube angebracht, andere merkwürdige Vorrichtungen sind Seitwärts am Rumpf angebracht.[1] Ein Landungssteg führt auf das Schiff hinauf. Der Gnom bleibt stehen, macht eine kleine Verbeugung vor Howard und sagt: "Herr Kapitän, Euer Schiff. Das ist die Morgendämmerung."
 1. Ein Bild habe ich unter den Karten gepostet.
« Letzte Änderung: 16.08.2012, 09:20:57 von TKarn »

Shosuro Masome

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #1 am: 21.08.2012, 13:24:45 »
Schweigend hatte der Zwerg den Rest der Begegnung mit dem Fürsten verfolgt. Ihm hatte eine spitze Erwiderung auf Thackerys Zurechtweisung auf der Zunge gelegen, aber wahrscheinlich war dies nicht der Ort und die Zeit. Er würde dieses Jüngchen noch früh genug zurechtweisen. Er war Kasurs Diener, nicht der eines Fürstens. Entsetzt verfolgte er die Gespräche mit der Halborkin, entweder war sie verrückt oder stellte sich mit Absicht dumm, es war noch rauszufinden was der Fall war. In ihm wuchs das starke Bedürfnis zu beten, er hielt es unter Kontrolle, er würde früh genug Kasur um Weisung bitten können.

Auch die Zunahme, des Zoos den sie nun mit sich führten nahm der Zwerg wortlos hin und trottete wortlos hinter der Gruppe her. Ein wenig verwunder blieb er vor dem Luftschiff stehen, dass ihnen der Gnom präsentierte. Würde man den Ballon durch Segel ersetzten sah es fast aus wie ein gewöhnliches Schiff. Es trug nicht gerade zu Wiliams Lust bei sich als Testperson für eine bisher nicht getestete Art von Flugobjekt zur Verfügung zu stellen. Zuerst würde er zurück im Kloster nach Weisung von Kasur warten, er war überzeugt, dass die Geister ein Zeichen waren, doch wofür entzog sich seiner Vorstellung.
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #2 am: 21.08.2012, 13:40:02 »
William schaut auf das Schiff, das so seltsam aussieht. Während er an seinen Gott und dessen Beistand denkt, auf ein Zeichen seiner Führung hofft, sieht er die Sonne zwischen dem Ballon und dem Haltezeug blinken und blitzen.

William (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 21.08.2012, 13:40:26 von TKarn »

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #3 am: 21.08.2012, 19:00:41 »
Dem Waldläufer stockt der Atem, als er das Schiff erblickt. Sein Blick hängt an der merkwürdigen Auswölbung, die an Leinen über dem Schiff hängt und scheinbar dieses "Aether" enthält. Seine Luchs Dame vergisst er völlig. Vermutlich streicht sie eh um den Beschwörer herum und beobachtet dessen Begleiter.
Eines kann Sildor aber nicht ausmachen und es vergrössert seine Sorge, was die so unmittelbar bevorstehende Reise angeht. Er wendet sich an den gnomischen Konstrukteur.
"Beeindruckend. Aber wo ist diese Mechanik-Manschaft, von der Ihr gesprochen habt?"
Der Waldläufer hat noch immer keine Vorstellung davon, wie eine Schiffsmannschaft mechanisch sein kann.

Juwyn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #4 am: 21.08.2012, 19:06:44 »
Auch Juwyn ist erstaunt, als sie das Luftschiff erblickt, zu dem der gnomische Erfinder ihre Gruppe geführt hat. Noch nie hat sie eins dieser schwebenden Transportmittel aus der Nähe gesehen und gerade dieses hier ist ziemlich beeindruckend, wie sie findet.
Aber andererseits betrachtet die Vorrichtung am Rumpf des Schiffes, den Ballon und auch dessen Aufhängung etwas kritisch.
Das soll ohne Elementare fliegen können?

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #5 am: 22.08.2012, 07:52:27 »
Weiterhin an Sildors Seite, betrachtet Shirish das Schiff ein wenig skeptisch. Und auch als Sildor die mechanische Mannschaft erwähnt trägt dies nicht gerade zur Zerstreuung ihrer Skepsis bei. "Wir mögen zwar diese Stadt der Merkwürdigkeiten verlassen, aber eine der Merkwürdigkeiten dürfen wir uns als Erinnerung mitnehmen, sehr großzügig" raunt sie Sildor lächelnd zu.

LordThackery

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #6 am: 23.08.2012, 09:21:59 »
Mit einem nicken bedankte sich Howard bei dem Meistertüftler und nahm das Schiff genau in Augenschein. Und auch wenn er sich wirklich bemühte, konnte Juwynn kurz deutlich dessen Missfallen erkennen. Der Moment war jedoch schnell vorbei, so schnell das man sich nicht sicher sein konnte.

Sein Blick glitt am Rumpf des Schiffes entlang und die Skepsis kehrte beim Anblick des Ballons wieder.

Ohne den Blick von der Kogge zu nehmen sprach er den Meistergnom an:

"Die Konstruktion ist beeindruckend, aber wie sicher ist es?" er deutete auf den Ballon "Was zum Beispiel, wenn der Ballon ein Loch bekommt? Oder von Pfeilen und Ballisten beschossen wird. "

Braxamig

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #7 am: 25.08.2012, 09:58:13 »
Braxamig ist ganz aufgeregt, als sie beim Schiff ankommen und macht große Augen.
"Schau mal, Grixamab, damit werden wir bald losfliegen! Ooooooh, ist das aufregend!"
Dann läuft er mit hüpfenden Schritten den Laufsteg zum Schiff hoch und beginnt, dieses genauer in Augenschein zu nehmen.
Alles was ihm unter die Finger kommt wird bestatet, begutachtet, beschnüffelt, daran herumgezogen, raufgeklettert, und, und, und.
Dabei ist immer wieder ein erstauntes "Oooh" oder ein beglücktes "Aaah" zu hören.

Grixamab schlängelt sich gemächlicher hinterher und betrachtet alles mit etwas Gleichmut.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #8 am: 28.08.2012, 08:08:25 »
Bei den Fragen Howards beginnt das Gesicht des Gnoms vor Aufregung zu glühen.

"Ja ja. Das waren auch meine Bedenken, als ich das Schiff entworfen habe. Schaut. Der Ballon hat nicht nur eine Kammer, in der der Aether gefangen ist. Nein, es sind vier und wenn eine davon beschädigt ist, Wird das Schiff trotzdem noch in der Luft gehalten. Werden noch mehr Kammern beschädigt" , und dabei zeigt er an die Konstruktionen an den Seiten des Schiffes,  "klappen diese Flügel heraus." Sein Blick fällt auf die Möwen, die an der Klippe dahingleiten. "Seht, genauso gleitet dann das Schiff in die Tiefe. Dazu wird für eine Notfallzeit durch einen Zauber das Gewicht des Schiffes reduziert. Und wenn das nicht ausreicht, dann haben wir noch eine Vorrichtung. Kommt mit auf das Schiff."
Der Gnom tänzelt leichtfüßig und fast schon übermütig über die Brücke. Sein Blick fällt auf Braxamig, um zu sehen, ob er den Gnom mit seinen Ausführungen beeindrucken kann. Er geht zum Bug und zeigt auf einen runden Behälter.
"Am Heck gibt es auch noch so einen. Darin sind große Schirme. Diese werden ausgeworfen und das Schiff fällt nach unten, wie eine Feder."

Euer Blick gleitet über das Schiff und ihr könnt drei menschengroße Wesen erkennen, die komplett aus Metall bestehen. Es beweget sich mit leicht eckigen Bewegungen, jedoch trotzdem flink und gewandt. Der Kopf zeigt alle Eigenheiten eines menschlichen Kopfes mit Augen, Ohren, Nase und Mund, jedoch kann man in seinen Schädel hereinschauen. Viele Räder drehen sich darin und ein grüner Kristall befindet sich in der Mitte.

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #9 am: 28.08.2012, 10:42:59 »
Der Waldläufer lauscht aufmerksam den Erklärungen des Erfinders, so ganz verstehen und nachvollziehen kann er sie aber nicht. Dieses Aether bleibt eine sonderbare Kuriosität für ihn, ebenso die Möglichkeit es in Kammern oder dergleichen zu füllen.
Als er aber die mechanische Mannschaft erblickt, weiten sich seine Augen und er muss den Reflex unterdrücken zu seinem Beil zu greifen.
"Nika vergebe uns!", keucht Sildor und verfolgt angespannt das skurril wirkende Treiben der Mensch-Maschinen.
"Ob Das grosse Mysterium auf diese... Dinger wohl mit Behagen blickt?"

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #10 am: 28.08.2012, 20:25:08 »
Shirish folgt ebenfalls so konzentriert wie möglich den Ausführungen des Gnoms. Hätte ich das sagen gehabt, stünden hier keine komischen metallischen Konstrukte sondern kompetente Beschwörer und Beschwörerinnen.  Nun ja, hoffen wir das beste, dass diese ganzen Substanzen und Getriebe ihre Arbeit tun. Und sich die Konstrukte mir aufgrund ihrer reibungslosen Arbeit und nicht aufgrund einer fatalen fehlfunktion im Gedächtnis bleiben. denkt sie sich. In einem ruhigen Moment wendet sie sich an Sildor: "Was ist dieses "Große Mysterium", von dem Ihr gesprochen habt? Und ist Nika die Göttin, die Ihr bei Euch im Siegeltor-Kloster verehrt? Ihren Namen höre ich zum ersten Mal. Für welche Bereiche steht sie?"
« Letzte Änderung: 28.08.2012, 20:25:25 von Shirish »

Juwyn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #11 am: 28.08.2012, 20:48:44 »
"Wie kommt es, dass Ihr Das Große Mysterium nicht kennt?", fragt Juwyn verwundert nach. Sie hat das aufkommende Gespräch zwischen Sildor und Shirish nicht absichtlich belauscht, aber es ist ja auch kaum zu überhören gewesen. "Das Große Mysterium sind Taranis der Viele, Tarisa die Gebende und Pytrion der Verschlinger. Jedes kleine Kind hier kennt die Götter mit all ihren Aspekten."
Auch, wenn nicht alle an sie glauben und noch viel mehr nicht nach ihren Regeln leben, fügt sie in Gedanken hinzu und meint damit nicht zuletzt auch sich selbst. Sie hat sich nie um die Götter und erst recht nicht um Priester geschert. Allein Takuja, die Schutzgöttin aller Diebe, bittet sie manchmal um Beistand.
"Nika ist die Göttin der Natur, weswegen unser Waldläufer hier wahrscheinlich auch so entsetzt ihren Namen gerufen hat, als er diese unnatürlichen Dinger gesehen hat", grinst sie, wirklich etwas belustigt, aber hauptsächlich auch, um ihr eigenes Ungehagen etwas zu verschleiern. Diese Maschinenmenschen sind ihr nicht geheuer und sie fühl sich nicht wohl bei dem Gedanken, bald auf einem Schiff zu sein, dass von keinen denkenden Wesen bedient wird.

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #12 am: 28.08.2012, 22:00:06 »
Shirish blickt Juwyn ernst an. "Es gab in meinem Leben wichtigere Dinge, um die ich mich kümmern musste,  als mir die Namen von Göttern, Göttinen und Mysterien einzuprägen", erwiedert sie ruhig.

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #13 am: 29.08.2012, 10:12:23 »
Sildor kann sich nur mühsam von dem Anblick der metallenen Gestalten lösen. Doch dann wendet er sich der Ork zu.
"Nein, nein, dass Kloster in Siegelor steht zu Ehren Andromachs, des Gottes des Krieges und Schutzes.", erklärt Sildor.
"Ich hatte eigentlich angenommen deine Gebete würden Andromach gelten..." Da unterbricht Juwyn überraschend das Gespräch. Der Waldläufer war eigentlich davon ausgegangen, dass sich sein erstes Gespräch mit der Frau um ihre Annäherungen an den Lord drehen wird, aber hiermit liegt er offenbar falsch.
Ihr Grinsen gefällt dem Waldläufer nicht. Macht sie sich etwa lustig über Nika, die das Leben erblühen lässt?
Mit belegter Stimme antwortet er: "So ist es. Nika steht für das Leben und die Natur. Ich glaube nicht, dass sie es gut heissen wird, wenn Leben auf unnatürliche Weisen nachgebildet wird. Aber ich bin mir nicht sicher. Diese Mannschaft scheint vielleicht eher Werkzeug, als ein Frevel an dem natürlichen Kreislauf und seiner Blüten."
Sildor bemerkt, dass er für diese Frage einen genaueren Blick auf die Dinger werfen muss, so wenig ihm die Nähe der Metall-Menschen auch behagen mag. Er wendet sich an Lord Thackery.
"Ich vermute, Ihr zieht es vor, dass Schiff als erster zu betreten?"

LordThackery

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #14 am: 29.08.2012, 10:39:16 »
Während der Meistertüftler in seinen Lobgesängen versank, besah Howard das Schiff immernoch mit skeptischen Blick. Die Euphorie des Gnoms schien er nicht zu teilen, doch er sagte nichts dazu. Auch an der Diskussion zu der mechanischen Mannschaft beteiligte er sich nicht. Als Sildor ihn jedoch ansprach, seufzte der Adlige einmal kurz und antwortete leise zu sich selbst ohne seinen Blick von dem Schiff zu nehmen:

"Mir wäre es lieber es gar nicht zu betreten." dann blickt er Sildor an.

"Wenn ihr wollt könnt ihr an Bord gehen, früher oder später müssen wir das alle tun und die Reihenfolge spielt hierbei keine Rolle"

Dann lacht der Adlige ironisch

"Nur beim Absturz gilt: Adlige zuerst und die lässt man am besten aus 10000 Fuß Höhe über die Planken gehen. "

Dann blickt er zu Juwyn und tritt einige Schritte vom Schiff zurück, scheinbar wollte er kurz unter 4 Augen mit ihr reden.

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