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Autor Thema: Losing the Peace...  (Gelesen 60529 mal)

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T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #165 am: 13.09.2014, 10:09:10 »
"Eine nachvollziehbare Entscheidung.", antwortet T'Paaz bezüglich dem Außenvorlassen der Politik. "Von den drei genannten Orten habe ich nur Utopia Planetia besucht, diese mehrfach. Das Netz ihrer Raumstationen ist von außerordentlicher Größe, verkörpert aber eher eine Ästhetik für Personen, die Effizienz und Betriebsamkeit schätzen. An Bord der Hope hätte ich das Delta-System 2368 fast besucht, doch wurde mit Rücksicht auf die Zusammensetzung der Mannschaft und der Planetenatmosphäre ein anderes Schiff zur Unterstützung geschickt. Ohne entsprechende Medikation kann diese heftige Folgen für alle Beteiligten haben, da haben Sie recht. Ihre Kultur hat einen vernünftigeren Umgang mit diesen Umständen entwickelt als die Orioner." Sie sieht den beiden offen ins Gesicht, eine Beleidigung scheint sie nicht machen zu wollen.

Prophet

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« Antwort #166 am: 13.09.2014, 21:07:59 »
Raen runzelt bei der Erwähnung der Orioner die Stirn: "Nun, ich würde unser Volk nicht mit Orionern vergleichen. Unsere Physiologie ist sehr verschieden und auch die Auswirkungen auf andere Spezies stellen sich anders da. Zumal die Umwelt auf den Orion Kolonien für die meisten Spezies völlig ungefährlich ist. Delta IV hingegen würde die meisten Besucher tatsächlich nicht allzu lange überstehen. Die Situation ist eine gänzlich andere. Hinzu kommt eine völlig andere kulturelle Entwicklung. Und, ob die Entscheidungen unseres Volkes wirklich so viel stärker von Vernunft geleitet ist. Letztlich hat mein Volk die völlige Isolation gewählt. Denn auch wenn ich hier bin, so muss ich doch ein anderer sein, als ich es auf Delta wäre. Die Orioner hingegen brauchen sich nicht auf eine solche Weise verstellen und können sich frei in der Galaxis bewegen." Doctor McBride nickt bei den Worten des Counselors und spricht dann weiter: "Aus medizinischer Perspektive sind die Verbindungen ebenfalls nur oberflächlich. Es gibt kaum ausführliche Studien über die Wirkungsweise deltanischer Pheromone. Die Orioner sind dank der Untersuchungen von Phlox und einiger anderer namhafter Mediziner, recht gut erforscht und ihre Wirkungsweise ist berechenbar. Bei Deltanern hingegen hat die selbstgewählte und teils aufgezwungene Isolation dazu geführt, dass sich nur schwerlich einschätzen lässt, welche Effekte ein dauerhafter Kontakt wirklich hätte." "Es geht sogar so weit, dass Mitglieder meines Volkes abseits unserer Heimat gemieden werden, aus der irrationalen Angst heraus, dass allein ein Gespräch mit einem Deltaner in den Wahnsinn treiben könne. Natürlich völliger Irsinn, wie sich an Taras völlig vernünftigen und nicht-wahnsinnigem Verhalten erkennen kann." Mit einem Lächeln blickt der Deltaner zu der Ärztin, die ihm gegenüber sitzt.

T'Paaz

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« Antwort #167 am: 14.09.2014, 11:53:46 »
Die Vulkanierin scheint nicht wahrzunehmen, dass man ihre Worte als Beleidigung auffassen könnte. Sie nickt, soweit sie den Argumenten der beiden folgt, doch erhebt sie auch Einspruch: "Es stimmt, dass die Auswirkungen einer Orioneratmosphäre geringer sind, vorhanden sind sie trotzdem. Eigentlich müssten die Orioner ebenfalls Rücksicht nehmen auf andere, tun sie nur nicht. Die Isolation ihres Volkes ist logisch. Die Existenz der Gegenmittel widerspricht aber der Aussage, dass die Wirkung der Pheromone vollkommen unbekannt wäre." Ein kurzer Schluck vom Wasserglas produziert eine Pause, dann setzt sie fort: "Die irrationalen Reaktionen, die ihr Volk hervorruft, sind bedauerlich, behindern sie doch effektive Zusammenarbeit und sind von unbegründeten Vorurteilen abgeleitet. Wäre ihrer Meinung nach ein Vergleich mit der Physiologie und Kultur der Betazoiden naheliegender?"

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« Antwort #168 am: 14.09.2014, 14:49:09 »
Raen blickt wieder zu der Ärztin, die ihm gegenüber sitzt und ein wenig ratlos mit den Schultern zuckte bevor er dann antwortet: "Nun, Logik ist nicht für jedes Volk die universale Antwort." Das entlockt Tara ein Lächeln, während der Deltaner ungebrochen weiter spricht: "Und Tara sprach nicht davon, dass die Wirkungen unbekannt sind, lediglich schlecht erforscht. Und das ist tatsächlich der Fall. Derzeit begnügen sich die Sternenflotte aber auch die zivilen Einrichtungen der Föderation und Deltaner damit, dass es für kurze Zeit möglich ist, fremde Spezies vollständig gegen die Auswirkungen unserer Heimat zu immunisieren und so zumindest kurze Besuche zu ermöglichen. Aber was genau die Auswirkungen wären, das ist weitgehend unbekannt, da seit Jahrhunderten kein Fremder auch nur einen Tag ohne das Serum auf unserem Planeten verbracht hat. Ähnliches gilt für diejeniegen von uns, die den Planeten verlassen. Die strenge Reglementierung führt dazu, dass es nur sehr wenige überhaupt tun und diejenigen, die sich dazu entscheiden müssen sich dauerhaft verstellen. Was mitunter sehr anstrengend sein kann."
Die Ärztin stimmt den Worten des Counselors erneut mit einem Nicken zu, um dann im Anschluss auf den Vergleich zu den Betazoiden zu kommen: "Nun, das wäre noch weiter hergeholt, als schon der Fall der Orioner. Genauso gut könnte man Vulkanier und Betazoiden oder Menschen und Bajoraner vergleichen. Die Verbindungen rühren allesamt von der gemeinsamen DNA der Vorfahren her, die auf den Planeten ausgesetzt wurde, aber die weitere evolutionäre Entwicklung ist völlig unabhängig verlaufen. Und auch wenn ich keine Expertin für deltanische oder betazoidische Kultur bin, so glaube ich doch, dass sie einander ebenso unähnlich sind, wie die der gerade genannten Spezies."

T'Paaz

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« Antwort #169 am: 14.09.2014, 15:11:17 »
Der Erste Offizier nickt und setzt ungerührt fort: "Das ihr Aufenthalt außerhalb Deltas mit Anstrengungen verbunden ist, ist gut nachvollziehbar. Gewisse Ähnlichkeiten dieser Umstellung existieren zu den Traditionen meines Volkes." Sie wendet ihren Blick zur Ärztin: "Wenn die Ähnlichkeiten so groß wären, wäre das ein Verlust. Mit dem Prinzip 'Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination' sind sie vermutlich bekannt. Unser Universum lebt von Mannigfaltigkeit, eine zu große Differenz erschwert Kontakte, wenn man an das Beispiel der Tholianer denkt. Ihre Doktorarbeit hatte doch einiges mit diesem Thema zu tun, wie nah und wie fern sich die Spezies stehen. Ich gehe davon aus, sie haben einige interessante Einblicke gewonnen?"

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« Antwort #170 am: 23.09.2014, 14:56:01 »
Die Ärztin zuckt mit den Schultern: "Nun, ich habe mich weit mehr mit medizinischen Aspekten beschäftgit und wenig mit den kulturellen Phänomenen, die sie im Auge hatten. Tatsächlich ist es äußerst faszinierend, wie sterk sich die Spezies verändert haben obwohl sie doch die DNA-Sequenzen der Vorfahren in sich tragen. Völker wie die Tholianer oder die Sheliak sind natürlich eine Ausnahme, wie sich schon unschwer an ihrem Erscheinungsbild erkennen lässt. Sie sind nicht einmal durch genetische Verwandschaft mit uns verbunden und das gilt für eine gaze Reihe von Spezies, denen wir bisher begegnet sind. Es mag sein, dass sich gerade darin der Grund für die schweirigen Erstkontakte mit diesen Völkern findet, aber wie gesagt. Weder bin ich Kontaktspezialist noch hat meine Arbeit sich wirklich in diese Bereiche ausgedehnt. Mein Interesse galt vielmehr den verschiedensten Interspezies-Beziehungen und den faszinierenden Perspektiven, die sich bei Kreuzungen unterschiedlicher DNA-Stränge ergeben. So ist z.B. die DNA eines Vulkaniers mit der eines Menschen sehr viel eher kompatibel als die eines Betazoiden. Eine menschlich-betazoidische Schwangerschaft bedarf weit größerer medizinischer Begleitung als eine menschlich-vulkanische oder auch eine cardassianisch-bajoranische, was vor allem angesichts der deutlich abweichenden Physiologie ein interessantes Thema ist. In der Tat waren cardassianisch-bajoranische Kreuzungen eines der Forschungsfelder, auch weil durch die historischen Umstände recht viele Fälle existieren, die untersucht werden können."

T'Paaz

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« Antwort #171 am: 23.09.2014, 23:01:02 »
"Das Menschen zu uns Vulkaniern kompatibler sind als zu Betazoiden, liegt nicht nahe. Der innere Aufbau weist zwischen Mensch und Vulkanier erheblich größere Unterschiede auf als bei Mensch und Betazoid. Selbst die Zyklen unterscheiden sich stärker.", setzt T'Paaz das Gespräch fort, ohne im Mindesten mitzubekommen, wie es bei anderen in der Nähe ankommt. "In ihren Worten klingt an, dass die menschliche Rasse generell kompatibler ist als andere? Oder gibt es mehr Halbmenschen als andere Mischlinge, was in Kultur und Antrieb begründet liegt?"

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« Antwort #172 am: 24.09.2014, 22:26:39 »
Der Counselor wirft Tara ein Grinsen zu während sie leicht mit den Augen rollt: "Nun, wenn man einen Doktor in Exobiologie hat, dann liegt die Sache sehr klar. Auch wenn die Konfiguration der vulkanischen Organe sich von der menschlichen leicht unterscheidet, gibt es grundsätzlich kaum nennenswerte Unterschiede in der Funktionsweise - zumindest was die Grundlage angeht. Betazoiden hingegen haben sich in einigen Dingen entscheidend von anders entwickelt als die Menschen. In seltenen Fällen kommt es vor, dass Interspezies-Fortpflanzung ohne medizinische Begleitung erfolgreich ist, allerdings ist dies äußerst selten. Es hat mit der hohen Konzentration von Psilosynin im betazoidischen Stoffwechsel zu tun. Bei weiblichen Betazoiden kann eine Schwangerschaft manchmal erfolgreich sein, da hier noch im Mutterleib ein Austausch möglich ist. Kinder menschlicher Mütter versterben binnen eines Monats, da ihr Körper Psilosynin zum Überleben benötigt, der menschliche Körper es allerdings nicht herstellen kann. Eine externe Zuführung gestaltet sich zudem als schwierig, da ein so starker Neurotransmitter wie Psilosynin enorm heftige Nebenwirkungen hervorruft.
Derartige Probleme bestehen zwischen Menschen und Vulkaniern nicht. Viel ist ähnlich und noch viel mehr ist letztlich kein echter biologischer Unterschied. Ihr Volk hat sich durch seine kulturelle Entwicklung selbst so starke Grenzen auferlegt hat, dass dies Rückwirkungen auf die körperliche Konfiguration hat. Das Pon Farr zum Beispiel ist etwas, dass sich einigen sehr überzeugenden Theorien zu Folge erst durch die emotionale Selbstbeschneidung entwickelt hat, die Surak hervorgerufen hat. Und das ist längst nicht das einzige Beispiel. Dementsprechend erscheint einem Laien viel verschieden zu sein, aber der Experte erkennt schnell, dass dem nicht so ist.
Und was die Zahl an Verbindungen mit Menschen anbelangt liegt wohl weniger in der Biologie, sondern eher an der weiten Verbreitung der Menschheit und ihrer zentralen Rolle in der Föderation begründet. Es gibt keinerlei biologischen Vorzüge, aber mit die Menschen sind mit Abstand am weitesten auf die einzelnen Mitgliedswelten der Föderation verteilt. Die hohe Fortpflanzungsrate und die hohe Bevölkerungszahl sind ebenfalls begünstigende Faktoren für eine solche Entwicklung."

T'Paaz

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« Antwort #173 am: 27.09.2014, 18:21:50 »
T'Paaz entgehen die nonverbalen Zeichen nicht, die die beiden aussenden, entscheidet sich wie meist dagegen, irgendwie darauf einzugehen. Sie hätte mit ihrem Wissen eher angenommen, dass die unterschiedliche Lage der Organe und das kupfer- gegen eisenbasierende Blut deutliche Komplikationsgefahr ergeben hätte. Die kulturllen Unterschiede findet sie umso stärker. Aber ihr Gegenüber ist ein Doktor in diesem Gebiet, sie folgt in dem Punkt ihrer Einschätzung. "Also ist es wie geschlussfolgert, Verbreitung und Einstellung der Menschen bedingen deren häufiges Vorkommen als Teil einer speziesübergreifenden Verbindung. Die emotionale Färbung des Begriffs Selbstbeschneidung von uns Vulkaniern wird den Tatsachen nicht gerecht. Ihre beiden Völker kennen die Notwendigkeit, den Urinstinkten Grenzen anzulegen, um miteinander und mit der intergalaktischen Gemeinschaft existieren zu können. In den Romulanern bekommt man vorgeführt, wo unsere Völker enden, so sie sich keine Selbstdisziplin auferlegen." Sie lässt gerade genug Zeit, das einer der beiden einhaken kann.

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« Antwort #174 am: 06.10.2014, 20:49:38 »
An dieser Stelle runzelt Raen die Stirn, was bei ihm dank der Haarlosigkeit besonders deutlich auffällt: "Und wohin hat es die Romulaner geführt? Sie sind ein Volk, das lange in Isolation gelebt hat und erst langsam auf die galaktische Bühne zurückkehrt. Und ich muss sagen, dass ich sie bisher nicht als so anders als die übrigen Völker der Galaxis erlebt habe. Sicherlich ist ihre Kultur anders als die unsere und es gibt viele Konflikte zwischen ihnen und uns, aber über die Klingonen hätte man vor hundert Jahren nichts anderes gesagt. Und wenn ich mir ansehe, was allein in den letzten Monaten zwischen uns und dem Imperialen Romulanischen Staat stattgefunden hat - unsere Mission eingeschlossen - so muss ich sagen, dass ich große Hoffnungen für zukünftige Kontakte hege. Und am Ende ziehe ich die meisten Romulaner als Abendgesellschaft den meisten Vulkaniern vor. Ihr Volk ist nicht gerade gesellig und wenn sie einmal Lieutenant Zolon fragen, können sie viel gutes über Romulus und seine Bewohner hören. Viele Flottenangehörige können solche positiven Erlebnisse aus der Zeit des Dominionkrieges berichten. Umso beunruhigender ist die aktuelle Entwicklung."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #175 am: 20.10.2014, 23:25:28 »
T'Paaz sitzt aufrecht und sieht Raen unverwandt an, als dieser den Spielball aufgreift. Ruhig, fast gelassen widerspricht die Vulkanierin: "Sie haben einen Glauben an ihre absolute Überlegenheit, gepaart mit starkem Misstrauen und Fremdenfeindlichkeit. Eine Kultur, in der der Tal Shiar das Leben bestimmt, und beständige Expansion auf Kosten der Nachbarvölker propagiert wird. Fremde sind nur geduldet, so sie sich unterwerfen. Bei jedem Romulaner, den Sie auf ihre Abendgesellschaft einladen, muss man diplomatische Verwicklungen oder Spionage befürchten, so wie sie es auch untereinander tun. Die technologische Entwicklung ist stets darum bemüht, das Verstecken zu verbessern, während das Entdecken dagegen verliert. Wenn das Militär einen Nachbarn nicht dominieren kann, wird versucht, ihn durch Intrige zu destabilisieren oder gegen jemand anderen in Konflikt zu ziehen. Langfristige Planung mag vorhanden sein, generell wird jedoch sofortiger Vorteil bevorzugt, statt sich als dauerhaft vertrauenswürdiger Vertragspartner zu erweisen und daraus seine Vorteile zu erarbeiten. Im Moment sind sie im Bürgerkrieg versunken und kennen Kooperation vor allem mit dem Ziel, sie gegen jemanden zu richten." Für kaum einen halben Atemzug unterbricht sie ihre Aufzählung und ergänzt mit der gleichen Ruhe: "Das unsere aktuellen Erlebnisse Anzeichen von Verbesserung zeigen, ist nicht von der Hand zu weisen. Nachdem sie uns in den Kampf hineingezogen haben, haben sie uns, sicher nicht ohne Hintergedanken bezüglich der Schiffstechnologie und mit großem Misstrauen daher Geleitschutz, unsere Bürger zurückholen lassen. Die andere Seite sah ein, dass ein Gemetzel wenig zielführend ist, vor allem, da wir so durch unsere Informationen ein herausforderndes Bild der Allianz aufzeigen können."

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« Antwort #176 am: 21.10.2014, 19:04:58 »
Raen schüttelt zur Erwiderung erst den Kopf, um dann seinerseits zu sprechen: "Sie verallgemeinern, Commander. Sicherlich gibt es Romulaner, die genau so denken, wie sie es beschrieben haben. Aber solche Leute würden Sie sogar innerhalb der Föderation finden. Schon vor dem Dominion Krieg hat es durchaus auch positive Erfahrungen mit vereinzelten Romulanern gegeben. Im Laufe des Krieges hat es eine ganze Reihe solcher guter Kontakte gegeben und der intensivere Kontakt hat das gegenseitige Verständnis gefördert. Letztlich sind viele der Probleme daraus erwachsen, dass die jahrzehntelange Isolation die Romulaner zu uns völlig fremden gemacht hat. Und wie ich bereits sagte. Auf den Klingonen sind auch binnen eines Jahrhunderts von Feinden zu Verbündeten geworden. Wer weiß schon, was die Zukunft bringen mag, wenn die internen Konflikte überwunden werden können."

T'Paaz

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« Antwort #177 am: 13.11.2014, 17:56:50 »
"Bezüglich der Zukunft kann man nur Vermutungen anstellen, deren Wahrscheinlichkeit einzutreffen sich mit zunehmender Nähe erhöht. Die vergangene Zeit mit dem klingonischen Reich beinhaltete sowohl positive wie negative Erfahrungen, wobei erstere sich vermehrt haben. Wenn Sie aus meinen Aussagen ableiten, ich würde mich dagegen aussprechen, mit den Romulanern den Dialog und Austausch zu suchen, liegen Sie nicht richtig. Die logische Schlussfolgerung aus den bisherigen Erfahrungen sollte Vorsicht im Umgang mit ihnen sein.", entgegnet T'Paaz. Sie ist noch immer mit dem gleichen Glas beschäftigt und ihre Haltung spiegelt neutrale Ruhe aus. "Verallgemeinerung ist ein probates Mittel der Analyse, solange sie auf der Majorität der Informationen beruht. Natürlich gibt es Invdividuen, die von der Norm abweichen. Und Umgebungen, in denen sie dies können oder nicht. Sie schließen von den Erlebnissen des gemeinsamen Krieges auf den Rest des Volkes, so wie ich es auch aus denen der näheren und ferneren Vergangenheit tue. WÜrden Sie denn die These, dass ohne den Bürgerkrieg und die Pattsituation die Romulaner sich wieder hinter ihre Grenzen verzogen hätten, von der Hand weisen?"

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #178 am: 13.11.2014, 19:09:14 »
Der Counselor zuckt mit den Schultern: "Nun, solche Spekulationen sind müßig, da Shinzon aufgetreten ist und die romulanische Isolationspolitik dadurch mit einem Schlag beendet hat. Aber dennoch würde ich eine Isolation,wie noch vor zwanzig Jahren für äußerst unwahrscheinlich halten. Wir haben keine umfassenden Informationen, aber was man hört ist, dass gewisse andere innere und äußere Konflikte die Romulaner überhaupt erst dazu bewegt haben sich so sehr zu isolieren. Die Rückkehr aus der Neutralen Zone und die Konfrontationen mit der Enterprise, die vor zehn Jahren stattgefudnen haben, waren bereits ein Zeichen, dass sie in die Politik des Quadranten zurückgekehrt sind. Und nach dem Dominionkrieg deutete sich durchaus eine Entspannung an und es gab wenig Zeichen dafür, dass die Romulaner vor hatten sich wieder zu isolieren. Aber wie ich bereits sagte. Solche Spekulationen sind müßig. Denn es gibt die Spaltung und die Borg haben das Angesicht des Quadranten verändert und das angestoßen, womit wir es jetzt zu tun haben."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #179 am: 09.12.2014, 23:23:15 »
"Besteht das Bedürfnis, einige Gedanken über die aktuelle politische Lage auszutauschen?", leitet T'Paaz aus der Richtung, die das Gespräch zu nehmen scheint, ab. So langsam neigt sich ihr Glas tatsächlich einmal dem Ende zu und sie lässt den Blick über die anwesende Mannschaft schweifen. Sie überprüft die Anwesenheit und ob sie allen Name, Rang, Aufgabengebiet und spezielle Kenntnisse zuordnen kann. "Alternativ schlage ich vor, uns der Situation auf dem Flüchtlingsplaneten oder den Erfahrungen mit der Crew zuzuwenden." Sie hatte nicht vergessen, dass ihr das Vermeiden der aktuellen Sorge und Politik als eine Art Regel am Beginn des Gesprächs mitgeteilt worden war.

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