Die Nacht kam über den Norden herein und hüllte alles in tiefe Dunkelheit. Für manche Reisende aus der kleinen Gruppe waren die aufkommende Kälte, der an das Holz der Hütte prasselnde Regen und die Schwärze der Nacht hier in der freien Natur kein Grund zur Freude, doch Thokk und Aiwetaurnis genossen sie - auch wenn sie die körperlichen Auswirkungen nicht weniger spürten als die anderen. Sie waren der Stadt entronnen und wieder dort, wo sie sich wohlfühlten - in der Natur. Mochte das Wetter auch nicht schön sein, sie genossen ihre zurückgewonnene Freiheit und die Einsamkeit dennoch. Ser Leonard leerte dagegen seine Flasche Wein um der Kälte und dem Schmerz in seinem Inneren zu begegnen. Die übrigen schliefen einen unruhigen Schlaf. Niemand von ihnen wusste, was sie in den weiten, unerforschten Wäldern und Bergen des Nordens erwarten würde. Während der Wachen, die sie sich untereinander aufteilten, herrschte daher meistens nachdenkliches Schweigen. Abgesehen von ein paar Wölfen, die in der Ferne ihr schauriges Lied heulten, blieb es jedoch ruhig.
Am nächsten Morgen lag dichter Bodennebel über der Straße, aber dafür hatte es aufgehört zu regnen. Die Abenteurer, die sich allesamt etwas klamm fühlten, traten in einen schönen Herbstmorgen hinaus, kalt und klar. Ihr Atem bildete deutlich sichtbare Wolken als sie wieder die ersten Worte aneinander richteten.