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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 60371 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Luther Engelsnot

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Der Fahrstuhl beginnt den langen Aufstieg zur Brücke und langsam kommt das Ende in Sicht. Schon bevor sie es erreichen, können sie einen Blick auf die kolossale Brücke werfen die aus unzähligen Balkons besteht, die sich dutzende Meter in die Höhe strecken und von unzähligen alten Servitoren bemannt sind. Als der Fahrstuhl ankommt, wird den Ketzern jedoch auch das ganze Ausmaß ihres Strategischen Nachteils bewusst. Der Fahrstuhl endet in einem langen Gang, umgeben von unzähligen Balkons. Am Ende des ungefähr 50 Meter langen Ganges erwarten sie die verbarrikadierten Akolythen von Crane, gerüstet in Plattenrüstung und bewaffnet mit weiteren Gewehren sowie Energieschwertern. Hinter ihnen ist ein zweiter Fahrstuhl, der es ermöglicht die Brücke selbst mit ihren unzähligen Etagen zu betreten. Direkt in der ersten Balkonreihe sind zwei Männer gerade an einer Maschine am werkeln. Einer ist gehüllt in eine einfache Robe, mit einem Tuch für seine Augen und keinerlei sichtbarer Behaarung. Er wirkt alt, gerunzelt und angestrengt. Die Person daneben hingegen ist in eine schwere Plattenrüstung gekleidet, die überzogen ist mit Symbolen der Inquisition. Er trägt eine Boltpistole wie eine Energieklinge und wendet sich um.
“Im Namen der Inquisition werdet ihr vergehen. Ihr seid zu spät und zu machtlos. Erfahrt den Zorn des Gott-Imperators!“
Der Kampf um ihr Leben hat begonnen.
« Letzte Änderung: 21.09.2014, 16:08:18 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #1 am: 22.04.2013, 22:12:02 »
"Tod der Inquisition", brüllt Lamira als sich der Fahrstuhl seinem Ziel nähert und sie erstmals wirklich sieht was ihnen bevorsteht. Die Situation sieht wirklich nicht gut für die Gruppe aus, sollten sie es nicht schaffen erfolgreich durch die Todeszone vorzutoßen. All diese takitschen Überlegungen rücken jedoch in den Hintergrund, als sie den Mann erblickt der für all dies hier verantwortlich ist.
"Crane..", knurrt sie zwischen zusammengebissenen Zähnen und betrachtet den Interrogator durch das Visier ihres Scharfschützengewehres aus der Nähe. "Wer ist jetzt der Gejagte, Crane?", murmelt sie nur für sich selbst und merkt wie alle Anspannung plötzlich von ihr abzufallen scheint, während der Kopf des verhassten Mannes in ihrem Fadenkreuz größer und größer wird.
"Zeit für deine Sünden zu büßen, Crane."

Die Akolythen zögern nicht lange. Zwei von ihnen decken die Ketzer in einem Hagel aus Laser ein, um sie an Ort und Stelle festzunageln. Die anderen fünf eröffnen das Feuer auf die erste Schlachtreihe der Ketzer. Die Laser rasen heran und Lamira wird knapp verfehlt. Uÿos der aufgrund seiner Größe nur zur Hälfte hinter die Deckung passt, wird von einem Schuss getroffen. Schnell muss er feststellen, dass der Hochenergielaser sich fast ohne Mühe durch seine Rüstung schneidet und die Haut darunter verbrennt. Auch zwei Wilde werden schwer getroffen und verwundet.

Drei der Wilden rennen einfach los und ignorieren den Feuerhagel, während sie rufen.
“Tod Crane! Hass Crane!“
Doch nicht alle der Krieger sind so mutig und viele zögern nach einem Blick auf die zerstörende Wirkung der Laser. Vielleicht ducken sich und versuchen irgendwie dem Hagel zu entgehen.

Crane hingegen kümmert sich weiter um den Cogitator, während er immer wieder einen Blick auf die Schlacht hinter ihm wirft. Der Mann an seiner Seite hingegen bleibt völlig ruhig und scheint zu warten.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht atmet der Mann die Luft aus seinen Lungen aus, als der heiße Laserstrahl seinen Oberkörper verbrennt.
Er beißt die Zähne zusammen und zischt für seine Gefährten hörbar: "Das ist ein Bluff..." Während er die Acolythen mit seinem Bolter ins Visier nimmt, holt er tief Luft und durch die Lautsprecher seines Helmes grausam verzerrt ruft er dem Interrogator, sowie allen Feinden entgegen:
"Dein Irrtum ist grenzenlos Cran! Fürchte dich, denn wir haben Karnak Zul entfesselt und er selbst wird sich in deinen eigenen Reihen manifestieren um sich deinen Kopf zu holen! Schlimmeres erwartet euch als alle Schmerzen, die je ein Sterblicher fühlen durfte!"

Uÿos gesamtes Auftreten wirkt leicht einschüchternd auf die Akolythen. Der Mann kann zum Teil spuren von Unsicherheit und Angst sehen, als er den Namen Karnak Zul erwähnt. Aber den Inhalt seiner Wort wird schnell durch Crane entkräftet.
“Karnak Zul ist zu solch einer Tat nicht fähig. Nichts als Lügen kommen aus den Mündern der Ketzern und deshalb müssen sie gerichtet werden. Der Dämon ist sicher gebunden und bleibt es auch weiterhin.“
Erklärt der Interrogator ohne zu zögern und auch wenn seine Männer ruhiger wirken, bleibt ein Funken der Unsicherheit und Angst erhalten.

Der kampfgewohnte Horam ignoriert das unterdrückungsfeuer der Feinde lehnt sich kurz aus der Deckung, zielt auf den Akolyten auf den im nächst gelegenen Akolyten und feuert das HE-Lasergewehr auf diesen ab doch die beiden Schüsse gehen fehl.

Die hoch aufragenden Balkonreihen und die zahlreichen auf die Ketzer aus der höheren Position gerichteten Läufe überraschen Varna zwar nicht, mulmig wird es ihr jedoch für einen Augenblick schon, mitten im Fadenkreuz der Feinde zu stehen. Noch bevor sie den verhassten Interrogator mustern kann, ergießt sich ein Stakkato aus Sperrfeuer auf die Gruppe, und die Techpriesterin reagiert instinktiv, indem sie sich aus der Schussbahn und hinter die Deckung durch Uÿos und die Metallplatte begibt. Selbst dann hat sie noch den Kopf genügend frei, um an Eugenius zu denken und dem nun mit dem Laserkarabiner bewaffneten Servitor zu signalisieren, ihr zu folgen.

Lamira will gerade dem Interrogator einen wohlgezielten Kopfschuss verpassen, als eine ganze Salve aus Las-Sperrfeuer auf sie herniedergeht und sie dazu zwingt schnell ihren Kopf hinter die Deckung zurückzuziehen. Fluchend legt sie stattdessen auf einen der Akolythen an und feuert einen sehr viel weniger gezielten Schuss, der dennoch ziemlich akkurat auf den Feind in erhöhter Position zurast. Solange Crane's Akolythen weiter den Lift mit Las-Feuer belegen wird es für sie kaum möglich sein den entscheidenen Augenblick nutzen zu können, um den Interrogator zu erwischen. Zeit das Problem zu beseitigen.

Lamiras Schuss rast heran und trifft den Akolythen schmerzhaft in die Schulter. Der gut gezielte Laser hinterlässt eine brennende Wunde und einen versengten Panzer.

Die Akolythen setzten die Feinde weiter unter Beschuss und die Laser zischen nur so durch den Gang. Aber die Akolythen scheinen weniger zielsicher als geplant und manche auch etwas zittriger, vor allem wenn sie in Richtung von Uÿos schießen. Viele der Schüsse gehen jedoch daneben und einer der Wilden kann im letzten Moment untertauchen, um dem tödlichen Geschoss zu entgehen. Dafür schlägt jedoch ein HE-Laser in die Deckung ein, schmilzt sich durch das Metall und mit etwas Glück fängt Lamiras Rüstung den Schuss ab. Deckung sei dank. Uÿos hingegen sieht wie ein Schuss mitten auf seinen Kopf zu rast und droht dort einzuschlagen.

Die Wilden stürmen weiter heulend voran und drei weitere schütteln das Sperrfeuer ab. Aber der Rest bleibt eingeschüchtert, geduckt am Boden und wagt sich keinen Schritt vor. Crane macht weiter mit seinen Einstellungen und fummelt an der Konsole herum.
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« Antwort #2 am: 23.04.2013, 10:47:38 »
Uyos wird sich bewusst das etwas geschehen muss den sonst werden sie von den Akolythen aus der Sicheren Ferne in Grund und Boden geschossen. Und so lässt er den Bolter in den Tragegurt Fallen und holt den Schweren Flammenwerfer hervor bereit aus der Deckung zu stürmen und den Feind mit Brennenden Promethium zu bedecken.

Erneut zielt der Astartes auf den Gegner auf der Balustrade und feuert eine Salve auf diesen ab. Von den 2 Hochenergetischen Laserstrahlen scheint einer sogar das ziel zu treffen. Dabei ruft er zu seinem Astarteskollegen: "Ramirez verwickele den anderen oben auf dem Balkon in den Nahkampf, damit das Sperrfeuer weniger wird!"

Der Schuss von Horam sitzt. Er brennt sich mühelos durch das Stahlgeländer und die Rüstung des Mannes dahinter. Er schreit vor Schmerzen auf, als der Laser die Kleidung darunter in Brand setzt und den Akolythen schmerzhaft zu Boden schmettert. Brennend bleibt er dort schwer verletzt liegen.

Erstaulich schnell gewinnt Varna ihre Fassung wieder, nur ihr Servitorbegleiter verharrt starr in der defensiven Haltung, und die Heretek manövriert ihn sanft hinter der gerade angeschmolzenen Deckung. Die Heretek schaut zunächst mithilfe des Mechadendriten aufs Schlachfeld, und als sie sieht, wie der Interrogator offensichtlich etwas vorbereitet, heckt sie einen riskanten Plan aus und tritt aus dem Schatten der Metallplatte hervor, um zu Crane hinaufzuschauen.
Das beinahe diabolische Lachen der abtrünnigen Techpriesterin erschallt für alle Anwesenden plötzlich und übertönt sogar für einen Augenblick fast das Zischen der Laser.
"Crane, großer Held des ruhmreichen Imperiums! Wie er da kauert, hinter all seinen Schoßhunden! Fühlt Ihr Euch so sicher und überlegen? Nur weil Ihr Eure dressierten Köter die Drecksarbeit erledigen lasst! Ihr selbst habt wohl nicht den Mut, Euren ach so verdammenswerten Feinden in die Augen zu sehen, Euch von Angesicht zu Angesicht zu stellen? Weil Ihr Angst habt, Angst, dass Ihr die Lüge lebt, dass Euer Glaube bröckelt und Ihr wisst, dass Ihr nur ein weiterer Sterblicher seid! Oder kommt, und beweist das Gegenteil, Crane!," spottet die Maschinenseherin und fordert den Erzfeind der Ketzertruppe heraus. Sie will ihn provozieren, den richtigen Nerv treffen, ihn von seinem sprichwörtlichen hohen Ross herunterwerfen und zwingen, von der Maschinerie abzulassen und sich herunter zu begeben.

Mit einer kurzen Ausweichbewegung versucht der Dark Angel dem Unterdrückungsfeuer auszuweichen, bevor es ihn trifft. Als die Inquisitionsagenten anschließend versuchen gezielte Treffer zu landen sieht der Astartes seine Möglichkeit gekommen und zündet eindruckvoll sein Sprungmodul. In einem großen Sprung setzt Ramirez über die noch kauernden Wilden hinweg auf die Linien der Inquisition zu.

Ramirez rast mit voller Wucht in Richtung des Akolythen. Dank seines Sprungmoduls erreicht er den ersten Feind ohne Probleme. Mit gezogener Klinge rammt der Astartes in den Feind und versengt seine Klinge in dessen Brust. Durch die Wucht wird dieser zu Boden geworfen und die Kleidung unter der Rüstung wird in Brand gesetzt. Doch Ramirez entdeckt auf mit Schrecken, dass hinter der Balustrade stumm ein Mörderservitor gewartet hat, der ihn geduckt mustert.

Noch immer wagt Lamira nicht ihren Kopf aus der Deckung in das Sperrfeuer zu halten und als sich ein Schuss durch die Metallplatte brennt und nur im letzten Moment von ihrer Rüstung gestoppt wird, sieht sie erst recht keinen Anlass daran etwas zu ändern. Fluchend bereitet sie den nächsten Schuss vor, um hoffentlich bald einige der Akolyten fallen zu sehen. Zu ihrer Genugtuung stellt sie fest, dass sich zumindest die Wilden nach und nach aus dem Lift bewegen und dem Feind als Ablenkung entgegenstürmen.

Die beiden brennenden Akolythen sterben unter Qualen, während ihre Kameraden eisern bleiben. Dennoch eröffnen sie weiterhin das Feuer und decken die Wilden ein, während der Rest auf Uÿos und Ramirez schießt. Uÿos sieht sich wie die Wilden dabei einer Salve ausgesetzt. Doch die meisten Salven gehen fehl, schlagen woanders ein und decken nur die Luft mit Geschossen ein. Nur einer der Wilden wird schwer verletzt, als der Laser sich durch seinen Körper brennt, und Ramirez wird getroffen, ehe er reagieren kann. Der Hochenergielaser durchschlägt die Brustpanzerung und verwundet ihn.

Drei weitere Wilden stürmen los und auch der Rest läuft weiter auf den Feind zu. Drei erreichen die Barrikade, aber sie überwinden diese nicht. Crane hingegen schaut zu Varna.
“Lügen ist alles was ihr verbreiten könnt und dennoch steht ihr immer noch dorthin. Wagt euch vor und wir werden sehen wie es ausgeht. Mörder-Servitoren Angriff. Fokusfeuer auf Wilde und Flammenwerfer.“
Ordnet er an und während der Mörderservitor bei Ramirez aktiv wird, erscheint ein zweiter auf der gegenüberliegenden Balustrade. Er springt runter und stürzt sich in die zweite Reihe von Wilden. Auch Ramirez wird angegriffen, aber die dunklen Götter sind mit ihn, denn sie verfehlen ihn knapp.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #3 am: 23.04.2013, 23:34:39 »
Fast wie auf Komando setzten sich Horam und Uyos in Bewegung und verlassen die Deckung um den Feind auf nähere Distanz zu bekämpfen während Uyos jedoch versucht möglichst schnell die distanz zu überwinden erkennt Horam das der Aufgetauchte Mörderservitor eine zu hohe Gefahr für den träger des Schweren Flammenwerfers darstellt. Deshalb greift er bereits nach kurzer zeit auf die Kräfte des Warps zurück um diesen in einem Sturm Tekekinetischer kräfte zu zerreißen doch anstadt den feind zu zerreißen reißt er einen loch in die unsichtbare trennwand welche die realität und den Warp voneinander trennt und reißt dabei einen Diener des Khorne in diese Welt.

Der Dämon von Khorne[1] fokussiert Horam mit einem vor Hass triefenden Blick und seine gesamte Aura, die über die Anwesenden schwappt, stinkt förmlich nach Abschau, Blut und Tod. Das Wesen streckt seine lange Zunge heraus und brüllt.
“Ein weiterer törichter Hexer. Dein Schädel wird Khorne gehören und du wirst für deine Taten bezahlen.“
Ohne weitere Umschweife rast der Dämon auf Horam zu und versengt, bevor dieser reagieren kann, die schmerzende Klinge tief in sein Bein. Das unheilige Schwert schneidet problemlos durch die Rüstung und nur das Schild federt die Wucht ab. Dennoch wird dem Hexer eine tiefe, blutige Wunde geschlagen und der Schmerz lähmt ihn fast.

"Feigling!," zischt Varna enttäuscht, als der Interrogator nicht auf ihre Provokation eingeht. Sie schaut ein letztes Mal zu Eugenius, der noch immer hinter der Schutzplatte verharrt, als hätte er die Feuerpause gar nicht erst mitbekommen, und packt die Energiesense mit beiden Händen, um im Windschatten der Wilden und ihren schwergepanzerten Mitketzern voranzueilen. "Dann sei es eben drum. Dein Kopf ist trotzdem fällig, Crane!"

Von all dem Schrecken auf der Ebene unter ihm bekommt Ramirez nichts mit als der tote Akolyt von seinem Energieschwert gleitet und er sich auf den Angriff des Mördersevitors vorbereitet. Etwas, das ihm einen schmerzhaften Lasertreffer in die Brust beschehrt. Für einen Moment fühlt der Astartes wie ihm die Luft aus den Lungen gedrückt wird, bevor er sich nach vorne wirft, in einem hoffnungsvollen Angriff, den Servitor vor ihm mit einem schnellen Schlag zu vernichten. Sticht er nach einem der Waffenarme des Monsters.

Die Energieklinge dringt schmerzhaft in den Arm des Servitors ein und die Hitze des Energieschwert brennt sich durch Bionik, altes Fleisch und Kabel. Ein verschmorter Geruch tritt auf, während der Servitor eine Imitation von Schmerzensschreien von sich gibt und einen Moment taumelt.

Das plötzliche Auftauchen des Dämonen erschreckt nicht nur die Ketzer. Auch zwei der Akolythen schauen mit Terror zu dem Wesen. Einer von ihnen bleibt völlig geschockt stehen und murmelt leise vor sich hin. Während der andere laut schreit.
“Nicht...nicht schon wieder.“
Er verlässt seine Stellung und prescht panisch auf den Fahrstuhl zu, um immer wieder auf den Kogitator zu hämmern, damit dieser sich nach unten bewegt.
“Verdammt, verdammt, verdammt!“
Brüllt er dabei immer wieder. Seine Gefährten halten aber stand und der Interrogator wie sein Gefährte interessiert der Anblick nicht. Die standhaften konzentrieren jedoch ihr Feuer auf die Wilden direkt vor ihnen. Doch die meisten Schüsse verfehlen und nur ein Wilder wird durch eine Salve förmlich verkocht und verbrannt.

Die Wilden stürmen weiter und auf die Barrikaden um die Inquisitiongehilfen zu stellen. Immer wieder rufen sie.
“Crane Tod. Crane Hass.“
Und steche nach ihren Feinden, während die drei hinten ihnen den Servitor umstellen. Der Mörderservitor wehrt sich jedoch tapfer. Einer der Akolythen bekommt jedoch einen Speer ab, der mit viel Wucht die Rüstung durchschlägt und das Bein des Mannes schwer verletzt. Die drei Wilden beim Fahrstuhl kauern jedoch weiterhin aus Furcht vor dem Dämonen und dem lange verklungenen Sperrfeuer.

Crane kümmert sich immer noch nicht um den Kampf. Nur die Möderservitoren kämpfen. Ramirez entgeht dem Schlag ohne Probleme, während einer der Wilden schwer verletzt wird durch die messerscharfen Klingen.
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« Letzte Änderung: 23.04.2013, 23:35:43 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #4 am: 24.04.2013, 12:42:06 »
Da Uyos noch nicht mitbekommen hat das hinter ihm ein Dämon aufgetaucht ist macht er weiter mit seinem Plan die Feinde in Brand zu setzten also bringt er sich in Position, richtet seinen Schweren Flammenwerfer aus und Betätigt den abzug um einen groß teil der Feinde in glühendes Feuer zu hüllen.

Die Flammen aus Uÿos Werfen tauchen den Gang einen Moment in ein wahres Flammenmeer. Vier der Akolythen werden verbrannt und drei von ihnen sogar in Flammen gesetzt. Doch auch einer der Wilden wird zu Asche verbrannt und ein weiter steht lichterloh brennend auf der Barrikade. Der Mörderservitor hingegen ist rechtzeitig weggetaucht.

Sich bewusst das möglicherweise sein ende bevorsteht lässt Horam das Hochenergie Lasergewehr fallen um beide Hände für seine Psi Waffe zur Verfügung zu haben. Er nimmt kurz mass und schlägt mit voller Wucht auf den Dämon ein während er sich bereit macht seine Warp Kräfte durch die Waffe zu leiten um dem Dämon bei einem Treffer den Rest zu geben. Sollte der Dämon nach diesem Treffer noch kampfbereit sein so bereitet sich Horam schon darauf vor sein Energieschwert zu ziehen mit dem man wesentlich besser parieren kann als dem Feind auszuweichen

Horam versenkt die Psiklinge in der Brust des Zerschleichers, ehe dieser so richtig auf die heftige Gegenwehr reagieren kann. Die Hellebarde schneidet ohne Mühe durch die dämonische Haut und zerfetzt das Fleisch darunter. Doch der Hexer weiß es geht um mehr und schickt seine psionische Energie durch den Leiter. Die explosive Kraft rast durch die Adern des Feindes und lässt ihn erzittern. In einer glühenden Explosion wird der Dämon samt seiner Klinge aus dieser Existenz gerissen.

Eine Welle aus rotem Schrecken brandet über Varna hinweg, als plötzlich ein blutrünstiger Dämon auf dem Schlachtfeld auftaucht. Jedes vernünftige Denken weicht unsäglichem Schrecken und unkontrollierter Wut. Das Pochen ihres Herzens steigert sich zu einem ohrenbetäubenden Donnern - und dann verschlingt Schwärze das Bewußtsein der Heretek.
Eugenius ergeht es wenig besser; der Anblick und die unnatürliche Ausstrahlung des Dämons wecken ihn aus seiner starren Verteidigungshaltung und der Servitor reißt den Karabiner herum, um aus nächster Nähe eine Salve auf einen der verängstigten, ahnungslosen Wilden abzugeben.

Mit einem erneuten Schlag will Ramirez endlich den Mörderservitor vor ihm vernichten. Die Finte die der Dark Angel versucht ist zu plump um von der Tötungsmaschiene ernst genommen zu werden, jedoch ist die nachfolgende Attacke um so besser gezielt.

Ramirezs Klinge wird im Brustkorb des Servitors versengt und der Astartes kann sehen wie das Licht in den Augen der Maschine erlöscht. Leblos gleitet der Körper von dem Schwert und bleibt regungslos liegen.

Mit dem Verschwinden des Dämon gewinnt wenigstens einer der Akolythen die Fassung wieder, während ein weiterer jedoch brennend und schreiend davon läuft. Der Wilde sieht seine Chance und sticht bei dem Speer zu, aber ohne Erfolg. Der Rest der Akolythen fängt sich hingegen trotz des Feuer oder weil sie nicht brennen. Sofort wird Uÿos und einer der Wilden als Vergeltung unter Beschuss genommen, nachdem die Akolythen sich neu formiert haben. Dabei öffnen sie ihre Deckung gegenüber der Krieger der Königin, doch die Rüstungen fangen die Schläge ab. Zumindest zum größten Teil. Doch nur der Wilde wird von einer Salve zerfetzt. Die brennenden Akolythen leiden derweil Qualen durch das Feuer.

Die Wilden stürmen und bedrängen den Mörder-Servitor. Sie koordinieren ihre Angriffe, um größeren Schaden zu zufügen und die Schwachstellen des Gegners auszunutzen. Die Speere rasen heran und stechen immer wieder auf dieselbe Stelle zwischen im Schultergelenk ein. Irgendwann gibt die Panzerung nach und sie schaffen es den Feind zu verwunden. Die Luft wird dem Servitor rausgedrückt und er schwankt. Am Fahrstuhl kauern sie noch immer und auf den Barrikaden stirbt ein weiterer Wilder durch das Feuer. Der zweite jedoch stürzt sich wieder auf den Feind und sticht erfolglos zu.

Crane knirscht mit den Zähnen.
“Mörder-Servitor. Flammenwerfer.“
Danach zieht er in einer schwungvollen Bewegung seine beiden Waffen und gibt einen einzelnen Schuss auf Ramirez ab, um den Astartes zu behindern, während der Mann neben ihn weiter ruhig bleibt. Das Geschoss schlägt krachend in Ramirez Brust ein und lässt den Astartes einen Moment wild durch die Luft wirbeln. Der Mörder-Servitor scheint zu schwach vom Treffer, um zu reagieren und schlägt Wild nach einem der Feinde, um diesen geräuschvoll aufzuschlitzen und seinen Körper zu Boden klatschen zu lassen. Als Crane das sieht, schüttelt er den Kopf.
„Thessilan. Ihr müsst wohl.“
Der Mann neben ihm nickt und konzentriert sich. Aber noch scheint nichts zu passieren.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #5 am: 24.04.2013, 12:43:20 »
Uyos rückt langsam weiter vor und möchte die Gegner gerade mit einer weiteren Flammensalve eindecken als die Pilotflamme erlischt und der Schwere Flammenwerfer den Geist aufgiebt.  Nachdem der Dämon besiegt ist muss sich Horam daran machen näher an den Feind zu gelangen und so setzt er sich stampfend in bewegung und rennt in richtung der Barrikade

Während die Maschinenseherin in der tröstenden Umarmung der Bewußtlosigkeit liegt, nimmt ihr Servitor den zuvor anvisierten Wilden unter Beschuss. Die sonst emotionslosen Züge des Halb-Maschinenwesens wirken mörderisch verzerrt, als er die Waffe auf den angeblichen Feind entlädt, den rudimentären Verstand mit nichts als Blutgier gefüllt. So wütend sind die Angriffe, so unpräzise sind sie auch, und der bebende Eugenius streut die Schüsse zu weit, um den Kriegern der Königin selbst aus dieser kurzen Entfernung gefährlich zu werden.

Schwer trifft ihn das explodierende Boltgeschoss in die Brust, bevor Ramirez auf den hinterhältigen Schuss von Crane reagieren kann. Dennoch ist der Dark Angel besonnen genug den sich konzentrierenden unbewaffneten Menschen neben dem Interrogator zu bemerken. Mit seinem gewaltigen Stimmvolumen ruft Ramirez über den Schlachtenlärm hinweg: "Ich werde euch den Kopf abschlagen Crane! Und anschließend werde ich mir den des Verräters Lion El'Jonson holen! Für die Rache!" Und mit den letzten Worten zündet der gefallene Engel sein Sprungmodul zum Sturmangriff. In einem leichten Bogen rast der Astartes auf die beiden Männer am Kogiator zu. Jedoch ist nicht Crane das Ziel, sondern der Mann neben ihm und der Astartes kommt gerade außerhalb der Schlagdistanz des Interrogators zum stehen.

Sofort fährt das Energieschwert des Astartes auf den Mann hinab um kurzen Prozess mit einer solch unbekannten Variablen zu machen.

Als Ramirez heran fliegt, wirkt der Mann mit der Augenbinde einen Moment konzentrierter. Der Astartes spürt plötzlich ein Kribbeln im Kopf und eine leiser Schrei, der immer lauter werdend in seinem Schädel wiederhallt. Doch ehe etwas schreckliches passieren kann, verklingt es wieder und Ramirez schüttelt es ab. Der Mann merkt dies ebenfalls und duckt sich im letzten Moment, um der Klinge des Astartes zu entgehen.

Einer der Akolythen feuert mit einer Salve den letzten Krieger der Königin von der Barrikade und weist die anderen an.
„Formieren und ignoriert das Brennen der Flammen. Sie sind lediglich Schmerzen der Reinigung. Tötet die Ketzer.“
Die Worte zeigen Wirkung, denn alle bis auf einen formieren sich an der Barrikade neu. Der vor Angst erstarrte, erwacht wie aus einer Trance und bemerkt erst jetzt, dass er brennt. Panisch rennt er davon und scheint völlig außer sich. Der Rest jedoch eröffnet unter Schmerzen des Feuer. Viele Schüsse gehen daneben, doch einer trifft Uÿos ins Bein, ehe dieser Ausweichen kann. Die Rüstung am Bein wird durchschlagen und erneut spürt er den Schmerz der Verbrennung.

Die Wilden koordinieren sich weiter mit merkwürdigen kehligen Tierlauten und fokussieren ihre Angriffe immer wieder auf Schwchstellen des Servitors. Immer wieder hämmern die Speere gegen den Kopf des Feindes und irgendwann wird das bionische Auge durchbrochen und das Hirn des Feindes aufgespießt. Einer der Wild rast sofort heran und schneidet mit einem kruden Messer unter viel Mühe den Kopf ab, der nun als Trophäe auf dem Speer ruht. Immer wieder rufen sie laut.
“Crane Tod, Crane Hass!“
Die verbleibenden am Fahrstuhl kauern immer noch. Nur einer erhebt sich endlich und wirft sich auf Eugenius, um seine wilde Schussorgie zu beenden. Aber noch durch den Wind verfehlt der Krieger sein Ziel.

Thessilan fokussiert erneut seinen Geist.
„Sterbt Verräter am Gott-Imperator und möge dein unreiner Verstand durch seine Erleuchtung gereinigt werden.“
Wieder spürt Ramirez das Kribbeln, die schrecklichen Schreie. Sie quellen an und sein gesamter Kopf beginnt an zu vibrieren, zu schmerzen und nur im letzten Moment rast er ein Stück zurück, um den Mann aus der Konzentrieren zu werfen. Der Astartes ist knapp dem tödlichen psionischen Angriff entgangen. Als Crane das sieht, stürmt er heran und schießt die Boltpistole auf Uÿos ab, während sein Energieschwert nach Ramirez schlägt.
„Ihr seid der Verräter und werdet es nie begreifen. Ihr seid erbärmlich, vor allem für einen Astartes. Ihr suhlt euch in selbst Verleumdung, weil ihr die Wahrheit nicht ertragen könnt, Gefallener.“
Ramirez entgeht knapp seinem Tod, aber das Boltgeschoss schlägt in Uÿos' Brust ein. Die Servorüstung wird mit Mühe durchschlagen und die Wucht der Explosion schleudert ihn trotz der schweren Rüstung einige Meter zurück. Hart schlägt er auf den Boden auf und liegt einen Moment wie eine Schildkröte auf dem Rücken.
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« Antwort #6 am: 24.04.2013, 21:47:48 »
Uyos hingegen sieht ein das sein plan mit dem Schweren Flammenwerfer nicht mehr aufgeht und lässt diesen fallen um wieder zum Bolter zu greifen und eine gezielte Salve den nicht brennenden Akolythen abzugeben.

Nachdem die Wilden den Mörderservitor bereits getötet haben Stürmt Horam weiter, bereit sich als Nächstes um die Akolythen zu kümmern. Er versucht mit einem Sprung über die Barrikade zu gelangen und so die Feinde am weiter schießen zu hindern. Derweil zieht er weiter eine deutliche Blutspur hinter sich her.

Horams Lauf wird eh durch die Barrikade gestoppt und er kommt kurz vor den Akolythen zum Stehen. Eine gefährliche Position, während das Blut weiterhin fließt.

Die Bolter des ehemaligen Aspiranten kracht los. Drei Schuss schlagen ein. Einer wirkungslos in die Barrikade, während die anderen beiden den Arm des Akolythen streifen. Er wird schwer verletzt, aber nicht niedergeschlagen, da die Plattenrüstung ihn vor einem schnellen Tod bewahrt.

Ohne Varnas Wissen - die Maschinenpriesterin liegt noch immer besinnungslos am Boden - sieht sich Eugenius in seiner mörderischen Schießorgie bedrängt und lässt den Laserkarabiner klappernd zu Boden fallen. In einer umständlichen Bewegung zieht der Servitor die an seinem Rücken hängende Streitaxt und schwingt die Waffe wuchtig, doch miserabel gezielt nach dem Wilden, der ihn angegriffen hat.

Mit einem langen Schwung versucht Ramirez den Psioniker zu treffen, doch hat der Astartes den Nahkampf mit dem Interrogator unterschätzt und so muss er seinen Angriff ins Leere gehen lassen um nicht in das tödliche Energieschwert des Mannes zu geraten. "Der Löwe hat uns Verraten als unsere Brüder auf Caliban niederregneten. Und ihr wollt die Wahrheit kennen, indem ihr an die Lehren von Lorgar, die Lectitio Divinitatus, glaubt?" Für einen Moment blicken sich die beiden Kontrahenten in die Augen als ihre Schwerter sich kreuzen und der schwer verwundete Astartes ein hämisches Lachen von sich gibt: "Ich bewundere euren Umgang mit der Klinge Interrogator, doch ist dieser nicht genug um einen halb-toten Astartes niederzustrecken. Ich hätte mehr von einem Mann erwartet, der mich sicher an die Absolutionspriester des Felsens ausliefern soll."

Der Kampf zwischen Ramirez, Crane und dem anderen Mann spielt sich leicht vergrößert in Lamiras Zielfernrohr ab und schon will sie den Kopf des Interrogators anvisieren, als ihr auffällt wie der Astartes wie unter einem unsichtbaren Angriff für einen Moment ins wanken gerät und die Scharfschützin flucht, als Crane diese Erschütterung fast erfolgreich ausnutzt um den Astartes schwer zu treffen.
"Verfluchte Scheiße.", murmelt sie und leckt sich über die Lippen, versucht das Dilemma zu lösen, dass sich ihr jetzt bietet. Nach der dämonischen Beschwörung wurde ihr abermals nur zu deutlich vor Augen geführt wie gefährlich ein entfesselter Psioniker ist, aber andereeseits hieße es erneut den langersehnten Schuss auf den Interrogator aufzugeben, sollte sie sich dazu entschließen diese neue Bedrohung zu beseitigen.
Lamiras Fadenkreuz bewegt sich langsam zwischen den beiden Feinden hin und her und nach wenigen Sekunden des Zweifels, die sich für sie selbst wie Minuten anfühlen, zoomt sie an den Kopf des Psionikers heran und entlädt ihre Waffe in einem kräftigen Blitz auf der Maximalstufe.
"Hol dir Cranes Kopf!", brüllt sie ihre Ermutigung über den Schlachtenlärm hinweg zu Ramirez und macht sich gleichzeitig erneut zum Feuern bereit. Als sie gerade wieder anlegen will fällt ihr auf wie einer der Wilden versucht den wildgewordenen Servitor mit seinem Speer aufzuspießen. Die noch bewusstlose Techpriesterin wäre davon vermutlich ganz und gar nicht begeistet, bedenkt man einmal mit welcher seltsamen Hingabe sie in der Vergangenheit versucht hat ihren Servitor vor Schaden zu bewahren. Für Lamira sieht Eugenius zwar nicht besonders wertvoll aus, aber es ist offensichtlich, dass Varna das anders sieht und das ist alles worauf es wirklich ankommt. "Hey, benutz die stumpfe Seite um ihn niederzuschlagen!, weist sie den Wilden zurecht.

Zwei der brennenden Akolythen verlieren weiterhin die Fassung und laufen kopflos, vor Schmerzen schreiend umher. Der Rest hält jedoch tapfer die Stellung. Zwei eröffnen aus nächster Nähe das Feuer auf Horam. Zwei Salven jagen auf den Astartes zu, während der dritte alle Kraft zusammen nimmt, trotz des Feuers auf den Aspiranten der Salamanders anzulegen. Aber das Chaos der Schlacht scheint an ihren Nerven zu ziehen und die Schüsse verfehlen trotz der kurzen Reichweite. Doch sie wissen auch was sie erwartet und lassen die Gewehre fallen, um ihre Energieschwerter zu ziehen. Das Feuer frisst sich langsam, aber beständig durch ihren Körper. Noch stehen aber alle tapfer.

Die Wilden folgen ihn Horams Schatten und ein weiterer stürzt sich auf Eugenius, während der letzte immer noch kauernd wartet. Sie scheinen sich unsicher über Lamiras Befehle und greifen an. Jedoch ist nicht ersichtlich, ob um den Servitor zu töten oder zu betäuben, denn keiner der Angriffe zeigt Wirkung.

Crane bleibt einen Moment stumm und schaut zur Leiche des Psionikers.
„Er hat seinen Dienst erfüllt.“
Danach konzentriert der Interrogator sich jedoch auf Ramirez und macht sich bereit für einen weiteren Angriff.
„Ihr glaubt das allein macht unseren Glauben aus? Ein Stück Papier? Ein Mann kann Verdammens wert sein, aber damit nicht jede seiner Ideen und ihr bezeichnet uns als engstirnig. Ihr der an der Seite des Gott-Imperators gestanden hat, sollte um seine Göttlichkeit wissen. Aber nein ihr verratet alles wofür ihr steht und glaubt euch überlegen. Ihr werdet vergehen und fallen. Unterschätzt niemals eure Gegner Gefallener. Aber dies tut ihr ja zu gerne.“
Der Inquisitor täuscht eine Finte an, aber der Astartes durchschaut sie rechtzeitg, um darauf zu reagieren. Aber Crane ist dem gewappnet und schlägt mit der Klinge zu, während gleichzeitig das Feuer der Boltpistole erklingt. Der Astartes reagiert zu langsam und obwohl der Schuss vorbei geht, spürt er den Schmerz in seinem Bein. Sein Blick verengt sich und einen Moment wirkt es, als würde seine Welt zusammenbrechen. Aber dann findet er seine innere Kraft und kommt vom Rand der Bewusstlosigkeit zurück. Sein Bein pocht dennoch stark und er wusste es war eine schwere Wunde. Crane gibt ein zufriedenes Lachen von sich.
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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #7 am: 24.04.2013, 21:49:24 »
Uÿos rennt weiter vor und versucht endlich die immer noch brennenden Feinde in Nahkampfreichweite zu bekommen.
Während er in seiner schweren Rüstung vorstürmt, lässt erneut seinen Bolter sprechen, um eine halbautomatische Salve in den Körper des Acolythen vor ihm zu schießen.

Uÿos' Geschoss explodiert direkt neben dem Kopf des Akolythen und etlichen Splitter werden in den Kopf gerissen. Aber dank des Helms stirbt der Mann nicht, sondern entgeht knapp dem Tod.

Nachdem er mit dem Sprung gescheitert ist steigt er diesmal gezielt über die Barrikade und konzentriert seine kraft des Warpes erneut hierzu lässt mit einem kurzen Gedanken den Psi Schild fallen um sein volles potential gegen die Akolythen richten zu können. Mit einem Schlag entläd sich die gesammelte kraft gegen den ihm am nächsten stehenden Akolythen um diesen zu zerschmettern doch dabei spürt Horam wie die Macht des Warp Einfluss auf seinen Körper nimmt.

Der zweite nicht brennende Akolyth hingegen wird von den telekinetischen Geschossen zerrissen. Es bleibt nichts als zerschmettertes Fleisch, Knochen und Blut zurück.

Alles dreht sich, als Varnas Bewußtsein langsam zurückkehrt. Die Mechanicus-Implantate in ihr reagieren automatisch und beschleunigen ihr Herz, und nach kaum einer Sekunde rappelt sich die Maschinenseherin auf, auch wenn ihre Erinnerung etwas länger braucht, um das Geschehen zu rekonstruieren. Noch immer hallen das an Panik grenzende Schreckensgefühl und die Paranoia in ihrem Geist nach, doch zumindest glaubt sich die Heretek wieder unter Kontrolle zu haben.
Die Abtrünnige sieht nach vorne und stellt fest, dass die Schlacht bereits an der Barrikade und dahinter tobt; Kampfgeräusche hinter ihr zwingen sie jedoch, den Kopf umzudrehen. Erschrocken bemerkt sie, dass Eugenius sich kräftigen Axtschwüngen gegen etwas wehrt, Lamira jedoch weiterhin auf den Feind vorne zielt. "Was passiert da?!," ruft die Fabrikweltlerin mit offensichtlicher Besorgnis in der Stimme, hin und hergerissen zwischen dem Verlangen, Cranes Kopf zu holen, und dem Bedrüfnis, nach ihrem Servitor zu sehen. Energisch wickelt sie den schalartig um die Schultern geschlungenen Mechadendriten auf, um den optischen Sensor auf Eugenius zu richten, und geht langsam auf die Barrikade zu, bereit, jederzeit umzukehren.

Eugenius versengt in seinem Rausch die Axt in der Schulter des Krieges und verwundet diesen schwer.

Mit einem markerschütternden Schmerzensschrei taumelt Ramirez etwas zurück, als der Interrogator durch seine Deckung bricht und das Energieschwert in sein Bein versenkt. Um ein Haar, so war sich Ramirez sicher, ist er gerade eben dem sicheren Tod entgangen, als er sich auch schon dem nächsten Ansturm seines Gegners erwähren muss. Der Astartes wusste, dass er solch einen Treffer nur mit purem Glück überlebt hat. "Ich hasse es zugeben zu müssen, doch ihr werdet es nicht sein der mich tötet." lacht der Astartes dem Mann ins Gesicht, bevor er mit einem Schritt nach hinten von der Empore hüpft. Sein Sprungmodul lässt ihn dabei direkt neben den schreiend umherrennenden Akolyten aufsetzen, außerhalb der Sichtweite Cranes.

"Einer am Boden aber der Wichtigste steht noch... komm her, Crane.", Lamira leckt sich über die Lippen und schüttelt ihren Arm aus, um sich erneut in eine lockere aber konzentrierte Feuerposition zu begeben. Ein letztes Mal faucht sie auch die verbliebenden Wilden im Fahrstuhl an endlich etwas Nützliches zu tun.
"Schlagt den Servitor bewusstlos und dann kämpft endlich gegen den wirklichen Feind! Vielleicht habt ihr noch eine Chance euch zu beweisen bevor das alles hier vorbei ist!"

Einer der brennenden Akolythen geht mit einem Schrei zum Boden, während der andere realisiert, dass Ramirez direkt in seiner Nähe gelandet ist, um vor Crane zu flüchten. Er lässt das Gewehr fallen, rammt sich eine Spritze in das Bein und zieht in einer flussigen Bewegung das Energieschwert, um nach Ramirez zu schlagen. Aber der Schlag verfehlt zu seinem Glück.
Der einzige, andere kampffähige Mann geht auf Horam an zu und schlägt mit der Klinge nach dem Marine. Der Astartes kann jedoch im letzten Moment zur Seite ausweichen, sonst wäre es vielleicht sein Tod gewesen. Der brennende Feind direkt vor ihm flieht hingegen in blinder Panik, aber Horam kann keinen Treffer anbringen. Zwei der brennenden Akolythen fallen tot zu Boden und verbrennen elendig in den Flammen.

Die Wilden sind noch unsicher, schlagen aber gegen Eugenius. Der Stock trifft den Servitor voll gegen den Kopf. Aber geschützt in einer Plattenrüstung und mehr Maschine als Mensch erweist sich dieses Unterfangen als schwer. Die Wilden schüttelt den Kopf und rufen.
“Schädel zu dick.“
Der Rest hingegen geht auch auf die Barrikaden, um Cranes Kopf zu fodern. Nur einer schafft es drüber und der Rest bleibt vor dem Akolythen stehen, um nach diesem zu stechen. Einer trifft auch, aber die primitive Waffe prallt an der Rüstung ab.

Crane verfolgt das Schauspiel.
„Feigling.“
Sagt er Ramirez nur hinterher und schaut einen Moment über die Schlacht, die sich gegen ihn wendet. Aber er kennt seine Aufgabe.
„Ihr werdet niemals gewinnen. Vielleicht werde ich fallen, aber ich werde genug von euch mitnehmen und die Inquisiton wird euch finden, denn ihr steuert direkt in ihre Arme. Erlebt das reinigende Feuer und vergeht.“
Ohne zu zögern, springt der Interrogator mit einem Satz nach unten und sticht den Wilden direkt vor sich ab, während das Boltgeschoss der Pistole los knallt. Es schlägt mit voller Wucht in Horams Brust ein. Es durchschlägt die Rüstung und zerreißt das Fleisch darunter, schickt lähmende Schmerzen durch den Körper des Astartes und fügt ihm weitere schwere Wunden zu. Er kracht zu Boden und kämpft damit bei Bewusstsein zu bleiben.
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« Antwort #8 am: 24.04.2013, 21:50:40 »
Crane war ein mutiger Mann, der sich selbst im Zeichen einer drohenden Niederlage keine Schwäche zeigte. Unverwundet hatte er sich mitten hinein unter die Astartes gestürzt und Horam mit seiner schrecklichen Boltpistole zu Boden geschickt. Ob tot oder betäubt, Uÿos würde es nicht dem Zufall überlassen und rennt auf die Barrikade zu, nicht jedoch, um diese zu überwinden und sich in die Energieklingen seiner Feinde zu stürzen, sondern um seine tödlichste Waffe aus nächster Nähe abzufeuern und denen ein Ende zu bereiten, die das Feuer seines Flammenwerfers und den Zorn der Astartes überlebten. "Das Feuer! Karnak Zul hatte die Wahrheit gesprochen... Dieser Mann würde sie direkt dort hin steuern." Aber in diesem Moment stört es den Krieger nicht, dass die meisten ihn wohl nur für verückt hielten. Es gab nur einen Weg: Nach forne! Er würde Crane und jeden seiner Schergen überwinden um das Schiff auf einen anderen Kurs zu bringen.
Ohne nach hinten zu sehen ist Uÿos erbost darüber, dass außer einerhandvoll Erbärmlicher aus den Reihen der Königin und natürlich den Astartes niemand so recht an der Schlacht teilzunehmen scheint... "Sie wollten ja unbedingt in die Falle hinein tappen... Und nun bangen sie um ihre feisten Leben..." Er hat weder den Dämon, noch den daraus resultierenden Amoklauf von Varnas Servitor mitbekommen. "Alles muss man selber machen..." flucht er vor sich hin, während er gegen die Schmerzen und die sich bemerkbar machende Erschöpfung ankämpft. Mir Respekt achtet er dabei auf die Mündung von Cranes Bolter, der schon zum zweiten Mal einen Servorüstungsträger von den Beinen geworfen hat. Er hofft inständig, dass Scarnas erbärmlicher Haufen das tut, wofür er gut ist... Das Feuer auf sich zu ziehen und als Kanonenfutter drauf zu gehen...

Von dem Unerwarteten Schuss getroffen sinkt Horam Bewusstlos zu Boden.

Varna sieht das Eugenius immer noch in Gefahr ist, aber der Vormarsch der Ketzer scheint ebenfalls zum Stehen zu kommen. Sie wirft nur einen letzten Blick zu den Wilden.
“Ihr müsst fest drauf schlagen und wehe ihr tötet ihn. Dann werdet ihr fallen.“
Nach diesem Ausbruch bemüht sich die Techpriesterin ebenfalls Crane zu stellen, um dessen Kopf mit ihrer Energiesense von seinen Schultern zu trennen. Egenius hingegen schwingt ungehindert die Axt weiter und trifft den Boden mehrmals.

Sich dem plötzlich zur Besinnung gekommenen Akolyten erwehrend versucht Ramirez ein schlecht ausgeführtes Täuschungsmanöver und anschließend blitzartig Zuzustoßen.

Der Akolyth mit einem möderischen Blick pariert den Schlag des Astartes mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit. Die Pupillen des Mannes sind weit aufgerissen und seine Muskeln angespannt bis zum Reißen. Aber er hält stand.

Mit einem lauten Zischen entlädt sich Lamiras Waffe, aber ihr Schuss verfehlt das Ziel, als Crane sich gerade im falschen Moment etwas zur Seite bewegt.  Es scheint fast so als hätte sich irgendetwas gegen sie verschworen und so langsam fällt es ihr relativ schwer ihre Beherrschung zu wahren. "Das kann doch nicht wahr sein...", flucht sie und zwingt sich erneut zur Konzentration. Solange ihre Gefährten und die Krieger der Königin ein Hindernis für die Inquisition zwischen ihr und ihrem Ziel darstellen wird sie noch reichlich Gelegenheitten dafür haben endlich zu ihrem Ziel zu kommen. Oder zumindest kann sie sich dies noch erfolgreich einreden.

Der Akolyth lacht weiter und blutige Adern werden durch den Helm in seinen Augen sichtbar. Doch er kämpft weiter mit Ramirez und tauscht Schlag um Schlag aus, um den Astartes zu töten. Er wird zwar schwer bedrängt, aber noch kann Ramirez sich halten. Der Akolyth jedoch murmelt nur vor sich hin.
„Stirb, stirb, stirb, stirb, stirb.“
Der andere hingegen versucht die Wilden davon abzuhalten die Barrikade zu erklimmen. Das Schwert rast herum, aber die Wilden ducken sich rechtzeitig weg, um nicht den Kopf zu verlieren.

Die Wilden verstehen Varnas Worte oder fühlen sich eingeschüchtert und tatsächlich schafft es einer den Servitor so hart am Kopf zu treffen, dass dieser mit einem lauten Quietschen nach hinten umfällt und bewusstlos liegen bleibt. An der Barrikade hingegen entbrennt der Kampf zwischen den Kriegern von Scarna und den Akolythen. Einer versucht neben Horam die Barrikade zu überspringen, aber er scheitert mit einem kleinen Sturz und hievt sich mühsam hoch. Der Rest sticht nach dem Akolythen vor ihm, aber die Rüstung erweist sich als zu widerstandsfähig für ihre Waffen, zumindest noch.

Crane läuft zum nächsten Wilden und rammt ihm die Energieklinge in die Brust. Der Krieger stirbt jedoch nicht sofort, sondern bindet den Mann einen Moment im Nahkampf. Doch im selben Moment feuert er auch ein Boltgeschoss aus nächster Nähe auf Uÿos ab. Dank seiner großen Statur hilft die Deckung ihm weniger als die flinken Akolythen und das Geschoss schlägt ihn die Brust ein. Die Wucht verursacht etliche Prellungen, aber keine schweren Verletzungen.
„Ihr seid der erbärmlichste diesen gesamten Haufens, Fehlschlag.“
Wirft Crane dabei Uÿos entgegen.
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« Antwort #9 am: 24.04.2013, 21:51:47 »
Schon wieder dringt ein Geschoss aus Cranes Boltpistole in den inneren Kern seiner Rüstung und sprengt Teile seiner Brust in einem Schwall aus Blut, Fleischfetzen und Splittern aus dem Einschussloch. Er lässt wie zuvor den Flammenwerfer auch den Bolter fallen... Seine Stunde war gekommen: "Was für traurige letzte Worte..." Uÿos kennt kein Erbarmen und bevor Crane erneut auf ihn oder irgend jemanden schießen kann, zieht der vom Feuer entstellte Krieger seine totbringende Infernopistole und gibt einen todbringenden Schuss ab.
"Ich bette deinen Leib nun zur ewigen Ruhe Crane, damit deine verlorene Seele endlich im dämonischen Feuer gepeinigt wird! Seht, wie euer strahlender Held vergeht... Tauche ein Crane in die Götterdämmerung deines falschen Glaubens um nicht ihm, sondern meinen Göttern gegenüber zu treten!"

Crane kann nicht rechtzeitig reagieren, als der Inferoschuss losgeht. Der heiße Strahl schießt mitten auf ihn zu, nur um von einem unsichtbaren Kraftfeld aufgehalten zu werden. Der gelühende Strahl wird in alle Richtung verstreut und Crane schaut zu Uÿos.
„Das selbe könnte man über euch sagen. Euch und eure falschen Lügen an jeder Ecke.“

Die abtrünnige Techpriesterin eilt, um Crane endlich niederzustrecken; sie muss jedoch mitansehen, wie geschickt der Interrogator seine Klinge führt und sich meisterhaft zu verteidigen weiß. Als sie bei der Barrikade ankommt, bemerkt Varna, wie die Blutlache unter Horams zusammengesunkener Gestalt immer größer wird - und einen Augenblick später entdeckt sie die Risse in der Servorüstung, aus denen das Blut herausrinnt. Ohne zu wissen, ob der Hexer noch am Leben ist, fährt die Heretek eine lange Spritze über ihrer bionischen Hand heraus und bohrt sie in eine tiefe Spalte in der Panzerung des Astartes, um ihm eine massive Dosis Gerinnungsbeschleuniger zu verabreichen.

Kurz ist der Astartes von der immensen Geschwindigkeit des Akolyten überrascht, bevor er selbst eine Serie von Schlägen, Paraden und Finten vollführt. Die überlegene Körpergröße und Stärke des Astartes lassen den Mann vor ihm dabei unter schweren Schlägen erzittern. Ramirez meint eine Finte korrekt durchgeführt zu haben und setzt zu einem schnellen Hieb mit seinem Energieschwert an.

Ramirez Finte sitzt und die Klinge tritt mitten in die Brust ein, als der Akolyth seine Verteidigung vernachlässigt, um einen Scheinangriff abzuwehren. Ein letztes Mal röchelt er im Wahn und murmelt verstummend.
„Stirb, stirbt, stirb,sti...“
Ehe er tot zu Boden klatscht.

Auch wenn Interrogator Crane unter dem Ansturm der Wilden zu verschwinden droht legt Lamira erneut ihre Waffe auf den Rand der Metallplatte auf und macht sich nochmals bereit auf den verhassten Feind zu schießen. Sie kümmert sich jetzt nicht mehr darum zu genau zu zielen, sondern will endlich einfach einen Treffer landen und Crane endlich eine schmerzhafte Wunde zufügen."

Lamiras Schuss findet ebenfalls ihr Ziel. Dachte die Schafschützin zumindest. Doch wieder flackert das Kraftfeld von Crane auf und verhindert den vielleicht tödlichen Schuss.

Der letzte Akolyth hält weiter die Wilden in Schach, aber der lange Kampf zehrt auch an seinen Kräften. Die Schläge sind ungelenkt und keine Gefahr für seine Gegnern.

Die drei Wilden beobachten einen Moment Eugenius, aber als er sich nicht rührt, rücken sie ebenfalls nach. Die anderen stürzen sich hingegen auf die Mitglieder der Inquisition. Crane ist ein zu geschickter Gegner, um in Bedrängnis zu geraten und der Akolyth hält sich tapfer, auch wenn er Schläge einstecken muss, die die Rüstung leicht durchbrechen.

Crane hingegen fängt an meditativ Worte zu rezitieren.
„Der Gott-Imperator wird mich schützen und sollte ich auch fallen, wird meine Seele standhaft bleiben. Ich werde blutige Ernte halten, solange mein Körper es mir erlaubt und so viele Ketzer richten wie möglich.“
Dann richtet er den Wilden vor sich mit einem Schuss aus der Boltpistole, während die Klinge knapp vorbei geht. Ohne zu zögern tritt er den Körper des Feindes weg und stellt sich auf die Barrikade, um den nächsten Melterschuss zu erschweren.
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« Antwort #10 am: 26.04.2013, 21:50:29 »
Uÿos muss erkennen, dass der Interrogator gut vorbereitet ist. Verblüfft keucht der Schmied, da er für einen Augenblick fast davon ausgeht, dass der Imperator seinen Lakeien wirklich schützt. Als er seinen Irrtum erkennt, nämlich das es sich bei dem Schutzschild wohl viel eher um ein seltenes technisches Relict handelt, hat er nicht mehr die Zeit erneut auf Crane zu feuern. Der Diener der Inquisition ist heran und und schlägt Uÿos Waffenarm grob zur Seite, so dass der Schuss daneben geht. Die blitzende Klinge in der Hand des Interrogators verheißt nichts gutes, aber auch Varna ist an seiner Seite, bewaffnet mit einer Energiesense und im Schatten des Inquisitionsdieners erhebt sich die große Gestalt von Ramirez, auf dessen glühender Klinge das Blut seines Opfers verdampft.

Angst pocht in Varnas Geist auf, als der Bolterschuss loskracht und den Wilden vor ihr von der Barrikade fegt. Wie versteinert beobachtet sie, wie Crane sich auf die Barrikade schwingt, in greifbarer Nähe, doch ist sie fähig, sich dem Krieger zu stellen? Mit einem Seitenblick auf Horam versucht die Techpriesterin, den Zustand des Astartes einzuschätzen - ohne Erfolg.
Plötzlich packt die Maschinenseherin jedoch der Zorn der Gerechten; all das, was sie am Imperium hasst, all das, wofür sie ihm grollt, vereint sich im Anblick der Gestalt des Interrogators. Dieser aufgeblasene Scherge der geistlosen imperialen Maschinerie wird für seine Arroganz büßen!
"Für höhere Gerechtigkeit!," ruft die gefallene Maschinenseherin und schwingt die grünlich glimmende Energiesense in einem schrägen Bogen nach dem verhassten Feind.

Mit einem kurzen Blick, sieht Ramirez wie der Interrogator von ausreichend vielen Leuten bedrengt wird, sodass er sich dem letzten verbleibenden Akolyten zuwendet. Mit einem kurzen aufheulen seines Sprungmoduls kommt der Astartes neben dem bedrängten Mann auf dem Boden auf, um sofort mit seinem Energieschwert zuzuschlagen.

Das der Interrogator von einem Energiefeld geschützt wird ist tastächlich eher eine Erleichterung für Lamira, als das es demotivierend auf sie wirken würde. So hätte sie Crane vermutlich auch nicht töten können, wäre es ihr gelungen den entscheidenen Treffer zu landen und nun da sie weiß wie der Feind ausgerüstet ist, schießt sie stattdessen in schnellerer Folge, um hoffentlich das Schutzfeld irgendwann zu überladen. Ein weiterer hochenergetischer Blitz zuckt aus der Mündung ihres langläufigen Gewehres und rast direkt auf Crane zu, der sich praktischerweise auf eine erhöhte, deckungslose Position begeben hat.

Im Nahkampf verstrickt, taucht Crane im letzten Moment unter und entschwindet kurz bevor Lamira Abdrück aus deren Zielfernrohr. Der Schuss geht fehl und verfehlt den verdammten Interrogator knapp.

Der Akolythen bleibt standhaft, obwohl er von allen Seiten bedrängt wird. Aber er sieht auch ein lohnendes Ziel in Ramirez. Blitzschnell wirbelt er herum und schlägt nach dem Dark Angel. Doch dieser kann gerade so im letzten Moment sein Schwert hochreißen, um den sonst tödlichen Schlag zu parieren.

Die Wilden bedrängen ihn weiter, aber ohne Erfolg. Die Waffen sind zu schwach gegen den starken Panzer und sie haben noch nicht die Schwachstelle gefunden. Der Rest stürmt weiter, um ebenfalls Blut zu vergießen.

Crane hingegen lebt weiter vom Adrenalin der Schlacht und rezitiert weiter.
„Auch wenn ich falle, wird deine Gerechtigkeit vollstreckt und Feinde mit mir fallen. Möge der Gott-Imperator euch gnädig sein und das reinigenden Feuer euch vergeben, denn ich werde es nicht tun. Lasst alle Hoffnung fahren und fahrt ein in eure selbst geschaffene Hölle.“
Wie selbstverständlich und nebenbei legt Crane die Boltpistole auf Horam an und beschäftigt Uÿos mit der Energieklinge. Die Boltpistole knallt los und trifft den Schädel des Astartes aus nächster Nähe. Ohne Gegenwehr und unter der Wucht platzt der Helm samt Schädel und nehmen dem Astartes das Leben. Das Schwert droht Uÿos zu töten und nur mit Glück entgeht er dem Treffer, der vielleicht auch seinen Tod bedeutet hätte.
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« Antwort #11 am: 26.04.2013, 21:51:09 »
"Crane, du verdammter Narr! Sieh ein dass du verloren hast! Sieh dich um... Alle um dich herum sind tot oder am sterben... Der Tot den wir bringen ist allgegenwärtig! Wenn du dir deine Niederlage eingestehst, werden wir dich töten, aber deinen Leib nicht entweihen!" Uÿos glaubt nicht, dass seine Worte noch etwas ändern. Nur um Haaresbreite war er der Energieklinge des Interrogators ausgewichen und hatte selbst auf diese Distanz die Elektrizität auf seiner Haut gespürt. Er selbst war am Ende seiner Kraft und der Diener der Inquisition unverletzt... Hatte Horam soeben durch einen präzisen Boltschuss exekutiert und würde nun Varna und ihn vernichten... Er musste einen wunden Punkt ansprechen...
"Kämpfe weiter, dann werden wir dich lebend gefangen nehmen und Leib und Seele dem Dämon Karnak Zul darbiten... Durch deinen Körper wird er alle Diener des Imperators täuschen..." Uÿos meint diese Worte sogar ernst, hätte er nur die Macht sie umzusetzen.
"Zurück Interrogator!" schreit er Crane wütend an, während er mit seiner Infernopistole dem Feind direkt vor die Füße schießt.

"Schweig endlich, Imperialer!," keucht Varna unter der Anstrengung ihrer wuchtigen Sensenhiebe, doch entweder ist der Interrogator zu gewandt oder die Heretek nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, erschüttert durch die wütende Dämonenerscheinung und zermürbt durch das rüstige Auftreten Cranes. Dass er den besinnungslosen Horam noch völlig nebenbei gerichtet hat, tut der Kampfmoral der Abtrünnigen ebenfalls nicht gerade gut.

Ramirez ist dazu entschlossen den letzten, widerspenstigen Akolythen endgültig dem Warp zu übergeben und führt einen gut gezielten. wuchtigen Schlag mit seiner Energieklinge gegen den Kopf des Inquisitionsschergen. Mit übermenschlicher Kraft zischt das Energieschwert nach unten und bringt den Akolythen, der sich nun deutlich in der Unterzahl befindet, weiter in arge Bedrängnis.

Die Erschöpfung durch die vielen kleinen Speerstöße ist zu viel für den Akolythen. Er reagiert nicht schnell genug und Ramirez Klinge fährt geradewegs durch sein Bein. Mit einem Schrei und einem großen Schwall Blut kracht er auf die Barrikade und haucht sein Leben endgültig aus.

"Geht doch nur einen Schritt zur Seite!"
Mit dem zunehmenden Gewühl rund um Crane wird es für Lamira immer schwieriger noch das richtige Ziel, oder überhaupt irgendetwas zu treffen. Als Horam, anscheinend von einem glücklichen Treffer aus der Boltpistole des Interrogators niedergestreckt, tot zu Boden sackt, versucht die Scharfschützin deshalb die dadurch freigewordene Schussbahn so schnell wie möglich auszunutzen, aber diesmal gelingt es ihr nicht einen sicheren Treffer zu landen.

Die Wilden stürmen über die Barrikaden und versuchen langsam Crane einzukreisen. Sie sind immer noch wild darauf die Belohnung zu bekommen und Crane zu töten. Immer wieder reißen sie die Waffen in die Luft und rufen laut.
“Crane Tod, Crane Hass!“

Crane hingegen schaut zu Uÿos und schüttelt den Kopf.
„Ihr werdet mich nie lebend bekommen und Tod ist es den ich bringe. Darauf könnt ihr euch verlassen und mein Körper ist nur ein Werkzeug in der Hand des Gott-Imperators. Meine Seele wird erhoben werden und ewig leben. Ganz im Gegensatz zu euch. Niemals werde ich kampflos gegen einen Verräter stehen.“
Der Interrogator wirft sich tapfer gegen seine Feinde und Boltpistole wie Energieklinge schlagen gleichzeitig los. Weder Varna noch und Uÿos können rechtzeitig reagieren. Varna nimmt einen schweren Schnitt am Bein hin. Die heiße Klinge verbrennt schmerzhaft ihr Fleisch und raubt ihr einen Moment die Beweglichkeit, als der Knochen angebrochen wird. Das Boltgeschoss hingegen kracht knapp an Uÿos linken Arm vorbei.
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« Antwort #12 am: 26.04.2013, 21:58:48 »
Auch Uÿos versucht nun endlich dem Feind die Stirn zu bieten. Er umfasst mit beiden Händen die Energiekeule und verpasst dem interrogator einen kräftigen Hieb: "Wir kriegen dich nicht lebend? Vielleicht... Vielleicht aber doch und dann wirst du den Moment verfluchen in dem du mein Angebot ausgeschlagen hast." Der Ex-Salamander beabsichtigt Crane, egal ob mit oder ohne sein ihn schützendes Kraftfeld, niederzuschmettern.

Mit einem Aufschrei knickt Varna fast ein, als ihr Bein bis auf den Knochen aufgeschlitzt wird. Helle Lichtpunkte beginnen ihrem Sichtfeld zu tanzen, welches sich für einen Moment verdunkelt. Cranes agile Bewegungen wirken für die Fabrikweltlerin plötzlich langsam und verwaschen, als sie gegen den Schmerz ums Bewußtsein kämpft.
"Nein! So wird es nicht enden!," nimmt die Heretek all ihre Kraft zusammen, und spürt in sich Energiereserven, von denen sie nicht geahnt hat, dass sie existieren. Sie verlagert ihr Gewicht auf das unverletzte Bein und holt weit aus, um in einem weiten, schmetternden Schwung den Gegenschlag auszuführen. "Dunkle Götter, steht mir bei!"

Ramirez verpasst dem fallen Akolyten einen tritt, der die Leiche zu Boden schleudert und macht sich daran zu beenden was er mit seinem Angriff auf Crane schon etwas früher in der Schlacht begonnen hatte. Sein Energieschwert durchschneidet die Luft, als er es auf den Anhänger der Inquisition niederfahren lässt, jedoch muss er sich durch die wilden Krieger drängen und verfehlt Crane deshalb um Haaresbreite.

So wie Lamira das Geschehen durch ihr Zielfernrohr beurteilen kann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis der Interrogator sein Leben, hoffentlich möglichst qualvoll, aushauchen wird. Umzingelt von Feinden und ohne weitere Handlanger kämpft er auf verlorenem Posten und wird früher oder später sicher überwältigt werden. Die Scharfschützin will aber natürlich dafür Sorge tragen, dass dies eher früher als später passiert und feuert erneut zielgenau mitten in den Nahkampf hinein. Aber noch immer wird Crane von seinem Energiefeld geschützt und es ist nicht sicher, ob der Schuss dieses durchschlagen kann.

Crane tänzelt zur Seite und entgeht so der schweren Energiestritkolben von Uÿos. Aber dann rast die Sense von Varna heran und verwundet den Interrogator endlich. Die knisternde Schneide durchschneidet die Rüstung am Arm und hinterlässt eine geschwärzt, pulsierende Wunde. Crane lässt sich nichts anmerken, doch auch ihm ist klar, dass seine Zeit irgendwann kommt. Als Lamira ihr Ziel findet und abdrückt, ist es soweit. Der Schlag trifft mit voller Wucht den Interrogator in die Brust und setzt ihn in Flammen. Doch anstatt zu schreien, beginnt Crane zu lachen. Immer lauter, während das Fleisch von seinen Knochen gebrannt wird.
“Das Feuer wird mich reinigen und erheben. Ihr werdet mich Niemals leben bekommen und seid verdammt, verdammt. Doch ihr werdet die Flammen ebenfalls spüren. Dafür habe ich gesorgt. Leidet ewige Qua...“
Seine Worte gehen im Knistern der Flammen und dem blubbern des kochenden Fettes unter. Crane bricht als geschwärzter Leichnam zusammen und der Spuk scheint vorbei. Die Schlacht geschlagen.

Die Wilden jedoch formieren sich und mustern die Ketzer misstrauisch. Vor allem Uÿos. Dennoch unternehmen sich nichts, sondern warten gespannt ab, wie es weiter gehen würde. Ihre Kampfeslust ist gestillt.
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Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #13 am: 26.04.2013, 22:16:31 »
Die Heretek beobachtet, wie der Quälgeist Crane verbrennt, bis nur noch geschwärzte Knochen übrig bleiben. Es ist endlich vorbei, der Kampf ist geschlagen, und Varna ist noch am Leben. "Dein ganzes Imperium wird eines Tages genauso brennen," gibt sie dem Interrogator auf den Weg, bevor sie sich mit etwas Mühe auf eine gebogene Metallplatte setzt, die Teil der Barrikade ist.
"Was ist mit Eugenius?!," ruft die Fabrikweltlerin über die Brücke zu Lamira, die ihre Schussposition während des gesamten Kampfes nicht verlassen hat. Mehr als um sich selbst sorgt sie sich um den Servitor, und nun, da das Wrack der Ketten des Urteils den Ketzern gehört, könnte die abtrünnige Techpriesterin ihre Forschung nach dessen Wiederbeseelung wiederaufnehmen. Vorausgesetzt, die Zweckgemeinschaft bekommt das Schiff unter Kontrolle und steuert in eine günstige Richtung.
Tausend Gedanken kreisen im Kopf der Maschinenseherin als sie ihr verletztes Bein freilegt und mit zusammengebissenen Zähnen beginnt, die Wunde zu reinigen und am angerissenen Muskel zu operieren. Unter der Kapuze wird sie ganz blass, und ihre Hände zittern etwas, was ihr die Arbeit nicht gerade erleichtert, doch Varna bringt die Behandlung schwer atmend zu Ende und lehnt sich erschöpft zurück, um den Schmerz abklingen zu lassen.
"Ich werde mir Eure Wunden gleich ansehen," murmelt die Techadeptin zu den beiden schwer gepanzerten, doch ebenso schwer verletzten Gestalten neben ihr. Werden sie weiterhin Verbündete bleiben?
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Uÿos

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« Antwort #14 am: 26.04.2013, 22:27:51 »
"Halt dein Maul und verreck einfach!" Uÿos gibt dem Sterbenden einen Tritt mit dem gepanzerten Stiefel und schiebt die Wilden zur Seite: 
"Geht mir aus dem Weg! Ich muss den Kurs dieses Schiffes aufhalten! Varna, ich könnte da oben deine Hilfe gebrauchen."
Der Mann zieht den Toten neben sich auf die Fahrstuhl-Plattform, um ihm das kostbare Relikt zu rauben.
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

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