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Autor Thema: Losing the Peace...  (Gelesen 61136 mal)

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T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #255 am: 11.01.2016, 19:39:30 »
Die Vulkanierin hat ihr kaum vermeidbares Padd zur Hand und stenographiert mit. "Lichtblitz und Ozon - also eine Blitzentladung, energiereich genug, um Spuren zu hinterlassen. Ein elektrischer Kurzschluss ist die wahrscheinlichste Ursache, womöglich herbeigeführt durch das Siliziumwesen, welches den Widerstand zwischen den Polen auf ein gefährliches Niveau gesenkt hat. Ein Ende seiner Existenz könnte mit inbegriffen gewesen sein. Und gegen ein solchen Fehelerfall sollten die Systeme der Station eigentlich gesichert sein. Zumindest gegen eine Kaskadenreaktion bis zur Energiequelle. Bei den Modifikationen wuden offensichtlich nicht die Vorschriften zur Selektivitäöt beachtet.", analysiert T'Paaz die Worte ihrer Tochter. "In Ordnung. Wenn der Doktor keine Einwände hat, ziehen Sie sich zur Regeneration zurück. Sollte Ihnen danach noch etwas einfallen, melden Sie dies. Ihr schriftlicher Bericht kann noch 6 Stunden warten.", weist die Erste Offizierin ihren Fähnrich an. Sie nimmt alle Informationen auf und begibt sich zu Perim und sh'Chiz, um zu sehen, ob diese für weiterführende Analysen zur Verfügung stehen.

Prophet

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« Antwort #256 am: 22.10.2016, 09:29:26 »
Die beiden anderen Führungsoffizierinnen findet T'Paaz im Büro der Chefingenieurin, das sich in dem gewohnt chaotischen Zustand befindet. Mehrere Padds liegen auf dem Schreibtisch verstreut und die Andorianerin und die Trill stehen vor einem der Wandbildschirme, wo sie etwas betrachten, das entfernt an einen DNA-Stang erinnert, allerdings in den Details sehr viele Unterschiede aufweist - so viel erkennt auch T'Paaz sofort.
Beide Frauen wenden sich zu der dritten um, als diese in den Raum kommt, und Perim eröffnet das Gespräch: "Ah Commander, gut Sie zu sehen. Wir haben etwas höchst interessantes entdeckt, das die These von einem fremden Eindringling bestätigt. In dem Siliziumstaub fanden sich ungewöhnlich viele komplexe Moleküle und mit etwas Aufwand haben wir das hier daraus rekonstruieren können" die Trill deutet auf die "DNA" auf dem Bildschrim. "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelte es sich bei dem Eindringling um eine Siliziumbasierte Lebensform. Allerdings ist uns eine solche bisher noch nie begegnet und die Datenbanken beinhalten keinerlei Hinweise auf etwas vergleichbares. Die einzigen Dinge, die wir über sie sagen können, sind, dass sie offensichtlich in irgendeiner Art und Weise Sauerstoff für ihren Metabolismus verwendet und dass zumindest rudimentäre Intelligenz, höchstwahrscheinlich sogar ein ausgeprägter Verstand vorhanden sein müssen. Die Art wie auf die Systeme der Graves-Station zugegriffen wurde lässt sich nur so erklären."

T'Paaz

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« Antwort #257 am: 24.10.2016, 20:02:09 »
Die Erste Offizierin nimmt die Analysen und Hypothesen ruhig entgegen und macht sich Notizen auf ihrem Padd. Sie verbringt ein paar Augenblicke in Gedanken, bevor sie zu sprechen beginnt: "Ausgehend vom Stand der Daten - welche Wahrscheinlichkeiten würden sie den folgenden Szenarien zuordnen - oder reicht es unter Umständen nicht für eine entsprechende Abschätzung?" Sie sieht die beiden Offiziere direkt an und beginnt aufzuzählen: "Erstens: Sind die Spuren gefälscht? Zweitens: Wird das Wesen seine Handlung wiederholen? Hat es dauerhaft Schaden genommen oder ist es durch die Umstände terminiert worden? Drittens: Könnte es künstlich geschaffen sein oder zumindest sich mit einer anderen Kraft koordinieren? Viertens: Wäre es anzunehmen, dass die Verdrängung von Sauerstoff in der Raumatmosphäre das Wesen zur Flucht animieren würde oder es betäubt, ohne ihm irreversiblen Schaden zuzufügen? Fünftens: Reichen die Daten aus, einen geeigneten Scanvorgang zu entwerfen, um es aufzuspüren bzw. Artgenossen/weitere Spuren zu finden?" Sie selbst hatte bereits für alle Fragen ihre Theorien, doch sah sie einen Nutzen in der Perspektive anderer.

Prophet

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« Antwort #258 am: 25.10.2016, 10:57:35 »
Dieses Mal antwortet die Andorianerin nach einer kurzen Pause, in der ihre Antennen hin und her wackeln auf die Fragen des Ersten Offiziers: "Zunächst einmal steht fest, dass sich dort Siliziumstaub befindet. Das ist nicht gefälscht. Und bisher ist eine siliziumbasierte Lebensform die logischste Erklärung. Inwieweit dieses Wesen noch dort unten ist, lässt sich schwerlich feststellen. Die Stations-KI hat keine weiteren ungewöhnlichen Daten erhalten und wir auch nicht. Da wir keinerlei Informationen zu der genauen Konfiguration des Wesens haben ist es nahezu unmöglich zu sagen, ob es sich bei dem Staub um ÜBerreste handeln könnte, allerdings ist es insgesamt nicht unwahrscheinlich, da es keinerlei Hinweise darauf gibt, dass die Lebensform den Computerkern wieder verlassen hat."
Auf die weiteren Hypothesen antwortet dann wieder die Trill: "Da wir so gut wie nichts über dieses Wesen wissen wäre es fahrlässig irgendwelche Wahrscheinlichkeiten zu seinem Verhalten anzugeben. Wir haben keine Hinweise auf uns bekannte Kommunikationsformen gefunden, das muss aber nichts heißen. Aber es ist wohl davon auszugehen, dass die Lebensform in irgendeiner Form Sauerstoff umsetzt, ob dies lebensnotwendig ist, ist aber wiederum unmöglich zu sagen. Es bräuchte eine ziemlich ausführliche Analyse des "Genoms" wenn wir es einmal so nennen wollen, um da Aussagen zu treffen. Dafür ist das Schiff aber weder mit Blick auf die Besatzung noch auf die Einrichtunen ausgerüstet. Eventuell können die Wissenschaftler der Graves-Station aushelfen, da ihre Spezialisierung allerdings Computertechnik und KIs sind, ist das unwahrscheinlich. Was das Aufspüren angeht, könnte das shcwierig werden. Die Hälfte des Sandes da unten in der Wüste ist siliziumbasiert. Da etwas mit den Sensoren zu finden ist nicht wie ne Nadel im Heuhaufen zu finden, das ist wie nen Grashalm im Heuhaufen."

T'Paaz

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« Antwort #259 am: 25.10.2016, 20:58:43 »
Zunächst überraschte keine der Aussagen ihrer Offizierinnen die Vulkanierin, doch am Ende schaut sie doch auf: "Der Scanvorgang bezog sich auf das Innere der Station und deren Perimeter." Sie beendet das Tippen auf dem Padd und fragt: "Gibt es sonst noch Möglichkeiten, mehr Informationen zu sammeln oder haben Sie andere Maßnahmenvorschläge für den weiteren Verlauf der Konferenz?" Ihr ist bewusst, dass sie noch einige Tage ohne Pause durchhalten konnte, aber die Notwendigkeit scheint nicht zu bestehen.

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« Antwort #260 am: 26.10.2016, 10:38:53 »
Die Trill überlegt für einen Augenblick, antwortet dann aber recht schnell: "Die Stations-KI sollte in der Lage sein ihre internen Sensoren so anzupassen, dass Sie schneller auf solche Präsenzen aufmerksam wird. Von hier oben ist das relativ schwierig, zumindest wenn wir sehr genaue Daten haben wollen. Wir erkennen zwar die ungewöhnlichen Siliziumwerte, allerdings wird es kaum präziser gehen als auf eine Sektion begrenzt. Außerhalb des Gebäudes wird es schon schwierig, weil da der Sand die Daten beeinflusst. Allerdings könnten wir an den Stationszugängen eigens für den Siliziumscan spezielle Relais anbringen. Dann bekommen wir mit, wenn eine dieser Lebensformen sich nähert. Da wir aber immer noch nicht wissen, wie sie überhaupt in die Graves-Station gelangt ist, ist es auch schwierig zu ermitteln, welche Art von Eingang sie benutzt hat. Und wir können nicht jeden Luftschacht sichern."

T'Paaz

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« Antwort #261 am: 28.10.2016, 06:47:38 »
Zu den internen Scans mithilfe der Stations-KI nickt die Vulkanierin bestätigend, bei den zusätzlichen Relais erfolgt prompt eine Gegenfrage: "Wären diese ohne das Provozieren einer emotionalen Reaktion oder Verunsicherung zu montieren? Sonst ist bei gegebenem Informationsstand und daraus resultierender Erfolgswahrscheinlichkeit das Kosten-Nutzen-Verhältnis ungünstig." Ihre Lehrmeister hatten immer schroff reagiert, wenn sie anfing, Emotionen zu quantifizieren, aber sie konnte es nicht lassen. Immerhin überlässt sie die Einschätzung im Endeffekt den beiden im Umgang mit Mitmenschen eher vertrauten Offizieren.

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« Antwort #262 am: 28.10.2016, 17:50:14 »
Die Trill zuckt etwas ratlos mit den Schultern: "Ich wüsste nicht, was es da für Reaktionen geben sollte. Die Besucher der Konferenz sind entweder in der Station untergebracht oder sie beamen zu den Beratungen direkt von den Schiffen runter. Die mundanen Eingänge benutzt kaum jemand und die Relais wären zwar nicht schön, würden aber wohl kaum beim Betreten und Verlassen der Einrichtung stören."

T'Paaz

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« Antwort #263 am: 30.10.2016, 12:18:12 »
"Dann machen sie es so. Wenn sonst nichts weiter ist - Sie finden mich in meinem Bereitschaftsraum.", sagt die Erste Offizierin und schließt ihre Notizen mit der Bestätigung des Arbeitsauftrages für die Installation der Sensoren. Dann wartet sie noch, ob etwas kommt - was nicht der Fall ist - bevor sie tatsächlich ihren Schreibtisch aufsucht und Berichte liest bzw. schreibt.

Erst später legt sie sich auf ihre Liege im Raum. Mit Blick auf das Chronometer fordert sie den Computer auf, sie nach vier Stunden erneut zu wecken. Sie sieht keinen Sinn darin, den Beginn des nächsten Konferenztages zu verpassen und ist dank ihrer Natur und ihres Trainings gut in der Lage, das Schlafdefizit aufzuschieben. Nach einer Dusche nimmt sie den Platz am Schreibtisch wieder ein und sieht während des Frühstücks die Berichte durch. Wie erwartet ist auch der ihrer Tochter dabei. Nachdem sie sich etwaigen besonderen Ereignissen im Laufe des Nachtzyklus gewidmet hat, schenkt sie diesem besondere Aufmerksamkeit. Doch neue Erkenntnisse ergeben sich nicht. Sie registriert allerdings, dass ihre Tochter bereits in den Dienst zurückgekehrt ist, während ihr Kollege sich noch nicht gemeldet hat.

Fertig mit der Morgenroutine betritt sie die Brücke und lässt sich einen kurzen Bericht geben, bevor sie sich abmeldet und über den nächsten Transporterraum auf die Station zurückkehrt. Sie begrüßt die Schicht und Isiko und lässt sich von ihr ebenfalls Bericht erstatten, bevor sie ihrem üblichen Tagewerk, der Betreuung des Betriebs aus der Stationszentrale heraus, nachgeht. Etwaigen Leerlauf nutzt sie, die gestern installierten vorübergehenden Maßnahmen zur Isolation der Systeme zu prüfen. Erwähnenswerte Vorfälle nimmt sie nicht wahr und kann so den Tag früh beenden. Sie nutzt die gewonnene Zeit, um ihre Dateneingaben schneller fertig zu haben und eine ausgedehnte Ruhephase einzuplanen.

Den nächsten Morgen meditiert sie vor dem Frühstück, das wie immer nur aus etwas Trinkbarem besteht, und verkürzt dies entsprechend, um pünktlich auf der Brücke zur Entgegennahme der Berichte zu erscheinen, bevor sie auf die Station zum Kontrollzentrum und Isiko zurückkehrt. Außer den notwendigen Verwaltungs- und Koordinationsaufgaben ha sie dort nichts Besonderes vor.
« Letzte Änderung: 07.11.2016, 17:33:01 von T'Paaz »

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Losing the Peace...
« Antwort #264 am: 14.11.2016, 16:46:16 »
Doch schon auf der Brücke wurde T'Paaz Routine unterbrochen, denn was Commander Walters zu berichten hatte, war unerwartet. Der beinahe Hunderjährige reichte T'Paaz ein Padd und kommentierte: "Wir haben merkwürdige Schwankungen in unseren Schiffssystemen festgestellt. Es ist nichts großes, kleinere Probleme bei der Performance, meistens im Bereich zwischen drei und fünf Prozent und dann nur für einen kurzen Zeitraum bevor alles wieder normal läuft. Aber es häuft sich zu sehr, als dass es Zufall sein könnte. Wir versuchen noch den Ursprung zu identifizieren, aber das fällt schwer, da nicht alle Systeme im Ruhezyklus auf Leistung waren, sodass manches nicht aufgefallen sein könnte. Bisher haben wir die Probleme in den EPS-Verteilern auf Deck 7, in der Krankenstation, im Energigitter auf Deck 3, 5 und 13, in der Langstreckenkommunikation, im schiffsweiten Interkomm und in den Replikatoren auf Deck 4 festgestellt. Wie gesagt nichts dauerhaftes oder problematisches, aber wir wissen nicht woher es kommt und es kann kein Zufall sein."

T'Paaz

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« Antwort #265 am: 15.11.2016, 06:48:59 »
Die Vulkanierin zieht eine Augenbraue hoch - das war in der Tat seltsam. Sie war zwar weder ein Ingenieur noch ein Computerspezialist, aber ging solche Dinge mit analytischem Verstand und detektivischen Fähigkeiten an. "Geben Sie gelben Alarm aus, um die Einsatzfähigkeit unserer Systeme zu testen, äußere Einflüsse zu begrenzen und die interne Sicherheit zu verbessern." Sie studiert das Padd intensiv und versucht, über drei Wege eine Verknüpfung zwischen den Systemen herzustellen: Kommunikation der Systeme miteinander, auch Steuerung und Überwachung, gemeinsame oder zumindest nahe zusammenstehende Energieversorgung, und zum Aufenthalts-/Bewegungsmuster der beiden Angriffsopfer von vor zwei Tagen.
« Letzte Änderung: 26.11.2016, 19:00:04 von T'Paaz »

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« Antwort #266 am: 24.11.2016, 09:34:14 »
Die internen Sensoren der Cicero überwachten nicht jede einzelne Bewegung der Crewmitglieder, aber tortzdem wurde T'Paaz schnell klar, dass es tatsächlich einige Berührungspunkte gab, bei ihren Untersuchungen. Das Quartier von ihrer Tochter befand sich auf Deck 4, wo die Replikatoren Störungen aufgewiesen hatten, und das von Ensign Laos in unmittelbarer Nähe zu den Energiegittern auf Deck 13. Das schiffsweite Interkom war natürlich von überall auf dem Schiff zugänglich, aber für Systeme wie die Langstreckenkommunikation oder die Energiegitter von Deck 13 konnte T'Paaz keine Verbindungen zu den zwei Ensigns finden. Natürlich waren diese so tief in das Computersystem der Cicero integriert, dass es unmöglich war auszuschließen, dass es Systeminterne Verbindungen gab. Gerade wenn Interkom und Energiegitter beeinträchtigt waren.

T'Paaz

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« Antwort #267 am: 26.11.2016, 19:16:32 »
T'Paaz überprüft kurz die Zeit und stellt fest, dass ihr dank ihres frühen Auftritts noch Luft bleiben würde, bevor sie unten in der Station auf ihrem Posten erwartet würde. Als nächstes tritt sie an den Kapitänsstuhl und aktiviert die Konsole. Sie ruft ihre Zweite Offizierin, ihre Chefingenieurin und den Doktor an und übermittelt ihnen gegebenenfalls den Bericht mit erklärenden Worten. Sie teilt ihnen außerdem den Zusammenhang zwischen den Angegriffenen und den Systemen mit. Dann weist sie die Ingenieurin an, sich auf die Ursachenforschung zu konzentrieren (was diese vermutlich bereits tat), während Krankenstation und Wissenschaft sich noch einmal der beiden Anwärter und dem möglichen Eigenschaften des Lebewesens zuwenden sollten. Parallel ordnet sie den Dienstplan um, damit die beiden zu Untersuchenden freikommen. Anschließend macht sie sich, nach einer Rückversicherung mit Walters, auf den Weg zur Krankenstation, die Forschung zu unterstützen oder zu begleiten. Unterwegs überlegt sie, ob die Ultima Ratio in Form einer Gedankenverschmelzung mit ihrer Tochter nicht möglicherweise eine Ansteckung zur Folge haben könnte.

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« Antwort #268 am: 28.11.2016, 15:03:59 »
Gerade wollte T'Paaz sich zur Krankenstation aufmachen, als Doctor McBride sie so oder so dorthin rufen ließ. Wieder waren ihre Tochter und Ensign Laos anwesend, aber während T'Pan entspannt auf einem der Biobetten saß und von einer Krankenschwester gescannt wurde, lag Ensign Laos bewusstlos auf einer zweiten Liege: "Er kam vor einigen Minuten in die Krankenstation gestolpert und klagte über Kopfschmerzen. Ich hatte den medizinischen Tricorder noch nicht einmal aufgeklappt, da hielt er sich den Kopf, rollte mit den Augen." Auf einem Bildschirm zeigte die schottische Ärztin der Ersten Offizierin die Ergebnisse ihrer bisherigen Untersuchungen: "Dopaminwerte, Serotoninwerte, Acetylcholinwerte. Sämtliche Neurotransmitter befinden sich in absolutem Chaos. Sein Nervensystem ist dabei zusammenzubrechen und ich weiß nicht warum. Ich habe ihn sediert, und den Prozess zu verlangsamen, aber sein zentrales Nervensystem ist dabei sich aufzulösen. Jeder einzelne Nerv scheint überlastet. Ich suche immernoch nach der Ursache, aber derzeit kann ich nichts tun, außer die Symptome zu bekämpfen. Ich habe mir erlaubt direkt Ensign T'Pan herkommen zu lassen, um sie beobachten zu können. Aber ihre Werte sind unverändert, keinerlei Auffälligkeiten. Allerdings funktioniert das vulkanische Nervensystem auch anders als das menschliche. Trotzdem würde ich sie gern zur Beobachtung hier behalten."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #269 am: 29.11.2016, 23:45:27 »
Ohne dem medizinischen Personal in die Quere zu kommen, konsultiert die Erste Offizierin ihr eigenes medizinisches und wissenschaftliches Wissen, um Theorien passend zu den Phänomenen zu entwickeln. Wäre ein künstliches Koma eine Möglichkeit, Fähnrich Laos zu stabilisieren, da dies sein Nervensystem aufs Notwendigste herunterfahren würde? Hatten sie möglicherweise den falschen Ansatz verfolgt? War das Wesen am Ende nicht siliziumbasiert, sondern in der Lage, das Material der Umgebung zu nutzen, um sich zu manifestieren? Das vulkanische Nervensystem war wesentlich robuster und leistungsfähiger, es kam vor, dass eine Person ihres Volkes mehrere Präsenzen in isch trug dank der Verschmelzung. Nicht wenig ihres Vaters und Mannes war noch immer in ihr selbst. Ebenso ihrer Kinder. Damit endet ihre Ablenkung und sie ordert ihre Tochter, die Untersuchung zu unterstützen, sie wäre von den anderen Pflichten freigestellt.

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