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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 59733 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1110 am: 26.10.2014, 01:05:20 »
Um es den beiden beobachtenden Kampfservitoren einfach zu machen achtet Aylana darauf das diese ihre Hände jederzeit sehen können und so die Situation zu entschärfen. Am Schreibtisch angekommen setzt sich die Dark Eldar hin und begrüsst den Beauftragten erst einmal freundlich: "Und für diese Möglichkeit bin ich dankbar! Auch wenn mir bewusst ist das euch Menschen der Begriff Xenos immer sehr einfach von den Lippen geht, nennt mich Aylana. Eure beiden Aufpasser dahinten sind nicht nötig ich werde euch nichts tun aber wenn ihr euch so sicherer fühlt können sie auch dableiben.

Nun mir ist zu Ohren gekommen das es auf dieser Station ein Problem mit der Leichenentsorgung gibt.
Sie betreiben hier eine Handelsstation die davon Lebt das ihre Kunden und Geschäftspartner sich wohlfühlen und nach Abschluss ihrer Geschäftstransaktionen die Station gesund und mit einem möglichst positiven eindruck verlassen damit sie wiederkommen.
Das auf einer so großen Station Leute versterben ist der Lauf der Dinge, aber sie in den Gängen liegen zu lassen geht auch nicht das verschreckt die Kunden und ist der Gesundheit nicht zuträglich."

Kurz macht die Dark Eldar eine Pause um die Worte bei ihrem Gesprächspartner wirken zu lassen bevor sie weiterredet.

"Das heißt mann muss sich um die Leichen kümmern das sie nicht in den Gängen verfaulen und als Überträger oder Brutstätte von Krankheiten dienen können. Wenn man das nicht macht können ganze bereiche Infiziert werden ich hörte von ganzen Wohnasteroiden die wegen sowas unbewohnbar geworden sind.
Doch wohin mit den ganzen Leichen die bei einer solch großen Station anfallen?
Kurzfristig kann man diese bestimmt in einer Lagerhalle zwischenlagern aber das ist auch nur eine temporere Lösung, ins all schleudern ist auch eine schlechte Idee dabei können Unfälle passieren oder einem Kunden vor das Brückenfenster fliegen was ihn sicherlich nicht zu Freudentänzen verleiten wird.

Also was bleibt einem noch übrig?
 
Wie ich hörte Verbrennen sie die Leichen das muss ja doch einiges an Energie verbrauchen. Und nun kommen wir dazu weshalb ich heute zu ihnen gekommen bin. Ich Vertrete die Crew eines Zerstörers der aktuell für Reparaturen hier angelegt hat und wir würden ihnen gerne bei der Beseitigung ihrer Leichen behilflich sein und ihnen anbieten das wir die Leichen für Sie entsorgen, sie müssten sie nur statt zum Verbrennungsofen zu unserem Zerstörer liefern.
Doch was hätten sie davon werden Sie sich fragen? Nun die Leichen müssen Sie so oder so einsammeln und ob man die Leichen zum Verbrennungsofen Transportiert oder zu unserem Schiff macht fast keinen unterschied. Wo es aber einen unterschied gibt ist bei ihren Energiekosten denn bei diesen fallen die Kosten weg die bisher die Verbrennung der Leichen verursacht haben."

Gespannt wartet die Dark Eldar Anführerin auf die Reaktion des Angestellten.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1111 am: 26.10.2014, 09:39:58 »
"XK Rho Pi-8 erforscht die Nutzung von Warpentitäten für Kampfeinsatz, präziser, die Verstärkung mechanischer Drohnen mit dämonischer Energie. Der Aspekt der Forschung hat für Idolitrex Magos stets Priorität, wurde aber bisher vernachlässigt. XK Rho Pi-8 will dies ändern. Es war daher zu prüfen, ob mit Vertreterin des Saynay-Klans Grundlage hierfür gelegt werden kann. XK Rho Pi-8 besitzt umfangreiche Kenntnisse auf den Themengebieten Warp, Okkultismus und Dämonologie, betrachtet dieses Wissen jedoch als ausbaufähig."

Die Flügel des Hereteks beginnen, sich langsam zu bewegen, und die Skarabäen tun es ihm gleich. Ein leises,
beruhigendes Summen erfüllt den Raum.

"Der Schatten sucht, mehr Wissen zu finden,
und einen Dämon an ein Konstrukt zu binden.
Um sich und andere vor Feinden zu schützen,
zu mehr soll dieser Plan nicht nützen.
Groß ist die Zahl derer, die uns hassen.
Sie werden uns nie in Ruhe lassen.
Darum will XK eine Waffe bauen,
um diesen Leuten den Tag zu versauen."

Der schwarze Heretek verfällt erneut in Schweigen, nur ein leises Brummen erfüllt noch den Raum.
 

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1112 am: 26.10.2014, 12:37:51 »
Der Gelehrte hört aufmerksamer zu, als der Xenos sich vorstellt und behauptet er brauch die Servitoren nicht. Auf seinem Gesicht ist eindeutig Abscheu zu sehen und Unglauben.
„Sie werden hier bleiben. Aus gutem Grund.“
Erklärt dieser und hört sich den Rest der Erklärung von Aylana an. Er macht einige Notizen und scheint etwas wacher zu sein, als noch zuvor. Das Angebot an sich scheint ihn durchaus zu interessieren, allerdings bereitet ihm Aylanas Nähe Unwohlsein. Er fasst sich jedoch, schiebt das Monokel zurecht und räuspert sich.
„Nun welcher Zerstörer ist das überhaupt und welche Stellung habt ihr, dass sie ausgerechnet einen Xenos schicken? Oder ist das Schiff etwa von euch und mehr eurer Brut bewohnt? Des weiteren muss die Stationsleitung wissen was mit den Leichen geschieht. Nicht auszudenken wenn Sie irgendwelche Perversionen damit anrichten und das auf uns zurückfällt. Xenos kann man schließlich nicht trauen, das wirst Ihr sicher am besten, Aylana.“

Oracias Gesichtsausdruck wird nicht gerade weniger skeptisch, als das Wesen vor ihr auch noch zu reimen beginnt. Sie geht einige Schritte zurück und schüttelt den Kopf.
„Was seid ihr überhaupt? Aber was ihr vorschlagt ist einer der höchsten Künste. Dämonen in Maschinen binden, um sie zu Dämonenmaschinen zu vereinigen. Vielleicht habt ich Kenntnisse, vielleicht nicht. Aber was habe ich davon und warum sollte ich meine Seele und meinen Körper riskieren? Wenn ich es einfacherer haben könnte?“
Fragt sie nach und geht in einem Bogen um Xk Rho Pi-8 herum, damit dieser nicht zwischen ihr und dem Ausgang steht.
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Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1113 am: 26.10.2014, 13:04:08 »
Bei dem Kommentar das die Servitoren da bleiben Antwortet Aylana nur kurz: "Dann soll es so sein, mich stören sie nicht."

Als der Gelehrte dann Interesse zeigt aber weitere Fragen stellt antwortet diese Wahrheitsgemäß: "Nun es handelt sich bei dem Zerstörer um die Ketten des Unheils. Ich bin dort teil einer abgesehen von mir Menschlichen Führungsebene, die anderen Mitglieder dieser Riege sind aktuell jedoch mit anderen aufgaben beschäftigt so das ich mich um die Unterbreitung dieses Vorschlages kümmere. Was wir mit den Leichen machen könnte ihnen unsere Cheftechnikerin Varna wohl besser erklären, sie ist eine ehemalige Techpriesterin. Sie sagte so etwas ähnliches wie das sie Leichen bräuchte um mit diesen ein Experimentelles verfahren zur Erschaffung von Servitoren im großen Stil zu erproben. Was genau sie da macht und wie genau das von statten geht müsstet ihr am besten sie selbst fragen. Die Ungeeigneten Leichen werden wir dann erst einmal bei uns auf dem Schiff zwischenlagern und weit weg von hier entsorgen."

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1114 am: 26.10.2014, 13:05:37 »
Tal'Ygramus findet die Heretek in deutlich besserer Gemütsverfassung als gestern vor. Sie nickt dem Hexer grüßend zu und lächelt dabei - es ist kein spöttisches Grinsen, sondern wirklich ein freundliches Lächeln. Der Anblick der Ölkanne in den Händen des Adeptus Minor irritiert die Techpriesterin zunächst, aber seine Entschuldigung überrascht sie noch mehr. Im positiven Sinne.
"Es freut mich, dass du eingesehen hast, dass ich dich nicht beleidigen wollte," nimmt Varna die Entschuldigung an und führt weiter aus. "Wir sollten uns nicht darüber streiten, wer das meiste oder beste Wissen besitzt. Wir sollten unser Wissen zusammenlegen! Zusammen können wir mit diesem Schiff mehr erreichen."
Bei der Darbietung des Geschenkes weiten sich die grünen Augen der Fabrikweltlerin. Sie nimmt den Gegenstand mit beiden Händen entgegen und fährt mit einem organischen Finger über die glänzende Oberfläche.
"Vielen Dank. Das war nicht nötig. Wirklich," entgegnet sie dem Hexer, von der Geste gerührt. Die Frau schaut abwechselnd zu der Ölkanne, Tal'Ygramus und Eugenius und räuspert sich dann. "Also gut. Ich bin dir wirklich nicht böse. Ich glaube schlicht, dass wir mehr erreichen können, wenn wir uns gemeinsam Karnak Zuls annehmen, und all der anderen Projekte." Ob sie damit die kybernetische Belebung der Toten meint oder gar noch weitere Pläne, lässt die Ketzerin offen. "Ich habe mit Karnak Zul noch einmal gesprochen. Er selbst ist der Meinung, dass wir uns da zusammentun sollten. Wenn du dich davon überzeugen möchtest, dass ich weiß, wovon ich spreche, kann ich dir meinen Plan in Ruhe erklären. XK Rho Pi-8 würde seine Kenntnisse beisteuern. Wenn du dich mit dem Wissen um Rituale und Dämon ebenfalls beteiligt, stehen unsere Chancen sehr gut, dass alle bekommen, was sie wollen. Oder hast du kein Interesse an einem Wahren Namen?"
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1115 am: 26.10.2014, 13:52:18 »
"Indolitrex Magos XK Rho Pi-8" leiert der schwarze Magos mit tonloser Stimme herunter. "Herkunft Schmiedefestung Polix. Waffenschmied. Forscher. Heretek. Mitglied der Crew "Ketten des Urteils". Primärdirektive: Schiffswiederherstellung."

Während seines Vortrages bewegt sich die schwarze Gestalt in keinerlei Weise, so dass er seine Worte nun in den Raum hinein spricht, ohne die Navigatorin anzusehen. Selbst seine Mechadendriten verharren regungslos.

"Wenn Sorge um geistige und körperliche Verfassung besteht, wird XK Rho Pi-8 den Hauptteil der praktischen Arbeit Ausführen, sollte eine Vereinbarung erzielt werden." stellt der schwarze Heretek nüchtern fest, um dann einige Vorteile aufzuzählen: "Oracia Saynay gewinnt mit XK Rho Pi-8 einen Fürsprecher an Bord des Schiffes für zukünftige, vertraglich nicht abgedeckte Bedürfnisse. Voller Zugriff auf während der Forschungs- und Experimentierphase gewonnen Erkenntnisse. Zugriff auf bisheriges, von XK Rho Pi-8 gesammeltes Wissen. Zugriff auf handwerkliche Fähigkeiten eines vollwertigen Heretek-Magos."

Das Echo der metallisch verzerrten Stimme hallt von den Wänden wieder.

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1116 am: 26.10.2014, 16:13:17 »
Der Hexer hat das Gefühl, dass gerade eine unsichtbare Last von ihm abgefallen ist und es liegt sicherlich nicht daran, dass er die kleine Ölkanne nicht mehr in den Händen trägt.
Er denkt über Vanas Frage nach und antwortet dann:
"Nun, es kommt wohl auf den Dämon an, dessen wahren Namen wir bekommen.
Ich höre mir eure Idee gerne in Ruhe an Varna. Immerhin wart ihr auch in der Lage das einstige Gefängnis des Dämons aufzuheben und die Bannkreise zu durchbrechen.
Ich selber verfasse gerade eine Abhandlung, wie wir die Freisetzung des Dämons umsetzen können. Ich gebe aber zu, dass in meiner Gleichung noch ein paar Variablen fehlen, bei der ich Hilfe benötige. Ich habe Andariel gerade gefragt, ob wir nicht heute versuchen wollen in die Gemächer des Inquisitors einzudringen um dort noch Anhaltspunkte zu finden und eine Gruppeninterne Anforderungsliste anzufertigen.
Meine Finanzen sind seit meiner Ankunft auf den Zerbrochenen Werften nicht unbedingt größer geworden.
Aber ja, lasst uns zusammen arbeiten und alles zusammen besporechen. Also das was die Vorbereitungen, das Ritual und den Nutzen betrifft."

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1117 am: 26.10.2014, 21:13:27 »
"Ein Wahrer Name ist in jedem Fall enorm wertvoll," verteidigt Varna ihre Position. Dennoch ist sie mit dem Verlauf des Gespräches zufrieden.
"Gut, dann schlage ich vor, dass wir heute abend unsere Theorien zusammentragen. Unser eigentlicher Pakt geht ja immer noch vor. Und du wirst mir sicher zustimmen, dass wir komplexere Rituale an Karnak Zul nicht hier auf der Ketten durchführen sollten. Deswegen möchte ich einen Shuttle-Piloten auftreiben, den wir dann ohnehin brauchen werden, wenn wir Leichen von den umliegenden Asteroiden beziehen," fasst die Heretek ihre Pläne für den Tag zusammen. "Danke nochmals," hebt sie kurz die Ölkanne an, um sich dann von Tal'Ygramus zu verabschieden. "Und bis heute abend."
Die Maschinenseherin fühlt sich frisch und motiviert, wie seit zweihundert Jahren nicht mehr. Zuerst bringt sie das Geschenk des Hexers in ihr Refugium. "Bitte denk dir nichts dabei," kann sie nicht anders, als sich bei Eugenius zu entschuldigen. "Du weißt doch, dass mein Herz dir allein gehört. Bitte, glaub mir."
Der erweckte Servitor tut sich beim Lächeln noch immer schwer, aber er gibt sich alle Mühe, und Varna weiß diese zu schätzen. Dankbar umarmt sie ihren Verlobten, ehe sie sich in seiner Begleitung auf die Station begibt - genauer gesagt auf einen der Wohnasteroiden, von dessen Leichenentsorgungsproblemen sie am Tag zuvor erfahren hat.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1118 am: 26.10.2014, 21:31:45 »
„Ah...“ scheint er das Schiff wiederzuerkennen „...merkwürdig, dass Sie sich mit einem wie euch abgeben. Dennoch klingt diese Idee interessant, muss ich leider zu geben.“
Der Gelehrte notiert sich einige weitere Punkte und ordnet das Geschriebene in eine Akte ein. Danach räuspert er sich.
„Solange diese Servitoren nicht gegen uns eingesetzt werden und keine wichtigen Persönlichkeiten plötzlich auf der Station wieder-auftauchen, wäre es vielleicht etwas. Aber sagt, diese Art Servitoren aus Leichen zu erschaffen, klingt viel zu gut, um wahr zu sein, meint Ihr nicht auch? Aber wie sieht es damit aus, dass wir davon profitieren können und wie weit ist dieser Prozess? Immerhin ist es dennoch Aufwand für uns die Leichen zu euch zu schaffen und wenn sie sich bei euch stapeln bekommen wir noch ein Problem in Form eines Krankenschiffes.“
Harkt der Mann nach und versucht seinen Abscheu unter Kontrolle zu halten, sein Gesicht etwas neutraler erscheinen zu lassen.

Oracia fühlt sich etwas wohler, als der Heretek nicht versucht ihren Weg abzuschneiden. Sie mustert einen Moment wie hypnotisiert die Skarabäen und räuspert sich dann.
„Ich bin dennoch überrascht, dasss ich einen Fürsprecher auf dem Schiff brauchen sollte. Ich dachte meine Priviligen wären eindeutig genug, aufgrund meiner Position. Allerdings wisst Ihr wie man eine alte Frau aus der Reserve locken kann. Wissen ist leider wirklich ein rares Gut in meinem Alter und wenn ihr die wirklich gefährlichen Sachen übernehmt, klingt es zu gut um wahr zu sein. Was kümmert es mich jetzt noch, ob ich das Wissen normalerweise nicht mit Fremden teilen sollte. Allerdings muss ich euch vorwarnen, dass auch mein Wissen beschränkt ist.“
Erklärt die Hexerin und zukünftige Navigatorin des Schiffes.

Varna verlässt das Schiff wieder und macht sich auf den Weg zu einem der Hangar, um einen der zuvor erwähnten Wohnhubs aufzusuchen. Es kostet sie einiges an Überwindung einen Piloten dafür zu finden und dieser informiert sich ungesehen, dass er das Schiff nicht verlassen wird und sollte Varna auch nur an Anzeichen für Krankheit zeigen, sie nicht wieder mitnehmen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl besteigt sie mit Eugenius das Shuttle und fliegt in Richtung des Asteroiden. Schon von weitem sieht er verfallen aus. Der Pilot bringt das Shuttle in einem der Zugangshangar unten und Varna verlässt mit ihrer Begleitung das Schiff. Sofort schlägt ihr ein schrecklicher Geruch nach Fäulnis entgegen. Überall liegen längst verfaulte Leichen und das Summen von Fliegen ist fast unerträglich. Die Lichter sind zum größten Teil kaputt und nur schwache Beleuchtung herrscht in der Höhle. Dennoch sieht sie Bewegung und mehrere Gestalten in Lumpen kriechen aus dem Schatten hervor. Ihre gräuliche Haut überzogen mit Pusteln und ihre Körper völlig abgemagert. Die Haare sind ihnen längst ausgefallen und die Münder nur noch schwarze Höhlen der Fäulnis. Sie krichen schlürfend Vorwärts und sprechen mit rasselnden Stimmen.
„Nehmt uns mit! Rettet uns!“
Jammern sie und nähern sich unaufhaltsam der Heretek.
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XK Rho Pi-8

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« Antwort #1119 am: 26.10.2014, 22:37:25 »
"Fürsprecher sind in jedweder Situation nützlich, unabhängig von äußeren Umständen. Jegliches Wissen ist beschränkt, auch das von XK Rho Pi-8 ." stellt der Heretek nüchtern fest. "Aber dies kann geändert werden.  Erste Schritte können morgen eingeleitet werden. XK Rho Pi-8 schlägt Werkstatt auf Waffendeck als Forschungsareal vor. Mögliche Hülle für Prototyp: entsprechende modifizierter Mörderservitor."

Der schwarze Magos hatte nun alle seine Gedanken geäußert. Insofern die zukünftige Navigatorin keine weiteren Anmerkungen hat, würde XK Rho Pi-8 die erwähnte Werkstatt aufsuchen, inspizieren und beginnen, dort ein seinen Bedürfnissen angepasstes Refugium einzurichten, bis die für seine biologischen Komponenten Ruhephase beginnt.

Andariel

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« Antwort #1120 am: 26.10.2014, 23:10:48 »
"Shuttle-Piloten auftreiben?"
Andariel mischt sich in das Gespräch ein und wirft dem Hexer und der Heretek einen gespielt bösen Blick zu:
"Ich konnte bereits fliegen, bevor ich gehen konnte.
Und wenn der Magos Zeit hat, können wir auch endlich starten! Ich hoffe dein Schild funktioniert auch, Hexer!"
« Letzte Änderung: 29.10.2014, 23:05:45 von Andariel »

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #1121 am: 26.10.2014, 23:57:13 »
Der faulige Gestank, der die Heretek schon im Hangar begrüßt, stört diese kaum. Inzwischen ist sie den Geruch der Verwesung gewohnt, so sehr, dass sie ihn jederzeit teuren Parfüms der Noblen und Reichen bevorzugt. Die ersten Gestalten, die ihr und Eugenius entgegentaumeln, sehen jedoch viel zu lebendig aus, um die gesuchte Fracht zu sein.
"Vielleicht," begegnet Varna den verseuchten Menschlein mit einem eindeutig uneindeutigen Versprechen und macht eine ausladende Geste - mit der Sense in der Hand. "Vielleicht kann ich euch retten, aber im Gegenzug brauche ich eure Hilfe. Wer ist für diesen Felsen zuständig?"
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Aylana

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« Antwort #1122 am: 27.10.2014, 00:09:28 »
"Nun ich kenne die genauen Technischen Details nicht weshalb ich euch dazu nur sagen kann das wir aktuell damit beschäftigt sind die benötigten Materialien zu beschaffen. Wenn ich das jedoch richtig gesehen habe werden die Tauglichen Leichen einbalsamiert um die Verwesung zu stoppen. Weshalb zumindest bei diesem Teil eine langfristige Lagerung problemlos möglich ist.
Das Problem mit den anderen Leichen ist erst einmal nicht so kritisch da das Schiff über einen großen aktuell ungenutzten Gefängnistrakt verfügt, der nur über bestimmte Zugangsmöglichkeiten betreten kann.
Wo wir gerade dabei sind sollten sie unliebsame Personen haben die sie gerne loswerden würden, sagen sie bescheid wir haben da unsere Möglichkeiten.

Wenn sie Leichen von Leuten haben die nicht wieder auftauchen sollen müssen wir das nur wissen dann teilen wir diese später in bereichen ein die keinen Kontakt zu nicht eingeweihten haben. Sollte das Experiment erfolgreich und die Resultate reproduzierbar sein, werden wir diejenigen die uns dabei unterstützt haben natürlich nicht einfach vergessen, ich gehe richtig in der Annahme das die Verwaltung an einer Methode wie sie aus Leichen willige Arbeitskräfte erstellen kann Interesse hätte?

Das Risiko für sie ist gering wenn es klappt erhalten sie eine revolutionäre Technik mit der sie aus einem bisherigen Kostenfaktor eine Ressource gewinnen können. Klappt das Experiment nicht entstehen für sie nur zusätzliche Transportkosten falls wir gezwungen sind die Leichen doch noch zu Verbrennen. Wir von unserer Seite werden diese Transaktion nicht an die große Glocke hängen so das die Chance das ein scheitern auf sie zurückfällt sehr gering ist."

Versucht die Dark Eldar die letzten Bedenken des Gelehrten auszuräumen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1123 am: 27.10.2014, 10:45:09 »
Oracia schüttelt den Kopf, als Xk Rho Pi-8 sein erstes Forschungsobjekt zum Start vorschlägt.
„Ich verstehe eure Anfrage nicht. Ihr sagtet ihr wollt Dämonen in Maschinen bannen und dennoch nutzt ihr eine der alten geistlosen Fleischkonstrukte? Also wollt ihr doch nur einen normalen Besessenen erschaffen?“
Harkt sie deshalb verwundert nach.

Die kranken Gestalten komme näher und werfen sich Varna vor die Füße, krallen sich an ihr Gewand und beschmutzen es mit merkwürdigen Schleim. Sie jammern weiter.
„Rette uns, bitte, rette uns.“
Erst langsam sickern die Worte der Heretek ein und sie schütteln den Kopf.
„Führer? Führer ist niemand. Hier herrscht nur der Tod.“
Bringt einer hervor, während die anderen den Kopf schütteln.
„Nicht wahr, nicht wahr. Prophet Salgın herrscht über den Ostteil des Asteroiden und suhlt sich in der Krankheit. Rettet euch vor ihm.“
Die dritte spuckt auf den Boden und hustet Blut.
„Oder Roland, er versucht irgendwie zu leben, aber die Leichen. Sie ersticken uns alle, außer den Propheten und seine Auserwählten.“

Der Gelehrte hört sich Aylanas Vorschlag an und sein von Abscheu gezeichnetes Gesicht, wandelt sich langsam in Interesse um, während er scheinbar erst einmal vergisst, dass Aylana ein Xenos ist. Er lehnt sich danach zurück und formt seine Hände zu einem Dreieck.
„Ich bin sicher die Station ist sehr daran interessiert. Immerhin ist Gewinnmaximierung eine wichtige Sache und sie haben leider recht. Es klingt tatsächlich wie eine gute Idee und notfalls können wir das Schiff auch einfach zerstören, sollten sie versagen oder daran denken uns zu hintergehen. Allerdings heißt das auch wir müssen alles mit der Stationsleitung absprechen und Verträge aufsetzen. Haben Sie noch einige Stunden Zeiten?“
Fragt der Gelehrte nach und holt einige weitere Akten hervor, während er zu einem Telefon greift.
Leite:
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Aylana

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« Antwort #1124 am: 27.10.2014, 18:35:07 »
"Nun selbstverständlich werden wir das ganze über einen Vertrag absichern. Doch genau wie ihr das mit der Stationsleitung abstimmen müsst, kann ich aufgrund der art des Bundes den wir auf der Ketten des Unheils bilden den Vertrag nicht alleine Unterschreiben. Besteht die Möglichkeit das ich eine Kopie des Vertrages vor der unterschrift erhalte um sie den anderen Mitgliedern der Führung vorlegen zu können. Ansonsten ja ich hätte genug Zeit um zu warten bis sie alles mit ihren Vorgesetzten geklärt haben." Antwortet die Dark Eldar dem inzwischen deutlich kooperativeren Gelehrten.

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