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Autor Thema: [IC] Kapitel VI  (Gelesen 40873 mal)

Beschreibung: Kovel Mansion

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Vaylant

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #15 am: 08.04.2005, 18:40:38 »
 "Gute Idee, Dalaar, mach das!", stimmt Vaylant zu, dann bickt er mit zusammengekniffene Augen aus der Deckung, genug um oberflächlich die Lage zu peilen.

"Was haltet ihr davon, wenn wir sie ausräuchern?" meint er in die Runde.

Evander

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #16 am: 08.04.2005, 19:00:01 »
 "Und die ganzen Schätze verbrennen?", fragt Evander mit gespielt schockierter Mimik. "Nun, eigentlich gar keine so schlechte Idee", fährt er ernsthaft fort, "doch zuerst müssten wir nahe genug herankommen ohne bemerkt zu werden und womit sollen wir das Haus so schnell in Brand setzen?".

Er zieht die Stirn in Falten und spricht abwägend weiter. "Nein, ich denke wir müssen schon hinein, um an das Fell des Bären zu gelangen."

Sa'Ro'Dalaar

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #17 am: 09.04.2005, 11:10:26 »
 Dalaar nickt noch kurz, bevor er den Donnerstein von Andrigi entgegen nimmt. "Danke."

Nachdem ein Großteil der Gefährten zugestimmt hat, macht sich der Kleriker daran, seinen Rucksack abzulegen.

Er überprüft noch schnell den Sitz seiner Ausrüstung, bevor er sich noch ein letztes Mal an die anderen wendet:

"Ich bin bald wieder da."

Nach einigen kurzen Gesten und Gebetsteilen verschwimmt Dalaar kurz, um schließlich vollends vor den Augen der anderen zu verschwinden.

Dann hört man noch kurz das Geknirsche von Steinbrocken unter seinen Schuhen, bevor auch dieses Geräusch verstummt, als der Kleriker sich auf den Weg macht.

Thanee

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #18 am: 09.04.2005, 12:28:13 »
 Der Kleriker schleicht sich ungesehen durch die schmalen Gassen zwischen den verfallenen Häusern. Hier und da muss er aufpassen, dass er nicht auf loses Geröll tritt oder anderen Unrat, der auf den Straßen herumliegt, doch dies gelingt dem gewandten Halbelfen ohne Schwierigkeiten. Nach einem kurzen Wegstück führt die Gasse auf einen Platz, welcher fast vollständig von der großen Kovel Mansion eingenommen wird, mit gut hundertundzwanzig Fuß Seitenlänge ein riesiges Gebäude, welches allerdings nur eine Etage zu haben scheint. Im Norden sind noch einige kleinere Gebäude an das Haus angebaut.

Auffällig ist sofort, dass das umliegende Gebiet sowie das Gebäude selbst offensichtlich gepflegt wurden, denn es sieht hier im Gegensatz zu dem Wohnviertel, aus dem heraus Dalaar sich angenähert hat, deutlich sauberer aus - es liegt kein Unrat herum und das Haus scheint auch vollkommen intakt zu sein. Von außen her kann man erkennen, dass es im Inneren des Gebäudes einen Innenhof geben muss, welcher aber von allen Seiten eingeschlossen ist. Die Vermutung, dass die Kovel Mansion bewohnt ist, liegt auf jeden Fall nahe, so wie es ja auch die Nachforschungen in Phlan ergeben haben, aber erstaunlicherweise ist kein Anzeichen von Bewohnern zu erkennen; insbesondere kann Dalaar keinerlei Wachen sehen. Der freie Bereich um die Villa herum ist wie leergefegt.
 

Sa'Ro'Dalaar

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #19 am: 09.04.2005, 18:18:31 »
 Vorsichtig nähert sich der Kleriker schließlich auch den äußersten Wänden der Villa.

Diese schleicht er entlang, bis er an ein Fenster gelangt, durch welches er hineinblicken kann. So macht er dies bei jedem zweiten oder dritten Fenster, um einen Überblick über das Gebäude zu bekommen, während er selbst darauf achtet, keinen Laut von sich zu geben.
Er versucht auch gleich, eine Stelle zu finden, an der man am besten durch die Wand eindringen könnte, ohne gleich gesehen zu werden.

Sobald er einmal das Gebäude einmal unsichtbar umrundet hat, kehrt er langsam zu seinen Gefährten zurück.

Thanee

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #20 am: 10.04.2005, 20:37:53 »
 Dalaar findet zwar diverse Fenster, jedoch keines wo er einfach so hineinblicken könnte, denn alle sind mit Fensterläden verschlossen; allerdings weiß er auch, dass es für sie keine Schwierigkeit darstellen würde, irgendwo in einer der Wände einen Durchgang zu schaffen. Während er das Gebäude einmal umrundet, fällt dem Halbelfen nur ein einziger Eingang auf, ein großzügig angelegtes Doppelportal im Osten, es sei denn es gibt noch Verbindungen zwischen den nördlich angebauten Gebäuden, denn dort hat er noch weitere drei Türen gesehen.

Auch beim kompletten Umrunden der Villa konnte der Kleriker keine Menschenseele ausmachen.
 

Sa'Ro'Dalaar

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #21 am: 11.04.2005, 07:22:25 »
 Schon beinahe gleichzeitig mit dem beenden der Unsichtbarkeit kehrt der Halb-Elf zu den anderen zurück.

Dort erklärt er ihnen, wie die Villa aufgebaut ist.

"Dieser kleinere Anbau ist meines Erachtens wohl soetwas wie ein Dienstboteneingang, denke ich." vermutet der Kleriker.

"Aber es war keine Menschenseele zu sehen." beendet der Kleriker seinen Bericht.

Andrigi

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #22 am: 11.04.2005, 09:13:19 »
 "Vielleicht ist es doch das falsche Gebäude? Vielleicht sind sie ja in den Tempel umgezogen? Oder, was ich eher vermute, sie halten sich irgendwo in den Kellern unter dem Gebäude auf. Wir sollten auf jeden Fall versuchen, uns weit ab der Türen Zugang zu verschaffen. Damit werden sie nicht rechnen. Einen Alarmzauber haben sie scheinbar auch nicht, sonst hätten sie Dalaar bemerkt. Wollen wir die Unsichtbarkeitssphäre verwenden?"

Evander

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #23 am: 11.04.2005, 20:50:18 »
 Mit Spannung hat Evander die Rückkehr von Dalaar erwartet. Zu hören, dass keiner der Banditen zu sehen ist, enttäuscht ihn ein wenig. Auch Andrigis Vermutung bezüglich ihres Aufenthaltortes stellt ihn nicht wirklich zufrieden.

"Ich frage mich aber dann, warum sie den Rest des Hauses so gut in Schuss halten, wenn sie doch nur den Keller bewohnen. Für mich sieht es irgendwie nach einer Falle aus."

"Sie werden jedoch mit Sicherheit überrascht sein, wenn wir durch die Wand kommen. Ich wäre bereit für deinen Zauber", grinst er dann.

Vaylant

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #24 am: 11.04.2005, 23:33:34 »
 "ich bin mir geradezu sicher, dass das eine Falle ist.", stimmt Vaylant dem Barden zu.

Igan

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #25 am: 12.04.2005, 12:29:43 »
 "Vielleicht wären die Bewohner auch nur ganz einfach gern ungestört. Wobei ich arge Zweifel habe, dass mit diesen eine gepflegte Unterhaltung möglich ist. Trotzdem ist mir nicht ganz wohl dabei, hier durch die Wand einzudringen. Damit fordern wir eine Auseinandersetzung nur so heraus. Kein wirkliches Problem - aber ich fühle mich nicht wohl dabei? Können wir nicht erstmal mehr rausfinden. Ich bin ja sehr dafür, ein paar ordentliche Arschtritte zu verteilen, wenn nötig. Aber ich würde auch gern den Richtigen rreten", merkt Igan mit einem Stirnrunzeln an, offensichtlich unschlüssig.  

Andrigi

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #26 am: 12.04.2005, 12:52:04 »
 "Ich hielt die Informationen, die Evander und Dalaar zu Tage fördern konnten für sehr vertrauenswürdig. Auch ich bin dagegen unschuldige zu töten, aber ich vermute, dass wir solche auch nicht in diesem Haus finden werden. Aber wenn Du magst, kannst Du ja auch erstmal an der Tür klopfen gehen und fragen, ob sie uns im Hinblick auf die neue Rechtsordnung in Phlan die Beutestücke freiwillig zurückgeben würden. Wenn sie Dich dann gefangen nehmen, haben wir wenigstens einen guten Grund uns Zugang zu der Hütte zu verschaffen."

Thanee

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #27 am: 13.04.2005, 11:00:20 »
 Nachdem das weitere Vorgehen besprochen ist, machen sich die fünf Abenteurer auf dem kürzesten Weg zu der alten Villa auf, wobei sie an der Südwest-Ecke ersteinmal stehenbleiben.

“Diese Stelle erscheint mir günstig,” erklärt Andrigi nocheinmal leise und Dalaar nickt ihm bestätigend zu, woraufhin er dann auch den Zauberstab hervorholt, mit dem sich die Steinwand verformen lässt.

Evander, Igan und Vaylant nehmen Position ein, um gegebenenfalls schnell eingreifen zu können, während Dalaar die Magie wirkt. Andrigi hält sich vorerst seitlich an der Mauer verborgen, scheut der Gnom doch die direkte Konfrontation im Nahkampf und überlässt daher diese Aufgabe gerne den Menschen, sofern es überhaupt dazu käme.

Einige kurze Silben muss der Halbelf nur sprechen, um die Magie des Stabes wirken zu lassen.

Als er die Wand berührt, teilt sich das Gemäuer mit einem kaum hörbaren Ächzen und gibt einen schmalen Durchgang frei, hinter dem ein mittelgroßer Raum zum Vorschein kommt. Es scheint sich um einen Schlafraum zu handeln, was man leicht an dem großen Bett erkennen kann, welches an einer Wand steht. Einige Kommoden und eine alte Holzkiste vervollständigen das Interieur. Auf der anderen Seite befindet sich eine geschlossene Holztür.

Auf den ersten Blick ist schon erkennbar, dass das Zimmer offenbar nur selten gebraucht wird, denn überall liegt ein dünner Staubfilm über der Einrichtung.
 

Andrigi

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #28 am: 13.04.2005, 11:06:58 »
 "Halt!", zischt Andrigi kurz. "Irgendetwas scheint an der Decke komisch zu sein. Ist zwar nur ein kleiner Riss, aber schaut doch mal.  Man kann ja nie vorsichtig genug sein." Der Gnom deutet nach oben.

Sa'Ro'Dalaar

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[IC] Kapitel VI
« Antwort #29 am: 13.04.2005, 16:24:31 »
 Der Halb-Elf blickt nach oben, dorthin, wo der Gnom gedeutet hat und schaut, ob er selbst etwas erkennen kann.

Nach kurzem Suchen deutet er auf einen weiteren Riss, parallel zu dem ersten.

"Dort!" zischt er den anderen zu und deutet auf den zweiten Riss, um die anderen darauf aufmerksam zu machen.

Dann tritt er noch einen Schritt zur Seite, um Igan und Vaylant vor zu lassen.

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