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Autor Thema: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt  (Gelesen 69486 mal)

Beschreibung: Kapitel I

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Alyssa

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #330 am: 28.10.2014, 04:15:38 »
"Die Verletzungen der Orks stammen wahrscheinlich von einem Hund oder einem Bären... vielleicht hat Maxim damit zu tun gehabt?" sprach Alyssa ihre Gedanken laut aus. Vielleicht wäre es besser gewesen, einen der Orks am Leben zu lassen und ihn danach zu fragen aber jetzt waren sie schon tot. Besser die Grünhäute als sie selbst.
Sie durchsuchte weiterhin die Leichen und ihr fielen die zwei schimmernden Schwerter und der Schild auf. Wieso der Schild des Anführers undekoriert war und die beiden Waffen schimmerten, war der Hexe momentan egal. Zumindest unterschieden sie sich von dem ganzen anderen Dreck, also nahm sie die Ausrüstung auch mit. Auch die Brosche fand den Weg in ihre Taschen - allerdings nicht um ihn für sich zu behalten. Wenn sie das nächste Mal ein Lager aufschlagen würden, würde sie die Beute verteilen.
Mit einem angestrengten Lächeln, stellte sie sich zu Meleanda an die Trage. "Ich helfe dir. Wir können uns ja abwechseln, wenn es zu schwer wird. Ansonsten sollten wir langsam weitersuchen. Wenn diese Bissspuren bei den Orks wirklich von Maxim stammen, könnte er verletzt sein."

Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #331 am: 29.10.2014, 12:09:01 »
Wie Yao beim Anschauen der Schwerter erkennen konnte, hatten diese tatsächlich einen silbernen Schimmer. Dies lag, soweit er feststellen konnte, daran, daß die Klingen versilbert worden waren.
Als Meleanda nach der Trage greift, spricht Kuiper sie an.
"Entschuldigung, vielleicht habe ich mich nicht verständlich gemacht.
Oleanna und ich glauben, daß es besser ist, wenn sie die Trage allein nimmt und Finchu ins Dorf bringt. Ihre Fähigkeit, sich ohne Probleme durchs Unterholz bewegen zu können, macht sie trotz des Gewichts schneller als jeden von uns. Ihre beiden Wölfe sollten als Begleitung reichen, falls doch etwas schneller ist als sie.
Wir suchen inzwischen weiter nach Maxim."
, fügte er dann noch als Vorschlag an.
Oleanna hatte inzwischen aus ihrem Rucksack das aus Efeu geknüpfte Netz geholt und legte es zu zwei weiteren, die sie wohl während der Nacht gemacht hatte. "Für euch! Damit könnt ihr versuchen, den Jungen einzufangen ohne ihm Schaden zuzufügen.", wendete sie sich an Meleanda. Dann ging sie ebenfalls zur Trage. Es schien ihr nicht in den Sinn zu kommen, daß die Gruppe ihrem und Kuipers Plan nicht folgen würden.


Meleanda

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« Antwort #332 am: 30.10.2014, 18:59:09 »
"Danke. Die ewige Rose wache über Finchu und euch. Wir werden tun, was wir können um dem Jungen zu helfen." antwortete Meleanda mit einem leicht gequältem Lächeln. Eigentlich sorgte sie sich in erster Linie um jemand anderen, doch konnte sie die Augen auch nicht gänzlich vor der Not des Jungen verschließen. "Dann lasst uns weiterziehen." wisperte sie während sie Oleanna nachblickte. Beinahe hätte sie elfisch gesprochen, aber es waren auch noch andere außer Irana da...
« Letzte Änderung: 30.10.2014, 19:00:15 von Meleanda »
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Bruder Yao

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« Antwort #333 am: 30.10.2014, 22:27:58 »
Bruder Yao packte die beide Klingen und trug sie zu den anderen. Er warf die Waffe vor der Gruppe auf den Boden. Er sprach "Diese Orks waren seltsam,sie hatten sogar Silberwaffen. Wir sind wohl nicht die einzige die den Bären jagen, aber wo her wissen sie das sie auf Werkreaturen treffen würden"

Irana Aosai

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« Antwort #334 am: 31.10.2014, 18:43:21 »
Mögen die Winde Gozrehs stets in Eurem Rücken sein., dachte Irana stumm, während sie Oleanna hinterherblickte.
Dann wandte sie sich an Yao, während sie, auf dem Boden kniend, die Silberwaffen musterte:
"Yao, meint Ihr damit, dass man silberne Waffen benötigt, um Werkreaturen zu verletzen? Falls dies der Fall ist, sollten wir uns beeilen, denn wenn die Orks tatsächlich gezielte Jagd auf einen Werbären machen sollten, könnte es sein, dass diese Jenneleth ebenfalls mindestens in Gefahr ist. Im schlimmeren Fall könnte jene Zauberin möglicherweise den Orks zum Opfer gefallen sein, die diesen... Maxim jagten oder ihn immer noch jagen."

Werbären hatte sie noch nie gesehen. Nichteinmal die Kampfkraft eines normalen Bären konnte sie einschätzen. In den seltenen Fällen, in denen sie wilden Kreaturen im Wald gegenübergestanden war, handelte es sich eher um Rehe und andere Wildtiere, die sie mit ihrem elfischen Vater gejagt hatte.

Während sie auf Yaos Antwort wartete, machte sie sich zum Aufbruch bereit. Immer wieder blieb ihr Blick an den silbernen Waffen der Orks hängen... Stammten diese Waffen von den Orks selbst - oder stand ein bisher unbekannter Drahtzieher hinter den Orks?

Alyssa

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #335 am: 01.11.2014, 05:09:47 »
Die Silberwaffen und die Verbindung zu Maxim waren nicht von der Hand zu weisen. Das irritierte Alyssa etwas. "Die Verletzungen der Orks weisen ebenfalls auf einen Bären hin. Sieht so aus, als wären sie Maxim schon begegnet. Vielleicht würde es Sinn machen, ihre Folgen zurückzuverfolgen und dann von dort aus nach Maxim zu suchen? Vielleicht ist er verletzt." überlegte Alyssa laut. "Stellt sich nur die Frage, warum Orks einen Werbären jagen. Verdammt!" rutschte es der Hexe heraus. Sie wollte es nicht zugeben und laut aussprechen aber wenn sie einen der Orks am Leben gelassen hätte, würden einige dieser Fragen vielleicht schon beantwortet sein.
Doch eine Entschuldigung verließ den Mund Alyssas nicht. Stattdessen war sie jetzt wieder Feuer und Flamme, diesen Fehler gut zu machen, indem sie mit neuem Eifer nach Maxim suchte. Sofort lief sie in die Richtung, aus der die Orks gekommen waren und suchte nach ihren Spuren[1], nur um diesen dann sofort zu folgen.[2]
 1. Wahrnehmung 26
 2. Survival 26

Meleanda

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« Antwort #336 am: 01.11.2014, 11:05:07 »
Meleanda wanderte langsam zwischen den toten Orks umher und betrachtete ihre Wunden - diejenigen, die nicht von ihnen stammten. In dieser Gegend gingen sehr viele merkwürdige Dinge vor, von denen Jelenneths verschwinden nur eines war und sie konnte sich nicht erklären welche davon auf welche Art zusammenhingen.

Alysa hatte ganz recht: Warum sollten die Orks Maxim jagen? Die naheliegenste Antwort darauf wäre: Jemand hat sie zu diesem Zweck benutzt. Oder ging es ihnen nicht speziell um Maxim, sondern um Werbären im allgemeinen? Schließlich war es immerhin möglich, dass es noch mehr gab wo es einen gab... dazu musste sie genauer wissen, wie Maxim überhaupt zum Werbären geworden war. Wenn die Orks Maxim begegnet waren, warum hatten sie ihn dann nicht besiegt? Irgendwelche Trophäen oder sonstige Hinweise darauf trugen die Orks jedenfalls nicht. Wenn versilberte Waffen tatsächlich gegen solche Wesen halfen legte das ja nahe, dass sie damit gerechnet haben mussten und für einen Werbären ist Maxim vermutlich keine allzu große Bedrohung. Wenn es tatsächlich zu einem Kampf gekommen war, ist er vermutlich geflohen und die Orks sind ihm gefolgt. Dagegen sprach aber, dass ihnen Maxim nicht begegnet ist, schließlich kamen die Orks auf sie zu und auch die Wölfe haben nichts gewittert. Es war jedenfalls gut möglich, dass Maxim verletzt, allein und noch wesentlich verwirrter war als zuvor. Sie mussten sich beeilen, der Junge brauchte Hilfe.

"Ja... lasst uns schauen wo die Orks herkamen und mit wem sie gekämpft haben..." murmelte Meleanda und fing an die Spuren aus der Gegend, aus der die Orks gekommen sein mussten anzuschauen.[1] Da Alyssa in der Hinsicht aber erfolgreicher zu sein schien hielt sich Meleanda einfach an sie.
 1. Survival: 3 - "Oh, guck! Ein Schmetterling! Äh... ne, doch nicht."
« Letzte Änderung: 01.11.2014, 11:15:42 von Meleanda »
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Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #337 am: 03.11.2014, 13:32:22 »
Meleanda und die anderen, die Oleanna nachschauten, konnten deutlich erkennen, wie ihr die Pflanzen ihr wie von selbst Platz machten oder wie Wasser um sie herumflossen, als die junge Druidin im Unterholz verschwand.
Irana konnte indess erkenne, das die versilberten Waffen bestimmt nicht orkischer Machart waren, dafür waren sie zu gut gearbeitet. Die Orks mußten sie irgendwo erbeutet haben.
Als sie sich dann zum Aufbruch bereit machten, packte Kuiper die geknüpften Netze ein. Er überließ es der Gruppe zu entscheiden, was sie als Beute von den Orks mitnehmen wollten. Dann schloß er sich Alyssa bei der Spurensuche an. Überrascht nahm er ihre Expertise zur Kenntnis und nickte Bestätigend.
"In diese Richtung führte bisher auch Maxims Spur. Es könnte tatsächlich sein, daß die Orks auf ihn gestossen sind." Es lag Besorgnis in seiner Stimme. "Je eher wir ihn finden , desto besser für alle. Dann kann er uns auch sagen, ob die Orks etwas von ihm wollten."
Sie machten sich auf den Weg ins Unterholz und verfolgten die Spur der Orks.
« Letzte Änderung: 03.11.2014, 13:33:05 von Nacht in der Tiefe »

Meleanda

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #338 am: 03.11.2014, 18:24:20 »
Meleanda folgte ihren Führern durch den Wald. Nach wie vor nagte an ihr, dass sie keine Ahnung hatte, was mit Jelenneth geschehen war. Sie hatte nach Abenteuern gesucht und sie hatte sie gefunden, insofern sollte sie eigentlich glücklich sein, doch auch ihre schwaches Auftreten im Kampf gegen die Orks, ebenso wie der völlig nutzlos verschwendete Illusionszauber hatten ihre Stolz verletzt. Darüber hinaus war jetzt auch der höchst gutaussehende Sänger Finchu, der ihr in den letzten Tagen ein guter Gefährte gewesen war, verletzt. Sie hoffte es würde ihm bald wieder besser gehen.

Sie versuchte ihre Gedanken und Zweifel beiseite zu schieben, die Schönheit des Waldes wahrzunehmen und sich auf ihre Umgebung zu konzentrieren. Mit der Zeit fiel es ihr leichter nicht mehr durch den Wald zu stapfen, sondern sachte die Zweige, Farne und Brombeerbüsche beiseite zu schieben und im Fluss mit der Welt zu sein, wie es sich für eine Zaubertänzerin gehörte.

Was die Spur anging vertraute sie da Alyssa und Herrn Kuiper. Sie versuchte lieber mögliche Positionen für Hinterhalte auszumachen.[1]
 1. Perception: 18
« Letzte Änderung: 08.11.2014, 11:37:30 von Meleanda »
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Alyssa

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« Antwort #339 am: 07.11.2014, 04:09:22 »
Alyssa war selbst erstaunt darüber, dass sie den Spuren erfolgreich folgen konnte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie ihrem Vater genauer zugehört hätte und Jägerin geworden wäre aber irgendetwas zwang sie dazu, nach ihrer Mutter zu suchen. Es war wie ein Ruf, dem sie folgen musste und ein seltsames Gefühl aber dahinter steckten bestimmt die magischen Kräfte ihrer Mutter. Außerdem: Selbst wenn sie wollte, könnte sie jetzt nicht mehr ins Dorf zurückkehren. Nicht nachdem sie die Scheune abgefackelt hatte...
Gedankenverloren folgte sie den Spuren und versuchte sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Alles deutete darauf hin, dass Maxim von den Orks gejagt und vielleicht sogar verletzt worden war. Sie mussten sich beeilen - vielleicht lag der Gestaltwandler gerade in seinem eigenen Blut und starb. Das mussten sie verhindern.

Bruder Yao

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« Antwort #340 am: 07.11.2014, 21:01:18 »
Grimmig folgte Bruder Yao der Gruppe als Hütehund um die Gruppe gegen Überraschungen von Hinten ab zu sichern.  Alle Gedanken über den letzten Kampf verbannte er aus seinem Bewusstsein. Er war im hier und jetzt. Er nahm  jede seiner Bewegungen ganz bewusst  wahr  und öffnete sein Bewusstsein um seine Umgebung bewusst  wahr zunehmen.   Er war ganz im Zen. [1]
 1. Wahrnehmung 20

Nacht in der Tiefe

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« Antwort #341 am: 10.11.2014, 05:33:17 »
Meleanda und Yao konnten um sich herum nur den morgendlichen Wald wahrnehmen. Fast schon könnte man idyllisch nenne, wenn nicht vor kurzer Zeit der Orkangriff erfolgt wäre.
Die Spur eben dieser Orks war relativ leicht zu verfolgen. Elf große, grobschlächtige Wesen, die sich keine Mühe gegeben hatten, ihre Spur zu verbergen, waren eine gute Übung für Alyssa. Und diese meisterte sie auch hervoragend, ohne daß Kuiper ihr helfen mußte.

Die Gruppe war schon wieder einige Zeit unterwegs als Yao etwas vor ihnen bemerkte. Kurz gab er einen Wink und es wurde gestopt. In kanpp 60 Metern entfernung können die Sucher nach seinem Hinweis einen großen Bären entdecken, der auf einer kleinen Lichtung zu sitzen schien. Genaueres war auf die Entfernung noch nicht zu erkennen, allerdings sah es auch danach aus, als würden die Orkspuren aus der Richtung kommen.
Kuiper meldete sich leise zu Wort. "Das könnte Maxim sein. Mein Vorschlag wäre, daß ich versuche mit ihm zu reden. Wenn das nicht klappt, fangt ihr ihn mit den Netzen.
Oder was meint ihr?"

« Letzte Änderung: 12.11.2014, 15:45:42 von Nacht in der Tiefe »

Meleanda

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« Antwort #342 am: 12.11.2014, 21:26:32 »
"Das ist eine gute Idee, ein vertrautes Gesicht würde nicht schaden... er soll sich nicht bedroht fühlen." antwortete Meleanda. Nach kurzem nachdenken fuhr sie an Irana gewandt fort: "Hmmmm... als Priesterin von Gozreh hast du doch ein besonderes Verhältnis zur Natur... kannst du vielleicht auch mit Bären umgehen? Dann könntest du mit ihm gehen... wir anderen halten vielleicht erst einmal ein bisschen Abstand, bis er Vertrauen gefasst hat."

Sie steckte ihr Schwert weg und reichte Irana die Efeu-Netze, die sie von Oleanna hatte. Hoffentlich würden sie von denen keinen Gebrauch machen müssen.

Anschließend fing sie an notorisch mit ihrer Ausrüstung herumzufummeln um ja nicht wieder nach ihrem Schwert zu greifen - letztendlich pflückte sie, nicht ohne ein gewisses Maß an schlechtem Gewissen, ein Waldblume und begann sie sich umständlich in ihre langen, schwarzen Haare zu flechten.
« Letzte Änderung: 12.11.2014, 21:37:53 von Meleanda »
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Bruder Yao

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« Antwort #343 am: 14.11.2014, 19:47:53 »
 Bruder Yao überlegt „Herr Kuiper, darf ich euch begleiten, da ich gut ohne Waffen kämpfen kann. Alternative kann ich euch mit stumpfen Pfeilen auch euch aus der Ferne helfen wenn er euch angreift, Hat sonst noch wer stumpfe Pfeile dabei?“ 

Alyssa

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« Antwort #344 am: 17.11.2014, 03:07:00 »
Das Spurensuchen ging Alyssa leicht von der Hand, was wahrscheinlich daran lag, dass die Spuren der Orks sehr deutlich zu sehen waren und sie sich keine Mühe gemacht hatten, sie zu verbergen. Trotzdem war sie stolz auf sich, denn sie brauchte nicht einmal die Hilfe Kuipers, der sich hier gut auskannte. Natürlich hoffte sie, dass sie sich geirrt hatten und die Spuren nicht zu Maxim führten, denn das würde bedeuten, dass die Orks tatsächlich hinter dem Gestaltwandler her gewesen und ihn vielleicht verletzt hatten. Ein verletzter und verstörter Bär, war vermutlich kein gemütlicher Geselle.
Schließlich war es doch so weit und sie sahen den Bären, der vielleicht Maxim war. Alyssa versuchte zu erkennen, ob er verletzt war aber aus der Entfernung war das schwer einzuschätzen und sie wollte nicht näher herangehen. Im großen und ganzen stimmte sie Meleanda zu. "Ich bleibe hier. Ich denke nicht, dass wir ihn angreifen sollten - auch nicht mit stumpfen Pfeilen. Die Netze müssen reichen und im Notfall, kann ich ihn für einige Sekunden schlafen legen, damit Kuiper mit einem ordentlichen Vorsprung fliehen kann. Dann können wir immer noch die stumpfen Pfeile einsetzen. Allerdings habe ich keine dabei..."

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